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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 6
Date: 30.08.1901
Physical description: 6
jedesmal als ein bedeut sames politisches Ereignis. Man nehme im ezechischen Lager eine Ralliiernng gegen die Extremen wahr, während unter den Deutschen das Losungswort von einer Cooperation der Volks- und Fortschrittspartei noch nicht gesprochen worden. sei. Ein gewichtiges Wort habe bei den kommenden Wahlen die deutsch- böhmische Industrie mitzusprechen, die selbst am besten ermessen könne, welchen Rückschlag der Wahlausgang in Böhmen auf dem Reichsboden hervorbringen kann. — Die „Neue Freie Presse

' sieht wesentliche Ver änderungen im Personal der böhmischen LandeSver- tretung voraus; der in der deutschen Vertretung ein tretende Personenwechsel werde von weitaus größerer Bedeutung sein, als der auf czechischer Seite. Noch sei es nicht ausgemacht, dass das deutsche Volk in Böhmen wirklich entschlossen sei, seine nationalen Interessen einer Partei anzuvertrauen, welche die na tionale Zweitheilung der Verwaltung verwerfe, ohne auSzusprechen, was sie an deren Stelle zu fetzen ge denke

. Das Zweilheiluugö.Programm werde sich früher oder später selbst durchsetzen. Weit schlimmer sei die Aussicht auf einen häuslichen sirieg unter den Deutschen. Wenn es wirklich der deutschradicaien Partei gelingen sollte, die Mehrzahl der deutschen Mandate zu ge winnen, müssten die Deutschen sich darauf gefasst machen, dass sie mit schweren Opfern für ihre Wahl werden einzustehen haben. Es wäre Aufgabe der Re gierung, sich nach einem Gegengewichte gegen das Ueberwiegen det extremen Elements umzusehen, und twar durch ihren Einfluss

auf den Großgrundbesitz, der es ihr ermögliche, ein WahleompromisS in dieser Curie, demzufolge der deutschen Partei eine ent- 16ii0 sprechende Bertretüllg im Laiidtttge eingeräumt wird, nöthigenfalls üiich b^ge» deti Willen der feudalen Führer zu bbtvcrkstellige». Daditrch iviirde die Physio gnomie drS Läiidtciges, auch weiiu die vorhergesagteii Wahlsiege dek alldeutschen Parleiiu alle eiliiresfcn sollten, nicht so radieal geändert und nebenbei aüf diese Weise die Frage des Oberstlandmarschall-Stel!- vertreterS

leicht gelöst. — Die „Österreichische VolkS- zeitung' führt aus, bestimmter als ;e eoneentriere sich der Wahlkampf in Böhmen auf das nationale Ge biet, deutlicher als je werde dieser LaudtagS-Wahl- feldzng als die Vorbereitung für die ReichörathS- Campagne zu erkennen sein. Neue und heißere Kämpfe stünden den Deutschen bevor, deshalb mögen alle im politischen Leben stehenden Deutschen der Wichtigkeit des jetzigen Mahlganges und aller seiner Erscheinungen eingedenk sein. Es sei bedauerlich, dass

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 8
Date: 07.10.1890
Physical description: 8
werden. Infolge der von mehreren Regierungen im deutschen Reiche erlassenen Verfügungen, durch welche zeitweilig und auf Widerruf die Einfuhr von Schlachtschweinen österr.-ungar. Provenienz in verschiedene Marklorte und Schlachthäuser im deutschen Reiche ohne vorausgegan gene Confinierung gestattet wurde, findet daS k. k. Ministerium des Innern im Einvernehmen mit den k. k. Ministerien der Justiz, des Handels und des Ackerbaues auf Grund deS Z 3, letztes aliuea, des allgemeinen ThierseuchengesctzeS

werden dürfen. Z 4. Für den Transport von Schlachtschweinen aus allen übrigen im ReichSrathe vertretenen Königreichen und Ländern und aus den Ländern der ungarischen Krone in welch immer Bestimmungsorte im deutschen Reiche ist die Eisenbahnstation Szczakowa als Ueber- trittSstation gesperrt. H 5. Die Schlachtschweine-TranSporte auS Galizieu und der Bukowina, welche bei dem beabsichtigten Aus tritte über Szczakowa von den königl. preußischen Be hörden zurückgewiesen werden, sind unbedingt mit dem nächsten

« und mit t2 kr. Sst. Währ, für dreimalige Einschaltung berechnet. — Die Beträge für den Bezug und die «nkSndigungrn müsse» poftfrei einaekendet Waden. Amtlicher Theil. Verordnung der k. k. Ministerien deS Innern, der Justiz, des Handels und deS Ackerbaues vom 27. September 1390 (N. G. Bl. Nr. 182), womit Veterinär -polizeiliche Verfügungen infolge der Gestattung der Einfuhr von Schlachtschweinen österreichisch- ungarischer Provenienz in verschiedene Marktorte und Schlachthäuser im deut schen Reiche erlassen

aus anderen Königreichen und Ländern der diesseitigen Reichshälfte nach dem deutschen Reich? von Seite der Regierungen desselben gestattet ist oder in Zukunft ge stattet werden sollte, wird angeordnet, dass die betref fenden Transporte, falls sie bei dem Uebertritte über die Grenze von Seite der ausländischen Behörde zu rückgewiesen werden sollten, unbedingt mit dem näch sten Lastzüge, in welchem keine anderen KlauenviehtranS- porte enthalten sind, in die inländische Aufgabsstation auf Kosten uud Gefahr des Versenders

aber die Anleitung auch dann als eine stricte Weisung für den einzuhaltenden Vorgang anzu sehen, wenn eine Versicherungsanstalt für geboten er achtet, mit Rücksicht auf die besonderen Verhältnisse des einzelnen Falles bei der Gefahren-Classisication einen abweichenden Vorgang (selbstverständlich inner halb des Nahmens der bezogenen Ministerial-Verord- nung und vorbehaltlich des JnstanzenzugcS) zu wählen. Anstand. ^*5 In deutschen Blättern wird gegenwärtig mehrfach die Frage erörtert, warum eS zu Anfang

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 6
Date: 23.10.1895
Physical description: 6
. Auf Grund dcS Artikels 5 deö Vichseuchen-Ueber- einkommenS niit dem deutschen Reiche vom 6. Decem ber 1891 und des Punktes 5 dcS zugehörigen Schluss Protokolles (R. G. Bl. Nr. 16 ex 1392) fand das k. k. Ministerium des Innern mit Erlass vom 1l. Oktober 1895. Zl. 30 047, die Einfuhr von Rind vieh in die im ReichSrathe vertretenen Königreiche und Länder auS den von der Lungenseuche betroffenen nach stehenden Sperrgebieten des deutschen Reiches bis ans weiteres unbedingt zu verbieten

, und zwar: 1) aus den Regierungsbezirken Magdeburg, Merse- burg, ArnSberg. Düsseldorf und Köln im Königreiche Preußen; 2) aus den» Regierungsbezirke Oberdfalz ini König reiche Bayern; 3) aus den KreiShauptmannschasten Leipzig und Zwickau im Königreiche Sachsen; 4) aus dem Großhcrzogthiime Sachsen-Weimar; 5) rms dem Herzogthume Sachsen-Altcnburg; 6) anö dem Herzogthume Anhalt. Dieses Verbot tritt an die Stelle des mit h. a. Kundmachung vom 18. September 1895, Z. 23.555, verfügten Verbotes. Dies wird mit dem Beifügen zur allgemeinen

Kenntnis gebracht, dass unter einen« an die polit. Bczirksbchörden, sowie an die k. k. Grenzzollämter längs der deutschen Grenze und an die hiebci in Be tracht kommenden Bahnmrwaltuugen die entsprechenden Weisungen ertheilt werden. Innsbruck, am 16. October 1895. K. kt. Atattknltcrci kür Tirol und Vorarlberg. Ernennungen. Der l. k. Sattlialter als Präsident der k. k. Fi nanz-Landes Direction Hai den k. k. Finanz-Eoncipistcn Dr. Alois Maneschg zum k. k. Finanz-Commissär der IX Rangkclassc

übrig ließ. Auf keinem Gebiete des öffent lichen Lebens wird denn auch die Aufhebung des Aus nahmzustaudeS das Gefühl erzeugen, als würde der Druck einer schweren Hand von der Hauptstadt hin- weggenommen. Dennoch ist es von grundsätzlichem Werte, die Schranken der normalen gesetzmäßigen Freiheiten hinweggeräumt zu sehen sowie die allge meinen Errungenschaften dcr Staatsbürger auch für Prag wieder unbedingt wirksam zu wissen. Auch die Deutschen löuneu es nur begrüßen, dass die Auf hebung

BöhÄiti's ^beschloss einmüthig die Bildung einer deutschen Volkspartei für Böhmen und nahm einstimmig ein Programm cm. Betreffs der bevorstehenden LandtagSwahlen wurde beschlossen, an der für den 27. dS. ausgeschriebenen VcrtraucuS- männerversammkung dcr liberalen Parteileitung nicht theilzunehinen, wohl aber bedingungsweise an den Arbeiten des deutschen LandtagSclubs. In mehr als 20 Bezirken werden eigene Candidaten ansgestellt. Ausland. Wie man aus Rom meldet, begibt sich der italienische Botschafter

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 8
Date: 25.02.1903
Physical description: 8
^Krtra-Beilaae zu ..Bote für Tirol und Znr inneren Lage. Die Annahme der Wehrvorlagc und die da durch in der politischen und parlamentarischen Lage eingetretene Wendung bildet andauernd den Geaeilstand der Erörternug in der Presse. Die Präger „Politik' anerkennt, das; die Negiernng einen großen Erfolg errungen habe und betont, daß sie denselben in erster Linie den deutschen Parteien verdanke. Es wäre daher nur logisch, daß sich die Deutschen ossen als Regierungs partei erklären und danach

handeln. Wenn da- acaen die Nichtdcntschcn, mit Ausnahme der Polen, bei der Abstimmung über die Wehr vorlagc im gegnerischen Lager gestanden sind, so sei dies etwa nicht deshalb geschehen, weil die Slaven dem Staate verweigern wollten, wessen er bedarf, sondern weil es galt, die Probe auf das Exempel der Negierungssreund- lichkeit zu machen. Es bleibe jetzt abzuwarten, ob die Interpellationen der Deutschen betref fend die Errichtung eines deutschen Bistums, einer deutschen Post- und einer deutschen

diesen Standpunkt gutheiße. Die Furcht vor den Radikalen dürfe bei so ernsten und für das Volkswohl so wichtigen Fragen nicht in Betracht kommen. Der zu erwartende Vorteil werde die allsällige Einbuße an Popularität reichlich aüswiegen. „Narodni Listy' legen dar, daß vor allem die Stimmen der deutschen Parteien den Aus schlag zuguusten der Wehrvorlagc gegeben haben. Das sei auch begreiflich, weil die jetzige Regie rung im deutschen Geiste ihres Amtes walte. Man dürfe deshalb annehmen, daß die deutschen Parteien

die Erlangung einer tschechischen Universität sür Mähren von hoher Bedeutung. „Hlasy od Blanika' glauben, daß es sich bei den deutschen Forderungen betreffend die Errichtung eines deutschen Bistums, einer deutschen Post- nnd einer deutschen Staatsbahndirektion in Nord- Böhmen darum haudle, dem Kabinettschef die Position zu erleichtern, falls die Tschechen natio nale Zugeständnisse sür die Zulassung der Be ratung des ungarischen Ausgleiches verlangen sollten. Der Herr Ministerpräsident

werde dann den Tschechen nahelegen, daß er ja ohne ihre Zustimmung auch den Deutschen nichts gewäh ren könne, somit nichts übrig bleibe, als die gegenseitige Verständigung. ?kur kämen hiebei die Tschechen zu kurz, weil die Deutschen in nationaler Beziehung einen großen Vorsprnng haben und namentlich die Bureaukratie zum größten Teile auf ihrer Seite stehe. Die Neichenberger „Deutsche Volkszeitung' bemerkt, Dr. v. Koerber könne auf seine Er folge stolz sein, zumal Österreich nunmehr Un garn voraus sei. Das Eintreten

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 6
Date: 06.05.1864
Physical description: 6
eine hinreichende Entschädigung finden, um sich und die Familie ernähren zu können. Er finde in der Grundzerstücklung einige Nachtheile, aber auch einige Vortheile; was liegt denn daran, wenn große'Grundbesitzer da sind, welche uugemein reich sind, und nebstbei arme Personen, die ganz und gar nichlS besitzen. Wir haben den Fall in Italien in der Lom- bardie und Venedig; da sind reiche Familien, die Millionen in ihrem Vermögen besitzen, aber wir haben auf der andern Seite eine Menge von Personen, welche ganz

, so begeht letzterer keine Rechtsverletzung, sondern er hat bloS sein eigenes Recht geschützt. Kemenater: Wenn > auf den guten Zustand der KleinhäuSler in JtaUenisch-Tirol hingewiesen werde, so habe man dabei vergessen zu erwähnen, daß Hunderte von so armen Kindern in die deutschen Gemeinden kom men, um zu betteln. (Schluß folgt.) Wien, 2. Mai. Die „Gen.-Corr.' schreibt: Die deutschen Großmächte haben eS sich zur besonderen Aufgabe gemacht, in der Londoner Konferenz die In teressen deS deutschen Handels

und der deutschen Schiff fahrt mit allem Nachdruck zu vertreten. Diesen In teressen sind durch die völkerrechtlich durchaus nicht zu rechtfertigenden Maßregeln, welche seitens der dänischen Regierung gegen daS auf der See schwimmende Gut von Angehörigen der mit Dänemark nicht im Krieg stehenden deutschen BundeSstaaten ins Werk gesetzt wurden, schwere Verletzungen zugefügt worden und eS ist daher Aufgabe der Konferenz-Bevollmächtigten, sowohl für den bereits verursachten Schaden genügende Entschädi gung

, als auch für die Zukunft die nöthige Garantie gegen weitere Benachtheiligung der deutschen Schiff großen Interessen, welche hiebei in Frage stehen, wird die kräftige Vertretung, auf welche zu zählen sie voll kommen berechtiget sind, in vollstem Maße zu Theil werden. Deutschland. Berlin, 30. April. Aeußerungen des Königs, die er auf seiner Reise durch Schleswig-Holstein gethan, gehen dort von Mund zu Mund. In Neumünster sagte er dem ihn begrüßenden Geistlichen: „Wo ganz Europa beräth, da bin ich nur eine einzelne

Stimme,' worauf der Geistliche erwiederte: „ES ist aber die Stimme deS Königs von Preußen, die schwer in die Wagschale fällt.' Lächelnd sprach der König: ^Ja, wenn alle Deutschen so dächten, dann wäre eS schon gut, aber so weit sind wir leider noch nicht.» Sich erkundigend, ob die Neu- münster'schen Fabriken auch durch den Krieg gelitten haben, sagte er: „Es ist ja manches Opfer nöthig, aber alles wird hier im Lande schon besser werden, dafür bürgt mein Wort.' Zum Pastor gewandt, bemerkte der Monarch

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 10
Date: 29.01.1898
Physical description: 10
- ^chertngenden Wilhelms II. hervor, welcher voll uner schütterlichen Gottvertrauens die Wohlfahrt' des deutschen BolkeS zn erhalten und zu fördern, die nationalen Güter und Rechte desselben mit gewappneter Faust zu schützen und dem ganzen Reiche den Frieden zu be wahren bestrebt sei. Wie im Mittelalter nach Ver kündigung der treux-it vt-i jede Fehde rnhen musste, so schweige bei dieser Festfeier im ganzen deutschen Vaterlandc jeglicher Ausdruck von Mciuungöuntcr- schieden. Dem nrkräsligen Hoch

dem PensionSgesetze für Staatsbeamte vom 14. Mai 1836 ersolgte. Den weiteren Bericht über diese Sitzung bringen wir Raummangels wegen in der nächsten Nummer. Zn Ehren des GeburtSsesteS des deutschen Kaisers versammelte sich am 26. dS. eine große Anzahl Reichsdeutscher in dem vom Herrn Kunstgärtner Nickel und Herrn Tapezierer Knnze schön geschmückten Saale des GasthoseS „zürn grauen Bären'. Die glänzend verlaufene Feier halte die Form eines CommerseS, wobei nach der von Herrn Lampe gedruckten VortragSordnnng

auf Se. Majestät folgte «ach Absingung der Volkshymne ein einstimmig beschlossenes Hnldignngötelegramm an den deutschen Kaiser. Bald darauf erhob sich Herr Eonsul Gerok, welcher mit Bezug auf die vom Vorredner gepriesene Friedensliebe des deutschen Kaisers die guten Bezie hungen seines Reiches zu anderen Staaten, insbeson dere zu dem verbrüderten Oesterreich betonte, dessen Gastfreundschaft alle Versammelten genießen. Wie vor noch nicht langer Zeit Wilhelm II. die Verdienste des ihm eng verbündeten Kaisers

Volköhymme gesungen wurde. Vor Schluss des offi- cicllen Theils der Feier erinnerte Hr. Riggenmann an die glorreichen Zeiten' der ReichSgründung. prieS' die deutscheu Fürsten und toastete auf den Mitbegrün- der. der ^ deutschen Ewigkeit, Altreichskanzler Fürsten Bi^m«rck. . Unter gleichem Beifall ehrte ein weiter r Redn er di e KriegSskUte vom^.Jahre .1370 und die -an- we senden 3 Betrauen. Der deutschen Colonien und des von Prinz Heinrich geführten Geschwaders wnrde in gewählten Worten gedacht

aller Teutschen in der Nationalitäten- srage hin Die Dringlichkeit wurde einstimmig an genommen. Ebenso wurde der Antrag selbst cin stimmig angenommen mit einem Zusatzantrage, be treffend die Festsetzung der deutschen Sprache als Staatssprache, sowie betreffend den Wunsch nach Wiederherstellung geordneter parlamentarischer Zustände, damit den socialen Reformen in jeder Beziehung endlich Rechnung getragen werde Abg. Weißkirchner be dauerte das Vorgehen jeuer Partei, die Verrath an den Deutschen übte

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 10
Date: 25.06.1903
Physical description: 10
nur nach nationalen Parteien scheidet, sondern daß, anch diese nationalen Par teien nnter sich vielfach getrennt erschei nen. Die gegenwärtige Situation birgt Ge fahren in sich, die sich heute allerdings nicht konkretisieren lassen, die aber in jedem Augen blicke eine konkrete Gestalt annehmen kön nen. Es ist daher eine nationale Pflicht, das; die deutschen Parteien sich aus einer gemeinsamen natioualen Grundlage zusam menschließen. Redner empfiehlt den Par teien sodann den vormittag gefaßten

Beschluß zur Annahme und schlägt den weiteren Be schluß vor, den Beitritt zu der geschaffenen Vereinigung offen zu halten. Redner gibt schließlich der Hoffnung Ausdruck, daß die heu rige Zusam m en t re t n n g uud ihre Be schlusse dem deutschen Volke zur Ehre, zum Nutzen und Frommen gereichen und auch tzur Sanierung unserer parlamenta rischen Verhältnisse führen möge. Abg. Dr. Funke betont, daß ein erfolgreiches Eintreten für die uatioualen Inter esse u der Teutsche« nur durch eiue seste und einmütige

Vereinigung der Deut schen im Parlamente ermöglicht werde könne, weil sie nur durch eine solche Vereinigung eine achtunggebietende Stellung einnehmcu,. sowohl ihren nationalen Gegnern als anch der Regierung gegenüber, welche durch diese Verei nigung den berechtigten Ansprüchen der Deutschen die gebührende Beachtung nicht versageu dürfe. Durch diese Vereinigung werde der Herzenswnnf ch aller Deutsch e n Österreichs erfüllt. Redner erklärt, daß die- Deutsche Fortschrittspartei einstiunnig den Beschluß

gefaßt habe, der Resolution vollinhaltlich b e i z n l r e t e n. (Lebhafter Beifall.) Abg. >schwcgel spricht namens des Verfassungstreuen Großgrundbesit zes die volle Übereinstimmung mit der Auffas sung der Vorredner aus, daß sowohl das na tionale Interesse des deutschen Vol kes, als auch die Wohlfahrt des Staa tes die Bildung dieser Vereinigung erheischen und daß seine Partei, welche von Herzen wünscht, daß der Zweck derselben, die Gesundung der tranrigeu parlamen tarischen Verhältnisse auf echt

verfas sungsmäßiger Grundlage sich voll und ganz er füllen möge, die Resolution einstimmig angenommen hat uud fest entschlossen ist, rreu nnd fest daran zn halten. (Lebhafter Bei fall.) Dr. Lneger erklärte schließlich, daß die Christlichsoziale Vereinigung, indem sie die Notwendigkeit der Einigung sämtlicher deutschen Abgeordneten in nationalen Angelegenheiten erkannte, die Re solution einstimmig angeno m m e n habe. (Lebhafter Beisall.) In den 1-tgliedrigen Voll zug s auss ch n ß wurden sodann

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 6
Date: 11.12.1888
Physical description: 6
, die für den Dienstgebrauch ausreiche. WaS die Abände- rungSanträge betresse, welche die Linke zu stellen be absichtige, so seien sie nur solche, welche die schärfsten Härten deS neuen Gesetzes mildern sollen. Redner bespricht das Bündnis mit dem deutschen Reiche, daS er als den Eckstein und Grundpfeiler deS europäischen Systems bezeichnet, das aber auch die Anspannung aller K-äfte beider Reiche verlange. Die deutsche Op position werde für das Wehrgesetz stimmen, um das selbe mit einer Zweidiittelmajorität zustande

^ aber die Verhältnisse sich sehr geändert haben. D>e Vorlage bedeute eine wesentliche Eischwerung der Lasten der Bevölkerung. Die Mehr heit deS Ausschusses habe aber ihr Schwergewicht nicht auf die militärische Seite, sondern auf die Sprachen frage gelegt, indem sie die innere Politik auch in dem HeereSwesen fortsetzen will. Die Regierung kam auch dem AnSschusS soweit entgegen, dass sie erklärte, sie verlange für die Befähigungsprüfung zum Reseiveoffi- ciere nur jene Kenntnis der deutschen Lprache

zu brin gen. Wir bewilligen dieses Gesetz aber nicht diesem Ministerium, sondern nur der Armee und der Macht stellung deS Reiches. Abg. Dr. Nieger sagt: Wer Oesterreichs Erhaltung wünscht, muss für seine Krast sorgen. Der Monarch hat den Bund mit Deutsch land geschlossen und wird den Vertrag loyal einlösen. Redner wendet sich hierauf gegen diejenigen, welche fortwährend das böhmische Volk angreifen und be haupten, dass die Deutschen in Oesterreich zurückge drängt würden. Dem sei

aber nicht so. WaS daS Bündnis mit Deutschland betreffe, dürfe man nicht vergessen, dass es aus dem Interesse beider Reiche hervorgegangen sei, und dies sei gut. Diese Gleich berechtigung müsse festgehalten, jeder Gedanke an ein staatsrechtliches Verhältnis aber abgelehnt werden. Was den PanslaviSninS betreffe, so sei derselbe bei den Westslaven nicht vorhanden. Die Czechen mit ihrer tausendjährigen Geschichte und Cultur werden die russische Sprache. Schrift und Religion nicht an nehmen. DaS böhmische Volk stehe

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Der Bote für Tirol
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Page 6 of 10
Date: 02.12.1898
Physical description: 10
Huldignngsacte an die Stufen des Thrones gelangen zu lasse». Se. Majestät der Kaiser hat, wie das „Vater land' mittheilt, anlässlich des HirtcnschreibenS, welches die Bischöfe der im ReichSrathe vertretenen König reiche und Länder erlassen haben, an Se. Eminenz den Herrn Cardinal Aürst-Erzbischos Dr. Grafen SchSnborn folgendes Allerhöchstes Handschreiben aller- »gnädigst zu richten geruht: „Lieber Cardinal Graf Schönbor n! In dem Hirtenbriefe des österreichischen EpiScopateS anlässlich

durchdrungene Kundgebung nicht verschließen. Indem Ich Ew. Eminenz und den mitunterzeichneten Kirchenfürsten auf das wärmste für dieselbe danke, vereinigen sich Meine Gebete mit jenen der frommen Gläubigen in dem innigen Wunsche, dass der Segen des Allmächtigen stets auf dem Reiche ruhen möge, dessen Leitung seine Gnade mir anvertraut hat. Gödöllö, 18. November 1893. Franz Joseph >n. p. Stadt-Theater i« Jnnsveuck. Heute bleibt die Bühne geschlossen. — Zum Vortheile des OberregissenrS Herrn Wilhelm Hopp

Wallsce aus sichidaren Wachlands war groß artig. Wien, 1. Dcc. Im Laufe des Tagcö hielten zahl reiche Corporationen JnbilänmSscstsitznngcn ab. Erz herzog Ludwig Victor überreichte namens des weißen Kreuzes Persönlich die HnldignugSadresse der Gesell schaft. Eine Abordnung von 8 österreichischen Börfen- räthen überreichte dem Ministe Präsidenten eine Hnldi- gnngöadresse für den Kaiser. Die Ausschmückung der 2312 Stadt ist nahezu vollendet. — Die „Wiener Abend post' und die „Allgemeine Zeitnng' feiern

Bcfchl des deutschen Kaisers in der Kaiser Wilhelm-GedächtniS- kirche anlässlich des Jubiläums des Kaisers Franz Joseph ein großartiges Orgelconcert statt, welchem das Kaiserpaar, die Prinzen und Prin.essinnen, die Mini ster, die Militär und Civilbehördcn und der österr.» uug. Botschafter Szögyeny beiwohnte. Ferner waren die Ofsiciere und ein Theil der Mannschaft des Kaiser Franz-GrenadierregimenteS an wesend. Die am Schlüsse des Concertes von der Orgel, dem Orchester und dem Chor intonierte

VolkSliymne wurde vom Kaiserpaar und allen Anwesenden sichend angehört. Bcrltn, 2. D c. Die Blätter widmen dem Re- gierungsjubilaum des Kaisers Franz Josepn senr herzliche Artckel, worin anqesühit wird, dass die Be völkerung des deutichen Reiches in der Huldigung für den treuen Bei kündet n des deutschen Kaisers mit den Völkern Oesterreichs einig ist. Der „Reichs anzeiger' schreibt: Der Kaiser gedenkt mit den ver kündeten Regierungen und dem deutschen Vulk-? in innigster Antheilnahme des Tages

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 8
Date: 16.02.1905
Physical description: 8
der Ansicht, daß in naher Zeit im Inter esse der Dynastie, der Monarchie, sowie des tschechischen Volkes selbst ein positives ak tives Ein greisen der Tschechen geboten sein dürste. Die Tschechen sind zur Verstäudi- gung mit den Deutschen bereit, wenn das hiefür notwendige Milieu geschaffen werde. Doch dürfe der Schwerpunkt der Deutschen Böhmens nicht außerhalb der Grenzen gesucht werden; wenn aber die Deutschen den Kampf wollen, werden die Tschechen mit unverminderter Energie und Zähigkeit den Kampf

fortsetzen. Die Verhandlung wurde danu abgebrochen. Die nächste Sitzung ist heute. Neue Eisenbahnverbindungen init Bayern. Im amtlichen Teile der „Wiener Zeitung' vom 14 Febr. sowie in dem am 15. Febr. in Wien erschienenen Reichsgesetzblatte gelangte, wie schon vorgestern durch den Draht berichtet worden ist, der Text des zwischen der Österreich isch-nngarischen Monarchie und dem König reiche Bayern zu München am 22. November 1904 abgeschlossenen Vertrages, betreffend mehrere Eisen bahnanschlüsse

.) Se. kais. Hoheit der Hoch-und Deutschmeister des deutschen Ritterordens Erzherzog Eugen hat dem hochw. .Herrn Peter Hoser. Lo?al- kaplan in Gumnier, aus Anlaß seines 8V. Ge burtstages für seiu verdienstvolles Wirken um die Errichtung des Gemeindespitals in Kardaun das Marianerkrenz des deutschen Ritterordens verliehen. (Graf Brandis erkrankt.) Se. Exzel lenz Graf Brcindis ist vor etlichen Tageil nicht unbedenklich erkrankt und befindet sich derzeit im Hotel „Kreid' in der Behandln,,g Dr. Ganners

. — Samstag gelangt das so beifällig auf genommene dramatische Märchen „Der Traum — eiu Leben' von Franz Grillparzer als 108. Vorstellung im braunen Abonnement znr Wiederholung. — Am Sonntag nachmittag halb 3 Uhr gelangt bei bedeutend ermäßigten Preisen als 24. Nachmittags-Vorstellung das Maxim Gorki'sche Schauspiel „Das Nachtasyl' (Szenen aus der Tiese) zur Tarstellung. die („I «i Reiche der Operette') betitelt sich das Faschingsfest, welches die Jnnsbrucker Liedertafel am 4. März in deu «tadtsälen ver

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Page 2 of 6
Date: 29.12.1860
Physical description: 6
Krone gegenüber dem ehemaligen deutschen Reiche und neuerlich dem deutschen BundeSstaat beruhen auf alten internationalen Verträgen und auf den, von vielen Königen durch Eid bestäligten Grundrechten der böh- mischen Krone, sie können daher nicht geändert, diese Krone ihrer Souveränität nicht beraubt werden, ohne daß daS Volk auf einem allen böhmischen Kronländern gemeinsamen Landtag seine Einwilligung dazu ertheilt.' In dem Verhältniß Böhmens zum österreichischen Kaiser, staate erachtet daS Programm

Sr. Exzellenz deS Herrn StaaiSministerS und vor jener deS hochgeehrten ReichSratdeS, Herrn Dr. Straß er ebenfalls Halt gemacht, eine ehrend« Aufmeiksamkeit, die soweit sie letzterem galt, wohl als Anerkennung dafür betrachtet werden durste, daß ge rade ReichSratb Straß er eS war, der als Ver treter von Tirol sür unsere Landesverfassung in ähnlichem Sinne sprach, den Minister von Schmer ling in seinem Programme über die Landtage der deutschen Provinzen feststellt. — So — feierte HallS Bevölkerung den Tag

dem von der „Wiener Zeitung' pudlizirien Aktenstücke zu schildern. Sie räumt auch ein, daß man manches in -dem Programm lückenhaft, unvollständig, nicht genug präzisirt finden könne, aber eS enthalte die großen Striche und Züge einer NeichS- versassung. Von dieser Hypothese ausgehend, fällt die „Oesterr. Ztg.' im weiter« Bei laufe ihres Artikels ein dem Programme überaus günstig-S Unheil. Ihr ge nügt die Versicherung, daß Oeslerreich in die Reihe jener Staaten getreten fei, »reiche in der Theilnahme veS Volkes

unseres Volkes gehen.' Die Uebergänge auS den bisherigen Verhältnissen — heißt eS Weiler — werden schwierig sein. Wir wünschen ausrichiig, daß sie ohne Verletzung der einen und der andern Nationalität deS Landes vor sich gehen mögen; dazu ist eS nothirendig, daß wir von dem Geiste der Liebe unv der Versöhnlichkeit geleitet werden, daß die Slaven, wo eS das Gedeihen deS öffentlichen Wohles, erfordert, ihren deutschen LandSleuien anständige Conces sionen machen, soweit dies ohne Beeinträchtigung

deS Principes geschehen kann, und daß die Deutschen wieder nicht überall über Uebergriffe schreien, so oft die Ezecher» auch praktisch ihr Recht beanspruchen und die Reform der verschiedenen Anstalten verlangen, welche der germa, nisirende Absolutismus zum Nachtheile ihrer Nationa lität schuf. Salzburg, 25. Dez. DaS Sendschreiben deS StaatSministers v. Schmerling an die Statthalter hat hier den freudigsten Eindruck, ja Begeisterung und Jubel hervorgebrat»; nicht nur wud aus den hoiiwichiigen Institutionen

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 6
Date: 16.09.1901
Physical description: 6
sich begeistern. Worin solle die proclamierte Offen sive gegen die Czcchen bestehen? Wie wolle die deutsche Minorität eS anfange», die czechische Mehrheit, an deren Seite der mächtige Fendaladel stehe, zu germani sieren? Dadurch allein, dass man, wie der Wahl ausruf verkündet, mit den Ezechen nicht verhandeln will, werde der Feind doch nicht germanisiert! Viel mehr habe man in Böhmen -ine reiche Erfahrung darüber, dass der Feind sich bis auf weiteres erlaubt, in dem deutschen Sprachgebiete zu czcchisieren

. Wenn die Partei jede AusgleichSverhandlnug ablehnt, so lange die Staatssprache nicht gesetzlich eingeführt ist, ver diene dies weit mehr als das ZweitheilungS-Programm die Bezeichnung eines nationalen Schlafmittels. Denn im Ablehnen allein könne noch keine Offensive be stehen. Wenn schließt das Blatt — es wirklich wahr wäre, dass die Deutschen in Böhmen keine andere Wahl haben, als entweder slavisiert zu werden oder zu germanisieren, dann sei ihnen der Himmel gnädig. Ganz bejonders

. Auch die Alldeutschen glauben dies nicht, aber es paffe ihnen, dem deutschen Volke ein Blendwerk vorzuspiegeln, und leiderlcisse sich ein großer Theil desselben durch diese Hirngespinnstebelhörcn.— Die „ReichZw.' sagt, die liberalen Blätter, welche ihren Anhängern riethen, eS mit den Alldeutschen zu halten, hätten nun den Dank dafür, denn heute glauben die Radikalen, der liberalen Wähler bereits eiilratiien zu können, i»id darnm trete an Stelle der Duldung die scharfe Abweisung. Auch dieses Blatt betont

die Unmöglichkeit einer Germcunsiernng Böhmens; man wisse, wie viel Mühe eS die Deutschen in Böhmen lostet, sich ihren nationalen Besitzstand zu er halten. Eine Eroberung neuer Sprachgebiets scheine so gut wie ausgeschlossen. Aber man dürfe sich durch augenblickliche Strömungen nicht beirren lassen. Auch die Alldeutschen würden sich den natürlichen Verhält nissen dieses Staates anbequemen müssen, wenn sie überhaupt möglich sein wollen. Die „Arbeiter-Ztg.' sagt, eS sei ein Schimpf für die deutsche Nation

, ihr die Bestimmung zuzuweisen anderen Völkern die nationale Ueberzeugung zu rauben. Wer seinem Vollsthnm Treue hält, müsse mit Ver achtung de» Gedanken zurückweisen, die Größe des deutschen Volkes durch Ueberläufer mehre» zu wollen. Die Alldeutschen fordern die Germanisierung, also die Einimpfung slavischen Wesens, und wagen dabei als ihre Losung zu nennen: Nnndeutsch. Dass das Ger- nianisicruiigü-Programin undurchführbar ist, brauche nicht erst nachgewiesen zu werden. Auch die Schöneriauer wissen

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 6
Date: 27.07.1870
Physical description: 6
Vaterlandes, aus allen Kreisen des deutschen Volkes, selbst von jenseit» des Meere», sind mir anläßlich de» bevorstehenden Kampfe« für die Ehre und Unabhängigkeit Deutschland« von Gemeinden, Korporationen. Vereinen und Piioatpersonen so zahl, reiche Kundgebungen der Hingebung und Opfers, eu- digkeit für'S gemeinsame Vaterland zugegangen, daß eS mir unabweiSlicheS Bedürfniß ist, diesen Ein klang de» deutschen Geistes öffentlich zu bezeugen und dem Ausdruck Meines königlichen DanktS die Versicherung

« und Gewerbe Zammer waren der Berathung zugezogen. ist eS, daß das Zögern der Franzosen weniger in ihrer Unfertigst der Rüstung, als in einem völlig GrllZ, 25. Juli. Bei Hartberg wurde der I veränderten KriegSPlan seinen Grund hat, der durch Schulinlpeklor nach vollzogener Inspektion der Ge- I ihre falsche Voraussetzung hinsichtlich der süd- meindeschule von einem Gastwirths auf der Straße! deutschen Staaten nothwendig geworden. Inzwischen geht hier Alles seinen Gang; die Truppendurchzüge beginnen

gsnS 'A »^.Utnvereln^ erklärt hatte, sie .werde so Offensive der dentschen Truppen ist noch immer nicht lange hier bleiben, bis ihr der Großherjog die Ab- ' vollständig aufgegeben. Der offensive Charakter würde übrigen« in keiner Weif« dadurch abgeschwächt werden, wenn dem Feinde das linke Rheinufer „n5- vielleicht auch der Westabhang des Schwarzwalde» vorläufig preisgegeben werden müßten. Berlin» 25. Juli. Der König erläßt folgende öffentliche Ansprache: „AuS allen Stämmen des deutschen

hinzuzufügen, daß ich dem deutschen Volke Treue um Treue entgegenbringen und unwan delbar halten werde. Die Liebe zum gemeinsamen Vaterlande, die einmüthige Erhebung der deutschen Stämme und ihrer Fürsten hat alle Unterschiede und Gegensätze in sich beschlossen und versöhnt, und einig wie kaum jemals zuvor, darf Deutschland in seiner Einmüthigkelt wie in seinem Recht die Bürgschaft finden, daß der Krieg ihm dauernden Frieden brin« gen und daß aus der blutigen Säat eine von Gott gesegnete Ernte deutscher

Freiheit und Einigkeit sprießen werde. Wilhelm.' ^ — In Köln und Koblenz erhielten die Bewohner Befehl, sich auf drei Monate mit Lebens mitteln vorzusehen; wem dies nicht möglich sei, der müsse binnen dreimal 24 Stunden fort. Dadurch kommen viele arme Leute hieher und vermehren das Proletariat, so daß man schlimmstenfalls von ihm einen Aufstand befürchtet. Kürzlich kamen zwei Züge mit jungen Deutschen, die ans Paris ausgewiesen wurden, hier an. Sie erzählen, daß Frankreich eine Armee von 800,000 Mann

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 10
Date: 29.11.1904
Physical description: 10
. Wien, 29. Nov. Im Ministerium des Äußern fand gestern nachmittag nnter dem Vorsitze des Ministers Grafen GolnchowSki nnd unter Teilnahme des deutschen Staatssekretärs Grafen Posadowsky sowie der beiden Ministerpräsi denten mit den Ressortministern eine Mini- st erkonfer e n z in Angelegenheit des Handels vertrages mit dem deutschen Reiche statt. Die Konferenz währte vier stunden und führte bis her zn keinem Abschlüsse. (Privlil-Tclcgrammc.) Zlrbeiterdeinonstrationen in ÄVien. W ieu, 29. Nov

Schau spiel „I o h a » n i s f e n er' zum zmeiteumale gegeben. — Am Tainnerstag geht im braunen Abonnement Nr. 56 die JoncS'fche Operette „Geisha' in <-ze»e. Nepefchen. (Telegramme deZ k. k. Tel.-Korv.-Biircciu.) Hof- und Pcrsonaiuctchrichtcn. W i e n, 29. ^kov. Die „Wiener Zeitung' mel det: Ter Kaiser ernannte den anszerordentlichen Professor Dr. Karl Mayer znm ordentlichen Professor der Psychiatrie nnd Nervenpathologio an der Universität Innsbruck. Der .Handelsvertrag nnt den» Deutschen Neiche

, 23. Nov. Infolge der Anordnung des Laudesausschusses, das; die Hvrcr der hiesigen Forstschule im Lause des Semesters aus gewissen Gegenständen eine SpezialPrüfung nnd am Ende des Jahre eine Klassifikationsprüfung, ähnlich wie an den Mittelschulen ablegen müssen, träte» fämt- liche Hiirer aller drei Jahrgänge in den Streik. Die streikende» Studenten begaben sich znm Direktor der Anstalt, »in demselben ein Memorandum zu über reiche». Der Direktor lehnte jedoch die. Annahme dieses Memorandums

zurückbehalten werden, was als Übung angerechnet wird. Jene Mann schaften, welche sreiwillig oder gemäß ihrer Dienstpflicht drei Jahre aktiv dienen, werden in der Landwehr (erstes Ansgebot) nnr drei statt fünf Jahre aktiv dienen. Das Gesen soll am 1. April in Kraft treten. Tas Blatt veröffentlicht ferner den Gesetz entwurf betreffend die Friedens Prä senz stärke des deutschen Heeres. Ter erste Pa ragraph lautet: Ab April 1905 wird die Frie- denspräsettzstärke als Jahresdurchschuitt allmählich derart erhöht

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 8
Date: 05.12.1888
Physical description: 8
Segen« geworden ist. VerstSndniSlrinig. haden die treuen Völker des Reiche«, den Wunsch ihr«« geliebten Herrschers ehrend, von rauschenden Festlichkeiten Ab stand genommen und nur durch Werke der Menschen liebe und der Barmherzigkeit kundgethan, wie innig ihre.treue Liebe.und.Anhänglichkcit für den . erhabenen Monarchen« und die Allerhöchste Dynastie ^ ist. Wie hätte auch der denkwürdige Tag deS Regierungs antritte« des ritterlichen Herrscher« in besserer Art gefeiert werden können, als incem

.« ungär. Monarchie erfüllte, innigen Antheil und widmet derFeierdSSTayeS einen eigenenArtikel, dessen theilnahmS- volle anerkennende Worte durch die hervorragende Stellung de« Blattes eine ganz b-sondere Bedeutung erhalten und sicherlich in ganz Oesterreich-Ungarn sympathischen Wiederhall finderj werden. In ähnlicher Wsise äußern sich auch die anderen großen deutschen Zeitungen. Ueberaus zahlreich sind die patriotischen Kund gebungen und Humanitären Widmungen, zu denen der Gedenktag

der Thronbesteigung >sr. Majestät de« Kaiser« selbst in der ganzen Monarchie Veranlassung geboten hat. In Wien wie in allen Theilen de« Reiche« haben in den Kirchen und Gotteshäusern aller Konfessionen Dankgebete und inbrünstige Bitten sür da« Wohl des erlauchten Monarchen und des er habenen Kaiserhauses stattgefunden. Edler und groß artiger hätte dieser Tag wahrhaftig nicht gefeiert wer den können! ^ Ans Budapest wird der «Pol. Corr.' ge schrieben: „Die Debatte über daS Gesetz, betreffend die Regalien-Ablösung

werden soll, und die Gegenstände der Prüfung, die Bedin gungen und Modalitäten des eventuellen zweiten DienstjahreS der Einjährig-Freiwilligen. In dieser Beziehung dürfte die Regierung kaum in der Lage sein, sich der moralischen Pression, welche seitens ihrer eigenen Partei auf sie ausgeübt wird, zu ver schließen.' Ausland. Ein Brief der „P. C. aus Berlin führt betreffs der neuen russischen Anleihe auf dem vielfach gewarnten deutschen Markt aus, dass die englische Betheiligung nur so aufgefasst werde, dass das eng lische

Capital beabsichtigt, die noch in seinem Besitze befindlichen russischen Werte gelegentlich einer künst lich erzeugten Hausse iu Deutschland loszuwerden. Betreffs Frankreich ist man sich klar, dass die dor tige hohe Finanzwelt bereitwilligst die Gelegenheit er- zriffen, ihre Sympathie für Russland zu bekunden. Die Betheiligung von Deutschen sei aber nur unter der Annahme verständlich, dass sie die deutschen In teressen vollständig verkannt haben; andernfalls er übrige nur der Glauben, dass

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 12
Date: 18.05.1905
Physical description: 12
der Staatsbahn am Südbahnhofe, Oberossizial Dolezil je eine Busennadel mit Brillanten und dem Namens zuge des Erzherzogs und Verkehrskontrollor Sau tu er der Staatsbahn ein Paar goldener Manchettenknöpfe. (Gemeinderatswahlen.) Bei den gestrigen '.«emeinderats-Ergänzungswahlen des zweiten Wahl- - körpers wurden die Kandidaten der deutschen Volks» Partei und des Vereines der Deutschnationalen, die Herren: Lnkas Ostheimer, Bürgerschuldirektor, mit 415; Dr. Hans Wenin, Rechtsanwalt, mit 412; Dr. Als. Margreitter

, der sich an der Stelle nahe der Eisackbrücke befindet. Der Materialschaden ist ein geringer. — Die Örtsgruppe Bozen des Deutschen Schulvereiues veranstaltet in Verbindung mit der Grnppe der südlichen deutschen Gemeinden an der Etsch aus Anlaß des 25jährigen Bestandes des deutschen Schulvereines am Samstag, 20. Mai, eine Gedenkfeier. Abends wird dieselbe mit einem Fackelzug und klingendem Spiele durch die Hauptstraßen der «tadt eingeleitet, daran schließt sich ein frei zugänglicher Festkommers im großen Bürgersaale

. Der Obmann Herr Bürgermeister Dr. Julius Perathouer wird die Festrede halten. Die Vereinskapelle wird die Liedervorträge begleiten. — In Gries findet am 21. Mai die konstituierende Versammlung zwecks Gründung eines Kaninchen züchtervereines statt. 5*5 Bregcnz, 16. Mai. (Ernteaussichten) Trotz der nassen und kühlen Witterung, welche den ganzen Frühling hindurch herrschte, war doch das Wachstum eiu ungemein gntes. Die Obstbänme entfalten trotz der vorjährigen reichen Ernte eine reiche Blütensülle

. Die deutschen Land- tagsparteien hielten heute eine streng ver trauliche Versammlung ab. Um 9 Uhr abend begann die gemeinsame Beratung aller deutschen Parteien, welche bis 12 Uhr nachts dauerte. In dieser wurde beschlossen, für die gegenwärtige Ta gung lediglich das Bud'getprovisorinm, die Not standsvorlagen uud einige vom Oberstlandmar schall im Vereine mit den Parteien noch festzustel lende kleinere wirtschaftliche Vorlagen zuzulassen. Überdies behalte» sich die deutsche» Volksabgeord- neten die volle

gegen die Ausschaltung. Sie beton ten, das; sich die Situation nicht geändert habe und kein Grund für die Ausschaltung vorliege. Weder die Regierung noch die Tschechen seien den Deutschen srenndlicher gesinnt wie früher. Bei der Abstimmung stimmten die Prager dent- s ch e n A bgeordnete n mit Ausnahme EP - Pingers nnd Urbans gegen die Ausschal tung der Obstruktion. P r a g, 18. Mai. (K. k. 5torr.-B.) Die deut sche» Landtagsabgeordneten beschlossen mit 27 gegen 19 Stimmen, die Notstandsvorlage und das Budget ans

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 10
Date: 28.01.1909
Physical description: 10
. ZsSlettvttplrZsMe AeMfÄjLi?« (Telegramme'K-S k. l. Tel.-Korr'.-Burrou.) Wien, 28. Jänner. Die amtliche „Wiener Zeitung' meldet: Der Kaiser ernannte den Pri vatdozenten an der Grazer Universität und Richter Dr. Anton Kiobän zum außerordent lichen Professor des österreichischen Privätrcch- tes an der Universität Jnusbrück. Wie«, 28^ Jän. Gestern fand eine kaiser liche Tafel in der Hofburg anläßlich des Ge burtsfestes des deutschen Kaisers statt, an der der deutsche Botschafter v. Tschirschky und zahl reiche Hof

lciter Josef Egger Ansprachen an die Kinder hielten. Letzterer erzählte den Kindern auch von den Wohltätern, die in ihrer Liebe zu den Fersentalern wiederum die Feier ermög lichten; er gedachte des Vaters des Fersentales Dr. Rohmeder, des deutschen Schnlvereines, der Mädchen-- nnd Franenortsgruppe der Süd mark in Innsbruck und Bozen, verschiedener Wohltäter nnd der Alpen- und Touristeuvereiue, sowie der Akad. BuudeSgruppe des Tiroler Voltsbuudes in Wien, welche aus eigenem An triebe Beiträge

nnd ein Gemeinderat erlitten Verletzungen dnrch Stcinwürfe. 20 Per sonen wurden verhaftet. ' Erst nach 11 Uhr nachts trat Ruhe ein. Eger, 28. Jän. Die Hausbesitzer sind fest entschlossen, nnr mehr deutschen Beamten und deutschen Richtern Wohnungen zu vermieten. Die Demonstrationen dürften erst dann ein Ende iiehmen, bis sich die Präger Postdirek tion dazu entschließt, lauter deutsches Ambu lanzpersonal nach Eger zu feudeu. Der Besitzer des „Deutscheu Hof' hat die Wohnungen a» die tschechischen

Postauibulanzen ganz gegen den Willen seiner Familienangehörigen vermietet. Die Gastwirtschaft wird jetzt von der gesamten Be völkerung boykottiert. Die Übersiedlung der tsche chischen Postambulauzer in deu „Deutschen Hof'' soll am 1. Mai stattfinden. Auch die Diener übersiedeln in den „Deutschen Hof'. Der Geburtstag des deutschen Kaisers. Berlin, 27. Jän. Der 50. Geburtstag des- Kaisers wurde heute iu der üblichen Weife gefeiert. Die Fürstlichkeiten versammelten .sich gegen l>/j10 Uhr zur Beglückwünschung

. Ai^ßer den deutschen Fürstlichkeiten war auch der Kronprinz von Dänemark anwesend. Trier, 28. Jänner. Beim Schießen gnläßlich des Geburtstages des Kaisers platzte in ,C,o>;del ein Böller; drei Einwohner uud ein Polizist erlitten schwere Verletzungen. Brand einer Waggonfabrik. Mailand, 27. Jän. Heute früh ist die Waggonfabrik Miani u. Silvcstri zum größten Teile niedergebrannt. Der Schaden beträgt'bei läufig eine halbe Million Lire. Gin durchgegangener Notar» Mailand, 27. Jän. Der Notar Polgiani

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 4
Date: 13.11.1849
Physical description: 4
Infanterieregiments auf einen Prä>cntliand von Sll Gefreite und Gcincine die Kom pagnie rednzirl. (N. M. Z.) Ans Hannover vom Z. Nov. schreibt die Wes. Z.: Die Nachricht, daß die deutsche Flotte in deutschen Nordscehäse» überwintern werde, scheint sich vollkommen zu bestätigen, ^.ie wir ans zuverlässiger Quelle erfuh ren, ist der Gccltchafen geeignet befunden, den größten Theil der deiitlchen Marine aufzunehmen, und schon ge llern ist der Obcrbanrath MaSeugcl im Auflrage der hiesigen Regierung dahin abgereist

die Gesetzentwürfe zu voller Ausführung des Ge- setzeS vom S. Sept. >848/ und stellt neue Eisenbahn bauten in Aussicht. Die ersten Sätze der Thronrede gellen der deutschen Frage; sie lauten: «Meine Herren! Se. Maj. der König, welcher auch heute verhindert ist sich persönlich in Ihre Mitte zu begeben/ hat mir aber mals den ehrenvollen Auftrag ertheilt, in Seinem Na men Sie beim Beginne Ihrer verfassungsmäßigen Thä tigkeit zu begrüße». Ist auch in den meisten Staaten Europa'S die Ordnung, freilich

; und je mehr die Bedingungen ruhiger Entwick lung hergestellt sind, um desto ernster werden Allerhöchst- dieselben dahin streben, der übernommenen Verpflichtung gemäß Deutschlands Einigung und die Erreichung einer Gcsamintvcrtrctiing des deutschen Volks im verfassungs mäßigen Wege zu verwirklichen.' Das Dreikönigs- Bündniß ist mit keinem Worte erwähnt. (A. Z.) Paris, 7. Nov. In der Nationalversammlung fängt man au zn fühlen, daß das parlamentarische Geschäft gar zn fcbläfrig betrieben wird, nnd der Präsi

Pakete ans einem Reiche nach dem andern jenen des innern Verkehrs gleichgestellt. Bezüglich der Briefe nach der Levante, deren Beförde rung von Oesterreich besorgt wird, wird künftig in Mo dena und Parma dieselbe Zusatzgebühr bezahlt, wie sie bei uns eingeführt ist. Die Gcnrral-Postdircltionen der koiltrahirenden Reiche werden zum schriftlichen Verkehr in dienstlichen Angelegenheiten ermächtigt, mit Vorbehalt der ans dem Wege der Diplomatie allein zn treffenden Ucbcrcinstimmnngcn in besonderen Fällen

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Page 3 of 8
Date: 05.08.1898
Physical description: 8
schaften Villa Mediana und Hormilla. Das Un wetter hat zahlreiche Verluste an Menschenleben ver ursacht. ^cacbtrng. Ranbat tentat. In dem heute morgens 7 Uhr von Lindau hier eiugetroffciicu Personenziig befanden sich unter anderen auch zwei Passagiere II. Classe, welche, als der Zug bald nach grastanz kommen sollte, den Schaffner herbeiriefen und die Frage stellten, ob sie nicht den übrigen Theil der Fahrt in der I. Wagenclasfc, woselbst mehrere sehr vornehme und augenscheinlich reiche Passagiere saßen

, letzteren für Katechetik und Homiletik, sämmtliche an der Universität in Innsbruck. Wien, 4. Aug. Die „Pol. Corr.' erfährt von competenter Seite, dass die diesjährigen Marinema> nover abgeschlossen werden von den bevorstehenden Kaisermanövern der Marine uud dass die von einer Einladung des deutschen Kaisers zu denselben spre chenden Combinationen vollkommen grundlos sind. Die „Wiener Adendpost' sagt in Besprechung des das Andenken BiSmarcks feiernden Erlasses des deut- schen Kaisers die gestrige

Nr.), die Todten- Nahe des Kaisers wird die Herzen des deutschen Volkes mächtig ergreifen nnd die Verehrung für den hochsinnige» Monarchen steigern nnd erfolgreich jenen unschönen Umtrieben begegnen, mit denen man die Autori tät des AltkanzlerS wider den Kaiser auszuspielen ge sucht hat. Fürst Bismarck betrachtete als seinen höchsten RnhmeStitel, eine starke Säule des König thums zu sei«, uud es konnte deshalb unmöglich als Ehrung seines Andenkens ausgefafSt werde», wenn die Gegensatze zwischen BiSmarcks

um BiSmarck waren viele Geschäfte geschlossen, von den meisten Hänsern wehten die Flaggen aus Halbmast oder Trauerfahnen. Viele «Hänfenster wiesen Traucrdecorationcn aus. FricdrichSruh. 2. Aug. Eine Abordnung des ReichS ratheS legte einen Kranz am sarge BiSmarcks nieder. Die Schleisen tragen die Inschrift: „Dem ersten Kauzler des deutschen Reiches der deutsche Reichstag'. (Priv.-Telegr. der Wagner'schen Zeitungs-Administration.) Köln, 5. Aug. Die „Köln. Ztg.' meldet, nach Aeußerungen von Personen

Abändernng verlange. Cainbon dürfte morgen oder übermorgen eine endgiltige Depesche der Uniousregierimg übergeben, welche wahrscheinlich zu eiucm sosorti^i Wassenstillslaiide führt. Die Be hörden erklären, die Eistellnng der Feindseligkeiten sei noch vor Ende dieser Woche zn erwarten. .Hehlvcst, 4. Ang. Auf der im Süden von ^noa gelegenen Insel P'iwS strömen reiche und arme Leute ans Havanna ;usai»»ien, Iiifolgcde»en >»>!> doN die Pocken nnd das gelbe Fieber anSgebrochen. Die Menschen sterben aus ossener

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Page 2 of 8
Date: 15.03.1899
Physical description: 8
Verordnung, der Zwang einer vor- liegenden Thatsache habe sich fast immer als probates Htilmittel erwiesen. Mit der Veröffentlichung eines Sprachengesetze« auf Grund des H 14 falle das letzte Hindernis, welche« heute noch zwischen den aufrichtig!» deutschen Friedensfreunden und der Regierung stehe: 5ic Sprachenvcrordnungen. — Die „Sonn, und MontagS-Ztg.' stellt sest, dass man auch in deulsch- böhmischen Kreisen kampfmüde sei und einen annehm baren Frieden wünsche. Es scheine jedoch, dass auch diesmal

die günstigen Dispositionen von den berufs mäßigen Hetzern und ihren ungebetenen Helfershelfern zerstört werden sollen. Di<: Rascbheit. mit der in Abwesenheit sast sämmtlicher Mitglieder des Vorstan des der deutschen Fortschrittspartei dieser Tage eines jener bekannten „Evmmuniqnee' sabriciert wurde, zeigte, »dass die anonymen Hintermänner, die für die Erzeugung der Unzufriedenheit in Böhmen nach der Zeile gezahlt werden oder hoffen, dadurch von den Herren Schönerer und Wolf geduldet

nicht zu, denken sei, so lange nicht die Forderungen der Deutschen insgesammt ersüllt seien. Dieser Stand punkt sei der wohlfeilste, denn in der Bevölkerung behalte heute derjenige am leichtesten Recht, der in den schärfsten Ausdrücken und mit donnernden Worten der irritierten Stimmung unter den Deutschen Ausdruck leihe. Deshalb kann das Blatt auch eine Beruhi- gnug des ausgelegten deutschen Geistes so lange nicht erwarten, als nicht das gesainmte System der Re gierung ein den Teutschen aufrichtig zugethanes

Schluss der LandtagSstssion und sagt, es sei unleugbar ein erheblicher Fortschritt, dass die Regierung die Befriedigung der Deutschen versuchen wolle. Das Blatt erklärt sich aber gegen die Er lassung einer Sprachenverordnung auf Grund des H 14, weil damit neuerdings über dir Rechte der Deutschen verfügt würde, ohne dass sie befragt wer den. Es sei schwer, daran zu glauben, dass sich die Deutschen ihr Glück werden octroyiercn lassen. ES handle sich darum, die Deutschen zu gewinnen, nicht sie zu zwingen

, ob die von der Regietung geplaiue Entscheidung für die Deutschen ersre«tich sei oder nicht. — Die „Ostd. Rundschau', in gewohnter Größe ihrer politischen Aufs»ssung, weiß angesichts des Artikel« der „Wiener Abendpoft' nichts anderes zu thun, als anderthalb Spalten hindurch »ach dem Verräther zu schreien, welcher die „JndiScretion' bekanntlich — nicht be gangen hat. Zu der der Regierung »ugeschriebenen Idee der Lösung der Sprachenfrage mittelst des Z 14 nimmt die demschfortfchrittliche Provinzpresse in, ganzen

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