und Schneider und Abg. Dr. Kathrein vom katholischen Centrum, offenbar als Generalreferent über das Budget. Die Wiener Christlichsocialen haben sich fast alle absentiert. Die christlichsocialen Vertreter der Landgemeinden stimmten mit der deutschen Volkspartei, der deutschen Fortschrittspartei, den Alldeutsche», Ost deutschen, dem Centrum, soweit eö anwesend war und einigen Wilden, darunter Abg. Dr. stemmender, dem ursprünglichen Referenten über das Capitel „Cassen verwaltung', der in feinem Berichte
der Grundsteuer und anderer Steuern an die Länder und für eine zweckentsprechende, durchgreifende Reform des Steuersystems ein. Die nächste Sitzung ist morgen. (Privat - Telegramme.*) Wien, 22. April. Auf Wunsch deö Ministerprä sidenten Dr. v. Koerber fand heute eine Besprechung zwischen ihm und den Abg. Funke, Groß, Marchet und Verantwortlicher Neoacteur Johann Tschugmell. Pergelt statt, wobei ein Theil der von den deutschen Parteien und insbesondere auch von d-r deutschen Fort schrittspartei vorgebrachten
Beschwerden der Erörterung unterzogen wurdru. Bezüglich der Fahrkarteusteuer wird in ten Kreisen der deutschen Parteien gegen die Bewilligung Stellung genommen, weil ans den Ge- barungsüberschüssen, die bedeutend sind, der durch die Aushebung der Mauten verursachte Aussall und die Bedeckung für die Erhöhung der Diurnistengehalte be schafft werden lann. Wien, 22. April. Vor dem Reichsgerichte fand heute die angekiindiate Verhandlung wegen Verweige rung der Auszahlung der Diäten ohne das Visum
. d. I. snisierte Schmuck im Werte von ungefähr 650000 Francs für verfallen erklärt. Prag, 23. April. Die^GcschästSleitnng der deutschen Fortschrittspartei in Böhmen beschloss die Einberufung eines deutfchfortschrittlichen Parteitages nach Prag für Ende Mai. Trieft, 23. April. Heute legte» die Kupferschmiede aus der Werste San Marco des Stabilimento tecnico und des Llvyds sammt den Hilst-arbeitern die Arbeit nieder. Algrailt, 22. April. Der Gemeindevorsteher von AlinaS, Mathias Bulic, wurde im Streite
Magistrat 500 Mark für die durch das Unwerter Betroffenen zusenden lassen. Die Spende ist gestern an den Oberbürgermeister Kirschner adres siert im Rathhause eingetroffen. Sie war einem Briefe beigeschlossen, der aus Holland gesandt war. In demselben theilt Dr. Leyds dem Oberbürgermeister Kirschner mit, dass derPrästvent ihn beauftragt habe, die erwähnde Spende für die durch das Unwetter ge schädigten Berliner Bürger nach der deutschen Reichs hauptstadt zu senden und in feinem Namen dem Bedauern