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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 6
Date: 03.02.1899
Physical description: 6
Klauenthieren für den bezeichneten Land strich verboten worden war, außer Kraft zu setzen, was hiemit zur allgemeinen Kenntnis gebracht wird. Innsbruck, am 23. Jänner 1899. K K. Statthalterei für Tirol unv Vorarlberg. Knnvine.cpnn-,. Auf Grund des Artikels 5 des Viehseuchen - Über einkommens mit dem deutschen Reiche vom 6. December 1391 und des Punktes 5 des zugehörigen SchlusS- protokolleS (R. G. Bl. Nr. 16 ex 1392) fand daS k. k. Ministerium des Innern mit dem Erlasse vom 24. Jänner 1899 Z. 2921

die Einfuhr von Rind vieh in die im Reichsrathe vertretenen Königreiche und Länder aus den von der Lungenseuche betroffenen nach stehenden Sperrgebieten des deutschen Reiches bis auf weiteres unbedingt zu verbieten, und zwar: 1. aus den Regierungsbezirken Marienwerder, Posen. Magdeburg und dem Stadtkreise Berlin im König reiche Preußen. 2. aus dem Regierungsbezirke Schwaben im König reiche Bayern. Dieses Verbot tritt mit dem Tage seiner Verlaut barung an Stelle des mit h. a. Kundmachung vom 31 December

1398 Z. 47.019 verfügten Verbotes in Wirksamkeit. Innsbruck, am 23. Jänner 1899. K. k. Statthaltcrei für Tirol und Vorarlberg. Nichtamtlicher Theil. innere.« >^nge. Nach übereinstimmenden Meldungen haben die Ver trauensmänner der deutschen Opposition die Bericht erstatter sür die einzelnen Kronländer behusö Formu lierung der nationalpolitischen Forderungen bereits namhaft gemacht. Es sind dies, wie schon berichtet wor-en ist: für Nieder- und Oberösterreich: Dr. Lueger, Prinz Alois zu Liechtenstein

und Kienmann; für Böhmen: Dr. Baernreither, Dr. Pergelt und Prade; für Mähren: Dr. Groß; für Schlesien: Dr. Ritler von Demel und Kaiser; für Steiermark: Graf Stürgkh, Dr. Hofmann von Wellenhof und Dr. Ritter von Hochenbnrger; für Tirol: Dr. von Grab- mayr; für Krain und Küstenland: Freiherr v. Schwezel. Bon radicaler Seite werden gegen diese Liste bereit« Einwendungen erhoben. Die „Ostdeutsche Rundschau' erklärt, dieselbe einhalte einzelne Name», welche den Anhängern der deutschen Volkspartei

wird, hat sich der ezechifch literarische und Nedeuerein ^Slavin' an die Präger deutschen Blätter mit dcni Ersuchen nin Veröffent lichung der nachstehenden Kundgebung gewendet: „An die deutsche Studentenschaft! Zwischen der czechischen und der deutschen Sindenteujchajt sind Verhältn.sse eingetreten, welche aus die Dauer gerudrzu nnUaitbar sind. Wir im literarischen und Redeverein „Slavin' vereinigten czechischen Studenten erachte-i es aus An« lass der Affaire Brberle-Lrnharl als Pflicht der In telligenz, energisch

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 8
Date: 07.07.1897
Physical description: 8
die Rücksichten, die ein Ocslcr- rcicher — seine politische Richtung mag welche immer sein und er mag sich wo imn.er befinden — der Dy nastie »nd dem Vaterland? schuldet, außer Acht ge lassen haben. Wenn ans dein Alldeutschen VerbandS- tage in Leipzig auch Redner aus dein deutschen Reiche die schuldige Rücksicht aus den Nachbarstaat vergessen haben, so kann man das als einen bedauerlichen Takt- sehler ansehen nnd schließlich daran vorbeigehen. Wenn aber österreichische Redner im Auslande direct

die Stamniesgenossen im deutschen West- reiche können Sie nicht wirksamer bethätigen, als in dem Sie die Beziehungen zur eigenen Dynastie pflegen'. Weiter sagte der Fürst bezüglich beS Verhältnisses der Deutschen in Oesterreich zn ihren RcichSgenossen: „Außer dem Christenthum existiert doch uoch das Band der Zugehörigkeit zu demselben StaatSgebilde, welches ebenfalls zur Nachsicht in der Beurtheilung, auch jin der Beurtheilung der feindliche» Acte des frcmdeu nationale» Mitbürgers bewege

zugeben, dass kein Wort stark genng wäre, das Geschehene zu verurtheileu. Es ist ohnehin schon schlimm genug, dass Deutsche aus Oesterreich sich in Leipzig so weil vergessen haben, eine Intervention des deutschen Reiches in österreichischen StaatSsragen anzurufen und innere Streitigkeiten vor ein auswärtiges Forum zu bringen. Sie hätten besser gethan, sich der Worte zu erinnern, welche Fürst BiSmarck am 15. April 1895 an eine Depu tation österreichischer Gratulanten richtete: „Ihr Wohl wollen sür

. Man bringt die Deutschen in Oesterreich in ein schieseS Licht wenn-mau den Glauben erweckt, als gäbe es nnter ihnen eine auch halbwegs ncimcnswcrte Gruppe, die nicht dynastisch, kaiser- nnd reichStren biö ins Mark der Knochen sei. Oesterreich steht und fällt mit seiner Dynastie, die Deutschen Oesterreichs sleheu und fallen mit ihr; jeder Versuch, sie von der Dynastie zn trennen oder zu derselben in irgend einen Gegensatz zn bringen, würde sie ansS schwerste schädigen. Die inneren Streitigkeiten

.' Zur Sprachenfrnge. Der Professor des österreichische» öffentliche» Rechtes an der deutschen Universität in Prag Dr. Ulbrich er klärt in einem Prager Blatte, dass der von ihm und Professor Pfersche veröffentlichte Entwurf eines Reichs- gefetzes über die Gerichtssprache in Böhmen (S. „Znr ^ Sprachenfrage' in der vorgestrigen Nnmnier. D. R.) : eine rein akademische, ans eigener Initiative unter nommene nnd daher »ach jeder Richtung u..^.rbindliche Privatarbeit sei. Der E»tw»rf greife aus dem ganzen Complexc

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 8
Date: 05.02.1892
Physical description: 8
in dcr k. k. Hof- und StaatZdruckerei die Stücke V, VI, VII, VlII, IX und X des Reichsgesetzblattes in deutscher und italienischer Ausgabe ausgegeben und versendet. Das V. Stück enthält nnter Nr. 15 den Handels- und Zvllvertrag vom 6. December 1891 zwischen Oester reich-Ungarn und dem deutschen Reiche; Nr. 16 das Vichscuchcn-Uebercilikomnieu vom 6. December 1891 zwischen Oesterreich-Ungarn und dem deutschen Reiche. Das VI. Stück enthält unter Nr. 17 den Handels- und Schiffahrtsvertrag vom 6. Dec

. 1391 zwischen Oesterreich-Ungarn und Italien. DaS VII. Stück enthält unter Nr. 13 den Handelsvertrag vom 10. December 1891 zwischen Oesterreich-Ungarn uud der Schweiz. Das VIII. Stück enthält unter Nr. 19 die Verordnung dcr Ministerien der Finanzen und des Handels vom 31. Jänner 1892 betreffend die Durch führung einiger Bestimmungen der mit I. Febr. 1892 in Kraft gesetzten Handelsverträge, und zwar de§ Handels- und ZollvertragcS mit dcm dcntschen Reiche, dcr Handels- und Schissahrtsverträge

nissen eines HanptzollamteS II. Classe ausgestatteten Ncbcm.ollamtcS I. Classe in Martinsbrnck znr AuS- tritlsbehandluug von gewissen Zuckersorteu. Daö IX. Stück enthält unter Nr. 22 ten Handels- und SchifsahrtSvertrag vom 6. December 1891 zwischen Oesterreich-Ungarn und Belgien- Das X. Stück ent hält unter Nr. 23 daS Ucbercinkoiiimeu zum gegen seitigen Schutze dcr Erfindungen, Marken und Muster vom 6. December 1391 zwischen Oesterreich-Ungarn und dcm dcutschcn Reiche. 5*5 AuS Budapest, 2. Febr

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 12
Date: 04.04.1900
Physical description: 12
und Vorarlberg außer Kraft zu setzen, was hiemit zur allgemeinen Kenntnis gebracht wird. Innsbruck, am 31. März 1900. K. l. Statthalterei für Tirol und Vorarlberg. Aundnlnchr.ug. Auf Grund des Artikels 5 des Viehseuchen-Ueber einkommens mit dem deutschen Reiche vom 6. December 1891 und des Punktes 5 des zugehörigen Schluss protokolles (R. G. Bl. Nr. 16 ex 1892) fand das k. k. Ministerium des Innern mit dem Erlasse vom L6. März 1900 Z. 10.612 die Einfuhr von Rind vieh in die im Reichsrathe vertretenen

Vereinigungen ans den verschiedenen Kronländern be sucht. Abg. Wolf eröffnete die Versanimlung mit einer Begrüßungsrede, worauf Schriftführer Stransky die eingelangten BegrüßnngS-Telegramme und Zu- stimmungS-Knndgebungcn zur Verlesung brachte, unter welchen sich mehrere von verwandten Vereinigungen in Deutschland befanden. Dr. Vincenz von Berger sprach über das Verhältnis zum deutschen Reiche und be gründete eine Resolution, in welcher die gesetzliche Festlegung des deutsch-österreichischen Bündnisses

Königreiche und Länder aus den von der Lnngenseuche betroffene» nach stehenden Sperrgebieten des deutschen Reiches bis auf weiteres zu verbieten, und zwar: 1. aus den Regierungsbezirken Magdeburg und Merfeburg des Königreiches Preußen. 2. aus der Kreishauptmannschaft Zwickan des Königreiches Sachsen. 3. Ans dem Kreise Bernburg des HerzogthnmS Anhalt. Dieses Verbot tritt mit dem Tage seiner Verlaut barung an Stelle des mit h. a. Kundmachung vom 15. März 1900 Z. 10.253 verfügten Verbotes in Wirk samkeit

. Innsbruck, am 31. März 1900. K K. Statthalterei für Tirol und Vorarlberg. Nichtamtlicher Theil. I tt t « » Ä. Der „Alto Adige' besprach in einer Artikelserie die nationalen Verhältnisse der Südtiroler und klagt über die Abnahme der italienischen Bevölkerung, sowie über deren Entnationalisierung, die der Staat sulde, ja sogar fördere. Ale Mittel zur Entnationalisierung bezeichnet das Blatt die Errichtung deutscher Schulen in Südtirol, wozu uoch der wachsende Einfluss der Deutschen durch Emissäre

abschütteln werden, dass sie bei den kommenden Wahlen den deutschfreiheitlichen Männern zum Siege verhelfen.' Hierauf besprachen die Herren Heinrich Guttmann und der Landwirt Schamberger die Lage des deutschen Bauernstandes, und es gelangte eine Resolution zur Annahme, in welcher die Forderungen der Landwirte präcisiert werden. Lehrer Streb! erörterte, die Lage der Lehrerschaft, worauf eine Resolution auf Gleich- stelluug der Lehrer in den Bezügen mit den vier untersten Stufen der «taatsbeamten

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 6
Date: 03.02.1902
Physical description: 6
die Superarbi trierung behufs längerer Beurlaubung nicht erfordert. Die Ertheilung der AusuahmS-Bewilligung wurde dem 14. Corpscommando in Innsbruck übertragen. Derzeit stehen für die Reconvalesccnten circa 25 Betten zur Verfügung. ,*5 Die Auswanderung nach dem deut- schen Reiche. Die im deutschen Reiche gegenwärtig herrschende wirtschaftliche Conjnnctur bringt eS mit sich, dass dortselbst einheimische, bisher in industriellen Betrieben thätige Arbeitskräfte in ungewöhnlicher An zahl verfügbar wurden

ange wiesen, Privatg ^schäftS -Vermittler, die sich mit der Anwerbung landwirtschaftlicher Arbeiter befassen, vorzu rufen und ihnen zu bedeuten, dass ihnen, abgesehen von der eventuellen gerichtlichen Anzeize, ohne Nach sicht die ertheilte Bewilligung entzogen wird, falls sie durch irgendwelche unwahre Angaben Arbeiter zur Reise nach dem deutschen Reiche verleiten oder ihnen sonst Schaden zufügen, wie namentlich durch die Vorspiege lung, zum Abschlüsse von Verträgen ermächtigt

, die sich aller Wahrscheinlich keit nach wenigstens zum Theil landwirtschaftlicher Arbeit zuwenden werden. Der Bedarf an fremden landwirtschaftlichen Arbeitern erfährt hiedurch für das laufende Jahr eine sehr erhebliche Abschwächuug. Unter diesen Umständen erscheint eö insbesondere sür jene zahlreichen Arbeitskräfte aus Gallien, die seit Jahren in den landwirtschaftlichen Betrieben des deutschen Reiches Beschäftigung und Erwerb suchen, überaus gewagt, aufs Gerathewohl und ohne vorherige bestimmte Abmachung nach Deutschland

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 12
Date: 12.01.1884
Physical description: 12
» Hofkanzlei.. Auch die allgemeine Hofkammer, an deren Spitze der Schatzmeister, später Präsident, genannt, stand, wurde wieder- hergestellt und erhielt- die Aufgabe, die Kammern der einzelnen Länder oder Ländergruppen zu überwachen, die Mnkünfte. dersel be»», soweit sie nicht durch die.Lanhcsverwalttlng ver-,. braucht wurden, die außerordmtlschm Steuern. unA die etwa vom deutschen Reiche bewilligten Subsihien in Empfang zu nehmen und, die Ansgsibcn für den Hof, die Centralbehörden, die Gesandten

genannt wird, Oesterreich, ist 11.92 die Steiermark, 1335 Kärnten und ein Theil von Krain, 1363 Tirol, 1382 Trieft, 15lX) die Besitzungen der Grasen von Görz vereinigt worden. Trugen diese Länder sämmtlich ein vorherr schend deutsches Gepräge, Ware» sie wenigstens alle Bestandtheile des römischdeutschen Reiches, so erhielt die Monarchie der Habsburger einen ganz anderen Charakter, als diese im Jahre 1526 auch noch die Reiche Böhmen und Ungarn erwarben, wo die herr schenden Nationalitäten

des-Hofrathes in Aus sicht genommen und diesem ein erweiterter Wir kungskreis zugedacht. Er sollte aus achtzehn Mit gliedern bestehen und zwar sollten fünf aus dem deutsche» Reiche, fünf ans Niederösterreich (je, einer ans jedem der in diesem vereinigten'Länder) zwei aus Tirol, zwei aus den „äußern Landen?, d. h. den westlichen Vorlanden genommen werden,und: die sen vierzehn noch der Hofmeister, der Marschall, der Kanzler nnd der Schatzmeister beigegebe» ^werden. Dieser Hofrath,,sollte nicht bloß

Anerkennung gefunden hatte, stellte er im' wesentlichen div von seinem Großvater getroffenen- Einrichtungen wieder her. Der Hof rath ist die oberste Justizbehörde, welche nicht bloß als Appell lationsczericht fungierte und für die Vollziehung der' richterlichen Entscheidungen' zu sorgen hatte, sondern in Abwesenheit des Landesfürsten sogar das Recht' hatte, die Acht auszusprechen. Lange Zeit entschied der österreichische Hofrath auch über Appellationen, die nach der Wahl Ferdinands zum deutschen Könige

aus dem Reiche an dessen Hof gerichtet wurden. Erst im Jahre 1559 wurde für jene Angelegenheiten,' welche Deutschland betrafen, eil» eigener Reichshvf- rath eingesetzt. Wichtiger war freilich ' der von Fer dinand schon am Beginne seiner Regierimg errichtete, geheime Rath> der ans den hervorragendsten' Würdenträgern' und andern Räthen bestand und mit welchen der König Fragen der auswärtigen Politik wie Verwaltungs-Angelegenheiten berieth. Die Aus^ fertigung der Beschlüsse war Sache der österreichische

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 8
Date: 16.05.1893
Physical description: 8
. Zallinger: „Leider'). Redner formuliert einen seinen Wünschen entsprechen den Antrag. (Schluss folgt.) Inland. 5*5 Die in dem Berichte über die 14. Landtags sitzung am 13. ds. in Kürze erwähnte Beantwortung einer Anfrage der Abgeordneten Geiger und Genossen wegen Beschränkung der ViehauSfuhr nach Bayern seitens des Herrn Statthalters hat folgenden Wortlaut: „Im Einklänge niit den Bestim mungen d-s Artikels 5 des zwischen Oesterreich-Un garn und deni deutschen Reiche abgeschlossenen Bich- seuchen

, damit der Vieh- export wieder unbeschränkt stattfinden könne. Ans dem Inhalte des mir kürzlich zugekommenen Erlasses des k. k. Ministeriums des Innern vom 25. April dS. Js., Z. 9703, ersehe ich jedoch, dass die Bemühungen des t. k. Ministeriums des Aeußern, welches sich wahr scheinlich auch über Einschreiten anderer Landesstellen wiederholt an die Regierung des deutschen Reiches mit dem Ersuchen gewendet hat, dass bei der Einfuhr von Rindern nack dem deutschen Reiche die günstigeren Be stimmungen

Weife bemerkbar machte. Leider währte diese freie Exvortation nur einige Wochen, da über Weisung des deutschen ReichökauzleramteS sämmtliche deutsche Bun- dcsstaaten und sohin auch Bayern unserer Viehexpor- talion neuerdings die vor der Convention bestandenen Erschwernisse entgegenstellten.' Mit Rücksicht auf die hiedurch bedrohten vitalen Interessen unserer bäuer lichen Bevölkerung habe ich schon am 15. März dS. IS. die Vermittlung des k. k. Ministeriums des Innern zu dem Ende in Ansvruch genommen

des Artikels 5 des erwähnten Viehseuchen» UebereinkommenS in Anwendung gebracht werden, nach- UebereinkommenS entsprechendes Gesetz zur Tilgung der Lungenfeuche zustande gekommen sei, bisher fruchtlos blieben, da die Regierung des deutschen Reiches dieses wiederholt gestellte Ersuchen dahin beantwortete, dass sie noch nicht in der Lage, diesem Wunsche zu will fahren, sondern genöthigt sei, auf Grund des Art. 6 des Uebereinkommens die Beschränkungen in der Ein fuhr der Rinder noch aufrecht zu erhalten

. Mefzleuyi, das Parlament möge kor porativ erscheinen, wurde abgelehnt. Ausland. 5^ In Berlin heißt es, der kommende Reichstag werde schon für den 26. Juni einberufen, da der deutsch-serbische Handelsvertrag bis 1. Juli ratificiert fein muss. Die Bedenken, dass die etwaigen Stich wahlen erst am 23. Juni amtlich promulgiert und der Reichstag bis dahin noch nicht vollzählig scin könne, werden mit dem Hinweise auf 1887 zerstreut, wo der gleiche Vorgang beobachtet wurde. Die deutschen Blätter sind vollauf

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 10
Date: 29.01.1898
Physical description: 10
. Wenn das Grundbuch auch gut angelegt werden soll.uyd, muss, nHrc. eine schnellere Durch führung gewiss am Platze. Es sollen möglichst zahl reiche neue Commissionen ins Leben treten. Allerdings geht dies nicht auf eiumgs,. Doch: sollen in zwei bis vier Jahren etwa 20 Commissionen, für jede Bezirks- hauptmannschast eine, bestehen. In ungefähr 12 Jahren könnte dann das Grundbuch in ganz Tirol zur Vol lendung gebracht sein. Im Antrage liege keine Spitze gegen dje.Regixrung und deren Organe. Dies wäre undenkbar

: Äi»tr«g D^. vZ-Hep» ! pcrgerS, Anträge des Petition«», Budget- und'Lames- ' auSschussrs. « ' '' ^ ^ ^ Aus? den Landtagen. Wir haben vorgestern an dieser Stelle den einstim migen Beschluss des o b er österr eichisch'e'n Land» - tageS^ in- Sache- den SprachelwervrdnlltlgeN' mitgetheilt. , Der vom Abg. Dr. Ebenhoch erstattete Bericht besagte -u. a.: Gründliches als der Artikel 19 deS StaätS- grundgesetzeS weise die Geschichte, sowie die culturelle und wirtschaftliche Bedeutung dem deutschen Volke in Oesterreich

seine Stellung an. Die gesetzliche Regelung der Sprachenfrage sei jenex im Herordnungswege vor zuziehen. Es fei bedauerlich, dass die Sprachenverord nungen des Grasen Baden! ohne-vorheriges Einver nehmen mit den 'Vertretern der Deutschen Böhmen« und Mährens erlassen wurden ;eS sei - deshalb - zu be- grüßen, dass die gegenwärtige Regierung bestrebt ist, dieses Einvernehmen anzubahnen. Der Bericht spricht den Wunsch aus, dass sich die cz-chischen' und deutschen Abgeordneten' Böhmens' und' Mäh^ettS

diesem Einver nehmen nicht entziehen mögen. Nur dadurch sei der innere- Friede möglich^ welchen die sprachliche'Drei theilung Böhmens' wesentlich' fördern würde. Nur da durch könnte'auch die Unterstützung der deutschen Ab geordneten Böhmens und Mährens durch alle Deutschen gesichert werden. Der Bericht gibt dem Bedauern und der Entrüstung über die czechischen Gewaltthaten Ausdruck, welche auf das allerschärfstc zu brandmarken seien. Heute stehe mehr als das Wohl einzelner VölkS- stämme auf dem Spiele

, nämlich die Zukunft- deS Vaterlandes. Die Deutschen, welche an der Wiege des Habsburger-Reiches , gestanden sind, müssen für den Fortbestand des Reiches ihre ganze Kraft einsetzen. Wenn es die historische Aufgabe der Deutsch-Oester- reicher fei, über die Rechte und Freiheiten anderer Völker zu wachen, so habe die Regierung andererseits die Pflicht, den berechtigten Besitzstand der deutschen Sprache zu wahren und, falls er tangiert wurde, den selben wieder herzustellen. Dies sei

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 6
Date: 25.11.1895
Physical description: 6
demselben der Ausdruck der Allerhöchsten Zufriedenheit bekanntgegeben werde. Auf Grund des A,nlelS 5 rcs Viehseuchen-Ueber- einkommenS niit dem deutschen Reiche vom 6. Decem ber 1891 und des Punktes 5 des zugehörigen SchlusS- protololleS (R. G. Bl. 9ir. 16 sx 1892) fand daS hohe k. k. Ministerium des innern mit Erlass vom 9.November 1895. Zl. 33 443, die Einfuhr von Rind vieh in die im ReichSrathe vertretenen Königreiche und Länder auS den von der Lungenseuche betroffenen nach stehenden Sperrgebieten des deutschen

Reiches bis auf weiteres unbedingt zu verbieten, und zwar: 1) aus den Regierungsbezirken Magdeburg, Mersc- burg, ArnSberg, Düsseldorf, Köln uud Aachen im Königreiche Preußen; 2) aus dem Regierungsbezirke Oberpfalz im König reiche Bayern; 3) auS der KreiShauptmannschaft Leipzig im König reiche Sachsen; 4) aus dem Großherzogthume Sachsen-Weimar; 5) cmS dem Herzogthllme Sachsen-Altenburg; 6) auS dem Herzvgthume Anhält. Dieses Verbot tritt an die Stelle deö mit h. a. Kundmachung vom 16. Oclober 1895

, Z. 26.072, verfügten Verbotes. Dies wird mit dem Beifügen zur allgemeinen Kenntnis gebracht, dass unter einem an die polit. Bezirksbehörden, sowie an die k. k. Grenzzollämter längs der deutschen Grenze und. an die hiebci in Be tracht kommenden Bahnverwaltungen die entsprechenden Weisungen ertheilt werden. Innsbruck, am 15,. November 1895. K. N. Ttnttknlterci für Tirol unv Vorarlberg. Flundmackuttg. . Durch die im Bereiche der Aerztekamiiier in Inns bruck ersolgte Uebersiedlung eines KammcrmitgliedeS

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 8
Date: 10.08.1887
Physical description: 8
. ara- oisch. Persisch, türkisch und die.. Suaheli-,Spxache. — Der am 4. Mai 1333 zivischen dem deutschen Reiche und Italien abgeschlossene Handels- und Schiffahrt«-

in den böhmi schen Landtag, welche durch den Austritt der deutschen Deputierten aus demselben und den infolge dessen eingetretenen Mandatsverlust nothwendig ge worden, sind im vollen Zuge. Man sieht alsbald dem Erscheinen des Wahlmänifestes entgegen, welches die Parteileitung erlassen wird, und in den pnbli- cistischen Organen derselben lernen wir bereits den wesentlichen Inhalt dieser Kundgebung kennen. Die deutsche Wählerschaft Böhmens wird zu regel rechten Protestwahlen aufgefordert

und wiederum Neuwahlen sich ergeben sollen, so lange den Deutschen nicht von czechischer Seite Bürgschaften für eine gerechtere Würdigung ihrer Wünsche und Anträge geboten wür den. Dies ist der Kern des Programms, auf welches hin nach Absicht der Parteileitung der Deutschen in Böhmen die Ergänzungswahlen vorgenommen wer den sollen und aller Voraussicht nach für diesmal auch vorgenommen werden dürften. Man hat sich so gründlich in die nun einmal einge schlagene Richtung verrannt, dass vorläufig eine Umkehr

nicht zu erhoffen ist und eine bessere Einsicht erst von den unliebsamen Erfahrungen zu erwarten steht, welche auch die Deutschen mit ihrer Abstinenz-Politik ebenso gut machen werden, wie früher die Czechcn, die Polen und Slovenen. Wie gerade in der deutschböhmischen Gruppe der Gedanke der Abstinenz-Nolitik Anhänger finden konnte, ist schwer begreiflich,, wenn man sich erinnert, mit welcher Entschiedenheit, mit welcher Fülle über zeugungskräftiger Gründe, mit welchem Aufwand parlamentarischer Beredtsamkeit

ihre hervorragenden Führer sich allezeit gegen die Abstinenz-Politik aus gesprochen haben, so lange dieselbe von gegnerischen Fractionen im ReichSrathe oder in Landesvertretun gen ausgeübt worden. Seinerzeit hatte Dr. Herbst nicht genug Worte, um. das Selbstmörderische der Abstinenz-Politik zu kennzeichnen, und wie Dr. Herbst hat Dr. Schmeykal, der jetzige Führer der Deutschen in Böhmen, diese Taktik verdammenswert gefunden, so lange die Czechen sich vom parlamentarischen Kampfplatze fernhielten

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Der Bote für Tirol
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Page 6 of 8
Date: 11.11.1879
Physical description: 8
«AR« müßte und durch daS> wa« dieselbe allein ermöglichen und wao dieselbe nothwendig zur Folge haben würde, liegt ja so auf der Hand und wird so allseitig ge würdigt, daß sich «ewiß nicht behaupten läßt, es be stehe in» deutschen Reiche jene Auffassung auch nur annähernd in solchem Umfange, daß sich daraus das weit verbreitete Festhalten an jenem ungenauen Sprachgebrauche erklären ließ. Nur insofern mag die Beseitigung desselben auch in dieser Richtung wün- schenewerth sein, als wenigstens

erinnert, man scheut sich, das zu betonen und kann das am leichtesten umgehen, wenn man nach wie vor nicht bloö daS neue Reich, sondern auch das alte Bundesgebiet als Deutschland bezeichnet. Oder man thnt das wenigstens da, wo je nach den besonderen Neigungen des Einzelnen sich eben Folgen jener Verkleinerung besonders fühlbar machen. Man ist Nationalliberaler von reinstem Wasser, man kennt den größten Theil des Jahres, kein anderes Deutschland mehr, als das im deutschen Reiche geeinigte

derjenige, der über zeugt ist, daß mit dem engsten Zusammenstehen des deutschen Reichs und Oesterreichs auch in politischen Fragen den Interessen beider am besten gedient sei, alles vermeiden sollte, was einer Mißdeutung durch solche fähig ist, we che dieses Zusammenstehen zu hin dern trachten. Sind unserer Ansicht nach annexionslustige Hinter gedanken dem Festhalten an jenem schwankenden Sprachgebrauche im allgemeinen ganz fremd, so fehlt es nicht an mancherlei anderen Gründen, welche ihn erklären

können. Wir wollen nicht allen nachgehen; wir wollen nur einen betonen, weil er sich uns bei bezüglichen Beobachtungen wieder und wieder als der am wahrscheinlichsten zulresseude aufgedrängt bat, weil er auch in unserem Einzelfalle wahrscheinlich der maß gebende war. Pflegt die Errichtung des deutschen Reichs in der Regel einseitig als Einigung Deutsch lands gefeiert zu werden, so bleibt damit die That sache nicht minder bestehen, daß sie zugleich eine Theilung oder Verkleinerung Deutschlands bezeichnete. Man ist nicht gern daran

, daß er die Schweiz andern überlasse, daß er sich an die deutschen Alpen halte. So erinnert er sich noch zur rechten Zeit, daß Deutschland ja nicht gerade nur daS deutsche Reich sein müsse, daß man trotz der politischen Scheidung in alpiner Beziehung recht wohl daS alte Deutschland als maßgebend betrachten könne. Und dann freut es ihn natürlich außerordentlich, wenn er sieht, wie gut der Herausgeber H. I. Meyer seine Stimmung er rathen und daS Buch, das ihn auf seinen Wanderun gen durch die österreichischen Alpen

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 8
Date: 21.03.1902
Physical description: 8
gegen die letzten Worte der Rede SchönererS, wobei eS zu lärmenden Auftritten zwischen Czechen und Alldeutschen kam. Nachdem Dr. HortiS für die Aufhebung des AusnahmSznstandeS in Trieft eingetreten war, wiesen Dr. Derschatta und Dr. Funke die vom Abg. Schönerer gegen die Dentschösterreicher erhobenen Vorwürfe zurück und letzterer schloss mit den Worten: „Wir sind Deutsche und sind im Geiste verbündet mit den Brüdern im Reiche und fühlen uns als Angehörige einer großen deutschen Nation. Dieses Gefühl

Nichtamtlicher Theil. Reichsrath. In der Sitzung de« Abgeordnetenhauses am 13. d«. wurde über Antrag de» Obmannes des Budgetaus schusses, des Abg. Dr. Kathrein, die sofortige Vor nahme der zweiten Lesung des Budgetprooiforiums be schlossen. Au, Lause der Debatte warf Abg. Schönerer den anderen deutschen Parteien des Haus'S, namentlich der deutscheu Volkspartei »or. nichts ^ur gesetzlichen Feststellung des Deutschen als Staatssprache unter» nommen zu haben. Es wäre die Pflicht aller deutschen

ins Unermessliche gewachsen sei. Was die Jnnsbrucker Universilät be treffe, sei es eine entschied«»? und feste Forderung aller Deutschen in Tirol. dass jede Utraquisierung dieser Universität vermieden und der rein deutsche Charakter derselben aufrechterhalten werde. (Beifall links.) Mit der Einführung der italienischen Vorlesungen in den Sechziger Jahren sollte nicht utraquisiert werden, sondern mau wollte den italienischen Studenten, welche der deutschen Sprache nicht recht mächtig waren, den Uebergang

der anderen gegenüber ausstellt, ein friedliches Zusammenleben der Nationalitäten in Oesterreich auS' schließt. Aber gerade in dieser Erkenntnis müssen wir verlangen, dass an eine Zustimmung von uns Deutschen zu den italienischen Universitäten, sei eS in einer Stadt Tirols oder anderswo, nur dann gedacht werden lönnte, wenn auch die Italiener ihrerseits bereit wären, die nothwendigen und berechtigten nationalen Forderungen der Deutschen ihnen gegenüber rückhaltlos anzuerkennen, also wenn eS endgiltig gelingen

würde, die Grundlagen eines dauernden Friedens zwischen Deutschen und Ita lienern zu schaffen. Redner kommt sodann auf den Fall Wahrmund zu sprechen und erklärt, eine weitere Forderung gehe dahin, dass der Unterrichtsminister entschiedener als bisher die akademische Lehrsrciheit, die Freiheit des Wortes auf der akademischen Lehrkanzel wahre. Redner er örtert eingehend die Angelegenheit dcS Professors Wahrmund sagt dann: Es ist nur begreiflich, dass die katholisch-conservative Partei gegen die Rede Wahr- mnnds

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 8
Date: 14.05.1900
Physical description: 8
Vertrauens nicht bloß seiner College», sondern auch der akademischen Jugend in hohem Grade er freut, zum Nachfolger des abtretenden RectorS designiert werden. Die Forderungen der Deutschen in Prag. Der deutsche Verein in Prag erließ in den dortigen deutschen Blättern eine Kundmachung, in welcher die politischen und commnnalen Forderungen der Deutschen in Prag stipuliert werden. In dieser Kundmachung heißt es u. a.: Wir Deutschen Prags erheben nun aus voller Berechtigung folgende selbstverständliche Forde

rungen, die zugleich zeigen, was man uns vorenthält: 1. Eine Reform der Gemeindeordnnng der Stadt Prag in dem Sinne, dass die deutsch- Bevölkerung eiue angemessene Anzahl von Vertretern im Stadtver- ordneten-Colleginin und Städtrathe erlangt, serner Einrichtungen, welche ihr auch eine Vertretung im Landtage, beziehungsweise in der zn schaffenden deutschen Eurie desselben sichern. 2. Der Bezirksschulrat!) für die deutschen schulen Prags hat ausschließlich aus Deutschen zu bestehen. Die deutschen

Volksschulen Prags sind einer deutschen -s-chulverwaltung zu unter stellen nnd dürfen in ihrer Entwicklung uicht gehemmt werden. 3. In der Amtsführung der Gemeindebe hörden Prags nno der Vororte, sowie bei allen städti schen Anstalten sind beide Landessprachen paritätisch zu behandeln. 4. Die Pläye,^ Gassen und'Straßen Prags und der Vororte sind paritätisch auch in deut scher Sprache zu bezeichne». Im öffentlichen Ansknnsts- wcsen und bei den öffentliche» VerlehrSstUle» ist durch wegs die deutsche Sprache

neben der czechischen pari tätisch zu gebrauchen. 5. Bei der Verwendung städti- schcn Vermögens ist ans die theilweise deutsche Pro venienz desselben und auf die 'Ansprüche und Bedürf nisse der deutschen Bevölkerung gebärend Rücksicht zu nehmen. Die Delegationen. Der Minister deö Aenßern Gras Goluchowski, die SectionschefS Graf Szecfen und Baron Doezi, Hof rath Dr. Jettel, Legationsrath v. Mcrey, die Sectionö- räthe Baron Tallinn und Baron Gagern, sowie Hof- secretär Baron Erb sind anlässlich

10,530.784 X, außerordentliche ^03.295 15; KriegS- ministerium: -r) Hecr: ordentliche Ausgaben 273.649 953 Kronen, außerordentliche 25,168.528 15, d) Marine: ordentliche Ausgaben 28,741.660 X, außerordmlliche 14,969.160 X; Finanzministerium: ordentliche Ans- gaben 4,260.609 X, außerordentliche 11.400 X. Die Zolleinnahmen der im ReichSrathe vertretenen König reiche und Länder belaufen sich auf l 11,737 600 X, bei den Ländern der ungarischen itro.ie auf 17,876.000 Kronen, für Bosnien und die Herzegowina

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 8
Date: 12.02.1890
Physical description: 8
gesprochen, über Antrag des letztgenannten einstimmig folgende, dem wesentlichen Inhalte nach schon am Montag in einem Drahtberichte mitgetheilte Resolution: „Der Parteitag der Deutschen in Böhmen, gehalten in Teplitz am 9. Februar 1890, spricht seine Zustimmung zu den Beschlüssen der deutschen Abgeordneten vom 26. Jänner 1890, sowie seine Befriedigung darüber aus, dass durch die Vereinbarungen der Wiener Con ferenz die Forderungen des deutschen Volkes in wesent lichen Punkten Anerkennung und Geltung

gefunden haben. Der Parteitag erkennt es als eine Parteipflicht, an diesen Grundlagen der nationalen und politischen Entwicklung deS deutschen Volkes unter treuer Wahrung der solidarischen Zusammengehörigkeit aller Deutschen Oesterreichs auch ferner festzuhalten, und erblickt in der thatkräftigen Durchführung und weiteren Ausge staltung dieser Grundlagen eine Bürgschaft sür die nationale Sicherung de» deutschen Volkes in Böhmen. Der Parteitag spricht ferner seine Ueberzeugung dahin aus, dass der Schutz

und die Pflege des deutschen VolkSthumS nach wie vor die erste nationale Pflicht aller Kreise der deutschen Bevölkerung ist, und erwar tet eine kräftige und einheitliche nationale Arbeit aller Stammesgenossen auf diesem Gebiete.' Der Vor sitzende Dr. Schmeykal dankte mit dem Hinweise da rauf, dass diese Kuudgebung großen Eindruck auf die EompaciScenten, nämlich ans die Regierung und die Czechen machen werde. „Wenn wir', fährt Redner fort, „uns deS Ausgleiches freuen, so ist es unsere Pflicht, deS erlauchten

, dieselbe zur Allerhöchsten KsnntniS zu bringen.' Bezüglich der Antwort Sr. Majestät des Kaisers verweisen wir auf unser bezügliches Telegramm in der gestrigen Nummer. Abends fand in der Turn halle ein CoinnierS statt, welchen der Bürgermeister Stöhr mit einem enthusiastisch aufgenommenen Trink spruch auf Se. Majestät den Kaiser eröffnete, dem die von den etwa taufend Anwesenden mit Heller Begeiste rung gesungene VolkShymne folgte. Abg. Siegnnnid trank auf ?ie Führer des deutschen Volkes, Dr. Schmeykal auf das deutsche

die Bürgschaften für ihre nationale und culturelle Entwicklung finden, war der würdigste Abschluss eines VolkStageS, welcher sich weit über das Niveau ähnlicher politischer Actionen erhob und dessen Beschluss einen entscheidenden D. endepniikt nicht bloß in der Geschichte des Königreiches Böhmen, sondern auch des GesammtvaterlandeS selbst bildet. DaS Werk, das sür Böhmen geschaffen wurde, wird überall im Reiche seine segensreichen Nachwirkungen ausüben.' In ähnlicher Weise äußert sich das „Frnidbl

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 10
Date: 29.11.1904
Physical description: 10
. Wien, 29. Nov. Im Ministerium des Äußern fand gestern nachmittag nnter dem Vorsitze des Ministers Grafen GolnchowSki nnd unter Teilnahme des deutschen Staatssekretärs Grafen Posadowsky sowie der beiden Ministerpräsi denten mit den Ressortministern eine Mini- st erkonfer e n z in Angelegenheit des Handels vertrages mit dem deutschen Reiche statt. Die Konferenz währte vier stunden und führte bis her zn keinem Abschlüsse. (Privlil-Tclcgrammc.) Zlrbeiterdeinonstrationen in ÄVien. W ieu, 29. Nov

Schau spiel „I o h a » n i s f e n er' zum zmeiteumale gegeben. — Am Tainnerstag geht im braunen Abonnement Nr. 56 die JoncS'fche Operette „Geisha' in <-ze»e. Nepefchen. (Telegramme deZ k. k. Tel.-Korv.-Biircciu.) Hof- und Pcrsonaiuctchrichtcn. W i e n, 29. ^kov. Die „Wiener Zeitung' mel det: Ter Kaiser ernannte den anszerordentlichen Professor Dr. Karl Mayer znm ordentlichen Professor der Psychiatrie nnd Nervenpathologio an der Universität Innsbruck. Der .Handelsvertrag nnt den» Deutschen Neiche

, 23. Nov. Infolge der Anordnung des Laudesausschusses, das; die Hvrcr der hiesigen Forstschule im Lause des Semesters aus gewissen Gegenständen eine SpezialPrüfung nnd am Ende des Jahre eine Klassifikationsprüfung, ähnlich wie an den Mittelschulen ablegen müssen, träte» fämt- liche Hiirer aller drei Jahrgänge in den Streik. Die streikende» Studenten begaben sich znm Direktor der Anstalt, »in demselben ein Memorandum zu über reiche». Der Direktor lehnte jedoch die. Annahme dieses Memorandums

zurückbehalten werden, was als Übung angerechnet wird. Jene Mann schaften, welche sreiwillig oder gemäß ihrer Dienstpflicht drei Jahre aktiv dienen, werden in der Landwehr (erstes Ansgebot) nnr drei statt fünf Jahre aktiv dienen. Das Gesen soll am 1. April in Kraft treten. Tas Blatt veröffentlicht ferner den Gesetz entwurf betreffend die Friedens Prä senz stärke des deutschen Heeres. Ter erste Pa ragraph lautet: Ab April 1905 wird die Frie- denspräsettzstärke als Jahresdurchschuitt allmählich derart erhöht

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 8
Date: 03.05.1888
Physical description: 8
: die Verfafsuug. Der Mi nister handle nach dem Grundsatze: „Den» Reiche, was des Reiches ist, den Ländern, was der Länder ist.' Betreffend die Rede des Abg. Herold wendet sich der Minister gegen den Mangel an Mäßigung, der sich in feinem und feiner Parteigenossen Borgehen manifestiere, und spricht die Hoffnung aus, dass er die Unter stützung derjenigen finden werde, welche mit ihm die altfränkische Meinung hegen, dass Mäßigung und Ge rechtigkeit überall herrschen müssen. „Aber der Herr Abgeordnete für CzaSlau

hat gegen mich zwei Bor würfe erhoben, auf die ich erwidern muss. Er hat mich einen schul feindlichen Unterrichtsminister genannt — luous s non luosnüc». Ich glaube, dass meine Ausgabe darin liegt, die Bildung zu verallgemeinern und daS Bildungswesen zu fördern bei allen Völkern in diesem weiten Reiche, und wenn ich im vorigen Jahre die Ehre gehabt habe, in diesem hohen Hause eine Erklärung abzugeben, dass ich niemals zulassen kann, dass das Bildungsniveau an unseren Mittel schulen herabgedrückt

nach dem Nachweis der Kenntnis der deutschen Sprache fallen gelassen werden, doch müsse die Re gierung bei den eigentlichen judiciellen Staatsprüfun gen vermehrte Garantien für die Kenntnis der deut schen Sprache haben. WaS die Universität in Lem- berg betreffe, so sei die Regierung principiell mit der Ausgestaltung derselben durch eine mediciuische Facul- tät einverstanden. In Bezug auf die Beschwerden der Slovenen bemerkte der Minister, dass der Ele mentarunterricht in der Muttersprache zu ertheilen fei

ich eS auch anSfprechen, und das ist mein Programm, mit welchem ich durchaus nicht hinter dem Berge halte, dass das Unterrichtswesen niemals von den« exclusiven Standpunkte irgend einer Partei ans betrachtet werden darf, sondern dass auch hier daS Wohl des Staates oberstes Gesetz bleiben muss.' (Lebhafte Bewegung im ganzen Hause. — Prä sident gibt wiederholt das Glockenzeichen.) Abg. Ben del erklärt, dass er die schon im vorigen Jahre vor gebrachten Beschwerden über das Zurückdrängen des deutschen Elementes Heuer

wiederholen müsse. Während der Minister vor den Aspirationen der Czechen auf dem Gebiete des Unterrichts muthig zurückzuweichen scheine, finden die Deutschen nicht das entsprechende entgegenkommende Wohlwollen. Insbesondere sei es bedauerlich, dass in Böhmen häufig czechische Orte in deutsche Gemeinden eingeschult und die letzteren daher gezwungen werde», czechische Schulen zu gründen. Redner vergleicht das gegenwärtige Schulwesen mit deni zur Zeit der Kaiserin Maria Theresia. Letztere habe aus losen

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 8
Date: 01.10.1879
Physical description: 8
und bei seinen politischen Combinationen wohl erwogen. Die engere Verbindung Deutschlands und Oesterreichs ist ein internationales Bedürfniß, nicht allein für jedes der beiden Reiche, sondern für ganz Europa und für dessen friedliche Entwicklung. Die Czechen müssen sich daher an den Gedanken gewöh nen, daß diese Verbindung immerdar aufrecht bleiben werde. Unser Reich wird deßhalb nichts an seiner politischen Selbständigkeit einbüßen, und die einzelnen Nationalitäten in diesem Reiche werden durch jenen internationalen

nach Stämmen! Keine Politik nach Stämmen! rufen wir heute den Czechen zu, aber auch jenen „verfassungstreuen' deut schen OppositionSmachern, welche sich so kindlich er staunt darüber zeigen, daß man jetzt im Innern eine „anti-deutsche Politik' mache, während man mit BiS marck deutsche Politik vereinbare. DaS Eine ist so falsch wie das Andere. Man macht mit BiSmarck keine deutsche Politik, sondern man sucht die öster reichische Politik, soweit es unsere Interessen fordern, mit der deutschen Politik

in Oesterreich wird aus unserer „deutschen' Politik gewiß kein Nachtheil erw'^' . ^.sern unsere Slaven ehrliche und treue Oesterreicher sind und nicht den panslavistischenTraum- gebllden nachjagen. Und den Deutschen und dem Deutschthum in Oesterreich droht keine Gefahr weder für ihre Nationalität, noch für ihr bisher unbestrit tenes geistiges und kulturelles Uebergewicht, wenn sich mit ihnen die anderen Nationalitäten versöhnt und geeinigt zu gemeinsamer fruchtbringender StaatSarbeit im Parlamente

der Gemeinden Reh berg, Klein-Aurzim, Groß-Aurzim und Tanndorf im Rolitnitzer Gerichtsbezirke haben im Namen dec Ver tretungen der genannten Gemeinden an den Herrn Minister - Präsidenten Grafen Taaffe nachstehende Adresse gerichtet: „Wir gefertigten Vertreter der Ge meinden des deutschen GerichtsbezirkeS Rokitnitz, die wir mit unseren Landeönachbarn der anderen Zunge stets in Frieren und Einigkeit leben wollen, begrüßen das Streben der jetzigen Lenker Oesterreichs, den Landeöfrieden zu stiften

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