war und unser Aufenthalt nur so lange dauerte, s. ?bis der Anschlusszug zur russischen Grenze abgieng. ^ 1?Am Morgen des 21. trafen wir in der letzten öster- 5-2'reichischen Station, in Podwoloczyska, ein. Dieses ist «^ein großes Dorf mit miserablen, ebenerdigen Häusern, Falles mit Stroh gedeckt; die Fenster verdienen diesen »'«»Namen gar nicht, es sind einfache Mauerlöcher, von — welchen die Häuser meist zwei, höchstens vier besitzen. ! ^ Vor den Häusern läuft ein Wassercanal dahin, in ' den die Bewohner allen Unrath
durch das Dorf kam ich auch -55-5-auf den Pferdemarkt. Da waren mehrere Hundert ! -'kleine, russische Pferdchen aufgetrieben, langhaarige rothe Thierchen, die oft um einen lächerlich geringen ^ ° 'Preis an Mann gebracht wurden. Der Markt bietet ^'5' ein sehr lebhaftes Bild durch die vielen verschiedenen ' ' buntfarbigen Lande?trachten dir Besucher. Nach zwei- ',7-,. stündigem Aufenthalt begaben wir uns wieder auf ' n . den Bahnhof. Unsere Reisepässe mussten gezeigt !!! - werden; unser Gepäck wurde
, wie die in Galizien: ebenerdig, theils mit Trocken- ziegeln gebaut, theils aus Brettern gezimmert, viele auch nur aus Pfählen hergestellt und mit Haselreis verflochten, aber alle mit Mörtel verputzt und ge weißt, so dass eiu großes Dorf von der Ferne ge sehen viel Aufsehen macht. Die Bewohner sind fast alle in Pelzkleidern, tragen weiße oder schwarze Pelz mützen, weite Hosen nnd Kniestieseln. Weiter führt die Bahn durch große und schöne Eichenwälder, auch sah ich viele Strecken von Haselsträuchern
