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Newspapers & Magazines
Der Arbeiter
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Page 5 of 8
Date: 13.08.1930
Physical description: 8
als auch ihr Gatte sich in die Gewohnheiten der biederen Landleute eingefunden und seither kamen sie beinahe jeden Sommer in den Wald, denn so schön und so gemütlich, sagte Frau Anna, ist es schließlich nirgends. Nur vom Schmuggeln wollte sie auch in späteren Jahren nichts mehr wissen. Buntes Allerlei. Ein Hotel mit 25.00« Zimmern. An der Stelle, an der in Neuyork das Waldorf-Astoria-Hotel stand, wird jetzt ein neues Hotel gebaut. Das neue Hotel wird ein Wolkenkratzer von 200 Meter Höhe mit 47 Stockwer ken

und 25.000 Zimmern werden. Ueber die Ausgestal tung dieses Riesenhotels äußerte sich der amerikanische Hotelkönig Lucius M. Boomer während eines Aufent haltes in London, wo er Bestellungen für das Hotel machte, zu Pressevertretern folgendermaßen: Zu jedem Schlafzimmer wird selbstverständlich ein Badezimmer, in jedes Zimmer wird ein Telephon- und Radioapparat kommen. Die Telephonzentrale, in der Tag und Nacht 25 Beamte tätig sein werden, dürfte größer'sein als manches Telephonamt in einer Provinzstadt

. Ferner wird das neue Hotel ein eigenes Spital besitzen, wo den Hotelgästen im Falle der Erkrankung von der Hotelverwaltung angestellte Aerzte mit Pflegepersonal zur Verfügung stehen. Innerhalb des Hotels wird man ins Theater gehen können, denn das Unterneh men lädt die Gäste in ein eigenes Theater. Fremde, Ae mit Salonwagen nach Neuyork kommen, werden direkt ins Hotel fahren können; in dem Neubau wird sich eine eigene Eisenbahnstation für solche Leute be finden. Innerhalb des Riesenhotels

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Der Arbeiter
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Page 6 of 10
Date: 15.05.1935
Physical description: 10
nach Neuyork und Mest-Point veranlaßte. Am Tage nach ihrer Ankunft besuchten die drei Rei senden — Rosa hatte Großvater und Enkelin selbst verständlich begleiten müssen — eine dem Hotel, wo sie abgestiegen waren, nahegelegene Kirche, wo ein berühmter Geistlicher, der Rektor von Olivet, diesen Morgen predigen sollte. Aber kaum hatte der Prediger die Kanzel bestiegen, als Rosa bleich wurde bis in die Lippen, was aber ihrer Begleitung entging. Als nach Beendigung der Predigt der Eisenkönig zur Seite sah

, entdeckte er zu seinem Schrecken, daß Rosa verschwun den war. Ins Hotel Zurückgekehrt, fanden sie Rosa, scheinbar leidend, aus einem Sofa liegend. Ein heftiger Nervenansall, so gab Mrs. Stillwater vor, habe sie aus der Kirche fortgetrieben und es fei ein Glück gewesen, daß sie gegangen; denn kaum im Hotel angekommen, wohin sie sich mühsam geschleppt, habe sie eine furchtbare Schwäche übermannt. Früh am Morgen fuhren die drei Reisenden nach dem Bahnhof, um ihre Reise sortzusetzen. Eben

. Es war dies der einzige Zug, der vor Mittag nach West-Point fuhr. In Hast, noch völlig außer sich, nahm Mr. Cliffhard endlich in der letzten Sekunde neben seiner Enkelin im Abteil Platz. Was mochte aus Rosa geworden sein? In West-Point angelangt, begab der Eisenkönig sich sofort nach dem Telegraphenbureau, um telegraphisch Nachforschungen anzustetten. Die Antwort, welche erst nach einer qualvollen Stunde einlies, als Großvater und Enkelin eben am Frühstückstisch saßen, war von dem Neuyorker Hotel besitzer und lautete

: „Mrs.Stillwater ist nicht wiedergesehen worden, seit dem sie mit Ihnen das Hotel verlassen hat, um nach dem Bahnhof zu gehen. Wir haben nichts über sie in Erfahrung bringen können. M. Martin." Der alte Mann sank wie leblos in seinen Sessel zu rück. Erschreckt beugte sich Lona über ihn. „Großvater, was ist dir? Was ist geschehen?" ries sie im geängstigten Tone aus. „Das Entsetzlichste!" antwortete er dumpf. „Rosa ist fort, man weiß nichts über sie. Sie ist verschwunden, <ri« habe sie die Erde verschlungen

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Der Arbeiter
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Page 7 of 12
Date: 11.01.1933
Physical description: 12
kriegt." Er winkte ab. , Gib dir keine Müh, Fannerl, denn ich werd im Hotel „Europa" frühstücken." Erstaunt sah sie ihn an. „Das ist doch sonst net deine Gwohnheit, außer dem Haus z' frühstücken! Und gar im Hotel „Europa"? Das ist ja das feinste in Heidelberg. Was ist denn da los?" „Dort ist gar nichts Blonderes los. Ich Hab mich gestern mit jemand dorthin verabredt." Er sah nach der Uhr. „Aber ich Hab noch Zeit." Er setzte sich auf das Sofa, und Fanni nahm neben ihm Platz. Es entstand eine kleine

übertrofsen. Kommen Sie morgen früh um zehn Uhr zu mir ins Hotel „Europa" — dort ist er nämlich abgstiegen — dann wollen wir über das nächste Engagement, das ich für Sie in Aussicht gnommen Hab, reden." Er hat mir so eine Andeutung vom Alster-Pa villon in Hamburg gmacht." Fanni horchte auf. In der Nähe Hamburgs lag doch das Schloß von Egons Vater! Fragend sah sie ihn an. „Hamburg - Großvater?" „Ja. Und das tat mich ganz besonders freuen, denn der Alster-Pavillon ist dort das vornehmste Lokal

, was wir alles noch erleben." Er erhob sich, küßte sie auf die Stirne und verließ das Zimmer. Fanni. die ihn zur Türe geleitete, blieb eine Weile sinnend stehen. Dann sprach sie leise vor sich hin: „Was hat er gsagt, der Großvater? - „und du Fannerl — na, wir werden schon sehen, was wir alles noch er leben?" Ihre Augen strahlten jetzt vor Freude, und sie lief zum Fenster. Unten sah sie ihn auf dem Weg zum Hotel „Europa". Er drehte sich um. wmkte freund lich zu ihr herauf und war im nächsten Augenblick um die Ecke

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Der Arbeiter
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Page 3 of 16
Date: 19.12.1934
Physical description: 16
zur Veröffent lichung: Mit dem Aufbau des neuen Oesterreich wurde auch die Neuorganisation aller Berufsgruppen vorgenom men, um somit der neuen Staatsidee und deren Ver wirklichung als Ständestaat vollsten Ausdruck zu ver leihen. Unter all den anderen Berufsgruppen waren es die Arbeiter im Hotel-, Gast- und Schank- gewerbe, die einer festen Führung und einer ge waltigen Reorganisation bedurften. Gerade in dieser Branche waren durch die gegebenen Verhältnisse Zu stände zu verzeichnen

, die alles andere nur nicht als sozial angesprochen werden konnten. Möglich waren diese Zustände nur durch die vertragslose Zeit nach der Niederwerfung der sozialdemokratischen Partei, durch eine gewisse Gleichgültigkeit und Unfähigkeit der meisten Arbeiterführer in den letzten zwei Jahren und nicht zuletzt durch eine kolossale Uneinigkeit der Arbeiter im Hotel-, Gast- und Schankgewerbe unter einander. Nun ist in schwerer Zeit ein Retter in der Not er standen. Der Gewerkschaftsbund. Diese Organisation der Arbeiter im Hotel-, Gast

- und Schankgewerbe, die, gestützt auf die gesetzlichen Unterlagen der österreichi schen Regierung und bekräftigt durch deren festen Wil len, das Volk aus seiner unwürdigen und unsozialen Lage zu befreien, bildete aus Wunsch führender Män ner in allen Bundesländern und Städten Ortsgruppen dieser Organisation. So auch in I n n s b r u cft. Unter Führung eines redegewandten und gefetzkundigen Mannes gründete sich demgemäß auch der Ortsgruppen-- ausfchuß der Gewerkschaft der Arbeiter im Hotel-, Gast

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