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Title A - Z
Title Z - A
Books
Category:
Fiction
Year:
1931
Dämon Weib : Roman
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Page 101 of 343
Author: Greinz, Rudolf / von Rudolf Greinz
Place: Leipzig
Publisher: Staackmann
Physical description: 338 S.
Language: Deutsch
Location mark: II A-8.173
Intern ID: 65545
„Das glaub' ich!' erwiderte Rupert mit einem Anflug von trockenem Humor. „Wer Gedanken sind zollfrei, Herr Lanthaler.' Der Uhrmacher nahm die Antwort durchaus nicht Wel. „Wärst a news MM ... du!' lobte er ihn. „Wenn du grad an bessern Humor hattest.' Bon oben erscholl die strenge Stimme der Mutter durch's Haus'. „Rupert! Wo steckst denn? Rupert!' hallte es gebieterisch durch den gewölbten Hausgang. „Da Hab' an Humor!' murrte der Bursche übel gelaunt. „Hörens, wie sie schreit?' „Mach

' dich durch, Rupert. Lauf!' flüsterte ihm der Uhrmacher zu und hüpfte aufgeregt von einem Bein auf das andere. „Daß i eine fang' ? Nit zu machen, Herr Lan thaler!' Mit resignierter Miene verschwand der Bursche eilig in dem dunklen, nach Moder duftenden Hausgang. „Armer Bua !' machte der Uhrmacher mitleidig. „Kann einem derb armen. Bestie ... von an Weib!' schimpfte er unterdrückt vor sich hin. Dann aber Äersprang er schleunigst die Straßenbreite und pflanzte sich vor der Tür seines Ladens aus. Sein ganzes

Interesse war jetzt dem kleinen Trupp von Maturanten zugewandt, die, vom oberen Stadt platz herüberkommend, gerade um die kahle Mauerecke bogen. Auch Wolfgang Engelbrecht befand sich unter ihnen. Er ging frühlich plaudernd zwischen zwei etwas kleineren Burschen, in die er sich eingehängt hatte. Im Nu sprang der Uhrmacher zu ihm hin, ergriff seine beiden Hàde und schüttelte sie Mftig. IM

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Books
Category:
Fiction
Year:
1931
Dämon Weib : Roman
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Page 31 of 343
Author: Greinz, Rudolf / von Rudolf Greinz
Place: Leipzig
Publisher: Staackmann
Physical description: 338 S.
Language: Deutsch
Location mark: II A-8.173
Intern ID: 65545
„I Hab keine Schlich' nit, Herr ànkhàr, ganz g'MD beteuerte Angin? und wischte sich mit dem Rücken ihrer rechten Hand ein paar Mal um die Rase. Dabei machte sie ein so verschmitzt drolliges Gesicht, daß der Uhrmacher unwillkürlich à'r dieses Ge misch von Unschuld und Berschlagenheit lachen mus;ie. „Meinst, i Hab dich nit cz'scb.^ dich?' Mg er sie und schaute streng zu dem gros, MTdcl empor. „Ich seh' nämlich alles!'' versicherte er ihr und nickte ge wichtig mit dem kahlen Schädel

. „Ja. Und Sie wissen aa alles, was in der Stadt vorgeht!' stimmte ihm Brigitte schnippisch zu. Sie hatte nun ihr Vündel abgelegt und daS Tuch vom Avpf genommen. Bei dem spärlichen Flockerschein der Kerze stellte der Meister mit Verwunderung jest, das; das ANdel gar nicht so WWch war, wie er immer angenommen, hatte. Im Dämmerlicht, das ili dem Keinen Raum herrschte, hatte das helle Gesicht des MadclH einen weichen, perlmutterartiMn Schimmer. T;c Sommer- sMossen, die dem Uhrmacher so miWàn, waren völlig unsichtbar

, dostr aber nahmen die in den Winkeln kaum merklich geschlitzten Augen einen ràtsel- hast dunklen Ausdruck an. „Hat daS die Gmnmerin von mir g'sagt?' sei der Uhrmacher und schaute finster vor sich mn. „Ja, auch die Wirtin^' das Mädel und stelli e sich breitspurig vor dem kleinen Mann aus. „'A Tratschblatt! nennt man Ihnen in der Ttadt!' erzühlte sie ihm in einer kindlich unverschämten Art. „Weil Sie immer alles, wsS psssiert, ganz zu aller erst wijkn W

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