^Vviffenev Vhvonib.^ Achvg. XVII. Waffe der Obstruktion für immer verzichten zu müssen, ein Opfer, zu dem die Jungtschechen ihrer seits sich schon bereit erklärt haben. Fürstbischof Cudrici hat am Sonntag, 13. März, in der Kirche des Deutschen Kollegs in Rom von seinem ehemaligen Mitschüler, dem Kardinal Staatssekretär Raphael Merry del Val, die bischöfliche Weihe er halten unter Assistenz der Bischöfe Mfgr. Sogaro, gewesenen apostolischen Vikars des Sudan, und Migr. Steyaert vom Orden
des neuen Fürstbischofs von Wien nach Rom gereist. — An der Festtafel, die um 12 Uhr im Deutschen Kolleg gegeben wurde, nahmen auch die beiden Kardinäle Steinhuber und Merry del Val teil. Am Nachmittag des 13. März hatte Fürst bischof Endrici eine zweite Audienz bei Seiner Heiligkeit Pius X., dem er seine Landsleute, die zur Bischofsweihe nach Rom gekommen waren, vorstellte. Der hl. Vater unterhielt sich mit jedem und sagte zum Schluß nach dem Bericht der ,Vc>es eattolieg,' wörtlich folgendes: „Ich tue
des Gesandtschaftspalastes Venezia großer Empfang statt. Ja der großen Zahl der Erschienenen bemerkte man die Großherzogin von Sachsen- Weimar, den Kardinal Staatssekretär Merry del Val, die Kardinäle Taliani, Serasin und Vinzenz Vannutelli, Sanminiatelli, Casali, Mathieu, Macchi und Ajuti, den Stellvertreter des Staatssekretärs, Msgr. della Chiesa, den Großmeister des Malteser ordens, die Botschafter Frankreichs und Portugals, den Gesandten Preußens sowie die übrigen diplo matischen Vertreter beim Heiligen Stuhl, zahl reiche
gefahren. Die „Voes catt.' berichtet über seine Anwesenheit daselbst: Erzherzog Karl Franz Josef, geboren im August 1887 als Sohn des Erzherzogs Otto, studiert am Schottengymnasium in Wien den siebenten Kurs und weilt seit einiger Zeit aus Gesundheitsrücksichten in Brixen. In Trient stieg er ab im Hotel „Trento'. Nachmittags besichtigte er in Begleitung des Feldmarsch all-Leutnants Lovetto und des Bezirkshauptmanns Graf Toggen burg die Stadt und das Kastell, wo er sich zwei Brief des Msgr. Jarosseau