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Brixener Chronik
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Page 5 of 8
Date: 19.02.1897
Physical description: 8
für die Idee Herrn Prof. Doctor Schöpfers bezüglich Agrarreform ein. Lienzerboden, 17. Februar. In der Nr. 5 vom 13. Februar bringt die „Lienzer Zeitung' einen Bericht aus der Umgebung von Lienz unter der Spitzmarke: „Feuerwehrkränzchenund Pfarrer.' Dieser Bericht bietet gar manches an Entstellungen. Wie die „Lienzer Zeitung' die Sache darstellt, so wäre ein löblicher Gemeindeausschuss auf einen Bsstechungsversuch des Pfarrers bereit willig eingegangen. — Ob diese Art und Weise der Darstellung mit Absicht

gewählt wurde, oder ob sich die Sache nur infolge der stümperhaften Handhabung der deutschen Sprache — wie sie der „Lienzer Zeitung' schon eigen ist — zu einer solchen Entstellung entwickelt hat, können wir nicht entscheiden. Jedenfalls würde der Bericht in der „Lienzer Zeitung' den angegriffenen Per sönlichkeiten Anlass genug zu einer Ehrenbeleidi gungsklage bieten. Jedoch wir wollen denselben keinen Rath ertheilen. — Es ist merkwürdig, dass von der „Lienzer Zeitung' gerade der Tanz vornehmlich

! Die „Lienzer Zeitung' spricht von den mit Uebungen zc. (?) geplagten Mannschaften; es berührt dies etwas merkwürdig, wenn dann bei einem Brande dieses oder jenes fehlt. — Wenn die „Lienzer Zeitung' in durchaus unbe rufener und anmaßender Weise von der Unbe liebtheit des betreffenden Herrn Pfarrers berichtet, so kann sie ihr Urtheil nur aus dem Munde solcher geschöpft haben, bei denen überhaupt jeder Pfarrer unbeliebt ist, und kann ein solches Ur theil der „Lienzer Zeitung' für den Pfarrer

nur schmeichelhaft sein. Auch die an einer anderen Sttlle der „Lienzer Zeitung' (Nr. 5) ange rempelten „bösen Gemeindevorsteher' werden sich aus den geistreichen Bemerkungen der „Lienzer Zeitung' schon die richtigen Schlüsse ziehen. Pslersch, 17. Februar. (Wahl.) Bei der am 16. d. M. stattgefundenen Wahl erschienen unter 135 Wahlberechtigten 72. Ein social demokratischer Bahnwächter erhielt, trotzdem ein bahnfahrender Soei die letzten Stunden noch waAer agitierte, nur drei Stimmen. Gewählt wurde für die fünfte

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Brixener Chronik
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Page 1 of 6
Date: 23.07.1901
Physical description: 6
Zeitung Mr das Kakholische Volk. Erscheint jede» Dienstag. Ds«ner»tag und Samstag. KtsttkKmge« Mb find an die Verwaltung, Brixen, Domplatz, zu richten. »-v>»,««b«I»«U«««t »»>»«?. 5«ul. . «it Po« rl».—, ^ ,a«,^ r b-lbl l5».«s, >U p»<> I ic»«a kalbl. « 2.20. — In srik, » f», Zopellun, in. Hau» pro Nummer < k z»ßell»n^» ^Ankiindianngrni Di« sechizewalten» Petit»««« p«tl^ell«» --- I L«. tz««.» k sil» k für zwei-, !i für dreimalige «inschalwn,: mebr««m,, «wschaiw»»»» «ach ZoHl ««» «r-lke laut aufII

, M ' ^ ' ' ' ' Xl.-o, halbj. r, Mi» Adressaten. Auf jede, weit«M ilm --- 2Z Mm. hoch) so II., M. 88. Brixen, Dienstag, den 23. Iuli XIV. Jahrg. „Kallernretttt' i» Oßtirol. Osttirol, Mitte Jnli. „Der Osttiroler Bauernbund und sein Mischer Leibarzt' in Nr. 75 der „Brixener Chronik' hat natürlich auch im Osttiroler Wochenblatt, der ^Lienzer Zeitung', verwirrend und verheerend wie der Blitz eingeschlagen. Glücklicherweise kam es zuerst nur zur An kündigung einer Erwiderung und zur Androhung gerichtlicher Schritte seitens

nicht die saubersten Dinge vom Herrn Baron Rokitansky darin mitgetheilt werden. Ist aber nicht wahr, was Pfannl schreibt, warum berichtigt ihn nicht der Angegriffene? WaS weiß nun inzwischen die „Lienzer Zeitung' zu seiner Ehrenrettung vorzubringen? Dritthalb Spalten verschwendet sie, um die Ge sinnungstüchtigkeit des Herrn Baron ins richtige Licht zu setzen. Aber keine einzige unserer Be hauptungen wird widerlegt: Im Gegentheil *) Wir sehen diesen Schritten in aller Ruhe ent gegen, glauben aber nicht gern, dass

es denn aber dann, wenn dieser „hochehrenwerte Mann' in den seitdem verstrichenen fünf Jahren sein Urtheil über Rokitansky geändert hätte? Zwei Spalten widmet Herr Jngruber der kurzen Geschichte des „christlichen Bauern bundes' in der Steiermark. Wir äußerten uns abfällig, unter anderem über „Schlamperei' und „Misswirtschaft' bei der Geldgebarung. Rokitansky berichtigt die „Chronik'. Die „Lienzer Zeitung' sprich! in tiefster sittlicher Entrüstung von Ver dächtigung, schreibt aber selbst, ohne Furcht, geklagt zu werden, wortwörtlich: «Dass

Baron Rokitansky von solchen Leuten (nämlich ü, la Nsnwirth) an fänglich ausgebeutet werden musste, liegt auf der Hand.' Es scheinen also in der Sache die „Brixener Chronik' und die „Lienzer Zeitung* eins zu sein; nur betrachteten wir solche Ver hältnisse als Misswirtschaft und Schlamperei, während sie in Jngrubers Augen fast als Musterwirtschaft, ja, als Nothwendigkeit gelten. Der Geschmack ist eben verschieden. Die „LienzerZeitung' kann natürlich Roki tansky 8 Ehre nicht retten

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Brixener Chronik
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Page 5 of 8
Date: 24.10.1901
Physical description: 8
worden. Am 15. October ist sie in sein Eigenthum übergegangen. — Das Wetter wäre seit längerer Zeit schön und die Temperatur sehr mild, wenn nicht der N-bel uns die Sonne manchmal verdecken würde. Aus Oberösterreich, 21. October. (Z eitungslügen.) Unsere gutkatholische Braunauer Zeitung: „Warte am Jnn' ist wieder einmal confisciert worden. Warum? Antwort: weil sie die Wahrheit gesagt hat. Schon mehrere Zeitungen haben die Erklärung abgegeben, dass die Demschnationalen von oben aus, besonders

von Dr. Koerber, unterstützt werden. Das hat unsere katholische Zeitung nachgedruckt, und dafür ist sie eovfisciert worden. Es ist sonderbar: die stalldeutschen Blätter und Mättlein können schreiben und lügen, was und wie viel sie wollen; wenn aber einmal eine katholische Zeitung die Wahrheit sagt, wird sie covsisciert. Wie viel übrigens die stalldeutschen Bläiter lügen, davon zwei kurze Beispiele zur Erbauung und zur Unterhaltung. Erste Lüge: Das „Deutsche Wochenblatt' in unserer Nachbarschaft Mattighofen

; weiß er aber nichts von diesen» Schriften, dann kann er sich mit gutem Gewissen ein Diplom ausstellen lassen für seine Dummheit; denn er verdient es. — Zweite Lüge: Die nämliche Zeitung hat neulich mit größtem Vergnügen einen Capucmerpater gründlich verrissen. Dieser Pater hatte es gewagt, eine Predigt zu halten über das Lesen und Ver breiten schlechter Zeitungen. Dabei- hat sich die Mattighofer Zeitung gewaltig getroffen gefühlt und es genau eingesehen, dass auch ne zu den „Schlechten' gehört

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Brixener Chronik
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Page 4 of 8
Date: 11.06.1901
Physical description: 8
Seite 4. Nr. 70. Dienstag, „Brixener Chronik.' 11 . Juni 1901. Jahrg. xiv. Um Osttiroler Kanernbund. . Osttirol, 5. Juni. Aus der Schule geschwätzt hat ohne Zweifel die „Lienzer Zeitung' in ihrem Bericht über den Osttiroler Bauernbund in Nr. 21. Wir hätten nicht geglaubt, dass so schnell ein Urtheil über die Nebenzwecks des Bauernbundes w die Oeffentlichkeit gebracht werden könnte. Die „Lienzn Zeitung' schreibt nämlich: „Uebrigens stehen weder die Tiroler Bauernbündler, noch Baron Rokitansky

auf unserem Parteistandpunkte; wir begegnen uns aber in einem Hauptpunkte aller fortschritt lichen und auf Unabhängigkeit und Selbst- ständigkeit hinarbeitenden Volksparteien, in der Bekämpfung des unheilvollen Cleriealismus.' Also ein Hauptpunkt, worin mau sich trifft, ist die „Bekämpfung des unheilvollen Cleriealis mus', und das ist ein so wichtiger Punkt, dass die „Lienzer Zeitung' dem Bauernbunde ihre Spalten zur Verfügung stellt, selbst auf die Gesahr hin, ihre eigenen Parteisreunde angegriffen

Baron RokitanSky, der in allen Wassern schwimmt, hat einmal geschrieben: „Die Geistlichen brauchen wir noch der Bauern wegen.' Wer nur diesen einen Satz genau ins Auge fasst, der sieht darin die vollständige Charakterlosigkeit: „Also einstweilen müssen wir die Geistlichen schonen, sonst kriegen wir die Bauern nicht. Später, dann geht's leichter.' Dieser Charakteristik stelle ich die „Lienzer Zeitung' gegenüber, welche als ihr Ziel die „Bekämpfung des Cleriealismus' hinstellt und dann folgenden

' am Tage des heiligen Geistes nicht weltlichen Gelüsten nachzujagen, heute den heiligen Geist würdig zu empfangen und die hohen reinen Ziele, denen die Menschheit zuzustreben hat, zu erkennen.' Wer die sonstigen, oft sehr hämischen Aus lassungen dir „Lienzer Zeitung' kennt und dies damit vergleicht, wird unwillkürlich denken: das heißt, wir müssen einstweilen Religion zeigen der gutmüthigen Bürger und Bauern wegen. — Die Larve des Heuchlers ist die hässlichste, mitunter freilich auch lächerlich

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Brixener Chronik
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Page 1 of 8
Date: 04.02.1905
Physical description: 8
, um der katholischen Religion jenen Schutz angedeihen zu lassm, den sie mit vollem Recht auf Grund der Gesetze beanspruchen kann?* Der Ministerpräsident Dr. Freiherr von Gautsch sah sich bereits in der Sitzung vom 30. Jänner veranlaßt, diese Interpellation zu beantworten. (Seine Antwort haben wir in letzter Nummer mitgeteilt. D. Red.) Welchen Erfolg diese durch die Interpellation hervorgerufene Erklärung des Ministerpräsidenten bildet, kann man aus der heutigen sozial demokratischen »Arbeiter-Zeitung* ersehen

-Zeitung* ist entrüstet darüber, daß diese Beeinflussung der Richter zu ungunsten des Abgeordneten Hauck, weil im Parlament ausgesprochen, nun durch alle Blätter gehen wird. »Wenn schon nichts*—schreibt die »Arbeiter-Zeitung* — »so hätte sein gerühmter Takt den Ministerpräsidenten abhalten sollen, über eine anhängige Strafsache so herausfordernde Urteile abzugeben, und selbst durch sein Bedürfnis, sich den Klerikalen und ihren Beschützern als ge fälligen Diener zu rekommandieren, kann diefe

gegen die ständige Beschimpfung der Religion gesogt hat, ist für das jozialdemokratische Organ ein Greuel. Doktor Lueger hat für die katholische Religion den durch die Gesetze gewährleisteten Schutz ver langt; Freiherr v. Gautschhat diesen Wunsch zugesagt. Er hat erklärt, diese Gesetze auch um Schutze der Religion »anwenden' zu wollen. Schrecklich! »Die Regierung,* ruft die »Arbeiter- Zeitung* aus, »hat die Gtsttze nicht ,an zu wenden', sondern sie zu beobachten. An gewendet werden die Gesetze von den Behörden

: den Staatsanwälten, den Richtern, drn Ver waltungsinstanzen. Herr v. Gautsch meint also gar nichts anderes, als daß sich die Regierung nicht scheuen wird, den Behörden Weisungen zu geben: zur ,enerqischen^ Handhabung der Gesetze, welche die politischen Freiheiten ausmachen.* Die »Arbeiter-Zeitung* ist sehr ungehalten darüber, daß Freiherr v. Gautsch durch die Interpellation Dr. Luegers ge drängt wurde, einen »neuen Kurs* programmatisch btkanntzugeben: »Der Unterschied ist sehr faßlich: Herr v. Koerber

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Brixener Chronik
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Page 9 of 10
Date: 01.06.1912
Physical description: 10
Zeitung' in Wels (Auflage zirka 10.000) und die „Steyrer Zeitung' in Steyr (Auflage gegen 10.000). Außerdem acht einmal wöchentlich erscheinende christlichsoziale Wochenblätter, nämlich: das „Linzer Wochenblatt' in Linz lAuflage 7000), das »Rieder Wochenblatt' in Ried (Auflage 1200), die „Oberösterreichische Volkszeitung' in Ried (Auflage 12.000), die „Mühl- viertler Nachrichten' in Rohrbach (Auflage 1700), der „Machländerbote' in Perg (Auflage 1000), die „Salzkammergut-Zeitung' in Gmunden (Auflage

19.000), die „Neue Warte am Inn' in Braunau (Auslage 4000) und die »Oberösterreichische Arbeiter- Zeitung' in Linz (Auflage 4000). Außerdem er scheint alle 14 Tage der „Volksvereinsbote' in der Auslage von 46.000. Die Gesamtauflage aller in Oberösteneich erscheinenden politischen Zeitungen christlichsozialer Tendenz beträgt also 119.400. Die gegnerische Presse dieses Kronlandes hat eine Ge samtauflage von 48.300 Exemplaren, also nicht einmal die Hälfte. Außer den politischen Zeitungen erscheint

und daß das Land in christlichsozmler Verwaltung seit Jahren sich befindet, sich auch behauptet und nach Dr. Steinwenders Zeugnis gut dabei fährt. Oberösterreich ist für uns Christlichsoziale ein Vorbild, dem wir nicht allein nachstreben, sondem das wir erreichen müssen, so anders wir vorwärts kommen wollen. Ohne entsprechende Presse kein bleibender Erfolg. Die Zeitung ist es, welche Tag für Tag, Woche für Woche die christlichsozialen Grundsätze verficht und verteidigt; darum erlahmen wir nie in der Arbeit

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Brixener Chronik
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Page 4 of 8
Date: 19.11.1904
Physical description: 8
zur Explosion brachten, wurden mehrere russische Soldaten getötet. Ausstand in China. Aus Schanghai wird gemelde: Die Aufständischen in der Provinz Kwangau schlugen die kaiserlichen Truppen zurück und eroberten fünf Hauptstädte der Provinz. Origmal-Kovrelpondeuzett. Abdruck unsere« Orig.-Korresponbenzen nur mit Quellenangabe gestattet. Pfunds, 15. November. Ueber die Pfundser Bauernversammlung brachte die Jmster „Land- zeitung' in ihrer letzten Nummer nach langem Schweigen einen Artikel

, den wir hier ein wenig berichtigen müssen. Dieser Artikel, der auch in Nr. 255 der „N. T. St.' erschien, stammt zweifelsohne vom Herrn Redakteur Eichhorn selbst, der in der vorigen Woche ein paar Tage hier auf Besuch weilte. Es heißt darin, daß die christlichsozialen Blätter über unsere Versammlung, „Berichte gebracht, nach denen man glauben könnte, hier sei alles christlichsozial und voll eitel Freude'. Jedoch unseres Wissens wurde das in keiner einzigen Tiroler, Zeitung behauptet. Die Ver sammlung war tatsächlich

wir nochmals betonen, daß nach mehrfachen gewissen haften Zählungen im ganzen 350—400 Personen an der Versammlung teilgenommen haben. Im genannten Artikel wird auch „konstatiert, daß die Macher des ganzen Rummels (!!) einige junge Kooperatoren und von, diesen eingefädelte (!) Parteifreunde waren'. Früher hieß es in der selben Jmster Zeitung, daß „ein paar hiesige christlichsoziale Parteigrößen ('.), die durch Herrn Schraffl wieder aufs hohe Roß zu kommen ge denken', an der Veranstaltung dieser Versamm lung

schuld seien. Dann hieß es auch in derselben Zeitung, daß die Pfundser diese „Schraffl- Versammlung' dem Herrn Pfarrer Lechleitner zu verdanken hätten, obwohl derselbe öffentlich in den Zeitungen erklärt hatte, daß er der Ver anstaltung dieser Versammlung fern stehe. Wem wir nun, im Vertrauen gesagt, noch hinzufügen, daß auch der verflixte General Stösse! von Port Arthur an dieser Versammlung schuld ist, so hätten wir glücklich vier verschiedene, einander ebenbürtige Darstellungen! Daß Herr Redakteur

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Brixener Chronik
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Page 1 of 8
Date: 22.06.1901
Physical description: 8
Zeitung Kr das Kaiholische Volk. Erscheint feden Dienstag, Donnerstag «nd Samstag. Nestelki»«ge« und Knkündigungt« sind an die Verwaltung, Brixen, Domplatz, zu richten. ««- »r« ^nfz«sxaltme^R»nxaÄ^«ll^(Z s ein. b«it'^v'Ze'lin' VIe dr»lmalks» Auzzab» der ,,Kri»«»«v Chronik' «it dem alle Tage erscheinen»«» ''chriz. ^Z.2», halbMrig X ^.kv, mit Post ganzjälirtz ' ' ein so d, mit postl ^ ^ —... . ^ - »,,... ^ ^ 1^1^. ^ , Job t^ poß zanzj. r kto, l>albi. so k., sammtAreiexemxlarstr den Adressaten

man annehmen, dass der Verein wenig für die Besserung Sw Noth, umsomehr aber für andere chätig sein wird. Die Hintermänner des k-vü ^ Haben, wie die „Brixener Chronik' jüngst d»! M', früh und deutlich genug aus Schule geschwätzt. Der Schriftleiter der «Lenzer Zeitung« biedert sich den Bauenbündlern ms Sprachrohr an, selbst auf die Gefahr hin, > ue «Men Parteifreunde angegriffen zu sehen. Wie bemäntelt aber unser Stadtoberhaupt diese journalistische Charakter—schwäche, deren er sich in eigenthümlicher Weise

und niederen Clerus an, dass sogar manche seiner Freunde die Befürchtung äußerten, er habe ihnen mehr geschadet als genützt. Die „Licnzer Zeitung', deren Redacteur sich während der Rede wiederholt durch lauten Beifall auffällig machte, wagte es nicht, den Wortlaut der freihsrrlichen Ausführungen ihren wissbegierigen Lesern mitzutheilen. Um das bäuerliche Elend zu schildern, wird der Herr Baron doch nicht die kostspielige Reise von Graz nach Lienz gemacht haben?! — Der übrige Theil der Rede bestand

an ihren Seelforgsclerus beseelt und gedenkt, auf denselben nicht bloß dermalen, sondern allzeit zu hören; daran werden auch die fortgesetzten Nergeleien der „Lienzer Zeitung' nichts ändern

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Brixener Chronik
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Page 3 of 8
Date: 07.03.1901
Physical description: 8
«SÄ. Jahrg. XIV. Donnerstag, Sociale Literatur. Man schreibt uns: Im Artikel der „Brix^ner Chrom!': „Socialistische Md katholische Thätigkeit für das Volk' wurde ^sagt! Es fehlt nur noch eine katholische Arbeiter zeitung. Dieser Satz muss corriglert werden. Seit Witte Jänner haben wir eine eigene Arbeiter zeitung für Tirol. Sie wird zwar nicht in Tirol, fondern in Graz gedruckt und führt den Titel: Arbeiter- und Gewerbefreund'. Redacteur der Ausgabe des Blattes für Tirol ist Herr Josef

Gerstgrasser in Innsbruck. Freuen wir uns über diese Errungenschaft. Nun liegt es an den Arbeitern selbst, ihre Zeitung zu pflegen und so auszu gestalten, wie sie es wünschen. Der »Arbeiter- und Gewerbefreund' allein kostet 4 Kronen; dazu kommen zwei Beilagen „Für Familie und Haus' und der„Spassvogel'. Wer auch diese Beilagen will, zahlt 3.20 Kronen extra, im ganzen 7.20 Kronen. Für katholische Vereine ist es angezeigt, sie im großen zu bestellen. 100 Exemplare loco Inns bruck kosten 250 Kronen; also kommt

ein Exemplar um 1 Krone 50 Heller billiger loco Innsbruck. Jedes Vereinsmitglied soll seine Zeitung haben! Für die Präsides und Consulenten der Arbeiter- «nd Gesellenvereine erscheint seit Neujahr eine «igene Zeitschrift: „Präsidescorrespondenz', redi giert von Dr. August Pieper. Hochwürdiger Herr Dr. Pieper ist allgemein bekannt als Sociologe. Zwölf Hefte kosten 3'60 Kronen und sind zu beziehen vom „Volksverein für das katholische Deutschland' in München - Gladbach. — Wer sich noch mehr in die sociale

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Brixener Chronik
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Page 6 of 8
Date: 15.12.1893
Physical description: 8
' ist in diesem Punkte schon vor dem Erscheinen besser daran als manche Zeitung, deren abfälliges Urtheil sie über sich ergehen lassen musste. Cardinal Manning sagt in seinen „Erholungsstunden' von den Zeitungen: „Das Ding wird zur Posaune.' Wie manche Zeitungs posaune wird tagtäglich geblasen, aber man hört nur in einem engen Kreis darauf. Die „Reichs post' kann aus den Erfahrungen ihrer Vorgeschichte sicher sein, dass man auf sie hören, ja, dabei sehr die Ohren spitzen wird. So etwas ist sür eine Zeitung immerhin

. Volksvereines für Ober österreich, in einer Versammlung sich sehr scharf über das unwürdige Spiel geäußert, welches die Regierung mit den Volksvertretern und mit den Volksjnteressen treibe. Damals konnte man in einer Zeitung lesen, die Worte Dr. Ebenhochs dürfe man „nicht auf die Goldwage legen'. Also wird man, Gerechtigkeit und Billigkeit vorausgesetzt, noch viel, viel weniger auch die Worte Luegers auf die Goldwage legen. Denn Lueger ist von Natur aus ein stürmischer Charakter, von ziemlich derber Anlage

„Christliche Presse', sondern das vom Katholikentage aufgestellte „Press- Comits' hat es gemacht und öffentlich zur Kenntnis gebracht. Das Programm ist klar genug und so katholisch wie das irgend einer anderen katholischen Zeitung. Auf dieses Pro gramm ist die Redaction ernannt; dass sie es auch durchführen wird, dafür ist uns das „Press- Comits', welches aus sehr achtbaren Persönlich keiten besteht, hinreichende Bürgschaft. Ins besondere können alle, die in die Verhältnisse nicht tiefer eingeweiht

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Brixener Chronik
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Page 1 of 8
Date: 14.10.1902
Physical description: 8
. Rormrsb»st-U««g: LSr Brixen ganzj. Ts.-, halbj. mit Post zanzj. T;o.-, ^albj. A s. . Blo§ riinnat wöchentlich bezogen ganzj. ü S.20, halbi. L z.eo, mit Post ! ^ ^ V Zeitung für das katholische Volk. Erscheint jeden Dirnstag, Domrevstag m»d Samstag. ZSesteMmgen und Ankündigungen sind an die Verwaltung, Brixen, Domplatz, zu richten. 5» »6^7 » ' ^ ^ ^ vrvuualzge ^micyairuna; meyrmange Umschaltungen nach Zahl und 'Große laut aufliegendem Tarife entsprechend billiger. —Einzelne Nummern

bestreitet seine Auslagen selbst und trägt noch erheblich bei zu den Auslagen für das übrige Land. Im neuesten Wahlaufruf stellen die ver bündeten Gegner der Christlichsozialen die Don Albertario. Einer der bestgehaßten und am meisten ver ehrten Männer ist neulich mit dem ersten Schrift leiter des Mailänder Blattes „Osservators «kttolioo', Don David Albertario, in das Grab gesunken. Ein Mitarbeiter der „Augsburger Post- zeitung' erzählt, wie er diesen unerschrockenen Kämpfer für Wahrheit und Recht kennen

, war er damit einverstanden, aber «ssinpre m pisng, unitä col Lsnto?s,6rs!« Seit dem Jahr 1868, wo er als junger Priester in die Redaktion des „Osssrvs,tors« ein trat, hat er aus dem damaligen kleinen Blättchen ein angesehenes, vielleicht das angesehenste, jedenfalls das verbreitetste katholische Tages organ gemacht. Für seine Zeitung schien aber er auch nur zu leben und ich zweifle, ob er eine Entfemung von ihr länger hätte ertragen können; jedenfalls wäre er für einen Landpfarrer nicht geeignet gewesen. Ich kenne

seine Zeitung wie die meisten größeren Italiens; ich kenne auch die Artikel Albertarios, die, entgegen seinen Freunden, nie seinen Namen trugen. Ich gestehe, daß ich

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Brixener Chronik
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Page 3 of 5
Date: 27.10.1910
Physical description: 5
und zu unterstützen. Die gesetzliche Regelung der Auswanderersrage allerdings ist bis heute ausgeblieben. (.Neue Zeitung.-) Origiml-KoncholldtUM. Abdruck unserer Original-Korresp. nur mit Quellenangabe gestattet Lt. Lorensen, 25. Oktober. (Todesfälle und anderes.) Bor kurzem starb die Baier- Bäuerin in Stegen, Philomena Stauder, im Alter von 72 Jahren. Sie war eine fromm gesinnte und verständige Hausmutter und bot auch in der Not anderer stets ihre hilfreiche Hand. — Gleichfalls ist in Stegen der 27jährige Anton

vergass. In der „Kölnischen Volkszeitung' wurde jüngst auf die merkwürdige Insel Ada Kaleh in der Donau hingewiesen. Es hieß, die Insel gehöre zu Oesterreich-Ungarn. Später wurde derselben Zeitung ergänzend geschrieben: Das äußerst interessante Eiland in der Donau kurz vor dem Eisernen Tore, an der Stelle, wo die drei Staaten Ungarn, Serbien und Rumänien zusammenstoßen, ist nicht österreichisch-ungarisches Gebiet, sondern steht heute noch unter türkischer Oberhoheit. Das ist gerade die größte

und spricht Recht im Namen des Sultans. Beim Gottesdienste wird öffentlich für den Sultan als Landesherrn gebetet. Als nun Bosnien der österreichisch-ungarischen Monarchie einverleibt wurde, wäre die beste Gelegenheit gewesen, auch Ada Kaleh zu annektieren; das kleine Eiland wurde aber einfach vergessen. Oer „geheiligte Lharakter cker ZournaMten'. Eine antikatholische Zeitung Belgiens namens „Petit Bleu' macht eine rühmliche Ausnahme von ihren liberalen Genossinnen, welche alle Greueltaten

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Brixener Chronik
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Page 2 of 8
Date: 04.02.1905
Physical description: 8
tägigen allgemeinen Aufstand wieder Ruhe. Während der letzten Straßenkämpfe wurden säwt- liche Magazine arg beschädigt und unzählige Fenster der Häuser eingeschlagen. Von einer an einer Straßenecke errichteten Barrikade schössen die Streikenden auf die Soldaten: von den Fenstern der Häuser wurde gleichfalls auf die Soldaten geschossen. Ane Warschauer Zeitung meldet offiziell: 60 Tote, 669 Verwundete und 300 verhaftete Arbeiter. Die Arbeiter beim Zaren. Kaiser Nikolaus empfing am 1. Februar nachmittags

— er hat schon — schlecht angefangen. .Seine Programmrede' — so schließt die „Arbeiter-Zeitung' den Artikel — „war ein leerer Wortschwall; sein Programm hat die Oeffentlichkeit heute vernommen.' Wir vegreifen die Trauer der Sozial demokraten um das Regime Koerber; mit ihnen trauern auch die Alldeutschen. Denn Koerber ließ alle ihre Angriffe auf die Religion ruhig ge währen. Wer aber hat das Verdienst, daß die neue Regierung einen neuen Kurs, nämlich den gesetzlichen Schutz der katholischen Religion

der Gesetze die katho lische Religion und ihre Einrichtungen schutzlos dem Hohn und Spott der Umsturzpresse preis gegeben werden. Dieses Hochhalten der christlichen Fahne im Parlament durch Lueger und Ge nossen hat den Ministerpräsidenten genötigt, schon in der ersten Woche der Parlamentstagung den „neuen Kurs' zu verkünden. Welche Tragweite seiner Erklärung ivnewohnt, sagt uns die „Ar beiter-Zeitung' . — In der Tat, die Christlich- soziale Partei und mit ihr alle Gut gesinnten

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Brixener Chronik
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Page 6 of 8
Date: 24.02.1910
Physical description: 8
Seite 6. Nr. 24 Donnerstag, „B rixener Chronik/ 24. Februar 1910. XXIII. Jahfg/. Vom »Man. In Konstantinopel haben 43 Deputierte, meist unzufriedene Komiteemitglieder, eine neue Partei, die den Namen Volkspartei führen wird, gegründet. Die Konstituierung ist bereits erfolgt. Die „Vossische Zeitung' meldet aus Athen: Dragnmis begab sich zum König und stellte ihm vor, daß die Ankunft des Kronprinzen unter den gegenwärtigen Verhältnissen den Anlaß zu den schlimmsten Verwicklungen in der Hauptstadt

. Es sind dies die „Illustrierte Fraue», zeitung', die „Illustrierte Mädchenzeitung' M „Edelweiß', illustrierte Monatsschrift für Jüngling» und Burschen in Stadt und Land. Die Zeitschrift^ erscheinen monatlich und kosten nur je Kr. IM Ein so billiger Preis kann nur gemacht werdU wegen der hohen Auflage, welche die Zeitschrift haben. MslonszeMchMe». Stern der Neger. Jährlich 12 M, Preis per Jahr Kr. 2.—. Missionshaus Millach bei Brixen. Echo aus Afrika. Kath. Monatsschrift zur Förderung der afrikanischen Missionstätigkeit

M Maria' Kr. 2.56. Linz, Preßverein. Eine allbe« kannte, in großer Auflage verbreitete und erstaun» lich billige Zeitschrift, deren neuer Jahrgang sich würdig den früheren anreiht. Telegramme. Ajen, 23. Februar. Die „Wiener Zeitung' M öffentlicht nachstehendes Handschreiben: Lieber Frei« Herr von Bienerth! In Genehmigung Ihres Antrags, gewähre ich Meinem Munster Dr. Gustav Schreiner in Gnaden die erbetene Enthebung vom Amt. Wien» 22. Februar 1910. Franz Josef m. p. Bienerth w. p. Lieber Dr. Schreiner

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Brixener Chronik
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Page 6 of 8
Date: 03.03.1899
Physical description: 8
Einfluss durch verschiedene von ihm ge gründete katholische Zeitungen und stellte hervor ragende Kräfte in den Dienst der Bewegung. So war der berühmte Vogelsang mehrere Jahre Redacteur der vom Grafen Apponyi ins Leben gerufenen Zeitung „Das Recht'. — Graf Apponyi behielt bis in sein hohes Alter eine seltene Gelstesfrische. Seine Verdienste um die katholische Sache sollen namentlich in gegenwärtiger Zeit gerechte Würdigung finden. (Socialdemokraten und Schönererianer.) Die «Arbeiter-Zeuung' und dre

„Ostd. Rundschau' liegen sich gar arg in den Haaren wegen des Dresdener .Bluturtheils'. Die „Ostdeutsche' hatte dasselbe zu rechtfertigen gesucht und ge meint : Den Berurtheilten ist ganz recht geschehen. Zum Beweise hatte sie die ofsieiöse Darstellung des „Dresdener Journals' gebracht, wonach es sich um einen versuchten Todtjchlag gehandelt habe, auf welchen kaum die Hälfte der zulässigen Strafe erkannt worden sei. Nun behauptet die „Arbeiter-Zeitung', die erwähnte Urtheilsbe gründung sei

nur ein wörtlicher Abdruck aus der Anklageschrift des Staatsanwatts. Also eine Fälschung und Täuschung der „Ostd. Rundschau'! (Ein Selbstmörder zum Märtyrer gemacht.) Das hat die socialdemokratische Presse geleistet. Ein Unterlehrer, Karl Peyrl, ein Führer der socialdemokratischen Lehrerschaft, haue sich in Wien das Leben genommen, weil er bei Bewerbung um eine Stelle durchgefallen war. Die „Arbeiter- Zeitung- verherrlicht ihn als Märtyrer und schilt die Christlichsocialen seine Mörder, weil sie ihn angeblich

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