139 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Newspapers & Magazines
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1896/14_07_1896/BRC_1896_07_14_5_object_126995.png
Page 5 of 8
Date: 14.07.1896
Physical description: 8
: „Auf, zum Schwur, Tiroler Land!' Und die Winde trugen fort, diesen Schwur, und die Berge hallten wider : „Drum geloben wir aufs neue, Jesu Herz, dir ew'ge Treue!' Glmns, 7. Juli. Alu 30. vergangenen Monats kam in Matsch ein Familienvater mit sieben Kindern aus Zürich an. Derselbe war zuständig nach Matsch, tvo er auch geboren ist, hat sich aber im Laufe der Zeit in Zürich das Heimatsrecht erworben. In Zürich war er oder ist er verheiratet mit einem protestantischen Weibe, mit welchem es öfters Streit absetzte

, weil der Mann die Kinder katholisch erziehen ließ. Das Weib strengte die Ehescheidungsklage an, wurde aber abgewiesen. Aber weil sich herausstellte, dass der Mann' unmöglich für Er nährung aller seiner Kinder sorgen könne — er ist Tischler, hat aber durch ein Unglück einen Fuß verloren — so erklärte die Oberbehörde von Zürich, die Kinder sollen der Familie abgenommen und in einer Erziehungsanstalt dortselbst unter gebracht werden. In diesem Internat ist keine Rede von einer katholischen Erziehung. Uni

nun seine Kinder der katholischen Religion zu er halten, wusste der Vater keinen anderen Aus wege als Zürich zu verlassen und nach Tirol zu wandern. In Matsch bekräftigte er seine Aus sagen durch Atteste von der Behörde und vom katholischen Pfarramte, in Zürich. Matsch ist aber für die Kinder nicht verpflichtet.zu sorgen, weil der Vater in Zürich zuständig ist. Werden sich nun Leute finden, die in christlicher Nächsten liebe sich dieser Kleinen erbarmen? Zwei davon sind noch unter fünf Jahren. Vom Lande

1
Newspapers & Magazines
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1912/05_09_1912/BRC_1912_09_05_3_object_133139.png
Page 3 of 8
Date: 05.09.1912
Physical description: 8
' von Dr. H. Möser. (Frankfurter zeitgemäße Broschüren. Bd. XXXI., Keft 11.) Preis 50 Pfg. Wer wollte sich nicht dafür interessieren? Telegramme. Alen» 4. September. Unter lebhafter Betei ligung werden die Verhandlungen deS allgemeinen Richtertages fortgesetzt. Zur Verhandlung kam die Frage über die Stellung des Richters im heutigen Rechtsstaat. Als Hauptredner trat Dr. Friedrich Engel auf. KUtlwelS, 4. September. Der Minister für öffentliche Arbeiten hat seine Inspektionsreise fort gesetzt. Zürich» 4. September

. Der Kaiserempfang ge staltete sich zu einer sehr herzlichen Ovation. Um 5 Uhr Nachmittags verkündete Heller Jubel das Nahen der bundesrätlichen Delegation. Der kaiserliche Zug traf um 5 Uhr 20 Minuten in Zürich ein. Unter den Klängen der Stadtmusik entstiegen der Kaiser und seine Begleitung dem Zuge. Der Kaiser trug zu der Uniform der Gardejäger die Abzeichen eines General feldmarschalls. Der Kaiser drückte dem Bundes präsidenten und den Bundesräten warm die Hand, worauf die gegenseitigen Vorstellungen

erfolgten. Dann trat der Kaiser, gefolgt vom Bundespräsidenten und den anderen Bundesräten, unter dem spontan losbrechenden Jubel der Menschenmenge hinaus zum Bahnhofsplatze. Zürich» 4. September. Gegen 8 Uhr abends kam Kaiser Wilhelm aus Villa Ritberg in das Hotel Baur, wo er unter den Klängen der deutschen Nationalhymne vom Bundespräsidenten empfangen wurde. Darauf wurde er in den Speisesaal und zur Tafel geleitet. Der Kaiser sprach feine Freude über den Empfang in Zürich aus. LologvS» 4. September

2
Newspapers & Magazines
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1892/10_05_1892/BRC_1892_05_10_3_object_143663.png
Page 3 of 8
Date: 10.05.1892
Physical description: 8
gehalten worden. Papst und Bischof und erklärte die Ehelosigkeit der Priester als vom Teufel erfunden. Vom Magistrat in Zürich unterstützt, zog er dann gegen die hl. Messe, Heiligenbilder, Processionen, Reliquienverehrung los, setzte es durch, dass die hl. Reliquien an gewöhnlichen Orten eingegraben, die letzte Oelung verboten, die Ceremonien und der Kirchengesang abgeschafft wurde. Der Hass der Zwinglianer gegen alles Katholische war in diesem hochfahrenden, sittenlosen Priester verkörpert

. Das ist der Held, dessen „Charakter' Heinrich Natter so gut zu verherrlichen verstand, dass Zürich es sich zur Ehre schätzte, das Feuer für die Verbrennung seiner Leiche geliefert zu haben. Wenn Tiroler im Geiste theilnahmen an der Ver herrlichung, welche Häresie und Logenthum dem Schöpfer des Zwingli-Denkmales zntheil werden ließen, so ist das ihre Sache. Manche von Natters Verwandten aber, darnnterLehrerveteranen, die es sich viel für seine Ausbildung kosten ließen, sind durch die Lobeshymnen am Feuerofen

zu Zürich wenig erbaut und glauben, dabei nicht an Befangenheit zu leiden. Das oxtiraum sorskati, dene nasei, das große Glück einer guten Jngend- „Vrwener Chronik.' Gerüchtweise verlautet, infolge der Ent hüllungen Ahlwardts seien zwei Büchsenmacher verhaftet worden. In militärischen Kreisen wird das Mehr erfordernis für militärische Zwecke auf 60 Mil lionen geschätzt. Die Annahme verbreitet sich, der nächsten Reichstagssession würde eine neue Reichs- steuer-Vorlage zugehen. (?) Folgende Worte

6