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Brixener Chronik
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Page 1 of 8
Date: 10.05.1892
Physical description: 8
zu machen, ob auch andere den Schaden erlitten haben und Jeuillston. Heinrich Uatters „Seßattmg'. Oberinnthal, im Mai. Da sich auch die „Brixener Chronik' mit der Trauerfeier an der Leiche unseres vater ländischen Künstlers Heinrich Natter etwas ein gehender beschäftigt hat, ist es nicht unpassend, dass sie auch über die Bestattungsfeier in Zürich ihren Lesern etwas bringt. Die „Neue Züricher Zeitung' schrieb hierüber am 21. April: „Heute Nachmittags wurde die von Wien nach Zürich überführte Leiche des all zufrüh dahingeschiedenen

, Rahn, Stadler, die Maler Professor Böcklin und Dr. Stickelberg, den Musikdirector Porges von München u. s. w. Die Trauerfeier wurde durch das vom Männerchor ergreifend vorgetragene Lied: „Da unten ist Frieden' stimmungsvoll eingeleitet. Dann hielt Antistes Finsler die Trauerrede, in welcher er den Verstorbenen als Schöpfer des Zwingli- Denkmales feierte. „Der Mann, den wir jetzt bestatten,' sagte der Geistliche, „ist zwar kemer der Unserigen, aber er hat in Zürich ein geistiges Bürgerrecht genossen

, und immer wieder hat es ihn nach Zürich hingezogen, wo er auch bestattet sein wollte. Natters Zwingli-Denkmal war ein genialer Entwurf. Als wir ihm die Ausführung übergaben, bezeugten wir, dass wir die Kunst nicht nach Landesgrenzen abstecken wollten. Natter gehörte nicht unserer Confession an, aber man setzte in den tüchtigen Künstler das Vertrauen, dass er sich in den Charakter Zwinglis vertiefen würde, dieses Mannes mit der festen klaren Ueber zeugung, dieses Repräsentanten unserer Confession

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