Hof legte, im Vorderhaus 12 Quadratmeter große Lichthöfe anlegte, das Hin terhaus aber mit Fenstern nach drei Himmelsrichtun gen versah, trotzdem die Area dem flüchtigen Beob achter total ausgebaut erscheint. Für das Hinterhaus war eine ausgiebige, sehr reichliche, gleichmäßige Lichtzufuhr von außerordent licher Bedeutung, sollten doch im Hintergebäude die Bozner Druckerei der Verlagsanstalt „Tyrolia', die Redaktionen, Administrationen und das Expedit untergebracht werden. Die Lösung
dieser Aufgabe gelang vortrefflich, umsomehr eine Seite der Area reichliches Nordlicht bot, das bekanntlich für ähnliche Betriebe das geschätzteste ist. Als die Planfrage erledigt war, kam die Sorge der Arbeitenvergebung. Entsprechend einem so be deutenden und wie wir noch hören werden, schwieri gen Bauprojekte sah sich die Verlagsanstalt „Tyrolia' gezwungen, die Arbeiten im Offertwege an Spezial- firmen zu vergeben. Die Bauleitung wurde dem Ver fasser der Pläne, Herrn Architekten Wolff, über gaben
der jetzt so beliebten, vornehm Wirkenden Friesmalerei gehalten, die Türen tragen dunkel kirschroten, an das Brillant des Mahagoni erinnernde Farben, die Fenster haben innen blauen Anstrich, der sich beim Durchblick ws Freie in Har monie mit dem strahlenden Blau des Bozener Him mels vereinigt. Doch nicht nur eine moderne Wohnstätte sollte der Neubau bergen, sondern auch dem Geschäftsleben dienen. In erster Linie erbaute die Verlagsanstalt „Tyrolia' dieses Haus, daß es genügend komfortable, ernstem Geschäftsbetriebe
als bei Auerlicht. Die Gasstrümpfe, es handelt sich um ein Hängelicht, haben längere Lebensdauer als die Auerstrümpfe. Die Be heizung der sämtlichen Räume der Buchhandlung und Buchdruckerei, die sich auf einen Flächenraum von 240 Quadratmeter belaufen, besorgt ein Strebelkessel, der von der Firma I. L. Bacon in Wien installiert wurde. Vorgenommene Heizproben ergaben, daß die vollkommen entsprechende Wärmeabgabe schon drei Viertelstunden nach der AnHeizung erfolgt. So hat dmn die Verlagsanstalt „Tyrolia
mischen und technischen Ursachen zugunsten des Bamaglichtes aus. Dieses Licht ist kräftig, das Auge möglicht wurde, so ist es doch auch bekannt, daß es Professor Dr. Schöpfer war, dem dieser Neubau zu danken ist. Dieser edle Priester arbeitet seit vielen Jahren an der Ausgestaltung der christlichen Presse. Ihm ist die Schaffung der Verlagsanstalt „Throlia' zu danken, die heute in Brixen, Innsbruck, Bozen, Landeck, Sterzing Buchhandlungen und Buchdrucke reien stehen hat, und damit zum größten Preßbe