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Brixener Chronik
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Page 4 of 12
Date: 18.11.1915
Physical description: 12
, nicht bloß weil die Rohpro dukten- oder sonstigen Einkaufspreise erhöht sind, sondern auch unter Berufung auf die ge steigerten Lebenskosten. Eine solche Uebenväl- zung erhöhter Ausgaben durch die gesteigerten Verkaufspreise auf die Käufer ist bei dem mit fixen Bezügen Angestellten ganz und gar aus geschlossen; diese Bedauerlichen sind aber heute mit ihren Familienmitgliedern zusammen schon ein ganzes Heer, sie sind in den größeren Städ ten zu Tausenden gehäuft.' Sturm. Skizze aus dem südlichen

. Und durch die Straße des Dorfes fährt der Sturm, ein wilder Geselle, und peitscht den Staub auf, der wie eine weiße Wolke nach Osten fliegt. Zähneknirschend greift er in die Gar ben, die nach Hause geführt werden. In toller Lust reißt er den Frauen die Strohhüte vom Kopfe und löst ihnen die Flechten der Haare, so daß sie flattern wie Mähnen der Rosse. Und jauchzend stürmt er weiter, der rasende Ritter. Vor die Türe des ersten Hauses im Dorfe tritt eine Frau. Zn ihren Händen trägt sie eine Flasche mit Weihwasser

, das sie in alle Richtungen spritzt. Auf ihrer Stirne steht die Angst und die bleichen Lippen murmelten: „Gott sei uns gnädig!' Eben fährt ein Wagen vorüber. Goldene Garben liegen darauf. Eine Magd leitet die Kühe, die langsam dahintrotten im johlenden Sturm. „Das gibt ein schreckliches Unwetter heut!' „Ja, Bäuerin. Ich fürcht' mich. Kühe hü!' „Wenn's nur Nit hagelt!' „Das wär' ein Unglück. Noch ist das mei ste Korn draußen!' „Wenn's Heuer hagelt, ist die Hungersnot da!' „Gott bewahr' uns!' Grell fährt ein Blitzstrahl

über den schwar zen Himmel und krachend fällt der Donner, daß das Echo lang und hohl durch das Tal rollt. Beide bekreuzen sich und werfen einen ängstlichen Blick nach Westen. Dort steht schwarz und unheimlich wie die Nacht das Ge wölk. „Läutet 's heut' nicht Sturm?' „Es darf nit läuten!' „Was?! Nicht einmal bei einem Wetter wie heut'. Gott sei uns gnädig!' „Gar nie, solang mit den Welschen Krieg ist.' — „Sturm muß es läuten!' „Wir dürfen nit.' „Dann läut' ich. Die Glocken müssen läuten

den Sturm übertönt: ..Heilige Maria, Mutter Gottes, bitte für uns, arme Sünder, jetzt und in der Stunde un seres Absterben?. Amen.' Sie beteten. ..Geht doch, Sturm läuten!' Gellend schreit es das Weib in die dW-^ Stube. „'s ist streng verboten. Da lest!' „Heut' erschlägt's alles!' „Luft!' 'Gott im Himmel!' Ein Blitz leuchtet in die Dämmerung der Stube und der Donner kracht, daß die Scheiben klirren. ..Dort oben brennt's!' „Wo? Wo?' „Dort im Walde. Schaut, lichterlob brennt's auf.' „Geht um des Himmels

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Brixener Chronik
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Page 4 of 8
Date: 07.05.1904
Physical description: 8
die Gader auf einem provisorischen Steg, fiel hinunter und riß ihren Bruder mit. Dieser verlor nicht die Besinnung und wollte die Schwester einigemal herausreißen. Endlich blieb er selbst im Schotter erschöpft liegen; eine Pe-son rief Leute herbei, welche die Schwester tod fanden. Mang, 5. Mai. (Hochgewitter. — Diözesa n-G esangbuch.) Gestern, Mittwoch, gegen 3 Uhr nachmittags, entlud sich über unsere Gegend ein Hochgewitter. Ein heftiger Sturm trieb unter Blitzesleuchten und Donnergepolter graue

Wolkenmassen daher, welche den Tag in Nacht zu verwandeln drohten. Die Schleusen öffneten sich und in wenigen Minuten war das junge Grün der Felder mit einer weißen Hagel schichte überdeckt. Die von Säben zurückgekehrten Wallfahrer konnten von Glück reden, daß sie dem Unwetter, wenn auch mit genauer Not, entronnen waren. Heute sieht man allenthalben umgestürzte Feldzäune, zerrissene Dächer, herumliegende Schindeln und Hagelreste. In Nasen hat der Sturm das Kirchdach beschädigt und das Missions kreuz

gestürzt uno entzweigebrochen. — In hiesiger Pfarrkirche ist das neue Diözesan-Gesang- buch bereits eingeführt, wird von jung und alt gerne gesungen und gehört und bei Volksandachten fleißig benützt. Brrmeck, 5. Mai. (Sturmw etter.) Gestern nachmittags von 4 bis halb 5 Uhr hatten wir hier ein heftiges Donnerwetter mit einem seit dem Jahr 1880 nie mehr dagewesenen Sturm, welcher Hagelkörner in Erbsengröße brachte und im Friedhof Arkadendächer in der Gesamt länge von 16—20 Meter samt

den unter ihnen ruhenden Balken, die in die Mauer eingelassen waren, abdeckte. Das Thermometer sank auf -^-3 Grad Reaumur herunter und heute früh zeigte es -j-2 Grad Reaumur. Innervillgraten, 5. Mai. (Mailüfterl.) Nach einigen sehr angenehmen Tagen schlug das Wetter gestern plötzlich um. Gegen Vz5 Uhr nachmittags erhob sich ein fürchterlicher Schnee sturm, der an Häusern und' Zäunen manchen Schaden anrichtete. In kurzer Zeit war die ganze Gegend in ein weißes Winterkleid gehüllt. Merk würdige Sprünge machte dabei

das Barometer: Vor dem Sturm fiel es in w enigen Stunden um 9 mw.; während desselben stieg es in'/? Stunde um 5 mm. — Heute bläst ein kalter Nordwind und die Sonne vermag die graue Wolkenschichte nicht recht zu durchbrechen. Innichen, 4. Mai. (Neuer Verein.) Am 1. Mai von 6 Uhr abends an fand in den Lokalitäten des Herrn Franz Hellensteiner Oagger) die erste konstituierende Versammlung des neuen Militär-Veteranen- und Kriegervereins von JNnichen statt. Zu derselben erschien die hiesige Geistlichkeit

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Brixener Chronik
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Page 8 of 12
Date: 13.03.1915
Physical description: 12
. Es handelte sich nun darum, den ganzen Damm diesseits in unseren Besitz zu bekommen. , Am 17. Februar war großer Kriegsrat in der Unterkunst des Regiments-Stabes: dazu war erschienen der Divisionär mit seinem Sta be, sowie die Kommandanten der neben uns des südlichen deutschen Truppen. — Das Er» gebnis der Beratungen war: ..Durch einen wohworvereiteten. schneidigen Sturm der Kai- serjäger muß morgen der Damm genommen werden!' Am 18 Februar um 8 Uhr früh ging ich hinaus in die Schützengräben. Das Z. Baon

unseres Regiments hatte den Befehl bekom men. den Sturm durchzuführen; ich begab mich da nun in den Abschnitt dieses Baons und ver sammelte zugsweise die Leute, ermahnte sie zu Mut und Gottvertrauen und erteilte ihnen die Generalabsolution. — Ich wählte dann mei nen Standpunkt beim Regimentskommandan ten, uni. wenn nötig, im entscheidenden Augen blick hier oder dort zu sein. Um 13 Uhr mittags begann das sogenann te ..ArtiUerie-Wirkungsschießen'; durch das selbe sollten die vor den russischen

, aber ich betete noch recht inständig ein ..Vater un ser' und erflehte den Stürmern den Segen des ..Lenkers der Schlachten'. — 'w. l Uhr 15 Minuten nun gab der Herr R eg im e n ts low m andant den Befehl: „Also, Minen, los! Sturm los! — ..Artillerie, Ziele rückwärts verlegen!' — Und vor unseren St. ll^ua n zogen sich Rauchschlangen hin über » ? l'i'.mfeld gegen den vom Feinde besetzten Damm Die Drahthindernisse vor unseren eigeneu Stellungen mußten durch vorgetriebe ne Minen beseitigt werden, um den Ausfall

va bricht ein wahrer Höllenlärm los. - Die Russen waren auf den Sturm nicht gefaßt nnd nun sehen sie. daß es ernst wird und beginnen sich verzweifelt zu wehren. — Salven auf Salven krachen, die drei Maschinengewehre knattern unaufhörlich — einen Augenblick droht der Sturm zu stocken. Der Oberstleutnant. Re aimentkommandant. und ich springen auf die 1915 Deckung und winken den Braven und rufen ihnen zu: Hurra, in Gottes Namen! Vorwärts Kaiserjäger ! — da sind schon die ersten auf dem Damm und in wenigen

Augenblicken telefo niert der Oberstleutnant dem Divisionskom- mando: ..Hurra, der Damm ist unser'; und freudig bewegt drückt er mir die Hand. — IM kommen aber auch schon die ersten Russen, die sich ergeben mußten; sie vermochten dem über- fallartigen Sturm »licht standzuhalten; 'was haben unsere braven Kaiserjäger für eine Freu de, sie aus den Löchern herauszuholen und es werden dieser Gefangenen immer mehr und mehr -- da auf einmal ein Sausen — jetzt kommt die russische ..schwere Batterie

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Brixener Chronik
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Page 5 of 8
Date: 16.02.1897
Physical description: 8
, wenn er etwas Unrichtiges vorbringen sollte. Diese Rede wurde wiederholt, besonders dort, wo die Grundsätze des Christenthums, die Lehren des hl. Vaters als Wegweiser zur Rettung der Gesellschaft ge priesen wurden, von allgemeinem Beifall unter brochen, der sich am Schlüsse beim Hoch auf Papst und Kaiser zu einem wahren Sturm der Begeisterung entfaltete. — Nach Dr. Schöpfer ergriff Holzhammer das Wort. Er sprach, das «uss man zugeben, mit Kraft und Beredsamkeit; seine Rede aber zog nicht. Er hätte dem Vor fitzenden

Dank, theuerster Herr Vetter, und machen Sie mir recht oft noch diese Freude. ... Wenn Ihnen unser Neujahrsgruß zugekommen ist, so haben Sie daraus ersehen, welch schwere Prüfung dieses Jahr über unsere Mission gekommen ist. Der Sturm ist jetzt vorüber, und wir sind daran, unsere Ruinen wieder aufzubauen. Der Schauplatz der Greuelscenen ist jener Theil unserer Mission, wo ich das Glück gehabt, die Mission zu eröffnen, und wo ich 3 bis 4 Jahre gearbeitet. Gott sei Dank, es soll kein Christ

, da sie noch zu schwach waren, solch einen Sturm bestehen zu können. Menschlich gesprochen hat uns der Sturm Wohl viel geschadet ; es standen thatsächlich Massenbekehrungen in Aus sicht und diese rosigen Hoffnungen sind jetzt leider verschwunden. Es wohnt dort ein ganz eigenartiger Volksstamm; es wimmelt immer von Räubern und Mördern. Wir Missionäre haben schon viel damit zu thun gehabt/ mancher ist schon geprügelt und ausgeraubt worden; das Leben hat noch keiner eingebüßt. Aber gerade da gibt es gute Christen

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Brixener Chronik
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Page 6 of 8
Date: 31.07.1902
Physical description: 8
. Es nahmen zahlreiche Künstler, darunter viele ans Rom und Florenz zugereiste, die Pläne in Augenschein. Das Provinzial-Konsilium hat für die Wiedererbauung des Campanile mit der aus drücklichen Bedingung, daß derselbe in seiner alten Gestalt und an derselben Stelle wieder er richtet werde, 200.000 Lire gewidmet. Gewaltiger Sturm. Es verlautet aus Köln vom 27. Juli: Ein gewaltiges Unwetter mit Hagelschlag und Wirbelsturm suchte gestern abends Köln und Umgebung heim. In Merkenich wurden Häuser

und Scheunen, in Jülich viele Fabrik schlote umgeworfen. Zwei Personen wurde« ge tötet, zahlreiche verletzt. Ein Wasserturm ist ein gestürzt, ein Kesselhaus abgebrannt; in Kirchbera wurden zahlreiche Personen verletzt, in Esch. weller ein Gerbereigebäude zerstört. — In Aachen wurden mehrere Personen durch Herab sallende Dachziegel schwer verletzt. Der Sturm entwurzelte zahlreiche Bäume, darunter eine fünf- hundertjährige Linde in Eilendorf. — Auch in England machte sich das Unwetter sehr sühlbar

. In der Nacht vom 26. auf 27. Juli wütete in London ein heftiger Sturm, der viele Bäume entwurzelte und die anläMch der ÄrönungKfeierlich» leiten angebrachten Dekorationen zerstörte. Der Sturm warf eine für die Krönung errichtete Tribüne um, wobei eine Anzahl Vorübergehender verletzt wurde. Andere Tribünen erlitten ebenfalls Beschädigungen. Die Cholera herrscht in Kairo in bedenk lichem Maß. Die Gesamtzahl der Erkrankungen eit 15. Juli belauft sich auf 307 mit 227 Todes- Allen. Alle egyptischen Truppen

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Brixener Chronik
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Page 3 of 8
Date: 21.02.1925
Physical description: 8
Nr. 8. -amstag, Brixener Chronik. Ueberall 5turm und Schaden. In Wien toste der Sturm die ganze Nacht bis Montag morgens; er löste Ziegel von den Dächern los riß Blechdächer herab und legte Mauern nieder. -»/Salzburg hat sich der Föhn am Sonntag einem Sturm von außerordentlicher Heftigkeit ent wickelt, der bis gegen Mitternacht anhielt. An Bau lichkeiten sind große Schäden angerichtet worden. Nicht besser kam Vorarlberg davon. Im Bre- aenzerwald wurden zahlreiche Häuser abgedeckt. Mehrere

Waggons der Waldbahn sind entgleist. Auf dem stürmischen Bodensee hatte der Dampfer „Nürn berg' einen Unfall erlitten. Auch dieSchweiz blieb nicht verschont. In der Umgebung von Appenzell wurden ganze Dächer vom Sturm fortgetragen. Dutzende von Kaminen stürzten ein. Bäume wurden entwurzelt. Aus dem Zessin werden sintflutartige Niederschläge gemeldet, die von außerordentlich heftigen Gewittern und Hagelschlag begleitet waren. Die Temperatur erreichte zeitweise sommerliche Höhe. In Zürich wurden 18 Grad

im Schatten verzeichnet. Auf dem Vierwaldstättersee konnte die Schiffahrt nur mit größter Mühe aufrecht erhalten werden. Uebereinstimmend besagen die Meldungen, daß Stürme von solcher Heftigkeit noch nie dagewesen seien. Der Sturm wurde von Regen und Schnee abgelöst. 21. Februar 1925. Seite 3. Sil liege« sus den Wen m dem M- Mli oder: llm Lelü ilt alles 2v haben. Die Gesinnungslumperei feiert jetzt auch ihren Fasching in — Berlin. Durch alle möglichen Kniffe und unsauberen Geschäfte

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Brixener Chronik
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Page 2 of 12
Date: 23.02.1901
Physical description: 12
in Verwendung st hsnden AmtStyier- ärzte, eingelangt. Präsident Graf V tter theilte das R sultat der Wahlen in den Gewerbe- ansschnsS mit. Demselben gehören an von den Christlichsocialen: Loser, Schneider. Doctor WriSkirchner; vom CentrumLclub: Förg, Etz, Graf Dürkyeim. Den ersten Sturm entfsslten die Alldeutschen, als der Präsident erklärte, dass die Censur-Angelegenheit (wegen Streichung von Stellen in eingebrachten Jtter- pellationen) erledigt sei. Der Socialdemokrat Dr. Ellenbogen beantragte

em-m in der nächsten Sitzung zu wählenden 24gliedrigen WewculturauSschusse mit dem Auftrage, binnen 14 Tagen Bericht zu erstatten, zuzuweisen. Der Antrag wurde angenommen. Es folgte aber gleich neuer Sturm, der zur Schließung der Sitzung führte. Der Jungczeche Placek gr ff den Präsidenten Grafen Vetter in scharfen Worten an mnd verlangte neuerdings, dass der Präsident sofort Antwort gebe, wie es mit den czechifchen Jäte pellat'onen stehe; über die ungenügende Antwort desselben verlangte er E öffaung der Debatte

- sich der heutige Sturm im Parlamente doch von seinen Vorgängern. Zwei gleichgesinnt« Seelen, die sonst immer sich nur zu finden pflegten, wenn sie einander in die Haare fuhren, haben heute ihre Harmonie entdeckt. Jungczechen und Alldeutsche waren heute endlich einmal liebend vereint; ihre Wege, von denen der eine nach Moskau, der andere nach Berlin führen foll, trafen seltsamerweise heute zusammen. Im G'und handelte es sich, nachdem die Angelegenheit deS Censurrechtes deS Präsidenten mit Müh und Noth abgethan

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