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Brixener Chronik
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Page 1 of 8
Date: 09.10.1902
Physical description: 8
. SO d, mi» Post ganzj. L n.eo, halbj. La Ii., sammt Freiexemplar für den Adressaten. Auf jedes weite«» Dutzend ebenfalls ein Freiexemplar. — Ankündigungen für den „Tiroler volkrbotek'^ pro fünfgesxaltene Nonxareillezeile (Z'S Cm. breit, Zellen -- 23 Mm. hoch) So d. Mr. 119. Brixen, Donnerstag, den 9. Oktober ^902. XV. IaHvg. M Sorge für die schulentlassene männliche (Bon?. Aloi« Mathiowih 8. Die Jugendfürsorge ist ein Thema, das bei sämtlichen öffentlichen Beratungen katholischen Charakters neuerer Zeit immer

mehr und mehr in den Vordergrund tritt. Auch der gegenwärtige Charitaskongreß hat demselben sein Hauptaugen merk zugewandt. Mein Referat betrifft speziell die Sorge für die der Schule entlassene männliche Jugend, den wichtigsten und zugleich schwierigsten Teil der Jugendfürsorge. . Meine Herren! Ueber dieses Thema wäre sehr viel zu sagen; ich muß mich aber auf weniges beschränken, weil die Unternehmungen für die der Schule entlassene männliche Jugend bei uns in Tirol bislang

in einem sehr be scheidenen Anfangsstadium sich befinden. Die Verhältnisse in Stadt und Land sind wesentlich verschieden-, darum halte ich es für zweckmäßig, meiner Erörterung eine dementsprechende Zwei teilung zugrunde zu legen: Wir wollen also zuerst handeln über die Sorge für die der Schule entlassene männliche Jugend in den Städten und sodann L. über die Sorge für -dieselbe aufdemLaud. L,. In den Städten. Unter der schulentlassenen städtischen Jugend finden sich folgende Gruppen: die Fabriksjungen, die Laufburschen

in den Geschäften, welche nicht Lehrlinge sind, die Lehrlinge der verschiedenen Handwerke, endlich die Handlungslehrlinge oder Kaufmannspraktikanten. Die drei ersten Gruppen fallen unter die -allgemeine Bezeichnung: Arbeiterjugend. Ueber die Notwendigkeit der Sorge für die Arbeiterjugend würde ich kein Wort sprechen, wenn ich nur die verehrten Kongreß teilnehmer vor Augen hätte. Sie alle sind' von der Wichtigkeit schon im vorhinein überzeugt. Ein Wohltätigkeitstag ist aber für die Oeffent- lichkeit bestimmt

und soll dazu beitragen, die öffentliche Meinung mächtig zu beeinflußen und die breitesten Kreise aufzuklären. So ist es immerhin wichtig, die Notwendigkeit dieser Für sorge auf das nachdrücklichste zu betonen und die Dringlichkeit dieser Sache dem Volk zum lebhasten Bewußtsein zu bringen. Ueber die Wichtigkeit und Notwendigkeit dieser Sache hat nun niemand kraftvoller und überzeugender ge sprochen als der hervorragende Schweizer Sozio loge Professor Dr. Beck in seiner bedeutsamen Rede über die Erziehung

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Brixener Chronik
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Page 4 of 8
Date: 12.09.1893
Physical description: 8
, der durch die neuere „christlichsociale Verweltlichung' der Priester und die Verlegung der katholischen Propaganda von der Kanzel ins Wirtshaus entsteht. Aus der ganzen Encyclica greift die fromme Heuchlerin im jüdischen Kastan einseitig nur die eine Mahnung an den niederen Clerus heraus, „sich nicht allzu sehr der Politik zu widmen', verschweigt aber, dass es heißt, die Sorge auf das Aeußere dürfe jedoch bei der Bedachtnahme auf das Innere nicht unterlassen werden, sie verschweigt, dass der heilige Vater

mit dieser Mahnung vor der Vernachlässigung der Sorge um das Himmlische warnen möchte, dass er im gleichen Athem aber dem Clerus die Wiederbelebung der Laien- und Männervereine empfiehlt, dass er den Bischöfen die Sorge aufladet, den Zeitungen und Büchern, die (wie die „Neue Freie Presse') das Gift der Irrthümer und verderblicher Meinungen im Volke verbreiten, andere Schriften undZeitungen entgegen zusetzen, die gegen die Uebel taugliche Heilmittel bieten; dass er ferner vor der Trägheit und dem Schein

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Page 3 of 8
Date: 08.05.1909
Physical description: 8
sich die Katholischen. Bald soll auch ein Akademikerhaus erstehen. Für Sport- wesen wird große Sorge getragen. Wenn wir diese große Tätigkeit in dieser knrzen Spanne Zeit von 10 Jahren überblicken, so muß man die Möglichkeit dieser Leistungen darin suchen, daß vollkommene Einigkeit zwischen Klerns und Laien herrschte. Hier möchte ich die verdienten Männer aufzählen, ohne auf Äoll- ständigkeit Anspruch zu machen: Se. f. b. Gnaden Cölestin war schon als Theologieprofessor in Trient unermüdlich tätig

zu einer herrlichen Dank- und Aufmunterungsrede. „Der Religion', sagte er, „müssen alle sozialen Arbeiter unter geordnet sein'; insbesonders fordere er die Katho liken auf zur Sorge für Organisation der Jndn- striearbeiter und für Auswanderer. Der Klerus ist darum berufen, der Arbeiter frage sich anzunehmen. Der Bischof wünscht sogar, daß sich einige vom Klerus insbesondere dieser Sache annehmen, ja er trägt sich mit dem Ge danken, in den Zentren der Industrie Arbeits- kapläne in seiner Diözese einzuführen

. Der Bi schof empfiehlt endlich den Katholiken, in ganz besonderer Weise für. die Jngend Sorge zu tragen, da die Feinde der Kirche sich auf die Jngend geradezu stürzen. Mit einer neuen Aufmunterung zur Arbeit für katholische Vereine und katholische Einrich tungen beschloß der hochwürdigste Fürstbischof seine Rede, dann erteilte er den bischöflichen Segen. Darauf fand die Neuwahl statt. Es wurden wieder der alte Präsident, Theologieprofessor Dr. v. Gentili, und der Vizepräsident, Hochwürden Herr Chiocchetti

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Page 3 of 5
Date: 03.11.1910
Physical description: 5
Vorgesetzten, um ihm stets die nötige Schonung aufzuerlegen. Dank derselben brachte er mehr denn zwei Jahre in der Seel sorge zu, wobei allerdings in der letzten Zeit die Güte und Menschenfreundlichkeit des Herrn Pfarrers von St. Magdalena ihn zur größten Dankbar keit verpflichteten. Doch da Elend und Siechtum stets überhand nahmen, zog sich der stille Dulder in seine Heimat nach Hopfgarten zurück, wo seine Mutter ihren kranken Sohn pflegte.- Wahrhaft rührend und bewundernswert zeigte

wurde festgestellt, daß Hase ein Arbeiter ist, der gelegentlich anf dem Flugplätze beschäftigt war. Die Tehnsncht, einmal eine Ballonfahrt mit zumachen, hatte ihn dazn getrieben, sich lange vor der Abfahrt in die Gondel einznschmnggeln. Tie Luftverkehrs-Gesellschaft wird dafür Sorge tragen, daß Hase k.ine Nachfolger findet. üdülll hamilis kefinlien. Wie die Aerzte erklären, ist Abdul Hamid zeitweilig Nervenkrisen unterworfen und schwerhörig geworden. Man befürchtet, daß die kalte Witterung eine Ver

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Page 4 of 8
Date: 10.10.1914
Physical description: 8
. In wunderbarer Harmonie vereinigt das Christentum die Liebe, welche für das Vaterland den letzten Blutstropfen verspritzt, mit jener Gerech tigkeit und Billigkeit, die dem Fremden all das tut, was wir wollen, daß er uns tue. Durch den Hinweis aus den ewigen Richter der Menschen nnd Völker flößt es dem Untergebenen Ehrfurcht und Gehorsam gegen die Obrigkeit eiu. der Obrigkeit: Liebe und selbstlose, väterliche Fürsorge für die Untergebenen. — Die Vaterlandsliebe legt dem Bürger Pflichten auf; im Frieden: Sorge

in russischer Gefangenschaft. Wie wir bereits berichtet haben, befindet sich der gewesene Reichsratsabgeordnete Vorarlbergs Professor Doktor Karl Drexel, der als Feldknrat zur Armee eingerückt war, in russischer Gefangenschaft. Von Dr. Drexel ist nun folgende aus Moskau vom 18. September datierte Karte eingelangt: „Am 7. September. 8 Uhr früh, bin ich nach vierstündigem, schwerem Gefechte gefangen genommen worden. Seither auf der Reise — es geht weiter — bin aber gesund und Ihr braucht weiter keine Sorge

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Page 6 of 8
Date: 04.11.1902
Physical description: 8
in Meransen beim Stubenruß. um 8 Uhr früh; am 5. November in Vals beim Maßlwirt um 2 Uhr nachmittags; am 6. November in Spinges beim Wirt um 8 Uhr früh; am 6. November in Mühlbach am Marktplatz um 2 Uhr nachmittags. Die löb lichen Gemeindevorstehungen werden ersucht, dafür Sorge zu tragen, daß eine genügende Anzahl von Stieren der Kommission vorgeführt werde, damit unliebsame Nachkörungen, welche auf Kosten der Gemeinden durchgeführt werden müssen, unter bleiben. AuÄ ist dafür Sorge zu tragen

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Page 5 of 8
Date: 10.01.1925
Physical description: 8
, daß Otto meiner bedürfte, und da will ich auf dem Posten sein.' An der Tür blieb sie nochmals stehen, griff in die Tasche uud reichte der alteu Freundin einige Papiere hin. »Da nimm!' sagte sie, „fast hätte ich es ver gessen. ich habe dir etwas mitgebracht.' . Frau Sommer wußte nicht, wie ihr geschah. Sie hielt die quittierten Rechnungen vom Doktor und Apotheker in der Hand, deren Bezahlung ihr schon manche Sorge bereitet hatte, denn die lange Krankheit Gretes kostete viel Gld und Frau Sommer .Mutzte

nicht, woher sie die Mittel nehmen sollte, da lhr Gatte sich weigerte, etwas herauszugeben Tränen der Nahrung traten der vielgevrüfteu Frau in die Augen, sie streckte der treuen Freundin beide Hände entgegen und lächelte unter Tränen: „Ach. du Gute, vu Edle, wie soll ich dir danken Z Gott lohne es vir, du hast mich von einer großen Sorge befreit; dle Bezahlung dieser Snmme bereitete mir schon manche schlaflose Nacht! Wie froh bin ich nun, ich vanke dir tausendmal!' 2» .wach' doch nicht so viel Worte

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Page 4 of 8
Date: 10.02.1912
Physical description: 8
des Vormundschastsrates, welche Einrichtung in anderen Kronländern Oesterreichs bereits bestehe und in der Sorge für Mündel und Waisenkinder überall sich gut bewährt habe. Die Tätigkeit des Aufsichtsrates erstreckt sich jedoch nicht bloß auf die wirklichen Waisenkinder, sondern auch auf solche Kinder, deren Eltern wegen großer Armut oder Pflichtvergessen- heit dieselben der Verwahrlosung preisgeben. Die Mitglieder des Aufsichtsrates, denen die Sorge der verwaisten Kinder obliegt, genießen deshalb

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Page 4 of 8
Date: 30.07.1914
Physical description: 8
sehr wünschenswert, dieser manchmal etwas Pessimistischen Auffassung der Sachlage entsprechende beruhigende Aufklärungen gegenüberzustellen. Was in erster Linie den Fremdenverkehr betrifft, so wird von verschiedenen Plätzen gemeldet, daß das Fremdenpublikum unter dem Eindrucke der Ereignisse in großer Zahl unser Land verläßt und die Reise vorzeitig abbricht. Der Grund hiefür kann wohl zum größten Teile nur in der Sorge gesucht werden, möglicherweise durch eine später eintretende Behinderung der normalen

zu lösen oder überhaupt den Geschäftsbetrieb in einschneidender Weise zu ver ändern. Die zur Fahne berufenen Angestellten der Geschäftsleute werden in begreiflicher Sorge sich be finden, ob sie nach ihrer Rückkehr wohl wieder einen Erwerb und eine Gelegenheit zur Ernährung ihrer Familie finden werden. Es ist daher wohl die Bitte an alle Geschäftsinhaber gestattet, die Dienststellen der zu den Waffen Einberufenen nach Möglichkeit freizuhalten oder nur provisorisch zu besetzen, allen falls

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Page 6 of 12
Date: 27.06.1914
Physical description: 12
an, daß der Vorstand Sorge tragen möge, dieses Jubiläum in irgend einer Weise zu feiern, vielleicht durch irgend einen Akt der Wohl tätigkeit. Am Schlüsse wurde noch dem rührigen Obmann Widmann sowie den Herren Zahlmeistern Mohr und Stadlhuber der Dank ausgesprochen. . Zn der Generalratsfitzung der Gefterreichifch. Ungarischen Vani wurde von einer Veränderung Zinsfußes abgesehen und beschlossen, eine 2°/yige Superdwidende. d. s. Kr. 28 per Aktie, zur Vertei lung zu bringen. Viehseuchen in Aalienisch'Tirol

hintanzuhalten und anderseits es zu ermöglichen, daß die heiligen Funktionen der Priester weihe in der ganzen Kirche sichtbar sind, wird das Speisegeländer selbst frei gehalten und der mittlere Teil des Querschisses abgeschlossen. Die beiden Seiten kapellen können benützt werden. Für die Angehörigen der Weihekandidaten werden vorn im Schiffe der Domkirche Plätze reserviert. Eigene Ordner werden für die Einhaltung der Ordnung Sorge tragen und die Anwesenden haben sich den Anordnungen der selben zu fügen

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Page 6 of 8
Date: 03.02.1900
Physical description: 8
. Er war fromm und eifrig m semen kirchlichen Verrichtungen, vol treuer Sorge für die Kirche und das Wohl der Gemeinde (drei politische Gemeinden gehören Zur Pfarre). Seine Leutseligkeit wsckie allseitiges Ver trauen, und die Erkenntnis seiner eifngM Sorge zeitigte treue Anhänglichkeit und Liebs, so dass sein Andenken ein gesegnetes ist. Möge Gott nun sein ewiger Lohn ssw! - Ambras, 31. Jänner. Das Schloss Ambras wurde im abgelaufenen Jahre von 8100 Personen, um 2900 weniger als im Jahre 1893, besucht

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Page 5 of 8
Date: 01.12.1900
Physical description: 8
hat der Kriegsminister seine Demission eingereicht. — Die Regierung wurde auch inter pelliert über das Attentat auf König Humbert. Ministerpräsident Saraceo > musste zugestehen, dass in Monza nur unzureichende Vorkehrungen zum Schutze der Person des Monarchen getroffen, dass die Sicherheitsorgane ihrer Aufgabe nicht gewachsen waren, und dass der Beamte, welcher insbesondere mit der Sorge um die Person des Königs betraut war, fich kurz vor dem Attentate vom königlichen Wagen entfernte. Die Organe, denen

in seinem 25jährigen Jesuitenleben getroffen habe. Er ermähnte die Versinsmitglieder zur schuldigen Dankbarkeit gegen die Wohlthäter, welche für diesen Bau bis zur heutigen Voll endung Sorge getragen haben, deren Namen schon zur Genüge bekannt sind. Klausen, 28. November. Vom 18. bis 27. No vember wurde hier von den hochw. Herren Patres Paprian, Fraccheffen und Withe, Redemptoristen, die hl. Mission abgehalten. Die Betheiligung an derselben von Seite der Pfarrangehörigen und der Umgebung war eine sehr große

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Brixener Chronik
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Page 4 of 8
Date: 30.12.1917
Physical description: 8
daher mit inniger > Freude das Morgenrot, das der Abschluß des ' Waffenstillstandes im Osten, uns den erwa - - chenden Frieden verkündend, aufleuchten läßt, ! und heißen ihn herzlich willkommen. Doch unsere Freude ist nicht voll und ganz, j sie ist nicht ungetrübt, denn die bange Sorge s um die Zukunft beengt uns das Gefühl der - Freude und den hoffnungsvollen Ausblick in l die kommenden Zeiten. Auch der Frieden, den wir ersehnen, wird uns noch schwere Prüsun- ? gen und Opfer auferlegen

aufmerksam zu machen. Im Eifenbahndlenft tödlich verunglückt. In Lavis ist am 16. Dezember der Bahnarbeiter Karl Hartmann, der als Zugsbealeiter in Bozen zuqeteilt war, tödlich verunglückt. Die Leiche wurde zur Beerdigung in die Heimat des Verunglückten, Lauterach in Vorarlberg, überführt. wir dieser drückenden Verpflichtung gerecht werden können, das bildet den Gegenstand un serer drückenden Sorge. Daß damit schwere Opfer verknüpft sein werden, steht außer Zwei fel. 'Tschechische Volkszunahm

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Brixener Chronik
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Page 6 of 8
Date: 17.06.1917
Physical description: 8
wehren. In den letzten Wochen war nur von Norbert Nachricht gekom men, daß er wohl und gesund war. Von Hans war seit vierzehn Tagen jede Nachricht ausgeblieben. Die Herzen der beiden Frauen in Villa Falkner schlugen in Angst und Sorge matt und schwer in der Brust. Wuß ten sie doch beide, daß Hans wieder seit Wochen nahe dem Feinde lag. Was waren das für qualvolle Tage des Wartens, für ruhelose, angstvolle Nächte. Es war am 21. März, an einem Sonntagsmorgen. Frau Bet tina hatte sich in ihrer Unruhe

Bettina zusammenzuckte. „Er kommt,' sagte sie leise. Annelies wußte, daß der Briefträger gemeint fei. Und ihr war, als setzte ihr Herzschlag aus und ein hei ßes Gebet stieg zum Himmel empor. Nur einmal wie der Nachricht von Hans, daß er lebte. Sie konnte die Angst und Sorge um sein geliebtes Leben kaum noch ertragen. Frau Bettina eilte selbst dem Briefträger entgegen und nahm ihm die Post ab. Sie erhielt einen Stoß Zeitungen und Briefe und ließ sich damit am Früh stückstisch nieder. Annelies Steinbach

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Brixener Chronik
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Page 3 of 8
Date: 22.06.1920
Physical description: 8
ein stattliches und umfangreiches Schloß erbauen, welches dem Namen Salern erhielt. Das Schloß diente den Bischöfen zum Schutz und zur Erholung und den Pflegern von Salern zur Wohnung. Fürstbischof Albert von Enna ließ das Schloß erneuern. Laneti ^amperti montem, esstiumczue salern!, ^.e alia, plura reparavit prc>vi6a eurs. Lamprechtsburg und das Schloß Salern Und anderes mehr mit vorsichtiger Sorge er stellte her.^ Fürstbischof Matthäus Konzmann fertigte auf dem Schlosse Salern viele Urkunden

mich nach Ritters Sitten Empfingen ritterlichen wohl, Sie wie man Gäste empfangen sol. Ueber der gastlichen Bischofsstadt erheben sich das liebliche Mittelgebirge und die Plose, welche den Sttdrand des Lüsenertales bildet. Auf dem Mittelgebirge stand die Niwenburg, das Schloß der Herren vom Berge. Winther von Neuenburg war der erste Propst des Kollegiatstistes an der Liebfrauenkirche, der auch Bruno als inniger Ver ehrer der Gottesmutter liebende Sorge zugewendet hat. 22. Juni. Seite 3. Deutsches Iketck

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Page 6 of 8
Date: 06.11.1902
Physical description: 8
; am 14. November in Schabs beim Ochsenwirt um 4 Uhr nachmittags. Die löbl. Gemeindevorstehungen werden ersucht, da für Sorge zu tragen, daß eine genügende Anzahl von Stieren der Kommission vorgeführt werde, damit unliebsame Nachkörüngeu, welche auf Kosten der Gemeinden durchgeführt werden müssen, unter bleiben. Auch ist dafür Sorge zu tragen, daß das betreffende Kommissionsmitglied, welches Vonseite der Gemeinde entsendet wird, am be stimmten Tag und Stunde am Körungsplatz eintrifft. Telegramme. Graz

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Brixener Chronik
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Page 10 of 10
Date: 01.01.1902
Physical description: 10
. Sie überwachen auch die Reinheit der Lehre und tragen Sorge, dass nichts vorkomme, was der katholischen Wahrheit widerspricht, dass vielmehr iei sich darbietenden Anlässen den Jünglingen Begeisterung für die katholische Religion nnd An hänglichkeit an die heilige Kirche eingeflößt werde. Man wird sorgfältig wachen, dass die jungen Leute ihre religiösen Pflichten erfüllen und die !ostbare Zeit nicht vergeuden, sondern wirklich aufwenden, um sich die erforderlichen Kenntnisse anzueignen. Es versteht

das katholische Volk die Zeichen der Zeit verstehen und möge, wer viel hat, eine größere Gabe überreichen, und wer wenig hat, eine, wenn auch vielleicht noch so kleine Gabe nicht verweigern. Und wenn dann auch noch, wie es in alten Zeiten der Fall war, Vermächtnisse dazukommen, so werden wir das Glück einer katholischen Bildungsanstalt erreichen, wie sie andere Länder durch die freigebige Liebe der Katholiken bereits besitzen. Sobald es sich zeigt, dass die nothwendigen Mittel geboten werden, wird es Sorge

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Page 1 of 10
Date: 11.07.1893
Physical description: 10
beschlich mich doch die Sorge, wie das ausfällen wird, da ich ganz allein für mich war. Was macht man sich doch auch für eine Vor stellung von dem Küstenland! Es liegt so fern von den belebten Touren; Dalmatien ist weiter drunten nur mehr ein schmaler Streifen, hinter dem schon türkisches Gebiet liegt, und die Fahrt sollte soweit hinabgehen, dass man von Monte negro her russenfreundlichen Wind verspüren konnte. Und wenn etwa die Bora kommt oder ein Sturm, während das Schiff zwischen den kleinen Inseln

war ruhig bis auf die leicht bewegten Oberwellen, und die Fahrt versprach schön zu werden. „Ob ich wohl noch einen Platz bekäme, da ich erst auf dem Schiffe selbst die Karte lösen konnte?' Die Sorge war unnütz. Der Dampfer hatte mehr Schiffsmann schaft als Reisepublicum, mehr Schiffsosfieiere als Passagiere I. Classe, und das halbe Verdeck konnte von den drei Lustreisenden, zu denen ich gehörte, ganz nach Belieben verwendet werden. Die Anker wurden gelichtet, das Schiff steuerte um den Leuchtthurm herum

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Page 5 of 8
Date: 20.10.1923
Physical description: 8
, der k örs Frühlings anzukündigen schien, ves Frühlings, der kommen mußte, trotz allen -'rohens des grimmigen Winters. Sein Entschluß war gefaßt: morgen würde er nach Hamburg reisen. Es war ein schlimmer Winter für Jfa gewesen, m ^ und- Sorge aller Art, Mühe und , beit in Hülle und Fülle, auch Entbehrungen und Kämpfe gebracht, aber keine Befriedigung, einen Lohn. Nicht nur geschäftliche Not und vW, sondern auch die schwere Sorge um den «ater, dessen Stirn immer umwölkter wurde, dessen Wangen immer

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Page 2 of 8
Date: 13.01.1899
Physical description: 8
Ofen den Brand verursacht haben. VowMobilien konnte noch mehreres gerettet werden. Versichert vater, hat ihm seine materielle Sorge nie Kummer und Sorge bereitet, noch weniger ihn beirrt in der be geisterten Auffassung und Ausübung seines Berufes. Stefan Lercher war aber auch ein echt christlicher Lehrer, der, selbst von tiefer Religiosität erfüllt, die Religion als Hauptfach des Schulunterrichtes und als Anfang und Ende aller vernünftigen Schulerziehung immer in den Vordergrund stellte

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Page 3 of 8
Date: 17.08.1894
Physical description: 8
die katholische Presse sagt'die Encycliea : „Es möge Euch nicht ent gehen, ehrwürdige Brüder, wie große Macht heut zutage sowohl zum Güten als zum Schlimmen die Zeitungen und ähnliche Schriften erlangt haben. Es möge also nicht die letzte Sorge der Katholiken sein, auch mit diesen Waffen die Ver theidigung des Christenthums zu führen, wohl gemerkt, mit Beachtung der Führung der Bischöfe und ohne Verletzung der der Staatsgewalt ge- bürenden Ehrfurcht.' Ueber die Ausübung des Wahlrechtes heißt es: „Endlich

. Nicht nur, dass er die Soldaten durch seine nachdrücklichen und heilsamen Ermahnungen stets aufmunterte, wider die Barbaren zu kämpfen, fondern er übernahm auch die Sorge für die kranken Soldaten, reinigte ihre Wunden und fammelte für sie Almösen. Er that für sie, was sich andere zu thuu entsetzt hätten. Daher wurde er auch von den Soldaten ein treuer und sorgsamer Vater genannt. Nach Beendigung der Feindseligkeiten zog sich Stocker in eine öde Gegend unweit von Wien zurück. Einst wurde er dort vom Kaiser

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