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Brixener Chronik
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Page 11 of 12
Date: 31.12.1912
Physical description: 12
Anlage z« Mr. I5ß der „Mrizener Khronik^' ISIS. Heyllisks Spiel mit Wiwe Kos» Silberer. ltz Tsge nach Sem ve?sch«»ii«le» bilderers. — Live ciebezhekst »ls Säckergehilfe — freie Liebe als «bgeorckveter. — Sie Viwe bettelarm — Sie «onkllbwe gut versorgt. Ein vernichtendes Urteil über sozialdemokratische Herzlosigkeit, ein grelles Licht auf die soziale Für sorge in der Sozialdemokratie, ja. eine himmel schreiende Anklage gegen die roten „Volks'-Führer ist ein Brief, den Frau Rosa Silberer

. Händel, der protestantische Richter der Stadt, regiert. Ein Mann aus Eisen: kalt, hart. Und wenn es glüht, gibt es Funken, daß ringsum alles brennt. Unter eine Tyrannenfaust zwingt er Steyr. Zwingt es aber in Güte und anscheinendem Wohl wollen. Reich P er. Mächtig. Eine Herrennatur ohne gleichen. Warmherzig kann er sein, wo es die Klugheit, wo es vor allem der Haß gegen die katho- Nun noch kurz einen kleinen Teil aus meiner so traurigen achtjährigen Ehe für jene, die Sorge und Not kennen

. Ich habe meinen Mann als Bäckergehilfen geheiratet. Es war eine reine Liebes heirat, die wir schloffen. Während seiner Arbeits losigkeit als Bäckergehilfe sowie als kleiner Beamter war ich ihm eine treue Gefährtin und Genossin. Ich habe den Wahlspruch: „Einer für alle und alle für einen' voll und ganz erfüllt. Durch Jahre opferte ich Nächte, um von meinem Manne und von dem Kinde Not und Sorge fern zu halten und auch allen Verpflichtungen der Partei gegenüber zu entsprechen. Mein Mann mit fünf Klassen Volksschule

noch einen Posten bei der „Arbeiter-Zeitung' und aus dem Fonds der Bäckereiarbeiter eine Gehaltsabfertigung von 1800 Kronen. Wie lange mußten die Arbeiter ihr sauer verdientes Geld zusammenlegen, bis dieser Betrag zusammenkam! Fürwahr, die Arbeiter können auf die Wohlfahrtseinrichtungen, die ihre Führer ge schaffen, stolz sein! Werte Redaktion ! Ich danke viel mals sür die Veröffentlichung dieser Zeilen — auch im Namen jener Frauen, die durch Sorge und Ent behrung ihre Männer zu Arbeiterführern gebracht

haben. Auch bin ich bereit, Arbeitern, die sich als solche ausweisen, Näheres mitzuteilen. Sie wissen, was Not und Sorge ist, die Herren Führer haben es vergessen! Hochachtungsvoll Rosa Silberer, 16. Bezirk, Fröbelgasse 60, 2. Stock, Tür 13.' lische Kirche heischt. Und das Volk, das sich so gern einer Kraftnatur beugt, ehrt ihn wie einen Gott. Ein Häuslein Katholiken steht ihm allein entgegen. Ein paar hundert sind es, ohne Ansehen, auch ohne sonderliche Tapferkeit, aber der Feuergeist eines Mönches — Albertus — steht

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Brixener Chronik
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Page 3 of 8
Date: 10.01.1925
Physical description: 8
. (Den herrlichen Vortrag des feinsinnigen, kunstverständigen Redners werden wir in der „Brixener Chronik' unseren Lesern hoffent lich auszugsweise zu bringen in der Lage sein. D. Red.) In seiner originellen, gemütvollen Art sprach dann noch hochw. Herr Direktor Ferdinand Plattner über die Krippe als Erziehungsmittel für jung und alt, indem er darauf verwies, wie sehr die Be schäftigung mit der Krippe und die Sorge um deren wirkungsvolle Ausführung die Gedanken aller in wohltätiger Weise beeinflussen. Redner

sie, die Tränen trocknend, die ihr die Angst um die kaum genesene Tochter entlockt hatte, „was habe ich ausgestanden? Ich strchtete, es sei dir etwas zugestoßen. Wie konntest du nur so lange ausbleiben? Die Sorge um dich ^arf mich fast nieder. Am liebsten wäre ich selbst si>rtgelaufen, dich zu suchen, aber ich wagte es nicht, oenn der Vater hat keinen Schlüssel und wenn er yknngekommen wäre und hätte die Tür verschlossen gefunden, würde es wieder einen Krach gegeben haben, ^ese kommt auch so lange

nicht. Sie ging schon zwei Stunden zu Tante Lina und so war ich meiner Angst und Sorge ganz allein. Ich meinte, ergehen zu müssen. Ruhelos wanderte ich umher, Mdertmal habe ich zum Fenster hinausgesehen — er du kamst nicht. Es war zum Verzweifeln!' Mete schlang zärtlich die Arme um der Mutter schmiegte sich an sie. di^ k ^ ärmste, wie leid es mir tut, daß du H >o geängstigt hast? Aber ich konnte wirklich nicht früher kommen. Mütterchen, verzeih mir, du weißt nicht, was ich alles erlebt habe!' Gespannt blickte

, wenn ich nur wüßte, wie alles enden soll, ich habe eine Angst in mir, eine Angst vor der Zukunft!' Frau Sommer blickte fragend auf die Freundin und diese fuhr seufzend fort: „Seit Ottos Ver lobung habe ich fast keine Nacht mehr ruhig ge schlafen. Die Sorge um ihn läßt mich nicht los. Ich habe ihn lieb wie mein eigenes Kind und die Befürchtung, daß er unglücklich werden wird, kann ich nicht abschütteln. Ich habe seine Braut genau beobachtet und bin zn der Ueberzengnng gelangt, daß sie ihn nicht liebt

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Brixener Chronik
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Page 1 of 8
Date: 21.02.1890
Physical description: 8
Dasein erlangen. Die Dauer und Art der Arbeit soll so geregelt werden, daß dabei die Gesundheit nicht zu Schaden kommt, die wirthschaftlichen Bedürfnisse sollen befriedigt werden und be sonders die Sittlichkeit soll zu ihrem Rechte kommen. Wer nun diesen Schritt des Kaisers beim Licht betrachtet, der könnte meinen, es sei nichts weiter, als die strenge Pflicht eines Herrschers für den Schutz der Arbeiter Sorge zu tragen, und wer dies thue, leiste nichts Außerordentliches. Oder sollen die Armen

, Besitzlosen etwa ausgeschlossen sein von der Fürsorge eines Fürsten? Muß derselbe nicht vielmehr an erster Stelle für die Besitzlosen Sorge tragen, da sie derselben am meisten bedürfen, da sie auch den weitaus größten Theil der Untergebenen ausmachen? Diese Sorge kommt zu dem nicht den Arbeitern allein, sondern dem gan zen Reich zu Gute. Die Unzufriedenheit des Arbeiterstandes ist ja eine furchtbare Gefahr für die ganze Gesellschaft. Wer diese Gefahr vertreiben will, muß dem Arbeiterstand

damit ausgeführt hat. Sie ist um so größer, weil der Kaiser von Deutschland sie vollbracht hat. Was soll das heißen? Ist Deutschland etwa dispensiert von der Sorge für die Arbeiter? Oder ist dort vielleicht ehedem schon mehr als genug dafür geschehen? Im Gegentheil! Am allerwe nigsten ist in Deutschland für den Schutz der Arbeiter geschehen, und Deutschland hat das Möglichste gethan, daß auch anderswo hiefür recht wenig gescheheil konnte. Dies verlangt ein paar Worte der Erklärung. Den Arbeiter

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Brixener Chronik
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Page 5 of 12
Date: 25.01.1913
Physical description: 12
diese Voranschläge mindestens ebenso gut mit der tatsäch lichen Gebarung übereinstimmen wie damals. Dieser Umstand liegt hinwieder in der vollkommen geordneten Buchhaltung des Stadtkammeramtes. Auch im Bau amte sei die Buchführung eingerichtet worden und hier wie dort könne auf Grund dessen jederzeit fest gestellt werden, ob das Präliminare überschritten wurde oder nicht. Der Bürgerausschuß habe Sorge getragen, daß dem Magistratsrate und dem Bürger ansschuß tüchtige Hilfskräfte zur Seite stehen

, die das, was beschlossen werde, auch durchführen können und diese Hilfskräfte der Stadtvertretung seien die tüchtigen, braven Beamten des Magistrates. Schließlich resümierte der Herr Bürgermeister: Wir haben also, wie aus meinem Berichte zu ent nehmen ist, für größere Sicherheit, für Versorgung mit Wasser, für die Feuerwehr, bessere Schulbildung, bessere sanitäre Verhältnisse, durch Schaffung des schönen Marktplatzes für das Veierinärwesen, für die Armen gesorgt, wir haben Sorge getragen, daß die Bürgerschaft

daß die Beamten zufrieden seien. Er nehme d?s gern nnd dankbar zur Kenntnis und wünsche, dab ^ ^'^'schch auch künftig mit Lust und Liebe ihre Arbeiten besorge, denn nur dann sei ein Er. n m erwarten. Wenn die Beamten ihrerseits allen Aufgaben voll und ganz gerecht werden, so dürfen sie auch erwarten, daß der Bürgeraus chuß bestrebt sein werde, für die materielle Lage der Beamten immer besser Sorge zu tragen, nach dem alten Grundsatz: „Leben und leben lassen.' Damit war die letzte Sitzung des alten Büraer

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Page 3 of 12
Date: 08.05.1913
Physical description: 12
ausgepickt werden. Hat man sich einen Mimen Vorrat von Sonnenblumenkernen ausge hoben so können damit im Winter viele der kleinen, «Micken Meisen glücklich gemacht und freiwillig an den Garten gefesselt werden, wo sie dann das Mose Ungeziefer in den Rinden, Astwinkeln und SMven aufpicken. Ein kritischer Tag. Die Obstbautreibenden KS Gsacktales sahen mit banger Sorge dem An bruche des heutigen Morgens entgegen, denn die Me Witterung der letzten Tage ließ die Gefahr Zes verheerenden Frostes als möglich

des 8 74 der Gewerbeordnung, das am 1. August in «rast treten wird. Die wichtigsten Bestimmungen sind folgende: Jeder Gewerbeinhaber ist verpflichtet, auf seme Kosten alle jene gesundheitlichen Vorkehrungen M treffen und alle sonstigen Einrichtungen, insbe sondere auch bezüglich der Arbeitsräume, Maschinen und Werkgerätschasten, herzustellen uud zu erhalten, die zum Schutze des Lebens und der Gesundheit ver Hilfsarbeiter erforderlich find. Demgemäß hat vn Gewerbeinhaber Sorge zu tragen, daß Maschinen, Weriseinrichtungen

und den BeleuchtungS- vorrichmngen entspreche, sowie der nachteiligen Ein wirkung schädlicher Ausdünstungen entgegenwirke. Gewerbeinhaber, die ihren Hilfsarbeitern Wohnungen überlassen, haben dafür Sorge zu tragen, daß die körperliche Sicherheit, die Gesundheit oder Sittlichkeit der Hilfsarbeiter nicht gefährdet und daß gesundes Trink- und Nutzwasser in entsprechender Menge ge sichert erscheint Schließlich sind die Gewerbeinhaber verpflichtet, bei der Beschäftigung von jugendlichen Hilfsarbeitern

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Brixener Chronik
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Page 7 of 68
Date: 08.06.1913
Physical description: 68
. Die Folge bewies, eine wie gute Wahl wir getroffen hatten. Damit war uns ein Gutteil der Sorge, nämlich um die Einrichtung und ! das Arbeitspersonal, abgenommen; denn das war jetzt Sache des Geschäftsleiters, der seiner seits auch eine gute Hand bei der Heranbildung seines Personals hatte. Denn neben Herrn Ferdinand Kozieka, der mit kurzer Unter brechung seit Gründung der Buchdruckerei zwei Jahre in dieser als Korrektor, dann als Faktor verdienstvoll tätig ist, besteht der Großteil des Personals

, als ich auf einem Abendspaziergang von einem Diener der Bezirkshauptmannschaft die Mit teilung erhielt, ich solle die Stempel einsenden, die Buchdruckerei-Konzession sei eingelangt. Diese Mitteilung machte mir vor Freude mehr Aufregung als früher die Sorge, wir könnten die Konzession nicht bekommen. Die nächste Folge war eine schlaflose Nacht, die ich gern geopfert habe; denn nun war für die ganze Vorbereitung der Schlußstein gelegt. Die Druckerei wurde eröffnet und damit war auch die Schulden- und Eigentumsfrage gelöst. Dhne

viel Umstände wurde dem Preßverein die „Brixener Chronik' mit allen daran hängenden Rechten und Pflichten übergeben. ' Ur hörten damit auf, Eigentümer und Schuldner yu jein, nur eines ist uns vorläufig noch ge geben, die Sorge für die Redaktion. Wir trugen sie gerne und wir alle fühlten uns für ie vielen Mühen und Sorgen der Vergangen elt reichlich dadurch entschädigt, daß wir zur ^ hinzu noch eine eigene Druckerei und a.s ^chtlichen Inhaber beider Unternehmungen einen Preßverein Wir sahen Zukunft

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Brixener Chronik
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Page 4 of 8
Date: 10.03.1904
Physical description: 8
für die Kirchen musik Sorge zu tragen haben. Und dann war unser Satz disjunktiv . . . „entweder nicht wollen oder sich hiezu aus mancherlei Gründen nicht imstande fühlen'. Warum wird dies letztere vom Korrespondenten übersehen? Es kommt dies doch auch vor und zwar nicht selten — ohne daß jemand eine Schuld daran hätte. All das was der Korrespondent „Vom obern Jnn' über die Tätigkeit des Klerus für Förderung der Kirchenmusik sagt, unterschreiben wir gerne Wort für Wort und aus vollem Herzen und erlauben

sehr unglücklich fühlte; er scheint uns daher nicht die richtige Persönlich-« keit, in die Lehrerfamilim das Glück hinein zutragen. Wer übrigens Geld für solche Zwecke hat, der greife lieber zu „Hausfch-ch', „Alte und Neue Welt', zu „Stadt Gottes', „Immer grün', >,Ave Maria' u. a. „Das goldene Frauen buch' erhält eine sehr verdächtige Empfehlung. Die Frau Dr. Fischer-Dückelmann scheint sich Sorge zu machen über die übergroße Kinderzahl aus vielen Ehen. Der Tiroler Lehrer bedankt sich bestens

für ihre Gegenmittel; er wirft seine Sorge auf den Herrgott, der thn und die Seinigen ernähren wird. Unsittliche Bücher werden wir nach Kräften vertilgen, nicht aber verbreiten helfen. Sand in Taufers, 6. März. Dem hoch würdigen Pfarrer Schweighofer von Lappach war vor seinem Verlassen dieser Pfarre noch eine seltene Taufe beschreden. Ein Drilling-, ein Zwillingspaar und ein Einzelkind standen zur selben Stunde vor dem Tausbrunnen. Die Drillinge gehörten dem Schuhmachermeister Johann Fohrer dortselbst

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Brixener Chronik
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Page 2 of 4
Date: 29.12.1917
Physical description: 4
und Verköstigung sind geradezu mustergiltig. Die P. T. Damen vom Frauen-Zweigerein haben sich für die Ausstat tung dieser Soldaten-Heilstätte die größte Mü- he und Sorgfalt tosten lassen und seitdem nun säst vierjährigen Bestände derselben ist es Tag sür Tag die eifrigste Sorge der Damen, voran der Präsidentin Frau Statthaltereirat Nie- derwies er und der Aufsichtsdame Frau Dr. Mader das wohltätig Geschaffene auf an fänglicher Höhe zu erhalten und, wo möglich, noch besser auszugestalten. Mit den besten

Ein drücken wird auch der Besucher dieses freund liche Soldatenheim verlassen. Und dieses Haus des Wohlwns war am Christabend Zeu ge einer sehr erfreulichen Weihnachts-Veran staltung für die untergebrachten kranken Gäste. Im großen Theatsrsaale prangte auf der Büh ne ein mächtiger schöngeschmückter Christbaum, um welchen die Geschenke für die Krieger aus den verschiedensten Kronländern vorbereitet waren. Exzellenz Baron und Baronin Schön berg haben von zeher ihre besondere Sorge die ser Feicr zugewendet

wird uns berichtet: Am 4. Dezember erlitt der Kostenbamersohn Wois Alber, Patrouille führer in einem Kaiserjägerregiment, laut Mit teilung seiner Freunde bei einem Patrouillen- gang im Gebiete der Sieben Gemeinden den Heldentod. Der alte träntliche Vater hat Kum mer und Sorge überreichlich durchzukosten. Ein Sohn desselben ist schon tm Jahre 1914 in Przemysl den Heldentod gestorben. Ein ande rer Sohn liegt gegenwärtig verwundet in einem Spital in Böhmen. Letzterer ist Oberjäger und besitzt die große silberne

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Page 4 of 8
Date: 13.07.1921
Physical description: 8
ist gekennzeichnet durch eine Reform der direkten Be steuerung. Nun kommt die Sorge für den Repa ration Etat und hier müssen auch die indirekten Steuern systematisch durchgebaut werden. Veutschland und der Völkerbund. In den dem Generalsekretariat des Völkerbundes nahestehenden Kreisen wird ein Gesuch Deutschlands um Auf nahme in den Völkerbund erwartet, da Deutsch land jetzt von englischer und französischer Seite die Versicherung erhalten hat, daß der Erfüllung seines Begehrens nichts mehr im Wege stehe. Vas

Schicksal Oberschlestens. In einer von 10.000 Personen besuchten Volksversammlung in der Breslauer Jahrhundert-Halle führte Reichs kanzler Dr. Wirth in einer Rede u. a. aus: In ganz Deutschland herrscht nur eine bange Sorge: „Was wird aus Oberschlesien? Das gesamte Volk Gott, wenn sie krank sein sollte, schwer krank, tod krank ! Ein Frösteln lief ihm den Rücken hinab. Er mußte sich halten, um nicht zu taumeln. Dann faßte ihn nur ein Verlangen: hin zu den Lieben, Teuren zu eilen, jetzt, sogleich

, ohne Aufenthalt. Er sah nach der Zeit. Gleich 10 Uhr! Ach, da ging kein Zug mehr! Er wußte es von früher. Run mußte er warten bis zur fünften Morgen- ftlmde I O schwere, peinigende Rächt, wie qualvoll schlichen die Stunden an dem Schlaflosen vorüber, wie marterte die Sorge seine hocherregte Phantasie — wie begrüßte er als Erlösung das erste Frührot! Dann machte er sich auf. Segnend legte ihm die Tante die welken Hände auf sein Haupt. Noch ein letzter Druck der Hand, dann schritt er rüstig von dannen, hinein

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Brixener Chronik
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Page 4 of 8
Date: 19.01.1924
Physical description: 8
? . .. Wie soll ich das zahlen?... Ich soll ja mehr zahlen, als ich einnehme... Wenn sie mir alles nehmen, so sollen sie mir auch die Kinder nehmen und er halten.' Solche und ähnliche Reden, sehr bittere, sind zu hören und in den Gesichtern liest man die drückende Sorge um die Existenz. Ja, es geht wirklich um den Bestand unserer Heimat, um Leben und Tod des Heimatoolkes — das ver kündet uns diese SteMrliste mit aller wünschens werten Deutlichkeit. Rekurse aller Art (Einkommensteuer usw.) ver faßt das Konsulenzbüro L. Kebat

Gestalt im Schnee liegen. Das kann nur Selma sein. Jetzt ist er bei ihr, kniet neben ihr, umschlingt ihren noch nicht erstarrten Körper mit beiden Armen, stößt, von der Sorge und Angst seines liebenden Herzens überwältigt, mit zuckenden Lippen heraus: „Selma, teures Lieb, ich durfte dich finden! Du lebst, du sollst mir nicht entrissen werden! Selma, Selma!' Er hebt sie empor. Schlaff sinken ihre Arme herab, kraftlos fällt das Köpfchen in den Nacken; totenstarr das weiße Antlitz. Wieder und wieder ruft

befindet sich augenblicklich aus der Suche nach Ihnen.' Ein Schlitten aus dem Dorf hielt gerade vor der Schenke. Ein Bauersmann stapfte herein, um einen Schnaps zu trinken. „ „Wenn es Sie nicht geniert, Fräulein Härder, sprach Edwin, „so fahren wir mit diesem Alten sofort gemeinsam nach Lichtenrode.' . „Ja, auf der Stelle!' erwiderte sie. ,,MeM armer Papa! Wie wird er in Sorge sein!'

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Brixener Chronik
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Page 4 of 10
Date: 15.05.1909
Physical description: 10
auf, in jeder christlichen Arbeiter organisation (Arbeiter-, Gesellen-, Jugendverein und Gewerkschaft) dieses Arbeiterblatt, welches ausschließlich die Interessen der Arbeiter ver treten wird, einzuführen und für die weiteste Verbreitung desselben Sorge zu tragen. Gemeinderatswahlen in Inns- druck. Innsbruck, 13. Mai. Wiederum stehen wir in Innsbruck vor den Gemeinderatswahlen und der 17. Mai ist der Tag, an welchem mit dem Ratshausfreisinn die Hauptschlacht geschlagen wird, nämlich die Wahl in den dritten Wahlkörper

Schmitz in schlagender Weise wider legt, so daß die Versammlung mit einem vollen Erfolge endete. Um nun einige Punkte aus den Ausführungen des Herrn Schmitz hervorzuheben, so sei erwähnt sein Hinweis auf die fkandalöfen Verhältnisse in unserer Realschule. Auch Brand direktor Baron Graff. der felbst dem Gemeinderat angehört, hat beantragt, einen zweiten Ausgang zu schaffen, da fönst im Falle eines Brandes eine Katastrophe eintreten könne. Der Gemeinderat jedoch, der die Sorge für die Realschule

auf sich genommen hat, schlug auch diese Bitte ab-, mit solchen Redensarten, wie „Innsbruck habe eine gute Feuerwehr, die würde im Falle eines Brandes schon tatkräftig eingreifen', schafft man diesen Skandal nicht aus der Welt, zeigt höchstens, welche Sorge der Jnnsbrucker Freisinn sür die Kinder seiner Steuerzahler aufbringt. Weiters kam der Redner auf die Gemeinde ratssitzung zu sprechen, in welcher die Zehn- Millionen-Kronen-Anleihe verhandelt wurde. Da mals war eine Anzahl von Gemeinderäten aus gestanden

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Brixener Chronik
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Page 8 of 8
Date: 03.06.1917
Physical description: 8
tragen? Wird sie auch bei diesem Schicksalsschlag hart und fest bleiben ?' dachte sie. Mit einem tiefen Seufzer und bebenden Händen machte sie sich fertig für den Heimweg. Heute vermochte sie nicht mehr zu arbeiten. 18. Kapitel. Frau Bettina saß mit Annelies im Wohnzimmer und ließ sich vorlesen. Aber sie war nicht mit ganzer Aufmerksamkeit dabei, wenn sie auch mit Wohlgefallen der lieben, weichen Stimme lauschte. Frau Bettina dachte mit Sorge an die Kriegserklärung Oesterreichs an Serbien

, die vor einigen Tagen erfolgt war. Sie hielt es nicht für unmöglich daß Deutschland in diesen Krieg verwickelt würde, wenn sie auch fest an den Wil len zum Frieden glaubte. Sie war weitsichtig genug, 179 um zu ermessen, daß diesem Willen zum Frieden ein Zwang zum Kriege gegenüberstehen könnte. Und so war sie nicht ohne Sorge und Unruhe. Annelies war fast mit dem Buche, aus dem fie vorlas, zu Ende gekommen, als plötzlich die Glocken zu läuten begannen mit einem seltsam dampfen, schweren Klang. Betroffen lauschend

seine Annelies in seine Arme genommen. Aber nur sein Blick konnte in hei ßer Sorge zu ihr hinüberfliegen. Ach, daß er auch sie hätte an feinem Herzen halten können. Seine arme, kleine Annelies — wie würde sie den tiefen Schmerz ertragen, wenn sie hörte, daß er hinaus mußte in den Krieg. Nicht an sich dachte Hans, nicht an Tod und Ge fahren, die ihn bedrohten — nur an den Schmerz, den diese beiden geliebten Frauen würden ertragen müssen. Frau Bettina war unter der Umarmung ihres Sohnes jäh zusammengezuckt

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