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Brixener Chronik
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Page 4 of 8
Date: 29.10.1912
Physical description: 8
Sorge daß diese Bestimmungen tatsächlich eingehalten I gehaudhab? werdeu'^'''^ °»ch strenge Sträflinge als lMmrtjWW Hilfsarbeiter. (Vom Reichsratsabgeordneten Josef Eisenhu t.) Das Justizministerium hat an die Oberlandes, genchtspräsidemen und an die Oberstaatsanwalt- schaften einen Erlaß gerichtet, welcher diese Behörden ermächtigt, die Gesuche wegen Beistellung von Sträf. lmgskräften für dringende landwirtschaftliche Arbeiten im eigenen Wirkungskreise erledigen zu dürfen. Man muß

auf den Eisenbahnen zurücklegen zu lassen. Der Herr Justizminister würde uns Landwirte zu großem Dank verpflichten, wenn er dafür Sorge tragen würde, daß die in den Landtagen und im Reichsrate wiederholt erhobenen Forderungen wegen Einschränkung der Landflucht, Heranziehung des Militärs zu landwirtschaftlichen Arbeiten, vorzeitige Beurlaubung von Bauernsöhnen usw. durchgeführt werden würden. Viele Landwirte haben aus leicht begreiflichen Gründen mit den Sträflingen nicht gerne zu tun. Man verwende die Sträflinge

fleißig zu Wildbachverbauugen, in Bergwerken usw., dann wird auch der Gewerbestand nicht Klage führen, daß ihm in den Strafhäusern Konkurrenz gemacht wird. Uns Bauern fehlt es an braven und leistungs fähigen Dienstboten und landwirtschaftlichen Huss- arbeitern. Man trage von oben aus Sorge, daß die Landflucht nicht von Jahr zu Jahr zunehme, va sonst die Fortführung unserer Wirtschaften überhaupt unmöglich ist. Aus der goldene» ZmMgeyeit. Großvater und Großmütterchen erzählten ms so gerne

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