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Brixener Chronik
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Page 3 of 8
Date: 10.01.1925
Physical description: 8
. (Den herrlichen Vortrag des feinsinnigen, kunstverständigen Redners werden wir in der „Brixener Chronik' unseren Lesern hoffent lich auszugsweise zu bringen in der Lage sein. D. Red.) In seiner originellen, gemütvollen Art sprach dann noch hochw. Herr Direktor Ferdinand Plattner über die Krippe als Erziehungsmittel für jung und alt, indem er darauf verwies, wie sehr die Be schäftigung mit der Krippe und die Sorge um deren wirkungsvolle Ausführung die Gedanken aller in wohltätiger Weise beeinflussen. Redner

sie, die Tränen trocknend, die ihr die Angst um die kaum genesene Tochter entlockt hatte, „was habe ich ausgestanden? Ich strchtete, es sei dir etwas zugestoßen. Wie konntest du nur so lange ausbleiben? Die Sorge um dich ^arf mich fast nieder. Am liebsten wäre ich selbst si>rtgelaufen, dich zu suchen, aber ich wagte es nicht, oenn der Vater hat keinen Schlüssel und wenn er yknngekommen wäre und hätte die Tür verschlossen gefunden, würde es wieder einen Krach gegeben haben, ^ese kommt auch so lange

nicht. Sie ging schon zwei Stunden zu Tante Lina und so war ich meiner Angst und Sorge ganz allein. Ich meinte, ergehen zu müssen. Ruhelos wanderte ich umher, Mdertmal habe ich zum Fenster hinausgesehen — er du kamst nicht. Es war zum Verzweifeln!' Mete schlang zärtlich die Arme um der Mutter schmiegte sich an sie. di^ k ^ ärmste, wie leid es mir tut, daß du H >o geängstigt hast? Aber ich konnte wirklich nicht früher kommen. Mütterchen, verzeih mir, du weißt nicht, was ich alles erlebt habe!' Gespannt blickte

, wenn ich nur wüßte, wie alles enden soll, ich habe eine Angst in mir, eine Angst vor der Zukunft!' Frau Sommer blickte fragend auf die Freundin und diese fuhr seufzend fort: „Seit Ottos Ver lobung habe ich fast keine Nacht mehr ruhig ge schlafen. Die Sorge um ihn läßt mich nicht los. Ich habe ihn lieb wie mein eigenes Kind und die Befürchtung, daß er unglücklich werden wird, kann ich nicht abschütteln. Ich habe seine Braut genau beobachtet und bin zn der Ueberzengnng gelangt, daß sie ihn nicht liebt

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Brixener Chronik
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Page 2 of 10
Date: 01.05.1894
Physical description: 10
selbst dazu, das Präsidium zu übernehmen. Er war unter dessen Canonicus des Kathedral-Capitels geworden und verlieh dem Amte des Präses durch seine kirchliche Würde ein neues Ansehen. Freilich waren ihm hierin, in der Sorge für die Gesellen- Vereine, andere kirchliche Würdenträger mit herr lichem Beispiel vorhergegangen. Mau denke nur an Cardinal Fürsterzbischof Gruscha, den Ge sellenvater in Wien; aber dieses Entgegenkommen dem Arbeiterstande und dem Handwerke, dieses Sich-Hingeben für die Interessen der Gesellen

bezeugen können, und das Verdienst, durch ein gutes Wort, durch eine herzliche Ermahnung zur rechten Zeit Gutes gestiftet zu haben im Ver borgenen. Weil Mons. Lorenz Nicht mehr für sich suchte, konnte ihn kein Misserfolg, kein Undank, keine Gehässigkeit und keineVerdrießlichkeit—es gab deren in schwerer Menge — in der Sorge für die Gesellen wankend machen. Wer tiefer in dieseThätig- keit hineinblicken konnte, musste darüber staunen, wie Mons. Lorenz bis in seine letzte Lebenszeit, wo Alter

in dem Herzen des Ver ewigten nahm ein anderer Theil der Jugend ein — die Studenten. Die Studenten aus Vor arlberg, besonders die ärmeren, haben an Mons. Dompropst Lorenz eine thatkräftige Stütze, einen Studentenvater verloren. Kein Studentenfreünd war und ist für soviel Studenten Patron wie Mons. Lorenz es war, und manche, die in und außer Vorarlberg jetzt in hohen Würden stehen, waren ihm in dankbarer Verehrung für die empfangenen Wohlthaten zugethan. Diese Für sorge war von größerer Wichtigkeit

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