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Newspapers & Magazines
Brixener Chronik
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Page 3 of 12
Date: 08.05.1913
Physical description: 12
ausgepickt werden. Hat man sich einen Mimen Vorrat von Sonnenblumenkernen ausge hoben so können damit im Winter viele der kleinen, «Micken Meisen glücklich gemacht und freiwillig an den Garten gefesselt werden, wo sie dann das Mose Ungeziefer in den Rinden, Astwinkeln und SMven aufpicken. Ein kritischer Tag. Die Obstbautreibenden KS Gsacktales sahen mit banger Sorge dem An bruche des heutigen Morgens entgegen, denn die Me Witterung der letzten Tage ließ die Gefahr Zes verheerenden Frostes als möglich

des 8 74 der Gewerbeordnung, das am 1. August in «rast treten wird. Die wichtigsten Bestimmungen sind folgende: Jeder Gewerbeinhaber ist verpflichtet, auf seme Kosten alle jene gesundheitlichen Vorkehrungen M treffen und alle sonstigen Einrichtungen, insbe sondere auch bezüglich der Arbeitsräume, Maschinen und Werkgerätschasten, herzustellen uud zu erhalten, die zum Schutze des Lebens und der Gesundheit ver Hilfsarbeiter erforderlich find. Demgemäß hat vn Gewerbeinhaber Sorge zu tragen, daß Maschinen, Weriseinrichtungen

und den BeleuchtungS- vorrichmngen entspreche, sowie der nachteiligen Ein wirkung schädlicher Ausdünstungen entgegenwirke. Gewerbeinhaber, die ihren Hilfsarbeitern Wohnungen überlassen, haben dafür Sorge zu tragen, daß die körperliche Sicherheit, die Gesundheit oder Sittlichkeit der Hilfsarbeiter nicht gefährdet und daß gesundes Trink- und Nutzwasser in entsprechender Menge ge sichert erscheint Schließlich sind die Gewerbeinhaber verpflichtet, bei der Beschäftigung von jugendlichen Hilfsarbeitern

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Newspapers & Magazines
Brixener Chronik
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Page 3 of 8
Date: 08.05.1909
Physical description: 8
sich die Katholischen. Bald soll auch ein Akademikerhaus erstehen. Für Sport- wesen wird große Sorge getragen. Wenn wir diese große Tätigkeit in dieser knrzen Spanne Zeit von 10 Jahren überblicken, so muß man die Möglichkeit dieser Leistungen darin suchen, daß vollkommene Einigkeit zwischen Klerns und Laien herrschte. Hier möchte ich die verdienten Männer aufzählen, ohne auf Äoll- ständigkeit Anspruch zu machen: Se. f. b. Gnaden Cölestin war schon als Theologieprofessor in Trient unermüdlich tätig

zu einer herrlichen Dank- und Aufmunterungsrede. „Der Religion', sagte er, „müssen alle sozialen Arbeiter unter geordnet sein'; insbesonders fordere er die Katho liken auf zur Sorge für Organisation der Jndn- striearbeiter und für Auswanderer. Der Klerus ist darum berufen, der Arbeiter frage sich anzunehmen. Der Bischof wünscht sogar, daß sich einige vom Klerus insbesondere dieser Sache annehmen, ja er trägt sich mit dem Ge danken, in den Zentren der Industrie Arbeits- kapläne in seiner Diözese einzuführen

. Der Bi schof empfiehlt endlich den Katholiken, in ganz besonderer Weise für. die Jngend Sorge zu tragen, da die Feinde der Kirche sich auf die Jngend geradezu stürzen. Mit einer neuen Aufmunterung zur Arbeit für katholische Vereine und katholische Einrich tungen beschloß der hochwürdigste Fürstbischof seine Rede, dann erteilte er den bischöflichen Segen. Darauf fand die Neuwahl statt. Es wurden wieder der alte Präsident, Theologieprofessor Dr. v. Gentili, und der Vizepräsident, Hochwürden Herr Chiocchetti

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