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Brixener Chronik
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Page 1 of 7
Date: 13.04.1921
Physical description: 7
; deshalb wird sein Schatten nie i! Erde bedecken können, sondern nur .^^rhäknismäßig kleinen Teil derselben. Des- Und Sonnenfinsternisse nie auf der ganzen sichtbar, sondern immer nur in ganz be- Gebieten. Trifft es sich, daß für ein Gebiet der Mond die Sonne voll- ^wlg verdeckt, so gibt es dort eine totale Finsternis. M^Wiindig Nacht, die Sterne erscheinen ^ die Tiere werden unruhig und die ^Hlvogei kommen hervor. So eine totale Finsternis aber an einem bestimmten Punkte nur Zeit, höchstens 8 Minuten

; dann wird ^chtk, ?''ne Zuerst eine ganz schmale Sichel »ick ^ immer mehr verbreitert, bis schließ- ^ ^ ganz bei der Sonne vorbeigewandert 3ar nichts mehr von derselben bedeckt ist. und die Finsternis so ihr Ende erreicht hat. Es muß also der Mond genau zwischen Sonne und Erde stehen und auch in diesem Fall wird nur die nächste Umgebung jenes Punktes eine totale Finsternis haben, der mit dem Mittelpunkte der Sonne und dem des Mondes genau in einer Geraden liegt. Weil aber Mond und Erde nicht stillestehen

zwischen Sonne und Erde steht, daß er aber infolge der zu großen Entfernung zu klein ist, um die ganze Sonne zu verdecken, daß also von der Sonne noch der äußerste Rand sichtbar bleibt, daß es also eine ringförmige Finsternis ' abgibt. Selbstverständlich kann aber auch diese Finsternis nur in jenen Punkten wirk lich ringförmig gesehen werden, die früher oder später mit dem Sonnen- und Mondmittelpunkte genau in eine gerade Linie zu liegen kommen. Das Gebiet nun, in dem die letzte Finsternis wirklich

ringförmig zu sehen war, war diesmal der schmale ' Streifen, der von der Nordspitze Irlands über Schottland zum nordwestlichen Nor wegen ging und schließlich im Nördlichen Eismeer endete. Für uns, die wir südlich von diesem Streifen wohnen, hat der Mond nur den oberen, den nördlichen Teil der Sonne verdeckt. Wären wir noch weiter im Süden gewesen, so wäre ein noch kleinerer Teil der Sonne verdeckt worden und schon im mittleren und östlichen Nordafrika hat es überhaupt keine Finsternis mehr gegeben

. Nördlich vom vorgenannten schmalen Streifen hätte das Umgekehrte stattgefunden, da wäre der obere Teil der Sonne sichtbar und der untere bedeckt oder verfinstert gewesen. Aus dieser Dar legung ergibt sich, daß die von den Astronomen gebrauchten Ausdrücke ringförmige und totale Finsternis so zu verstehen sind, daß dies nur für ein engbeschränktes Gebiet gilt und daß für die weitere Umgebung desselben die Finsternis immer bloß partiell sein wird, und zwar wird der ver finsterte Teil der Sonne umso

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Brixener Chronik
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Page 2 of 8
Date: 19.01.1897
Physical description: 8
war und dieses dann dem Chaos gegenüberstand, das der Liberalismus auf allen' Gebieten des Lebens hervorgerufen hatte, tauchte die so natürliche Die Müder der Sterueulvelt. Das Sonnensystem. Wenn man an einem schönen Sommerabende im Freien ein Licht anzündet, so lockt es bald eine große Menge der verschiedenartigsten Jn- seeten herbei, große und kleine Käfer,. kleine Mücken und Fliegen, die dann recht possierlich, mitunter in ganzen Schwärmen, um das Licht herumtanzen. Gerade so kommt mir die Sonne im Weltraume

vor, die weithin das Dunkel des selben erhellt. Auch um sie herum geht's lebendig zu, indem tausend und tausend der verschieden artigsten Weltkörper, ungeheuer große bis herab zu winzig kleinen, eilenden Fluges, zum Theil in ungeheuren Schwärmen, um sie Herumkreisen. Die Sonne mit all diesen Begleitern nennt man das Sonnensystem. Auch hier ist es die An ziehungskraft, welche diese Körper in der Nähe der Sonne festhält. Und wie nicht selten eine Mücke dem Lichte zu nahe kommt und mit ver brannten Flügeln

in dasselbe hineinfällt, so kommt es auch am Himmel vor, dass solche kleine, die Sonne umkreisende Weltkörperchen von ihr zu sehr angezogen werden und in sie hineinstürzen. Die Begleiter der Sonne können wir in vier Classen eintheilen. Zur ersten rechnen wir die Idee der Unverschuldbarkeit des Bodens nue von selbst wieder auf; aber niemand hatte sie so klar erfasst, so tief begriffen, so deutlich aus gesprochen, so schlagend nachgewiesen wle Freiherr v. Vogelsang. Die Unverschuldbarkeit des Bodens

zu machen und dadurch dem Vorstoß in den gesetzgebenden Körperschaften größeren Nachdruck zn verleihen? Nun haben sich aber die allgemeinen Planeten, acht an der Zahl, zu denen auch unsere Erde gehört. Der der Sonne zunächst stehende Planet ist der Merkur, dann folgen der Reihe nach Venus, Erde', Mars, Jupiter, Saturn, Uranus, Nevtun. Die Planeten sind von den Fix sternen mit freiem Auge leicht dadurch zu unter scheiden, dass sie ein viel ruhigeres Licht haben und lange nicht so stark funkeln wie die Fixsterne

. Man denke gerade an den jetzt sehr hell leuchtenden Abendstern (Venus). Merkur, Uranus und Neptun sind für gewöhnlich ohne Fernrohr nicht sichtbar, wohl aber die übrigen. Wie groß die Anziehungs kraft der Sonne ist, kann man daraus entnehmen, dass der äußerste dieser Planeten, nämlich Neptun, noch einunddreißigmal weiter als unsere Erde von der Sonne entfernt ist, und ist diese doch schon 20 Millionen Meilen von ihr entfernt! Wie um unsere Erde der Mond herumgeht, so haben die meisten andern Planeten

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Page 2 of 12
Date: 10.12.1908
Physical description: 12
waren in diesem Geisteskampfe und die zum Teil, ihrer Zeit vorauseilend, die Wahrheit bereits erkannt haben, aber damit nicht durchgedrungen sind. Zuerst werden wir in das geozentrische System des großen alten Astronomen Ptolemäus eingeführt, der, wie schon der Name geozentrisch sagt, die Erde als den Mittelpunkt ansieht, um welchen sich die Sonne, der Mond, die Planeten und die Fixsterne drehen; fast bis zum Ausgang des Mittelalters hat diese Lehre alleinige Geltung gehabt. Wir sehen dann, wie die Araber dieses System

wir sehr viel Interessantes erfahren, ebenso wie über die berühmten Astro- nomen Tycho de Brahe und Kepler. Dieses neue kopernikanische System, welches die Sonne als Zentralkörper annimmt, um welchen sich die Erde und alle übrigen Planeten drehen, wurde anfangs ziemlich kühl, aber nicht gerade feindselig auf genommen, bis schließlich durch Galilei ein heftiger Streit heraufbeschworen wurde, der zum bekannten Prozesse führte, dessen Ursache und Verlauf uns im vorliegenden Werke klar und objektiv dargelegt

wird. Hatte Kopernikus die Sonne als den Mittel punkt der Planetenbahnen erkannt und hatte Kepler die Gesetze ausgesprochen, nach welchen letztere sich um die Sonne bewegen, so blieb es doch dem genialen Newton vorbehalten, alle diese Bewegungen auf ihre äußerst einfache Grund ursache, auf die allgemeine Massenanziehung nämlich, zurückzuführen und sie dadurch zu er klären. In welcher Weise dies geschehen und welch fruchtbare Anwendungen die Newtonschen Prinzipien bei den nachfolgenden Gelehrten bis herauf in unsere

Zeit gefunden, erfahren wir aus dem letzten Abschnitt des Kapitels über „Das Weltsystem in seiner geschichtlichen Ent wicklung'. In den folgenden Kapiteln werden die ein zelnen Himmelskörper der Reihe nach behandelt, vor allem der Zentralkörper, die Sonne. Zuerst werden wir über ihre Größe und Entfernung belehrt, während uns zugleich die Methode er klärt wird, nach welcher diese Messungen vorge nommen worden sind. Dann erfahren wir, was für merkwürdige Erscheinungen der Astronom mit seinem großen

Fernrohr auf der Sonne wahr nimmt, so z. B. die Granulation oder Körner struktur ihrer Oberfläche, die Sonnenflecke und Sonnenfackeln, aus deren Bewegung man die Rotationsgeschwindigkeit der Sonne um ihre Achse sicher berechnen konnte. Wir erfahren ferner, daß die Vorgänge auf der Sonne, die uns. wie gesagt, in der Flecken- und Fackel bildung sowie in den mächtigen Protuberanzen sichtbar werden, nicht ohne Einfluß auf die klimatischen Verhältnisse unserer Erde zu sein scheinen. Wie es dem menschlichen

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Page 1 of 8
Date: 18.12.1896
Physical description: 8
. Wäre es möglich, mit einer Kanone nach dem Monde zu schießen, so würde die Kugel erst nach 8Vz Tagen dort an langen. Das Aufblitzen des Schusses würde man aber schon nach etwas mehr als einer Secunde sehen (freilich nur mit ausgezeichneten Fernrohren), man hätte also mehr als eine Woche Zeit, der Kanonenkugel auszuweichen. Das Licht legt schon in einer Secunde 42.000 Meilen zurück. Aehnlich wie die Erde um die Sonne, geht auch der Mond um die Erde herum. Zu diesem Umlaufe braucht er ca. 28 Tage

; dabei legt er in der Secunde nicht ganz 1 tun zurück, läuft also fast doppelt so schnell als wie eine Kanonenkugel. Hiebet wendet uns der Mond immer dieselbe Seite zu, so dass wir die andere Seite gar nie zu sehen bekommen. Von sich selbst leuchtet der Mond nicht, sondern er ist nur deshalb hell und leuchtet nur deshalb, weil die Sonne ihn so stark bescheint, in ähnlicher Weise, wie auch der Schnee selbst nicht leuchtet, dagegen aber, wenn die Sonne darauf scheint, das Sonnenlicht zurückwirft

und unser Auge blendet. Je nachdem nun der Mond auf seiner Bahn um die Erde uns die ganze von der Sonne beleuchtete Seite zukehrt, dann aber jeden Tag immer weniger und weniger davon, bis uns endlich nur mehr die unbeleuchtete Seite zugewendet ist, haben wir Vollmond» ab nehmende Mond und endlich Neumond, der dann langsam wieder zum Vollmond anwächst. Eine weitere Folge der Bewegung des Mondes um die Erde sind die Finsternisse. Trifft es sich, dass der Mond auf seiner Bahn um die Erde gerade vor die Sonne

zu stehen kommt, dass er uns also die Sonne entweder ganz oder theilweise verdeckt, haben wir eine Sonnenfinsternis. Totale Sonnenfinsternis nennt man es, wenn die ganze Sonne, partielle, wenn ein Theil derselben ver deckt wird. Die Erde wirft, da sie von der Sonne beschienen wird, natürlich auch einen Schatten. Kommt der Mond nun in diesen Erdschatten, so haben wir eine Mondesfinsternis. Die Erklärung der Finsternisse war schon den alten Griechen, Assyriern und Egyptern bekannt, und sie konnten

den Eintritt derselben auch schon im voraus berechnen. Ich erinnere hiebei an eine Anekdote. Als zur Zeit des großen griechi schen Staatsmannes Perikles eine Sonnenfinster nis eintrat, und wie es da mitten im Tage immer dunkler und dunkler zu werden begann, da erfasste den Steuermann des Schiffes, auf welchem sich Perikles gerade befand, ein gewal tiger Schrecken. Da hielt Perikle? ein Tuch vor sein Gesicht und sagte, es sei kein Unter schied, ob ihm dieses Tuch oder der Mond die Sonne verdecke

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Page 1 of 10
Date: 02.02.1897
Physical description: 10
Verkehrsgesellschaften (Donau- Dampsjchiffahrt und Lloyd) beigesprungen. Wie viel mehr berechtigt wäre es, eine noch viel größere Summe I für das Werk der Grundentlastung zu widmen? Die anderen produetiven Stände hätten keinen Grund, sich zu beklagen, dass der Bauern stand damit bevorzugt werde. Denn, wie schon erwähnt, die angestrebte Befreiung des Bodens würde der ganzen Gesellschaft, dem Gewerbe und der Sternenmlt. Merkur. MM?« «Ä Manet der Sonne am aller- Mt Mm Von chr durchschnittlich schon ÄckLS ^len entfernt

. Ich sage hier ^ Bahn ist ziemlich larch- ziemlick Abstand von der Sonne 62 Millionen M ^'kann der Sonne auf S-3 Millionen M?' kommen, aber auch fernen » chr sich wieder ent- MsereErde s?>,?N k näher ist als Erdbakn li-n! ^ ganz innerhalb der von der Sonn- scheinbore Entfernung er kann Ziemlich geringe sein, aufgehen, und Stunden vor der Sonne gang m Merknv - ? nach Sonnenunter- gangen. Merk»? auch schon unterge- Tages am Simmls - -r? während des lein sonst helles Ä.!! ^so uicht sichtbar

aus Kupfer bestehen, während z. B. der Stoff des Planeten Saturn so leicht ist, als wäre Saturn aus sehr leichtem Holze zusammengefügt. Ein Jahr dauert aus dem Merkur gar nicht lange, nicht einmal ganz 88 Tage, denk in dieser kurzen Zeit vollendet er einen Umlauf um die Sonne. Nehmen wir an, Merkur wäre bewohnt, so müssten dort ganz andere Oesen existieren als bei uns auf der Erde. Dass Merkur mit einer Atmosphäre umgeben ist, das heißt, dass es darauf eine Lust gibt, ist sicher, ob aber diese Lust

ist wie unsere Lust, ob sie athembar ist, das ist eine andere Frage. Merkur ist der Sonne viel näher als unsere Erde; er empfängt daher von ihr auch viel mehr Licht und Wärme, bei läufig siebenmal soviel ; soviel könnten wir aber nicht aushalten. Gleich unserer Erde dreht sich auch Merkur um seine Achse, aber viel langsamer, denn er braucht zu einer einzigen Umdrehung 88 Tage, gegen 24 Stunden bei unserer. Erde. 88 Tage ist aber auch die Zeit, die er braucht, um seinen Umlauf um die Sonne zu vollenden

. Daraus folgt, dass er der Sonne immer dieselbe Seite zukehrt. Ganz etwas Äehnliches haben wir ja schon vom Monde gehört, der der Erde auch immer dieselbe Seite zukehrt. Drei Achtel der Ober fläche des Merkur haben also beständigen Tag. Auf jeder Seite dieser beständig beleuchteten Fläche ist ein Achtel, für welches die Sonne auf-- und untergeht, die also abwechselnd Tag und Nacht haben; die übrigen drei Achtel der Oberfläche haben beständig Nacht. Doch wird die Sonne für die Merkurbewohner nicht ganz

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Page 2 of 8
Date: 09.02.1897
Physical description: 8
wir die „wehmüthige Klage' über die „Verdum- müng', die wahrscheinlich den Schreiber selbst schon erfasst hat: , dann erst das Licht verschwinden. Aus unseren Fall angewendet: Dreht sich die Erde, so er scheint zuerst die Venus noch vor Sonnenaufgang; ist aber einmal die Venus aufgegangen, so deutet uns das an, dass bald auch die Sonne aufgehen werde, gleichwie wir int Fernröhre bald, nachdem wir die Mücke erblick, auch das Licht sehen, werden. In diesem Falle ist die Venus Morgen stern. In dieser Stellung geht

sie, wie aus dem Vergleiche mit der Mücke leicht zu entnehmen ist, auch vor der Sonne unter, kann also nicht zu gleich Abendstern sein. Morgen- und Abendstern ist also ein und derselbe Stern, der bald vor der Sonne aufgeht, dann in einer anderen Stellung wieder nach der Sonne untergeht. Bei Tag steht die Venus fast immer am Himmel in der Nähe der Sonne, ist aber für uns unsichtbar, weil ihr Licht vom Sonnenlichte vollständig überstrahlt wird. Nur zur Zeit ihres höchsten Glanzes kann es-'vorkommen, dass sie auch bei Tage

um die Sonne vollendet sie in 225 Tagen, so lange dauert also auf ihr. ein Jahr. Wie lange sie aber braucht, sich um ihre Achse zu drehen, wie lange also ein Venustag dauert, wissen wir nicht be stimmt. Aus der regelmäßigen Wiederkehr hellerer und dunklerer Flecken, auf einem Planeten er kennt man sonst leicht die Zeit, die er braucht, tun sich um seine Achse zu drehen. Nun gibt es aber auf der Venus fast keine hellen oder dunklen Flecken und daher diese UngewisSheit in den Beobachtungen. Ja, es ist sogar

ist die Lust über den Wolken sehr dünn, so dünn, dass eine im Luftballon mitgenommene Taube nicht mehr genug Luftwiderstand für ihren Flügelschläg findet und sie wie ein Stein herabfällt. Gleich unserer Erde, empfängt auch Venus alles Licht und alle WärMe von der Sonne, und zwar etwa doppelt soviel als die Erde. Der Größe und dem Gewichte nach weicht die Venus nur wenig von der Erde ab. Gleich Merkur besitzt auch Venus keinen Mond. Was hier von der Venus als Morgen- und Abendstern gesagt wurde

, würde natürlich in gleicher Weise auch vom Merkur gelten; auch diesen Planeten bezeichnet man hie und da als Morgen-, respective Abendstern, denn auch er geht bald vor det Sonne auf und dann wieder nach Verlauf einiger Zeit nach der Sönne unter. Gegenwärtig wäre Merkur Morgenstern. Für uns hat diese Bezeichnung keinen Wert , da er in unseren Gegenden gar nicht oder nur sehr schwer sichtbar ist. (Fortsetzung folgt.>

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Page 4 of 8
Date: 16.01.1912
Physical description: 8
sind infolge des beständigen Fortschreitens der Wissenschaft in der glücklichen Lage, uns genaue Rechenschaft zu geben über die Einwirkung der Sonne auf die Erde und die Bedeutung der erstrren sür letztere. Indem Pouillet mit der von ihm Pyrhelio- meter, auch Aktiuometer genannten Vorrichtung die Wärmemenge ermittelte, welche die Sonnenstrahlen, wenn sie von einer Fläche von bestimmter Größe, unter bekanntem Tinfallswinkel und bekannter Zeit absorbiert werden, hervorzubringen vermögen, ge langte

dieser Energie. Durch die unter Einfluß der Sonnenstrahlen an der Meeresoberfläche vor sich gehende Verdampfung werden gewattige Mengen von Wasserdampf in die Luft erhoben, von wo sie a-s Regen, Schnee, Hagel, Wolkenbruch hernieder fallen und als Bäche, Flüsse, Ströme ins Meer zurückfließen. Da das Wasser während dieses Kreis laufes die gesamte, von der Sonne erhaltene Energie wieder abgibt, ist die Sonne primäre Ur sache des fallenden Regentropfens, des Stromes, der unsere Schiffe trägt, des Gefälles

, welches Turbinen und Räder treibt, unsere Städte beleuchtet, den Tunnelbohrer in die Alpen treibt; ihre Energie entstammt der Sonne. In den Pflanzenblättern wird durch die absor- Tie Tonne, iicr Arzell alles irdWn Bon Dr. Jgnaz Gander. Wohl haben wir am 22. Dezember den kürzesten Tag überwunden und die Mittagssonne steht wieder höher am Himmel; wohl strahlt sie infolge dessen der nördlichen Hälfte der Ervoberfläche einen mit jedem Tage größer werdenden Betrag an Licht und Wärme zu-, da jedoch

die durch das Gefrieren des Wassers freigewordene Wärme den Eintritt der Winterkälte verzögert, so gehen wir der Zeit der größten Winterkälte, der Zeit, die an die Stelle des blühendsten Lebens und der lebendigsten Bewegung in der Sommerszeit den blassen Tod, die starre, kalte Ruhe setzt, erst entgegen. In dieser Z it, wo wir uns mehr denn je nach dem freundlichen Sonnen antlitz sehnen, ist es wohl nicht unangebracht, sich ganz kurz der immensen Bedeutung der Sonne für alles Werden» alle Bewegung, alles Leben

auf unserem Planeten zu erinnern. Schon vor Tausenden von Jahren erkannte der Mensch diefe Bedeutung, den Einfluß der Sonne aus die Welt und ihre Bewohner. Da es bei feiner wenig entwickelten Einsicht nahe lag. sür ihn uner klärliche Einflüsse aus das Leben und die Entwicklung dem Walten einer weit über dem Menschen stehenden Persönlichkeit zuzuschreiben, kam es. daß Millionen in der Sonne ein überirdisches Wesen, einen Gott

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Page 2 of 16
Date: 31.05.1913
Physical description: 16
Körper be strahlen läßt. Nur ein Beispiel aus eigener Erfahrung: Ein Mann im Alter von 25 Jahren ist mit Tuberkulose des Handgelenkes behaftet, so daß das Röntgenbild eine Zerstörung der Mittelhand-, Handwurzel- und Vorderarmknochen aufweist. Ein operativer Eingriff hätte eine bedeutende Verstümmelung der Hand be wirkt. Es wurde daher die Sonnenbestrahlung nach Dr. Rollier durchgeführt. Obwohl in 26 Tagen nur dreizehnmal die Sonne auf kurze Zeit zu haben war, so ließ sich doch nach dieser kurzen Zeit

hat ergeben, daß dort die Sonne im Winter erst um 12 Uhr auf geht. Deshalb mußte das aufgegeben werden. Ein glücklicher Zufall führte mich dann mit dem hochw. Herrn Msgr. Dr. W aitz zusammen und den fragte ich nun, ob er keine geeigneten Orte für Heilstätten wisse. „Kommen Sie nur einmal nach Brixen', sagte er zu mir. „Ich werde Ihnen schon solche zeigen.' Und das hat er auch gehalten. Auf der Suche nach solchen Plätzen kamen wir nun auf den Abhang des Plosegebirges. Die einzigartige Lage der PalmschoK

zu gerichtet. Die südlich vorgelagerten Geißlerspitzen sind 10 Kilometer von der Plose entfernt, also weit genug, daß sie weder die Sonne abhalten noch die Wirkung des diffusen Lichtes vermindern können. An den Hängen dieses nach Süden zu offenen Berg kessels liegt die Palmschoß, wo sich in günstiger Formation eine ganze Anzahl von kleineren und größeren Eiuseukungen findet. Die Lage scheint dort oben in einer Seehöhe von 1860 Metern, welche gegen Westen kaum um 200 Meter, aeaen Norden um 600 Meter

an den Hängen des Bergkchels, der wie ein Hohlspiegel gegen Süden zu offen ist, hat aber noch einen weiteren unschätzbaren Vorteil, de« der ausgiebigsten Besonnung. Um die Sonnenscheindauer einwandfrei festzustellen, wurde schon im Juni 1912 ein Apparat aufgestellt, bei welchem die Sonne durch eine Glaskugel eine sortlaufende Linie in em präpariertes Papier einbrennt. Dieser Apparat zeigt etwas zu wenig Sonne an und versagt, wenn die Kraft der Sonne zu gering ist, um die Bttw Wirkung hervorzubringen

, was namentlich bei Tief stand der Sonne in den Morgen- und Abendstunde» leicht eintritt. Desto wertvoller sind die außergewöhnlich günstigen Resultate, welche die Beobachtung mit diesem Apparate er geben hat, obwohl dadurch schätzungsweise fast Ms der Sonnenstunden verloren gehen. (Auf der Mw- fläche erschien eine Tabelle der Sonnenstunden, wozu Redner folgende Aufklärung gab.) . Als ein Beispiel zeige ich die Eintragung M einzelnen Tagen im Monate 'Februar iv ' welche in Summe 202^ Sonnenstunoev geben

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Page 4 of 8
Date: 04.01.1918
Physical description: 8
, da die Kriges- Versicherung noch nicht abgeschlossen ist. „Am eine Almute länger Tag'. Letzthin war ^ in diesem Blatte von der Tatsache zu lesen, die üb- ! rigcns auch dem gewöhnlichen Volke auffüllt, daß ^ nach dem kürzesten Tage die Sonne anstatt friiher sogar etwas später aufgeht; abends jedoch „kennt' ^ man den Tag umso mehr. Es war daran die etwas ^ trübe Betrachtung geknüpft, so nähmen jetzt die i Friedensaussichten zwar an der einen Seite etwas z zu, an der andern dafür sogar ab. Möge

diese po- j Mische Zeitbetrachtung ebenso eine Täuschung sein. ^ wie die astronomische. Die Sonne geht in Wirklich- ! keit jetzt morgens genau ebensoviel früher auf als ! abends unter — abgesehen von Unebenheiten in - der Horizontlinie (Gebirge). Nur die Uhren gehen ^ jetzt der Soniienzeit vor, und zwar in zwei Tagen j um eine Minute. Da aber die Sonne in zwei Ta- gen nicht soviel früher kommt, so scheint sie mor gens zurückzubleiben, nämlich nach der Uhrenzeit: ^ dafür scheint sie am Abend länger

um das, was sie ! wirklich später untergeht und dazu, wieviel die Uhr ^ vorgeht. Nach hl. Dreikönigen geht hie Uhr in drei > Tagen, gegen Ende Jänner in 4 Tagen um eine i Minute der Sonne vor, da merkt man also die Tageszunahme auch morgens schon ein bischen. Die erste Hälfte Februar gehen Sonne und Uhr gleich - schnell, da ist also auch die Tageszunahme morgens ^ und abends gleich. Ende Februar bis gegen Mitte ^ Mai bleibt die Uhr gegen die Sonne etwas zurück, ! dort mächst somit der Tag morgens mehr als - abendsi

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Page 2 of 8
Date: 14.07.1900
Physical description: 8
, so hatte natürlich der Komet daran die Schuld, und es wurden in dieser Beziehung die widersinnigsten Behauptungen aufgestellt. So lesen wir in einer alten Chronik: Anno 1434 Komet und große Schlägerei der Schuhmacherzunft in der Kneipe zu Lüneburg. Oder: Anno 1668 erschien ein Komet; ihm folgte ein großes Sterben unter den Katzen in West falen. Nachdem die Leute mehr und mehr ein sehen lernten, dass die Kometen ebenso Himmels körper seien wie Sonne, Mond und Sterne, hörte diese Furcht allmählich auf. Da fiengen

Sternschnuppenfall, weiter nichts. Nachdem wir die Erscheinungsweise der Kometen besprochen, wollen wir uns die Frage stellen : Wie erklären denn die Astronomen diese Erscheinungen? WaS ist denn eigentlich so ein Komet? Wahrscheinlich sind die Kometen nichts anderes als Meteorschwärme. Kommen diese in die Nähe der Sonne, so werden sie von ihr er wärmt und geben infolgedessen etwas Kohlen wasserstoffgas ab. Wir haben ja früher gesehen, dass fast alle Meteore eingeschlossene Gase ent halten. Von der Sonne

aus wirken irgendwelche, nicht näher bekannte, abstoßende elektrische Kräfte; elektrische Vorgänge finden auf der Sonne ent schieden statt, jedenfalls auch in größerem Maß stabe als auf der Erde. Dadurch erklärt sich die merkwürdige Erscheinung, dass der Schweif immer von der Sonne abgewendet ist, also unter Umständen vorangeht und den Kern des Kometen nach sich zieht, leicht und ungezwungen. Ebenso erklärt sich hieraus die große Durchsichtigkeit der Kometen; auch das Licht der kleinsten Sterne er leidet

an sich ziehen; kommt also ein Komet öfters in die Nähe der Sonne, so wird sein Kohlenwasserstoff--- vorrath dadurch nach und nach erschöpft, folglich wird der Komet seinen Schwanz verlieren. Irr der That sehen wir, dass alle Kometen mit kurzer Umlaufszeit schwanzlos sind. Aus dieser Theorie erklärt sich auch die geringe Masse der Kometen trotz ihrer riesigen Ausdehnung. Der' vorerwähnte Lexell'sche Komet gieng zweimal ganz nahe am Jupiter vorüber; jedesmal wurde seine Bahn bedeutend geändert

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Page 1 of 8
Date: 22.01.1903
Physical description: 8
zu folgen und in die Opera Zsi Longressi einzutreten; er An Wohtgeboren Frau Sonne! Neugierig scheint die Frau Sonne auf mein Pult und möchte gem wissen, was die rastlos vorwärts fliegende Feder zu Papier bringe. — So höre denn und staune: Schon lange warten drei Büchlein vor meiner Tür und haben ein Paarmal schon angeklopft? sie möchten auch einmal bei mir vorsprechen und sich ansehen lassen. Nun siehe, Frau Sonne, es sind ganz artige Bürschlein; schau' sie dir nur an! Das erste ist dir sicher bekannt

, einen schöaen Gruß von Bruder Reimmichl. Und innerhalb erst, da sind so schöne Bilder und Ge schichten; fängt man an, eine zu lesen, ich wette alles, man legt das Büchlein nicht bald wieder auf die Seite, so schmeichelt es sich bei uns ein. Und wenn man fertig ist, so wirst man es sicher nicht zum alten Gerümpel, sondern hebt es ordent lich auf und holt es von Zeit zu Zeit wieder hervor. Nicht wahr, Frau Sonne, so hast du es erfahren! Ein zweites Büchlein liegt daneben. — .Spruchformspäne' ist der Titel

; drinnen in Bozen ist es bei Auer gedruckt; der Senior der nordtirolischen Franziskaner hat eS verfaßt. Schon früher ist solch ein Büchlein uns zuge- flogen, das uns im ganzen und großen gesiil; dieses gefällt unS besser. ES sind wirklich Sprüche der Weisheit und Erfahrung darin enthalten. Frau Sonne, sag' einmal dem greisen, ehrwürdigen Verfasser, er möge doch so eine Art Tagebuch- dlätter aus der Zeit seines Gymnasialdirektorats herausgeben. Nicht wahr, das wäre eine Lust? Dn hast

ja auch manchen lnstigen Studenten streich mitangesehen. Nun aber zum dritten Büchlein! »Die lustige Ecke' nennt es sich; von einem ge wissen Rsaa ist es geschrieben. Frau Sonne, ich möchte dir etwas anvertrauen, darfst es aber nicht allenthalben aueposaunen: DieS Büchlein hat mich nicht befriedigt. Ich muß dem Urteil eines Freundes des Verfassers beistimmen; und dieses Urteil ist in den „Tiroler Stimmen' erschienen. „Des BücherschreibenS ist kein Ende', klagte schon der Weise des alten Bundes; das ist seit

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Page 2 of 8
Date: 07.06.1910
Physical description: 8
' bis aus weiteres nicht erscheinen werde. Es war aber auch kalt geworden; wer einen Pelz mitgenommen hatte, holte ihn aus dem großen Koffer im Gepäck- raume. Wenn nun auch die erwartete Mitternachts sonne nicht sichtbar war, eine Nacht trat in der nächsten Zeit nicht mehr ein. Es kamen die „weißen Nächte' und um Mitternacht hatten wir eine Be leuchtung, etwa wie zu Hause an den Nachmittags- stunden eines Dezembertages, wenn der Himmel bewölkt ist. Von diesen weißen Nächten haben schon die phönizischen

und griechischen Seefahrer erzählt, ein Beweis dafür, daß sie wirklich ziemlich nahe an das Polarmeer herangekommen waren. Am dritten Tage unserer Fahrt durchs Polar meer hatten wir Gelegenheit, das seltsame Schau spiel der Mitternachtssonne zu genießen. Alle Passa giere waren aufgeblieben, aber wohl die meisten erfuhren eine arge Enttäuschung. „Das soll die Mitternachtssonne sein? Das habe ich mir anders vorgestellt.' In der Tat: es war ein Schauspiel ohne jeden Effekt. Die Sonne stand um Mitternacht wohl

Sinn gehaltene Blätterstimmen zum Ab druck gebracht. Zur Aufklärung erlaube ich mir folgendes festzustellen: Die Anregung zur Ueber nahme jener Verwaltungsratsstellen ist lediglich von mir ohne jedes Vorwissen Sr. Exzellenz Dr. Geßmanns ausgegangen. Ich gehe nämlich von der Erwägung aus, daß es notwendig ist, die von der christlichsozialen Partei und insbesondere von den ihr nahestehenden Wählerklassen und Volks nichts anderes zu erwarten. Die Seltsamkeit besteht nur darin, daß die Sonne eben

um Mittemacht hoch am Himmel sichtbar ist. Ich brauche nicht beizufügen, daß man die Sonne nicht im Westen zu suchen hat wie bei uns zur Abendzeit, sondern im Norden. Ich schrieb an diesem Tage bis halb 1 Uhr morgens im Geschäftszimmer, selbstverständ lich ohne jede künstliche Beleuchtung. Die Mitter nachtssonne kann aber doch ganz großartige Effekte bringen, wenn sie tiefer steht oder in niedrigeren Breiten, wenn man sie etwa vom Nordkapfelsen aus betrachtet, oder noch wirksamer bei den Lofoten

, das nicht über den 66' hinaufrelch^ hat keine eigentliche Mitternachtssonne. Ich sah dort an der Nordküste die Sonne um ^12 Uhr abends untertauchen. Umgekehrt entspricht diesem ^ngen Tage eine ebenso lange Winternacht. Man darf flcy

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Page 3 of 8
Date: 16.07.1914
Physical description: 8
, o ja ... lachen, das konnte sie! Das war es ja, was Vater Groß brauchte! Und so ging sie denn auch, so oft ihr möglich, den kleinen Weg durch das grüne Lattenpförtchen über den weißen Kies und saß stundenlang bei dem alten Invaliden. Aus einem guten Buche las sie ihm vor, wenn es unterm Baum zu naß war. sorglich umschloß eine Decke seine kranken Füße, wenn sie in der blassen Sonne saßen, die nicht mehr genug wärmte; und dann auch erzählte der alte Soldat von seinen Erlebnissen, von Schlachten und Fahrten weit

in der Welt, am allerliebsten aber von seiner verstorbenen Tochter, von der er behauptete: Sie ähnele Hede auffallend: Kam dann die Rührung in seine Augy?, dany wußte Hede schnell mit ein paar lustigen Worten die Tränen zu verscheuchen, sie zu trocknen an der Sonne ihrer herzlichen Fröhlichkeit. Dann lächelte der alte Mann doppelt gerührt und donkbar und legte seine Hände auf ihren Scheitel: „Gott segne Sie, mein Sonnenkind, für alles, was Sie an mir altem Mann tun!' Das waren glückliche Momente, in denen

ihr junges Herz fühlte, welch süße Befriedigung für den Menschen in der Ausübung der Nächstenliebe liegt. Und um nichts hätte sie diese Stunden gegeben, in denen sie soviel innere Freude genoß und dabei einem einsamen, verlassenen Menschen Sonne in die letzten Tage trug. Sonne, sehr viel Sonne, die doch zuletzt wieder ihre Wärme ins eigene Herz zurück strahlte! vrixensr vsnk vrixsn, bis auf weitere» Zparetulsgeu (rentellsteuerk-ei) mit Xoutokorreai-LWIageu mit 4ZX kulante vurekkllkl-linx aUer ö«mkt

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Page 2 of 10
Date: 02.02.1897
Physical description: 10
im Verlaufe mehrerer Tage wird diese Ver schiebung eine merkliche fein. In den beiden Achteln, in welchen Tag und Nacht abwechseln, geht die Sonne zwar aus wie bei uns, langsam, langsam steigt sie dann bis zu einer bestimmten Höhe, - dann kehrt sie. um und sinkt auf dem selben Wege wieder'zurück^ und am selben Orte, wo ste aufgegangen ist, geht sie wieder unter. Von einem Sonnenaufgang bis zum andern dauert es bei uns 24 Stunden, auf dem Merkur hingegen 88 Tage ! Man kann sich leicht denken, wie heiß

es an jener Seite des Merkur sein muss, welche beständig der Sonne ausgesetzt ist. Schon bei uns ist im Sommer die Mittugshitze ganz beträchtlich ; wie unerträglich würde sie aber erst dann sein, wenn während der Rächt keine Abkühlung stattfände, wenn die Sonne fast unbeweglich immer hoch am Himmel stände? Und welche Hitze muss erst dann entstehen, wenn, wie es auf dem Merkur wirklich der Fall ist, die Sönne mit siebenmal größerer Kraft scheinen würde! So heiß es aber auf dieser Seite ist, so kalt

ist es auf der anderen Seite des Pla neten. Wir wissen ja, wie kalt es auf unserer Erde in den Polärgegenden ist, wo auch mehrere Monate keine Sonne scheint, und wo das Thermo meter bis auf 68 Grad unter Null herabsinken kann. Und eine ähnliche Kälte muss auch auf der der Sonne abgewandtenMerkurhälfte herrschen. Und erleuchtet wird diese ewige Nacht nur durch das schwache Licht der Sterne; Mondlicht gibt es keines, weil eben Merkur keinen Mond besitzt. Unter diesen Verhältnissen ist es leicht begreif lich, dass Menschen

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Page 8 of 8
Date: 11.07.1901
Physical description: 8
Gasthaus „zum Einsiedel'. Alois Frisch, Gasthof „zur Sonne'. Josef Fuchs, Wirt. Johann Hilber, Gastwirt. Anton Schifferegger, Hirschenwirt. Josef Mahr, Gasthof „z. gold. Stern' Joh. Schisfereggers Gasth. „Bmneck', Stembergers Brauerei. Martin Thum, Gastwirt. Georg Tinkhauser, Gastwirt. ItrUni». Kath. Gtudentenverb. „Nibelungia' der techn. Hochschule. bei Srixo». Joh. Kammerer, Badwirt. Fr. Theres Amorl, Lammwirtin. Georg Sachser, Gastwirt. Josef Putzeubacher, Gasthofbesitzer. MichaelMayrl, Gastwirt

Gatterers Gasthof „zur Sonne'. Hotel „Germania'. Kath. Gesellenverein. Caf« Glanzl. Josef Haidegger, Gastwirt. 8»l«. Lesecasino. A. Steidl, Rösslwirt. Alois Vergeiner, Fischwirt. Andrä Bergeiners Gasthaus „zur Traube'. Maria Wanner, Bräuhaus. Elias Atzwanger, Wirt. Josef Beider, Gastwirt. . Antonia Witwe Hofer, Rösslwirtin. Johann Werner, Koflerwirt. AI««». Johann Stabinger, Gastwirt. Franz Kemenater, Gastwirt. Rudolf Steger, Lindenwirt. Dr. Paul Steger, Gasthof „z. Sonne'. Josef Unterkircher, Gastwirt

Fischer, Gastwirt. 8t. I). Lrunsok. Johann Mitterhofer, Mühlwirt. SO. i. V. Philipp Bergeiner, Gastwirt. Wtw. R. Kostner, Rosenwirtin. CrescenzOberhollenzers Gasthaus „zur Sonne'. Johann Peintner, Wirt. Franz Steger, Wirt. 8t. Leopold Flöss, Gasthaus „St. Martin' 8t. Vvt« in vskerssAv». Katharina Forer, Wirtin. Franz Schneeberger, Zottenwirt. 8t. VlKtl. Mntschlechners Gasthof. in I»nkvr8. David Mutschlechner, k. k. Postmeister, Anton Pörnbacher, Pfarrwirt. Alois Keier, Sternwirt. Josef Tauber

, Gastwirt. Leseverein. 8«I»L,»HVtvs. Josef Kölle, Gastwirt. Kath. Lesecasino bei Grafeneck. Seeber, Gasthof „zur Sonne'. Schwazer Leseverein. 8ext«i». Josef Koflers Gasthaus „zum goldenen Karl Skemberger, PostWirt. Josef Wassermann, Gastwirt. Johann Watschinger, Gastwirt. SURI»«. Franz Atzwanger, Rieserwirt. Josef Strasser, Wirt. Anton Strickner, Wirt. Michael Hinterhuber, Bahnhof- Restauration. SzpinKv«. Alois Senoner, Wirt. Johann Hofer, Neuwirt. Johann Leimegger, Gastwirt. Jakob Mader, Lammwirt

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Page 8 of 8
Date: 13.08.1901
Physical description: 8
Gasthaus „zum Unterdrittel'. Wtw. Vitturs Gasthaus „zum goldenen Schlüssel'. Jakob Watschinger, Gastwirt „zum Burgfrieden'. Karl Dumls Gasthaus „zum Einsiedel'. Alois Frisch, Gasthof „zur Sonne'. Josef Fuchs, Wirt. Johann Hilber, Gastwirt. Anton Schifferegger, Hirschenwirt. Josef Mahr, Gasthof „z. gold. Stern' Joh. Schiffereggers Gasth. „Bruneck' Stembergers Brauerei. Martin Thum, Gastwirt. Georg Tinkhanser, Gastwirt. Kath. Studentenverb. „Nibelungia' der techn. Hochschule. »«rKSt»»» bei Lrixe». Joh

dem Münster). Georg Oberegelsbacher, Adlerwirt. Ittjvi». Johann Mahr, Schlüsselwirt. Josef Ploner, Kronwirt. Josef Müller, Hotel „Post'. Karl Fink, Hirschenwirt. Peter Obrist, Kreuzwirt. Peter Amort, Gastwirt. Andrä Brunner, Gastwirt. bei kMttv. Bräuerei Ammann. IiiQ»«. Josef Banmgartners Gasthof „zum goldenen Stern'. Nothburga Gatterers Gasthvs „zur Sonne'. Hotel „Germania'. Kath. Gesellenverein. Cafs Glanzl. Josef Haidegger, Gastwirt. Lesecasino. A. Steidl, Rösslwirt. Alois Bergeiner, Fischwirt. Andrä

Vergeiners Gasthaus „zur Traube'. Maria Wanner, Bräuhaus. Elias Atzwanger, Wirt. Joses Beider, Gastwirt. Antonia Witwe Hofer, Rösslwirtin. Johann Werner, Koflerwirt. AI«««. Johann Stabinger, Gastwirt. Michael Brunner, Gasteiger. Franz Kemenater, Gastwirt. Rudolf Steger, Lindenwirt. Dr. Paul Steger, Gasthof „z. Sonne'. Josef Unterkircher, Gastwirt. Anton Oberhammer, Badwirt. »R«» L. Ferdinand Hellensteiner, PostWirt. Georg Mair, Pretzwirt. Jakob Beider, Wirt. Michael Seebers Gasthaus. Jakob Oberhollenzer

. R. Kostner, Rosenwirtin. CrescenzOberhollenzers Gasthaus „zur Sonne'. Johann Peintner, Wirt. Franz Steger, Wirt. Leopold Flöss, Gasthaus „St. Martin' 8t. Vvlt in vekersLAvu. Katharina Forer, Wirtin. Franz Schneeberger, Zottenwirt. 8t. V»«U. Mutschlechners Gasthof. in Vsuksrs. David Mntschlechner, k. k. Postmeister. Anton Pörnbacher, Pfarrwirt. 8«!»»?»« Alois Keir, Sternwirt. Josef Tauber, Gastwirt. Leseverein. 8«I»N»vrl«s. Josef Kölle, Gastwirt. 8«l»w»zi. Kath. Lesecasino bei Grafeneck. Seeber, Gasthof

„zur Sonne'. Schwazer Leseverein. 8«xt«i». Josef Koflers Gasthaus „zum goldenen Kreuz'. Karl Stemberger, PostWirt. Josef Wassermann, Gastwirt. Johann Watschinger, Gastwirt. Franz Atzwanger, Rieserwirt. Josef Strasser, Wirt. Anton Strickner, Wirt. Michael Hinterhnber, Bahnhof- Restauration. Alois Senoner, Wirt. 8t«ii»I»»«ls. Johann Hofer, Neuwirt. Johann Leimegger, Gastwirt. 8tv»zei»»K. Jakob Mader, Lammwirt. Johann Fricks Gasthaus „zum weißen Rössl'. Franz Haidegger, Mondscheinwirt. F. Haidegger

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Page 8 of 8
Date: 06.08.1901
Physical description: 8
„zum goldenen Schlüssel'. Jakob Watschinger, Gastwirt „zum Burgfrieden'. Karl Dnmls Gasthaus „zum Eiusiedel'. Alois Frisch, Gasthof „zur Sonne'. Josef Fuchs, Wirt. Johann HWer, Gastwirt. Anton Schifferegger, Hirschenwirt. Josef Mayr, Gasthof „z. gold. Stern'. Joh. Schchereggers Gasth. „Bruneck'. Stembergers Brauerei. Martin Thum, Gastwirt. Georg Tinkhauser, Gastwirt. Kath. Studentenverb. „Nibelungia' der techn. Hochschule. dvi krixvn. Joh. Kammerer, Badwirt. Fr. Theres Amort, Lammwirtin, Georg Sachser

, Hirschenwirt. Peter Obrist, Kreuzwirt. Peter Amort, Gastwirt. Andrä Brunner, Gastwirt. I»ei RMtte. Bräuerei Ammann. Josef Baumgartners Gasthof „zum goldenen Stern'. W- Nothburga Gatterers Gasthof „zur Sonne'. Hotel „Germania'. Kath. Gesellenverein. Cafs Glanzl. Josef Haidegger, Gastwirt. Lesecasmo. A. Steidl, Rösslwirt. Alois Berg einer, Fischwirt. Andrä Vergeiners Gasthaus „zur Traube'. Maria Wanner, Bräuhaus. Elias Atzwanger, Wirt. Josef Beider, Gastwirt. Antonia Witwe Hofer, Rösslwirtin. Johann Werner

, Koslerwirt. AI»««. Johann Stabinger, Gastwirt. Michael Brunner, Gasteiger. Franz Kemenater, Gastwirt. Rudolf Steger, Lindenwirt. Dr. Paul Steger, Gasthof „z. Sonne'. Josef Unterkircher, Gastwirt. Anton Oberhammer, Badwirt. Ferdinand Hellensteiner, PostWirt. Äktvckvrr»««». Georg Mair, Pretzwirt. Jakob Beider, Wirt. Michael Seebers Gasthaus. Jakob Oberhollenzer, Wirt. Anton Dorn ers Bahnh of-Restauration. Josef Oberthaler, Gastwirt. Johann Huter, Gastwirt. Tischgesellschaft im Gasthof „zur Traube

'. Studentenverbindung „Ferdinanden'. Jakob Steiner, Gastwirt. Peter Fauster, Gastwirt. Jos. Oberlechner, Wirt. Josef Huter, Kronenwirt. Josef Lenz, Gastwirt. ltiill». Michael Stecher, Gastwirt. 8». d. Lrixvii. Josef Fischer, Gastwirt. 8«. b. Lrunsek. Johann Mitterhofer, Mühlwirt. 8«. j Philipp Vergeiner, Gastwirt. Wtw. R. Kostner, Rosenwirtin. CrescenzOberhollenzers Gasthaus „zur Sonne'. Johann Peintner, Wirt. Franz Steger, Wirt. Leopold Flöss, Gasthaus „St. Martin'. 8«. Veit in vokeröLAsii. Katharina Forer, Wirtin

. Franz Schneeberger, Zottenwirt. 8«. Vtx». Mutschlechners Gasthof. 8»»«> in laukers. David Mutschlechner, k. k. Postmeister. Anton Pörnbacher, Pfarrwirt. Alois Keir, Sternwirt. Josef Tauber, Gastwirt. 8«I»I«i»ckv» «. Leseverein. Josef Kölle, Gastwirt. Kath. Lesecasmo bei Grafeneck. Seeber, Gasthof „zur Sonne'. Schwazer Leseverein. 8vxt«». Josef Koflers Gasthaus „zum goldenen Kreuz'. Karl Stemberger. PostWirt. Josef Wassermann, Gastwirt. Johann Watschinger, Gastwirt. Franz Atzwanger, Rieserwirt. Josef

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Page 8 of 8
Date: 22.07.1902
Physical description: 8
Gassenschank. Ottels Gasthaus „zum Unterdrittcl' Ww. Vitturs Gasthaus „zum goldenen Schlüssel'. Jakob Watschinger, Gastwirt „zum Burgfrieden'. Vr«>»vvli. Ludwig Bachlechners Gasthaus. Alois Braun, Gasthos .zur Sonne', Karl Dumls Gasthüüs „zum Einsiedel' Alois Frisch, Gasthof „zur Sonne'. Joses Fuchs, Wirt. Fokann Niederbachers Gasthof. Anton Schifferegger, Hirschenwirt. Josef Mayr, Gasthof „z. gold. Stern'. Joh. Schiffereggers Gasth. „Bmneck' Martin Thum, Gastwirt. Georg Tinkhauser, Gastwirt. Ikliilil

.. Lesekasino. Gasthof ,,-iur Sonne'. Alois Bergeiner, Fischwirt. Andrä Vergeiners Gasthaus „zur Traube'. Josef Zojers Gasthof „z. Glöcklturm'. Leievere'in. Josef Beider, Gastwirt. Alvr»». Cafü Ateran. Antonia Witwe Hofer, Rößlwirtin. Johann Werner, Koslerwirt. Joh. Papst, Wirt „zum Stubenruß'. Johann Stabinger, Gastwirt. Ar»a«rs («»,»). Maria Wttwe Wollerisch. Michael Brunner, Gasteiger. Franz Kemenater, Gastwirt. Josef Unterkircher, Gastwirt. ArüI»Rvi» in Vankers. Peter Grüner, Unterleicknerwirt

. Peter Fauster, Gastwirt. . i>vi SterÄvA. David Seeber, Wirt. Jos. Oberlechner, Wirt. Michael Stecher, Gastwirt. 8«. d. Lrixvn. Josef Fischer, Gastwirt. 8». d. Lrkvvvk. Johann Mitterhofer, Mühlwirt. 8t. 1 Philipp Vergeiner, Gastwirt. 8t. iu Johann Kirchler, Wirt „zum Weißen« bach'. Vinzenz Wasserer, Wirt. KreszenzOberhollenzers Gasthaus„zur Sonne'. Leopold Flöß, Gasthaus„St.Martin', S«. dintsr I/sz^vo. Anton Schrott, Badwirt. SO. V«S« in veksrvWsu. Katharina Forer, Wirtin. Franz Schneeberger

, Zottenwirt. 8». VtKt». Mutschlechners Gasthof. i» laukerg. David Mutschlechner, k. k. Postmeister. Alois Keir, Stcrnwirt. Josef Tauber, Gastwirt. Mois Schlechtleitner, Badbesitzer. Josef Kölle, Gastwirt. 8oI»Vl»S!. Kath. Lesekasino bei Grafeneck. Seeber, Gasthof „zur Sonne'. Schwazer Leseverein. Josef Koflers Gasthaus „zum goldenen Kreuz'. Johann Stabinger, Gastwirt. Joses Wassermann, Gastwirt. Johann Watschinger, Gastwirt. Sillii»». Franz Atzwanger, Rieserwirt. Josef Straffer, Wirt. Anton Strickner

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