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Brixener Chronik
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Page 3 of 8
Date: 05.06.1895
Physical description: 8
erbebt haben, so dass die erschreckte Be völkerung der umliegenden Orte schleunigst die Flucht ergriff. Auch die letzten heftigen Er schütterungen scheinen die bezeichnete Richtung gehabt zu haben. (Dr. Caspar Schwarz — kein Juden-Ab kömmling.) Die „Ostdeutsche Rundschau' in Wien, - ein Blatt deutschnational-racenantisemitischer Rich tung, welches aber alles „Clericale' mit dem selben Hasse verfolgt wie die Juden- und Freimaurerzeitungen, polemisierte kürzlich in einem Leitartikel gegen den Wiener

Vicebürgermeister Dr. Karl Lueger, weil er eine Einladung zu einer Auffahrt beim päpstlichen Nuntius gemein sam mit mehreren anderen katholischen Männern unterschrieben hatte. Einer der Unterzeichner, Herr , Dr. Caspar Schwarz, Präsident des Katholischen Schulvereines für Oesterreich, wurde in diesem Artikel „der getaufte Jude Dr. Schwarz' genannt. Nun ist die Heimat des Herrn Doctor Caspar Schwarz der Markt Lasberg bei Freistadt im Mühlyiertel Oberösterreichs, eine kernkatholische Gegend, in der es seit

Jahrhunderten einem Suden unmöglich gemacht worden wäre, zu existieren. Es war daher Herrn Dr. Schwarz ein Leichtes, die „Ostdeutsche Rundschau' zu — veranlassen, nachfolgende Richtigstellung abzu drucken : „Dr. Caspar Schwarz — kein getaufter Jude. In unserem Leitaufsatze vom 16. Mai hatten wir den einen Unterzeichner des Schreibens bezüglich einer Auffahrt beim Nuntius, den Obmann des Katholischen Schulvereines, Herrn Dr. Caspar Schwarz, als getauften Juden be zeichnet und damit einer Meinung Ausdruck

ge lben, die vielfach verbreitet ist. Heute fand sich nun ein Abgesandter des Herrn Dr. Schwarz in unserer Schriftleitung ein, der die obige An gabe als unrichtig bezeichnete und uns den vom katholischen Pfarramte Lasberg bei Freistadt in Oberösterreich am 27. September 1890 aus gestellten Stammbaum vorwies, der bis in das Jahr 1763 zurückreicht. Nach diesem Stammbaum ist Herr Dr. Caspar Schwarz unzweifelhaft welche man vielleicht durch dort befindliche Ver wandte, Bekannte u. s. f. erhalten

werden, sonst habe ich die Arbeit nochmals. ' ' ' ^ christlich-deutscher Abstammung. Es thut uns leid, Herrn Dr. Schwarz ans Grund einer irrigen, aber wie bemerkt, viel verbreiteten Ansicht, als Judenstämmling gekennzeichnet zu haben, und wir stellen gerne diesen Irrthum richtig.' — Muss das eine armselige Politik sein, bloß deshalb einen Menschen anzugreifen, weil er ein Jude ist, einem Juden ähnlich sieht oder von einem Juden abstammt I (Eine gedankenlose Verschwenderin.) In Wien ist kürzlich die verwitwete Fürstin Montleart

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Brixener Chronik
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Page 3 of 8
Date: 27.02.1894
Physical description: 8
unter Umständen recht- Wien, 22. Februar. Im Jahre des Heiles 1879 traten Franz Schwarz und Maria Blau — die Namen sind fingiert — in der römisch katholischen Kirche zu Weißenthurm in den Ehe stand, da beide römisch-katholischer Confefsion waren. Ein Jahr darnach kam der kleine Franz Schwarz znr Welt und wurde römisch-katholisch getauft. Kurze Zeit nach der Geburt dieses KindeS wurde Schwarz sen. altkatholisch. Ihm folgte sein Sohn im altkatholischen Glauben. Die beiden Töchter Anna und Maria Schwarz wurden

bereits altkatholisch getauft. Von allem Anfang an wurden die drei Kinder successive in die confessionslose Volksschule zu Weißenthurm gesendet und im römisch-katholischen Religionsunterrichte belassen. Die drei Kinder empfiengen auch die hl. Beicht und Communion in der römisch-katholischen Kirche. Als Franz 13, Anna 12 und Maria 11 Jahre alt waren, trat Franz Schwarz ssn. zur römisch katholischen Kirche zurück. Bei der Gelegenheit fand der altkatholische „Pfarrer', dass die drei Kinder altkatholisch

magistratische Bezirksamt eine Ein gabe überreicht mit dem Ersuchen, die Kinder bei dem römisch-katholischen Glauben zu lassen. Es wurde geltend gemacht, dass die, verschiedenen Confessionen angehörigen Eheleute Franz Schwarz (altkatholisch) und Maria Schwarz (römisch katholisch) einen Vertrag dahin abschließen können, dass alle Kinder römisch-katholisch werden. Dies haben sie factisch dadurch gethan, dass sie die Kinder vor dem siebenten Jahre in den katho lischen Religionsunterricht schickten

und nach dem siebenten Jahre darin beließen. Nach mehr als einem Jahre erfloss der Bescheid, dass die Kinder Anna und Maria — Franz Schwarz Hun. war inzwischen 14 Jahre alt geworden — obwohl alt- katholisch getauft, im katholischen Religionsunter richte zu belassen seien. — Wer hat hier die Ent scheidung gegeben und die Kinder der katholischen Kirche zugewiesen? Das magistratische Bezirks amt von Weißenthurm. Nicht die katholische Kirche hat zu entscheiden, wer ihr Mitglied ist, sondern der Staat. O armes

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Brixener Chronik
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Page 6 of 12
Date: 03.05.1913
Physical description: 12
Seite 6. —Nr. 52. Vumstag, „Brixener Chronik/ 3. Mai. Gendarmerie ist es gelungen, diese kostbaren Vögel einzusangen. W «Inur direkt! — schwarz, 11» »I weih u^farb. v. Kr 1'3S anperMet..für Blusen III» . u. Roben. Franko und »R«V» 1 Hvrzeoltt ins Reiche Musterauswahl umgehend An Dolks- ««d FandmrtjWt. Unegsfurcht und Börse. Der Ernst der poli tischen Lage kommt am sprechendsten in den Be richten über die europäischen Hauptbörsen zum Aus druck, welchen die Kriegsfurcht in die Glieder ge fahren

ist. Von der Virglbahn. Am 26. April wurde in Bozen im Beisein des landesfürstlichen Kommissärs k. k. Statthaltereirats I. Ritter von Haymerle und unter dem Vorsitze des Verwaltungsratspräsidenten Sigismund Schwarz die 5. ordentliche Generalver sammlung der Virglbahn abgehalten, bei welcher 9 Aktionäre mit 108 Stimmen vertreten waren. Die Rechnungsabschlüsse und der Geschäftsbericht wurden einstimmig genehmigt und dem Verwaltungs rate die Entlastung erteilt. In den Verwaltungs rat wurde Herr Andreas Freiherr

von Di Pauli wiedergewählt. Zu Revisoren wurden die Herren kaiserl. Rat Dr. Rudols Siegl und Ludwig Burg- maier und als Ersatzmann Herr Karl Hofer berufen. Am 1. Mai kam der Kupon Nr. 5 der Stamm aktien mit Kr. 40 per Aktie bei der Filiale der K. k. priv. österr. Kreditanstalt sür Handel und Ge werbe in Bozen zur Auszahlung. Von der Ueberetscherbahn. Aus Bozen wird uns geschrieben: Hier sand am 26. April unter dem Vorsitze des Verwaltungsratspräsidenten Sigismund Schwarz und in Gegenwart

des landesfürstlichen Kommissärs, Statthaltereirats Ritter von Haymerle, die 14. ordentliche Generalversammlung der Ueber etscherbahn statt, bei der 925 Prioritätsaktien und 950 Stammaktien vertreten waren. Die Versamm lung genehmigte den Geschäftsbericht und die Bilanz, worauf dem Verwaltuugsrate das Absolutorium er teilt wurde, und wählte wieder in den Verwaltungs rat die Herren Sigismund Schwarz und Dr. Oskar Stein sowie in den Revisionsausschuß die Herren Ludwig Burgmaier und Paul Christauell und zum Ersatzmann

des landesfürstlichen Kommissärs Statthaltereirats Ritter von Haymerle und unter dem Vorsitze des Verwaltungsratspräsidenten Sigismund Schwarz die 22. ordentliche Generalversammlung der Lokalbahn Mori—Arco—Riva, A.-G., statt, bei der 11 Aktionäre mit 290 Stimmen vertreten waren. Es wurde einstimmig und ohne Debatte die Bilanz pro 1912 genehmigt und dem Verwaltungsrate die Entlastung erteilt. In den Verwaltungsrat wurde Herr Sigismund Schwarz wiedergewählt und an Stelle des scheidenden Herrn Direktors Oskar Schüler

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Brixener Chronik
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Page 6 of 8
Date: 03.11.1901
Physical description: 8
; 5. Karl Widner von Sterzing; 6. Josef Egger von Meran; 7. Franz Lemayr, Unterschützenmeister; 8. Hermann Schwarz von Volders; 9. Andrä Vergeiner von St.Johann; 10. W. Seidner, Oberschützenmeister; 11. Engelbert Trebo vonBozen; 12. Joh. Gamper von Bahrn; 13. Joses Schöffthaler von Rietz; 14. Hans Kosiner von St. Lorenzen; 15. Hochw. Jos. Wind von Niederdorf; 16. Eduard Told von Wels berg; 17. Alois Wieser von Sterzing; 18. Andreas Leitner von St. Jodok. Ehrenbeste: 1. Best: Joh. Gasser Hun.; 2. Andrä

Lackner; 3. Fritz Danzl; 4. Karl Widner; 3. Paul Rabenstemer; 6. Jyh. Profanier, Brixen; 7. Franz Lemayr; L.Hermann Schwarz; 9. Andrä Vergeiner; 10. Wilhelm Seidner; 11. Josef Pattis; 12. Josef Schöff thaler; 13. Hans Kostner; 14. Hochw. Josefe Wind; 15. Eduard Told; 16. Johann Geier- von Tramin; 17. Älois Wieser; 18. Ferdinande Stufleffer von St. Ulrich in Gröden. Schlecker beste: 1. Best: Ferdinand Stufleffer; 2. Peter Jesacher von Sillian; 3. Fritz May? von Bruneck; 4. Philipp Palla von Buchenstein

; 5. Leopold Rauch von Innsbruck; 6. I. v. Gelmini von Salurn; 7. Ferdinand Stuflkfser; 8. Andrä -Lackner; 9. Josef Meßner von Villnöss; 10. Caspar Faller von Bahrn; 13. Emil Basolli von Branzoll; 14. Arthur Auer von Eppan; 15. F^anz Stauder -von Lana; 16. Franz Lemayr; 17. Hermann Schwarz; 18. Georg Schäffer von Schwaz. Serienbeste: 1. Best: KarlNägele von Meran 45 Kreise; 2. Simon Schlechter von St. Ulrich 44 Kreise; 3. Hans Aigner von Abfaltersbach 43 Kreise; 4. Engelbert Trebo 43 Kreise; 5. Franz Ritzl

von Fügen 42 Kreise; 6. Hermann Schwarz 41 Kreise; 7. Leopold Rauch 41 Kreise; Z.Fritz Danzl 41 Kreise; 9. Eduard Told 40 Kreise; 10. Josef Egger 40 Kreise; 11. Hans Kostner .40 Kreise; 12. Andrä Leiiner von St. Jodok 40Kreise. Prämienbefte: 1. Tages-Schlecker- schussprämie am 26. October: E. Trebo; 2. Josef Hofer von Gufidaun; 3. Franz Gritzbach von Meran; 4. F. Stufleffer. — 1. Tages-Schwarz- -schussprämie: Engelbert Trebo; 2. Josef Hofer; 3. Franz Gritzbach; 4. Ferd. Stufleffer. 1. Tages

- Schleckerschussprämie am 28. October: Franz Lemayr; 2. Alois Lapper; 3. Johann Senoner von Gröden; 4. I. Huber von Natz. —1. Tages- Schwarzschnssprämie: Franz Lemayr; 2. Alois Lapper; 3. Hermann Schwarz; 4. I.Huber.— 1. Tages-Schleckerschussprämie am 29. October: Andrä Lackner; 2. Emil Basolli; 3. Johann Meßner; 4. Alois Wieser. — 1. Tages-Schwarz- schussprämie: Andrä Lackner; 2. Emil Basolli; 3. Joh. Meßner; 4. Alois Wieser. — 1. Tages- Schleckerschussprämie am 30. October: Heinrich HaimblM.; 2. I. v. Gelmini; 3. Franz Lemayr

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Brixener Chronik
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Page 4 of 8
Date: 29.05.1906
Physical description: 8
der einstimmige Beschluß gefaßt, die Abänderung der den Gemeindeärzten unberechtigt erscheinenden Gesetzesparagraphen 2?it allen Mitteln zu erstreben und zu diesem Zweck eine die Wünsche der Gemeindeärzte darlegende Denkschrift an den Landesausschuß und die Ab geordneten zu richten. Zur Ausführung dieses Beschlusses wurde ein von den italienisch- und deutschtirolischen Gemeindeärztenbeschicktes Arbeits komitee gewählt. Schwarz-gelb — verboten. Man nennt Oesterreich das Land der Un- wahrscheinlichkeiten

, weil hier wie wohl nirgends auch das scheinbar Unmögliche und Unglaubliche Tatsache wird. Daß dieser „Vorzug' unseres Staates ja nicht verloren gehe, dafür sorgen die leitenden Kreise ohne Unterlaß. Daß in der Hofburg zu Ofen-Pest die kaiserliche Fahne und die Kaiserhymne durch die Kossuthianer seit kurzem verboten sind, fühlt man gar nicht mehr alsSchmach, sondern betrachtet es schon fast als etwas Selbst verständliches. Daß nun aber sogar in der Reichs hauptstadt Wien eine schwarz-gelbe Fahne als verboten gilt

und von der k. k. Staatspolizei konfisziert wird, ist offenbar nur die rasche Konsequenz davon. Durfte ja am 28. November 1905 die rote Fahne der internationalen Umsturz partei auf dem Flaggenmast des Parlaments ungehindert aufgezogen und von den Sozial demokraten in großen Demonstrationsumzügen mitgetragen werden; was hat da die schwarz- gelbe Flagge noch zu tun? Die Ironie der Tat sachen wird dadurch voll, daß die k. k. Polizei auch die Rückgabe der konfiszierten staatsgefähr lichen fchwarz-gelben Flagge oder Standarte

, die nach der Versammlung zum Parlament zogen, um dem Ministerpräsidenten durch eine Depu tation ihre Forderungen mitzuteilen. Voraus trug man eine schwarz-gelbe Standarte mit der Aufschrift: „Nieder mit den Konsumvereinen! Schutz dem Handel und Gewerbe! Hoch der Mittelstand!' Die Polizei — ein jüdischer Polizeioffizier, wie das ,,D. V.' berichtet, kommandierte — stürzte mit gezogenem Säbel auf den Fahnenträger, hieb auf die Leute ein und entriß die Standarte, die zusammengerollt und versteckt wurde. Dieses Vorgehen

erbitterte die Teilnehmer, sie drängten stürmisch gegen den Eingang des Parlaments, um die Fahne mit Gewalt zu holen. Vergebens suchten mehrere christlichsoziale Abgeordnete, wie Dr. Lueger, Dr. Geßmann, Axmann, Steiner, Dr. Weis kirchner, Prochazka, die Leute zu beruhigen; Abg. Steiner erhielt dabei von der Polizei emen Säbelhieb über die Hand. Erst als Dr. Lueger die schwarz-gelbe Standarte durch Abg. Schirumer, der sie entdeckt und der Polizei weggenommen hatte, zurückerhielt, beruhigten

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Brixener Chronik
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Page 6 of 12
Date: 22.12.1899
Physical description: 12
die österreichisch gesinnten ein schwarz gelbes Bandstreischen an ihrer Hutbandmasche befestigt hätten. Infolge eines Verhöres sei den Patrioten das schwarz-gelbe Bändchen als Provocation verboten worden, während das Schwarz-Roth-Gold der Bleistifte als berechtigte Turnerfarbe erklärt worden sei. Dem gegenüber glauben wir der Wahrheit gemäß bemerken zu sollen, dass die Scheidung der Studenten am hiesigen Gymnasium in zwei derartige einander entgegengesetzte Parteien nicht der Wahrheit ent spricht

. Nur ein einziger Student der VI. Classe hatte einen solchen Bleistift. Obwohl sich derselbe gegen den Vorwurf unpatriotischer Gesinnung entschieden verwahrte, erregte er doch den heftigen Unwillen seiner Mitschüler, welcher sich in scharfer Weise gegen ihn äußerte und auch die Veranlassung gab, dass ein paar seiner Mit schüler ein schwarz-gelbes Bandstreischen an ihrer Hutmasche befestigten. Was diese schwarz-gelben Bandstreifen betrifft, besteht eine Ministerial- verordnung, wonach an den Gymnasien das Tragen

aller Abzeichen ohne Unterschied der Farbe verboten ist. Dieses Verbot gilt für alle Gymnasien in Oesterreich und muss an jeder Anstalt in gleicher Weise durchgeführt werden. Ebenso wurden auch die Bleistifte mit dem turnerischen Schwarz-Roth-Gold verboten. Graz, 19. December. (Socialdemo kratische Bübereien. — Kohlen arbeiterbewegung.) Als gestern nach mittags der Vieebürgermeisier Strobach mit dem Schnellzuge nach Wien fahren wollte, hatten sich am Perron socialdemokratische Bur schen versammelt

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Page 4 of 8
Date: 05.08.1898
Physical description: 8
zu sprechen kommen.' In der gestern erschienenen Wochennummer steht nun wörtlich Folgendes: „Bregenz, 29. Juli. (Freigesprochen.) Wie wir bereits am Mittwoch meldeten, hat am 27. d. M. beim Kreisgerichte in Feldkirch die Verhandlung wider den Herrn Klostercaplan Buhmann in Lauterach stattgefunden, gegen welchen infolge der Aussagen des Taglöhners Schwarz aus Rieden die Anklage wegen § 129 b St.-G. erhoben worden war, und zwar erschien Herr Caplan Buhmann uls activ, Schwarz als passiv beschuldigt

. Da die Verhandlung mit Ausschluss der Oesfentlichkeit geführt wurde, sind wir nicht in der Lage, näher auf den Gegenstand einzugehen und die für Herrn Caplan Buhmann entlastenden Momente anzuführen. Die Verhand lung endete mit Freispruch des Herrn Caplan Buhmann von der wider ihn erhobenen Anklage und folgerichtig auch mit dem Freispruch des Schwarz in Bezug auf den der Anklage zu grunde liegenden Thatbestand, der sich nach der Verhandlung lediglich als gehässig? Erfindung des Taglöhners Schwarz herausstellt

; Der Staatsanwalt behielt sich gegen Schwarz die Erhebung der Anklage wegen Verleumdung vor. So die Sachlage. In unserer Nummer vom 2. Juli haben wir in unserer Polemik gegen das „Volksblatt' Herrrn Caplan Buhmann bedauerlicherweise in Mitleidenschaft gezogen und nach dem damaligen Stande der Angelegenheit dem „Volksblatt' gegenüber, das wenige Tage vorher gegen die Deutschnationalen und Frei sinnigen den schweren Vorwurf unmoralischer Parteiziele erhoben hatte, unsere Constquenzen gezogen

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Brixener Chronik
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Page 6 of 8
Date: 27.09.1904
Physical description: 8
auch Pilger und Pilgerinnen aus Pustertal, Bozen, Kastelruth, Gossensaß usw. Der Hintergrund der Veranda war geziert mit Grün und Flaggenlchmuck in den päpstlichen und Moler Farben, von welchem sich das Bild Sr. Heiligkeit Papst Pius X. und darunter das des neuen Ritters des St. Gregorius- Ordens, des Pilgerführers Herrn k. k. Steuer einnehmer Dariüs Schwarz erhob. Mon- signore Dr. Waitz feierte die Verdienste des vom hl. Vater Ausgezeichneten, welche dieser bei den Pilgerzügen der Jahre 1888, 1900, 1903

und 1904 sich erworben, dankte ihm im Namen der anwesenden unh. abwesenden Pilger und brachte ein dreifaches Hoch auf ihn aus, in das alle Teilnehmer freudig einstimmten. Hierauf heftete Dr. Waitz dem Herm Schwarz den päpstlichen Orden an, ein goldenes Kreuz, das auf der einen Seite das Bild Papst Gregor I. des Großen, auf der anderen die Devise enthält: ?rovöo ktprineiph! („Für Gott und den Fürsten!' Der Orden berechtigt auch zum Tragen einer Uniform mit Degen.) Herr Darms Schwarz dankte, sichtlich

ist, weil dort deutscher Boden sich findet, die Wiege unseres Glaubens steht und der gemeinsame Vater der katholischen Christenheit, der die Tiroler mit be sonderer Liebe und Freude aufgenommen hat. Der Herr Prälat stellte den Tiroler Pilgern das Zeugnis aus, daß sie in Rom durch ihre muster hafte Ordnung und Andacht erbauen, hob die Tätigkeit der Pilgerführer Monsignore Doktor Waitz und Darms Schwarz lobend hervor und schloß mit einem Hoch auf den letzteren, dessen Verdienste und Mühen zur Freude der Pilger

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Brixener Chronik
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Page 6 of 10
Date: 17.10.1908
Physical description: 10
wird Herrn General v. Himmel für seine wertvollen Mitteilungen nur Dank wissen. Uerems- «nb Kchützeuwefe«. Verzeichnis Äer Kettgewinner lies llailer- ZudiiSuwslchiessens kn Krixen vom 27., 28., 29. September, 4. und 5. Oktober 1908. Jubiläumsbeste: 1. Franz Strasser, Brixen, 50 Teiler; 2. Jakob Andratsch, Mühlbach; 3. Anton Auer, Mühlau; 4. Albert Wiesler, Sterzing; 5. Hermann Schwarz, Volders; 6. Alois Stockner, Klausen; 7. Johann Pro- fanter, St. Leonhard; 8. Johann Huber, Neustift; 9. Franz Lemayr

, Innsbruck; 18. Josef Winkler, Tisens; 19. Robert Kinigadner, Brixen; 20. Franz Zangl, Steinach; 21. Eduard Pattis, Kardaun; 22. Friedrich Mayr, Bruneck; 23. Alois Schlechtleitner, Schalders; 24. Alfons' Krieglstein, Steinach; 25. Hermann Schwarz, Volders; 26. Johann Huber, Neustist; 27. Johann Mitterrntzner, Brixen; 28. Friedrich Mayr, Bruneck; 29. Johann Erharter, Brixen; 30.1. Mitterrutzner, Brixen, 1070 Teiler. — Serienbeste zu fünf Schuß: 1. Kaspar Hausberger, Fügen, 44 Kreise; 2. Hermann Schwarz

, Volders; 3. Josef Winkler, Tisens; 4. Joses Ruez, Oberperfuß; 5. Franz Ruedl, Kalter»; 6. Johann Kinigadner, Franzens feste; 7. Eduard Pattis, Kardaun; 8. Ferdinand Stuflesser, St. Ulrich; 9. Alois Kreidl, Brixen; 10. Robert Kinigadner, Brixen; 11. Friedrich Mayr, Bruneck; 12. Anton Herrenhofer, Kaltem, 40 Kreise. Serienbeste zu 30 Schuß: 1. Kaspar Hausberger, Fügen, 241 Kreise; 2. Joses Winkler, Tisens; 3. Hermann Schwarz, Volders; 4. Eduard Pattis, Kardaun; 5. Friedrich Mayr, Bruneck; 6. Josef Ruez

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Page 5 of 8
Date: 11.08.1896
Physical description: 8
Tfchurtfchenthaler in Sexten; 5. Johann Stallbaumer in Sillian; 6. Josef Mehweider in Klausen; 7. Vincenz Goller in Sexten; 8. Josef- Holzer in Sexten. 1. Ehrenbest: Ferdinand Götz in Villach ; 2. Josef Jnnerkofler in Sexten ; 3. Dr. Knoflach in Lienz; 4.' Hermann Schwarz, Kematen; 5. Dr. Wurnig in Lienz; 6. Stesan Moser in Prags; 7. Peter Bacher in Mitte wald a. E.; 8. Franz Michl Jesacher; 9. Johann Bergmann in Außervillgraten; 10. Josef Goller in Obertilliach; 1. Schleckerbest: Dr. Knoflach- in Lienz

; 2. Hermann Schwarz in Kematen; 3. Eduard Leimpörer in Jnnichen; 4. Anton Kiniger in Sexten ; 5. Alois Äußerer in Eppan; 6. Johann Jakober in Lienz; 7. Karl Mutschlechner in Toblach; 8. Johann Bergmann in Anßervillgraten; 9. Florian Ringler in Sillian; 10. Dr. Wurnig in Lienz; 11. Josef Stallbaumer in Sillian; 12. Stesan Moser in Prags; 1. Schleckerserienbest: Alois Äußerer in Eppan ; 2. Dr. Wurnig in Lienz; 3. F. Gasser in Kufstein; 4. Alois Stallbaumer in Sillian; 5. Johann Unterpranger in Antholz

; 6. Peter Gasser in Bozeu. Prämien: Erste Nummer am 25. Juli: Anton Kiniger in Sexten; letzte am 25. Juli: Stefan Moser, Prags; erste am 26. Juli: Georg Moser in Prags; letzte am 26. Juli; H. Schwarz in Kematen; erste am 27. Juli: Alois Duregger in Abfaltersbach; letzte am 27. Juli: Alois Äußerer in Eppan; erste am 28. Juli: Hans Kinigaduer in Bahrn; letzte am 28. Juli : Johann Bergmann in Außer villgraten. Die meisten Nummern am Schlecker: am 25. Juli: Johann Tschurtschenthaler in Sexten durch Los

; am 26. Juli: Hermann Schwarz in Kematen; am 27. Juli: Josef Holzer in Sexten durch Los; am 28. Juli: I. Gasser in Kufstein durch Los. Schlecker- schwarzschuss: erster: Franz Michl Jlsacher m Sillian; zweiter: Dr. Freiherr v. Tiller in Innsbruck. Schleckerprämie: erster: Franz Mich. Jesacher in Sillian; zweiter: Dr. Freiherr v. Tiller in Innsbruck. — Schließlich sei be merkt, dass am 15., 16., 17. und 18. August wieder ein Freischießen anlässlich des Geburts festes Sr. Majestät des Kaisers Franz Josef

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Page 10 of 12
Date: 25.12.1906
Physical description: 12
Post': Herr Wachsfabrikant Alfons Neuhauser hat im Mai dieses Jahres sein Haus in der Maria Theresia-Straße Nr. 35 der hiesigen jüdischen Firma Schwarz um Kr. 300.000 verkauft. Er selbst hatte es um den Preis von Kr. 80.000 erst vor einigen Jahren von seinem christlichen Kompagnon übernommen. Wie nun letzther bereits mitgeteilt wurde, wird der be treffende Bau durch ein neues und zwar ein Waren haus ersetzt werden, das die vereinigten jüdischen Firmen Schwarz und Bauer, die sich bereits früher

katholischen Antisemiten kann sie aber auch sehr viel mehr beweisen. Herr Neu hauser mag sich füglich ergötzen, daß er den katholischen Kirchen und Kapellen seine Wachs kerzen zu Gottes Lob und Preis und der löblichen Firma Schwarz sein Haus zu Judas Geschäft und Preis so glücklich veräußern kann. Vielleicht stiftet er demnächst in feiner Freude und der Befriedigung über den rentablen Hausverkauf aus seiner Fabrik zwei schöne Votivkerzen, die eine etwa in eine hiesige Kirche

, die andere — in das die Synagoge ersetzende Betzimmer des Herrn Schwarz in der Erlerstraße. Nrchtlorf im Unterinntal, 22. Dezember. (Ein Betrüger.) Vor kurzem kam in den hiesigen Pfarrhof ein fremder Mann, welcher sich Franz Eder aus Kitzbühel nannte, und gab dem hochw. Herrn Pfarrer Kateininger an, daß er von auswärts komme, hier Arbeit gefunden, eine fehr große Familie besitze und für den Unterhalt derselben keine Mittel habe. Er wolle seine Kinder in die hiesige Schule schicken, könne aber das betreffende Schulgeld

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Page 2 of 8
Date: 03.04.1902
Physical description: 8
Seite 2. Nr. 38. Donnerstag, „Brixener Chronik.' 3. April 1902. Jahrg. XV. Dr. Schwarz erklärte: „Der Katholische Schul- und der Universitätsverein müssen Hand in Hand gehen, um von beiden Seiten den Felskoloss der konfessionslosen Schule anzubohren und sich, wie beim Tunnelbau, in der Mitte, d. h. bei den Mittelschulen, die Hände zu reichen.' ^ ^ . Hierauf sprach der ehemals als „sehr frei sinnig' von den Liberalen gerühmte Wiener Gemeinderath Victor Silber er. Er sagte u. a.: »Dass

nur der Gegendruck gegen den Druck, den die Juden mit ihren Zeitungen und der Beherrschung des Geschäftes gegen die Kirche und das christliche Volk ausüben. Es war ja schon so weit gekommen, dass diese Presse glaubte, ganz Wien müsse nach der Pfeife der Juden tanzen. Gegen diese Uebermacht und diesen Uebermuth der Juden richte sich der Antisemi tismus. Am Schlüsse bemerkte der Redner: „Man nennt uns so oft,die Schwarzen'. Wir sind auch schwarz — aber nur zur Hälfte; die andere Hälfte ist gelb.' (Stürmische Rufe

. 2. Gewählte Mitglied-Stellvertreter: Alois Fischer, Gastwirt in Mittewald; Hans Heiß, Hotelier in Brixen; August Valentin, Bildhauer in Brixen. 3. Ernannte Mitglieder: Alois Gschwenter, Kaufmann in Sterzing; Cassian Haid, Mensalverwalter in Brixen; Darius Schwarz, k. k. Steuereinnehmer in Brixen. 4. Ernannte Mitglied-Stellvertreter: Josef Huber, Baumeister in Brixen; Georg Hofer, k. k. Ge richtskanzlist in Brixen; Jakob Stifter, Kauf- mann in Sterzing. Als Vorsitzender fungiert Franz Metzler, k. k. Steuer

-Oberinspector; als dessen Stellvertreter Darius Schwarz, k. k. Steuer einnehmer. Schießstandsuachrichten. Resultat der Best gewinner vom ersten Kranz- und k. k. Gnaden- gabenschießen am 31. März 1902. Krank schießen: 1. Haupt: Andrä Priller, Schützen rath; 2 Johann Gasser jun. 1. Schlecker: Franz Lemayr, Unterschützenmeister; 2. Franz Strasser; 3. Johann Profanier; 4. Johann Gaffer Huu.; 5. Wilhelm Seidner, Oberschützen meister ; 6. Josef Tinkhaufer, Schützenrath. Prämien für die meisten Schleckerschwarz

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Brixener Chronik
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Page 3 of 8
Date: 16.09.1905
Physical description: 8
. Nerrzs äs Val. Kaiserliche Kabinettskanzlei, Wien. Zweihundert Tiroler Pilger in Lourdes gedenken betend in unwandelbarer Treue ihres allergnädigsten Kaisers und Herrn und legen den ehrfurchtsvollsten Ausdruck ihrer Loyalität zu Füßen. Monfignore Waitz. Darius Schwarz. Antwort: Monfignore Waitz, Lourdes. Seme k. u. k. apostolische Majestät danken den Tiroler Pilgern huldvollst für den Ausdruck loyaler Gesinnung. Kabinettskanzlei. K. u. k. Hoheit Erzherzog Franz Ferdinand, Wien. Die Teilnehmer

des ersten Tiroler Pilger zuges nach Lourdes beten an der Gnadenstätte für das Wohl Eurer k. u. k. Hoheit und bitten, den Ausdruck tiefster Ergebenheit entgegennehmen zu wollen. Monfignore Waitz. Darius Schwarz. Antwort: Monfignore Waitz, Lourdes. Sehr gerührt und erfreut über Ihr Tele gramm und Ihr so freundliches Gedenken am schönen Gnadenort in Lourdes, spreche ich Ihnen sowie allen Teilnehmern des ersten Tiroler Pilger zuges meinen herzlichsten Dank aus. Erzherzog Franz. Erzherzog Karl, Reichenau

, Nieder österreich. Zweihundert Tiroler Pilger in Lourdes beten an der Gnadenstätte sür das Wohl Eurer Hoheit und senden ehrerbietigen Gruß. Monsignore Waitz. Landeshauptmann Dr. Kathrein, Innsbruck, Tirol. Zweihundert Tiroler Pilger beten in Lourdes in patriotischer Treue für das Wohl des Landes Tirol und fenden ehrerbietige Grüße. Monsignore Waitz. Darius Schwarz. Antwort: Monsignore Waitz und Darius Schwarz, Lourdes. Hocherfreut, daß die Tiroler Pilger am berühmten Gnadenort in Lourdes unser teures

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