. Herrn Fnchwirt und Herrn Dr. Moll begleitete Herr Lehrer Mark am Pianino, Herm Krasensky sein Sohn Karl, welcher auch fleißig im Orchester mitwirkte. Die beiden Kapell meister, Herr Stieber und Herr Mark, verdienen für ihre Bemühungen und Erfolge die vollste Anerkennung. Die Tiroler Rompilgerfahrt. III. Rom, 29. April. Der Dienstag-Nachmittag verlief herrlich. Wir bewundertm auf dem Aventin die Kirche Santa Sabina mit dem Tor aus dem 5. Jahr hundert, guckten pflichtschuldigst durch das Schlüssel
loch des Gartentors bei den Maltesern, um die Peterskuppel zu sehen, genossen dann vom Garten -aus eine prachtvolle Aussicht bei wolkenlosem Himmel. Großartig schön ist die Kirche der Benediktiner, in der fünfschisfigen Unterkirche eine ehrwürdige Benediktusstatue in magischer Be leuchtung. In den Himmel versetzt glaubten sich gar manche in Santa Cäcilia, besonders in der Confessio (in der Unterkirche); die Restaurierung dieses Heiligtums ließ sich allerdings auch Kardinal Rampolla, dessm
Titelkirche es ist, eine Million Lire kosten (1900). Auch in Santa Maria in Trastevere und San Pietro in Montorio stiegen Wir ab. Welch ein Triumph der Kirche: die Umwandlung des heidnischen Rom, das dem galiläischen Fischer bei seiner Kreuzigung hier zu Füßen lag, in das heutige Rom mit so viel christ lichen Kirchen, als das Jahr Tage hat! Daran Wird auch Garibaldi auf die Länge nichts ändern, dessen Denkmal für uns Pilger hier in der Nähe wohl störend war. Unbeschreiblich schön war die alte
Engelsburgund daneben der neue, majestätische Justizpalast, von der untergehenden Sonne be leuchtet. Eben kehren wir von Santa Maria Maggiore zurück. Das war heute morgens die Losung: Wir ziehen zur Mutter der Gnaden, Zu ihrem hochheiligen Bild, das dem hl. Lukas zugeschrieben wurde. Wie gut fügten sich in die Messe, welche Monsignore Dr. Maitz in der Gnadenkapelle las, die rührenden Marienlieder ein! Während der Prozession zur heiligen Krippe erklang das „Sülle Nacht, heilige Nacht!' Auch am Grabe