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Brixener Chronik
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Page 2 of 8
Date: 25.02.1902
Physical description: 8
und fortwährend standhaft gegen Speckbacher behaupteten Orte Mittewald in Sicherheit zu bringen, dann mit der von ihm unfehlbar erwarteten Hilfe, die ihm Rouyer zu senden wollte, nach Oberau umzukehren und sich wieder mit den dort zurückgelassenen Waffenbrüdern zur Fortsetzung des Widerstandes — wenn möglich, zum Rettungskampfe — zu verbinden, v. Gelöststem ertheilte den Majoren v. Bunau, v. Germar und v. Bofe die Weisung, sich, so schwierig ihre Lage sei, in Oberau mittlerweile nach Kräften zu halten

war, so jagte Oberst von «gloffstein selbst zu schleuniger Anordnung voraus nach Mittewald. Speckbacher bemerkte frühzeitig, was vorgieng; er traf seine Anstalten; eilende Boten brachten Nachricht davon an Schützenhauptmann Hatzl und die Schützen von Jansenberg; diese zogen sich näher an die Straße heran und drangen auf Nothstegen an das linke Eisackuser vor; Hafpinger folgte mit einer Anzahl seiner Leute der Colonne Egloffstein nach während die übrigen Oberau umzingelten und einschlössen. Die Colonne

Egloffstein wurde von allen Seiten hart bedrängt, Egloffstein selbst durch einen Steinwurf auf die Brust und Schulter ver wundet; allein sie schlug sich bis Mittewald tapfer durch. In Mittewald sah und hörte Egloffstein noch von keiner Hilfe, vielmehr, dass er bereits von einer bedeutenden Uebermacht völlig umringt und von Oberau abgeschnitten sei. Da seine Leute zudem nur noch mit nothdürftiger Munition versehen waren, so durfte er es nicht wagen, umzukehren

, sondern er musste, wollte er den um sich gescharten Truppentheil und die Geschütze noch retten, mit letzter Kraftanstrengung seinen Marsch fortsetzen, entweder bis zu der immer noch im Anzüge erhofften Verstärkung oder bis Sterzing zu General Rouyer, um den selben zur schleunigsten Absendung der Hilfe nach Oberau zu bewegen. Nachdem die Mittewald leitung er hervorhob, dass der Herr Handels kammerpräsident Welponer wegen Unwohlsein zu seinem Bedauern verhindert sei, zur Schlussseier zu erscheinen. Redner gab seiner Freude darüber Ausdruck, dass

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Brixener Chronik
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Page 2 of 5
Date: 27.09.1910
Physical description: 5
in der zweiten Berg Jsel-Schlacht. Aber bald rückte er in die ersten Reihen der Tiroler Helden vor. Wo andere verzagten und das Land verließen, wuchs ihm der Mut und die Tatkraft und es war sein Werk, als dem Feind der Weg versperrt wurde in der Sachsenklemme. Er war Kom mandant der Kämpfer, welche Haspinger auf geboten hatte, und selbständig leitete er die Schlacht in dieser Klause. Dafür ernannte Andreas Hofer ihn zu feinem Unterkommandanten. Ohne Oberau und ohne Sachsenklemme aber hätte es keine dritte

es aus Ehrfurcht vor der Wahrheit und vor dem Gebote Gottes, vor dem Gebote, das die Wahrheit an befiehlt. Da stand die Wahrbeit, die in ihrem Lande keine Heimat hatte, denn vor ihnen, die Wahrheit in ihrer Herrlichkeit und in ihrem Tugendglanze, in jener Herrlichkeit, die, wenn auch gebunden und gefesselt, den Menschen frei macht und über Menschen herrscht, mögen sie wollen oder nicht. Peter Mayr, das war dein Sieg und ein Sieg, viel herrlicher als der in Oberau! Und es herrschte eine zweite Lüge

1767. Erschossen von den Franzosen am 20, Fe bruar 1810. An der linken Seite: Im Kampfe ein Führer, im Tode ein Held, ein Märtyrer der Wahrheit. Ich will mein Leben durch keine Lüge erkaufen. Auf der rechten Seite: Unter kommandant des Andreas Hofer. Berg Jsel 29. Mai, 13. August. Oberau 4. und 5. August, Mühlbacher Klause 8. November 1809. Auf der Rückseite: Errichtet vom Veteranenverein in Brixen im Vereine mit der Gemeinde Pfeffersberg. Nach der Besichtigung des Denkmals stellte Bürgermeister

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