Linien»? xuiü Lesucke, «- -N rixen, 28. November. Uath.-polit. Uafino. Infolge des heute, Freitag, 28. November, im Hotel Tiro^ stattfindenden Vor trages unseres Vereinsmitgliedes, des Herrn Albert Schiemer, Prokuristen der Verlagsanstalt Tyrolia, über dessen „Deutsche Doppelbuchsühruug' entfällt der dieswöchentliche Aastnoabend und die Herreu werden hiemit eingeladen, möglichst zahl reich an dem obenerwähnten Vortrage teilzunehmen. Die Vorstehung. Die „Jnnsbrucker Nachrichten' winseln
den Mrftbischof um „Schutz' an! Wie die „N. T. St.' mitteilen, haben sich die „Jnnsbrucker Nachrichten' brieflich an den hochwürdigsten Fürstbischof von Brixen gewandt, er möge sie gegen die vom Pius verein ausgehende Verfolgung in Schutz nehmen, weil sie doch auch — ein katholisches Blatt seien. Die Tatsache scheint so ungeheuer lächerlich, bezw. unglaubwürdig sie anmutet — richtig zu sein, denn die „I. N.' haben sie mit keiner Silbe be stritten. Mit Recht bemerkt die sozialdemokratische „Volkszeitung
' zu dem Winselbrief der „I. N.': „Aerger noch als eine gewöhnliche Straßendirne haben sich die ,Jnnsbrucker Nachrichten' benommen. Seit jeher ist dieses Blatt jedem zu Diensten, der es bar bezahlen kann; es ist in allen Teilen käuflich und besitzt nicht das Schamgefühl, vor der tiefsten Erniedrigung Halt LU machen. Angeblich ein un abhängiges, deutschfmheitliches Blatt, gibt es sich dazu her, im politischen Teil etwas zu verurteilen, das es gegen Geld im Inseratenteile anpreist. Es nimmt ums bare Geld Annoncen
über diesen Winselbrief folgendermaßen: „Weiteres über die Aktion und ihren Erfolg wissen wir nicht, aber für heute ist einmal die Konstatierung interessant genug, daß sich die ,Jnnsbrucker Nachrichten- dem hochwürdigsten Oberhirten der Diözese gegenüber als katholisches Blatt bekannt haben. Aus dem redaktionellen Teil und aus dem Annoncenteil der .Nachrichten' wären wir trotz aller Spitzfindigkeit auf das nicht draufgekommen. Die .Nachrichten' werden sehr komisch.' Rot oder kein Vrot. Man berichtet uns: Einen Fall