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Brixener Chronik
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Page 4 of 8
Date: 13.07.1901
Physical description: 8
Seite 4. Nr. 84. Samstag, „Brixener Chronik.' 13. Juli 1901. Die Seih-Versaultitlultg m Kszen. Bozen, 11. Juli. Die „Bozner Zeitung' brachte am Mittwoch um 11 Uhr, und die „Bozner Nachrichten' brachten am Abend des Mittwoch derart ent stellte und zum Theil lügenhafte Berichte über die „Seitz-Versammlung' vom Vorabend, dass, wenn diese beiden Berichterstatter sich vorerst abgeredet hätten, wie sie ihre Leser irreführen wollen, es nicht hätte besser gemacht werden können. Die »Bozner Zeitung

Augenaufschläge gemacht haben, glauben sie jetzt, nachdem die Abonnementsgelder fürs laufende Vierteljahr eingezahlt sind, sich aus lauter „Objectivität' eine Entstellung der Borgänge im Bürgersaals gestatten zu können. Die „Bozner Nachlichten' halten den „Clenealen' eine Strafpredigt und machen diese, obwohl auch sie von einer Gewalt that unserer Parteigenossen nichts wissen, für die Greuelthaten der Socialisten verantwortlich. Die „Bozner Nachrichten' machen diejenigen verantwortlich für die öffentlichen

Gewaltthaten am Mittwoch, die ihr zum Opfer fielen, und nicht diejenigen, die mit Sesseln auf die an ihren Tischen Sitzenden einHieben, mit Gläsern warfen und schlugen, die Tische und Sessel zertrümmerten und einem Niedergeschlagenen und Wehrlosen noch durch Fußtritte ein Bein brachen. Der Redacteur der „Bozner Nachrichten' war allerdings nicht in der Versammlung. Dass aber sein Gewährsmann ihn belog und ihm ein entstellter Bericht unterschoben wurde, hat er erkennen müssen; denn um einen Redacteur

werde, dass Bozen nicht roth ist. Einen solchen Beweis zu erbringen, ist doch nicht sträflich. Oder gehen die „Bozner Nachrichten' in ihrer Liebe zu socialistischen Raufbolden bereits so weit, dass schon ein Auf ruf, zu zeigen, „dass Bozen nicht roth ist', ihnen confiscabel erscheint? Wir könnten dann aber fragen, wie stehen die „Bozner Nachrichten' dem Falle gegenüber— und solche Fälle waren schon wiederholt da — wo man auch in Ausrufen forderte, zu zeigen, dass Bozen nicht rückschritt lich ist, dass

Bozen nicht verwälscht ist, dass Bozen — nicht clerical ist? Damals fanden die „Bozner Nachrichten' nichts covfikcabel. Und da die Gegner der Socialdemokraten, insofsrne sie clerical sind, um dieses beliebte und abgedroschene Schlagwort nachzusprechen, sich noch längs nicht als Staatsbürger zweiten Ranges betrachten, so hatten sie das Recht, die Versamm lung zu besuchen. Oder halten die „Bozner Nachrichten' nur jene für die richtig Religiösen und zu Wallfahrten Berechtigten

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Brixener Chronik
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Page 5 of 8
Date: 30.04.1908
Physical description: 8
Jahrg. XXI. Donnerstag, „Brixener Chronik.' 30. April 1908. Nr. 52. Seite 5. Ordnungen getroffen werden können.' (Einstimmig angenommen.) — Gegen V26 Uhr abends schloß Hochw. Herr Astner die 2V,stündige Plauderstube mit Worten des Dankes und mit dem Wunsche: „Auf Wiedersehen!' Der Nachrichtendienst der Zeitungen. Ursprünglich betrachteten die Zeitungen es als ihre alleinige Aufgabe, tatsächliche Nachrichten M verbreiten. Aber auch später dursten sie wegen der Zensur nur in sehr vorsichtiger

zur Einholung von Nachrichten anzuwenden. Korrespondenten für politische und andere wichtige Dinge wurden in jeder Hauptstadt gehalten. Ehe es Telegraphen und Eisenbahnen gab, haben die „limes' das Menschenmögliche zur schnellen Beförderung ihrer Nachrichten geleistet. Bis zum Jahre 1848 er hielten belgische Zeitungen und Nachrichtenbureaus die wichtigsten Meldungen über die politischen Vorgänge in den Nachbarstaaten durch Tauben- post. — Noch 1849 richtete das Reutersche Bureau zwischen Aachen und Brüssel

begnügten sich, hie Telegramme abzudrucken, die ihnen das 184S gegründete Wölfische Telegraphenbureau lieferte. Allerdings kostete es anfangs Mühe, die Redakteure zum Abdruck von Depeschen zu veranlassen, weil das Vorurteil eingewurzelt war, daß telegraphische Neuigkeiten meist erlogen seien, und zudem viele es vermeiden wollten, Nachrichten mit ähnlichem Wortlaute wie andere Blätter zubringen. Dieses Vorurteil dauerte allerdings nicht lange und jetzt besteht ein sehr großer Teil der Zeitungs

nachrichten aus Telegrammen. In den vierziger und fünfziger Jahren wurden Kabel gelegt zwischen Frankreich und England, England und Irland, aber erst von 1857 bis 1858 legte eine amerikanische Gesell schaft das erste Kabel zwischen den Vereinigten Staaten und England (in einer Länge von 3745 km und in einer Tiefe von 3500 bis 4400 m unter der Meeresfläche). Dieses Kabel ging Übrigens verloren. Der New Iorker Handels herr T. W. Field (1849-1892) schuf 1866 wieder ein telegraphisches Kabel zwischen Amerika

mit Meldungen aus aller Welt. Diese Nachrichten werden den Zeitungen in gedruckten oder holo graphierten Abzügen telegraphisch oder tele phonisch übermittelt. In England ist es das Reutersche Bureau, das namentlich durch die weltumspannenden englischen Kabel vielfach die öffentliche Meinung parteiisch beeinflußt, in Frankreich die offiziöse Kavas', in Italien die Die die größte amerikanische Nachrichtenagentur, bedient die meisten großen Tageszeitungen der Vereinigten Staaten von Nordamerika. 1832 richtete

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Brixener Chronik
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Page 2 of 5
Date: 17.09.1910
Physical description: 5
Un richtigkeiten zusammenschreiben, wie es in dem vor liegenden Leitartikel der „Jnnsbrucker Nachrichten' geschehen ist. Wir müssen das Blatt aufrichtig bedauern, wenn es sich in den einleitenden Zeilen rühmt, solche Ungereimtheiten noch dazu von einer „angesehenen Persönlichkeit' erhalten zu haben. Prüfen wir genauer. Wir sehen hier wieder ab von der persönlichen Verdächtigung des Bürgermeisters, der sich vom Anfang an dagegen gesträubt hat, daß die Plosebahn durch seine Be sitzungen gehen soll. Sehen

aber nicht davon ab, daß die finanzielle Lage der Stadt Brixen nach den „Jnnsbrucker Nachrichten' nicht günstig stehen soll. Solche Bemerkungen gehören wahr scheinlich zur — Förderung des Ansehens der Stadt Brixen, weil sie in einem „liberalen' Blatte stehen und von „angesehener' Seite stammen. Man glaubt der Bürgerschaft von Brixen fürwahr viel zumuten zu können! Als vor wenigen Monaten in demselben Blatte zu lesen stand, daß man es in Brixen „satt habe, sich von den Geschäftsleuten die Haut über die Ohren

ziehen zu lassen', und deshalb den Konsumverein gründe; als man also alle Hand werker und Kaufleute in Brixen quasi als das Musterbild der Unanständigkeit hinstellen durfte, wurde auch kein einziger Schrei der Entrüstung dagegen laut. Im Gegenteil: An manchen Orten greift man noch nach den „Jnnsbrucker Nach richten', weil man nicht den Mut findet, von dem Gastwirt ein gut christliches Blatt zu ver langen. — Kellnerin, bitt' schön um die ,Jnns brucker Nachrichten' ... Aber damals meinte

Rest noch Kr. 220.000. Man vergleiche diese vier Projekte und die dafür eingestellten Kosten von zusammen rund 2^/2 Millionen mit den sieben Bauten in der Phantasie der von „angesehener Seite' bedienten „Jnnsbr. Nachrichten' (Plosebahn, „ein Spital, eine Volksschule, ein Gymnasium, z w ei Kasernen, Straßen und andere Kleinigkeiten') für zusammen bloß 2 Millionen — und man wird das zweite Pröbchen von der Wahrheitsliebe oder den „ Kennt nissen' des Artikelschreibers in städtischen Finanzsachen

und Amortisation). Auch die Plose bahn wird sich für die darin von der Stadt mutmaßlich angelegten Kr. 900.000 rentieren selbst wenn nur ein minimales Ergebnis ange^ nommen wird. Diese 3 Posten im Betrage von zusammen Kr. 2,900.000 gehören also (ebenso wie die hier außer Kalkül stehende Wasserleitung) zu den so genannten produktiven Anlagen und stellen keine Schuld in dem Sinne dar, wie sie die „Jnnsbr. Nachrichten' der Bevölkerung plausibel zu machen versuchen. Es gelten mithin von den genannten 4 Bauten

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Brixener Chronik
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Page 2 of 8
Date: 27.04.1897
Physical description: 8
und Bulgarien eine Art Convention bestehe, eine Art Vereinbarung für den Fall einer Theilung Macedoniens. Was die Türkei durch die Kriegs erklärung und den Vormarsch über die griechische Grenze -verhindern wollte, war, dass sich nicht in Albanien und Makedonien ein Aufstand er hebe, denn dann wäre der ganze Balkan in Flammen. Die Nachrichten der letzten Tage ergeben, dass die Türken durchaus nicht so siegreich vor gedrungen sind, als anfangs gemeldet wurde, und dass die Griechen einen viel entschiedeneren

, oder vielmehr die Nachrichten wechseln, und man kommt noch immer nicht recht dazu, die Wahrheit zu erfahren. Die „N. Fr. Pr.', die, echt jüdisch, ihre glühenden Sympathien für die Türken ungescheut kundgibt, muss eingestehen, dass ihre Leser bisher ange führt worden sind. Sie schreibt: „Es läuft eine Unzahl von Depeschen ein, dieselben widersprechen sich aber sehr häufig, und es ist unmöglich, sie auf ihren Wert zu controlieren. Jedes unbe deutende Scharmützel wird in sensationeller Weise zu einem ernsten

wurde frischweg abgesetzt; dort sind die Türken im entschiedenen Nachtheil. Die griechischen Truppen sind dort zu Wasser und zu Land im Vortheil. Es steht in Aussicht, dass sie bis Janina vorrücken. — Wir stellen verschiedene Nachrichten, welche das so sehr aufgebauschte Kriegsglück der Türken etwas illustrieren, an einander: Vom 23. April. Die Nachrichten vom Kriegsschauplatze kamen verspätet und spärlich. Die Griechen hielten Mittwoch nachmittags noch immer den Tyrnavos beherrschenden Hügel

die Berge östlich des Klosters St. Georg besetzt und die Türken in der Flanke angegriffen hatten. Die neuesten Nachrichten künden wieder eine große Niederlage der Griechen bei M.a,ti w der Nähe von Larissa an. Die „N. Fr.Pr.' lässt sich aus Athen vom 24. April berichten : „Die Griechen haben gestern eine geradezu ver nichtende Niederlage erlitten. Tyrnavos und Larissa sind aufgegeben, Und die Neuconeen- trierung der Truppen findet erst wieder bei Pharsalos statt.' — „30.000 Türken griffen

die griechische Armee an, die bis 8 Uhr abends ihre Stellungen vertheidigte. Die türkischen Vorposten sind in Sicht von Larissa eingetroffen. Der Kronprinz hat mit seinem Generalstabe Larissa verlassen, um sich nach Pharsalos zu begeben.' — Es scheint, dass man auch diese Nachrichten nicht gar zu tragisch zu nehme» braucht. Es ist gar nicht unmöglich, dass die türkische Armee in Thessalien von aller Verbindung abgeschnitten werde, weder vor, noch rückwärts könne. Den Griechen ist es gelungen, bei Elassona

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Page 2 of 16
Date: 29.11.1913
Physical description: 16
Linien»? xuiü Lesucke, «- -N rixen, 28. November. Uath.-polit. Uafino. Infolge des heute, Freitag, 28. November, im Hotel Tiro^ stattfindenden Vor trages unseres Vereinsmitgliedes, des Herrn Albert Schiemer, Prokuristen der Verlagsanstalt Tyrolia, über dessen „Deutsche Doppelbuchsühruug' entfällt der dieswöchentliche Aastnoabend und die Herreu werden hiemit eingeladen, möglichst zahl reich an dem obenerwähnten Vortrage teilzunehmen. Die Vorstehung. Die „Jnnsbrucker Nachrichten' winseln

den Mrftbischof um „Schutz' an! Wie die „N. T. St.' mitteilen, haben sich die „Jnnsbrucker Nachrichten' brieflich an den hochwürdigsten Fürstbischof von Brixen gewandt, er möge sie gegen die vom Pius verein ausgehende Verfolgung in Schutz nehmen, weil sie doch auch — ein katholisches Blatt seien. Die Tatsache scheint so ungeheuer lächerlich, bezw. unglaubwürdig sie anmutet — richtig zu sein, denn die „I. N.' haben sie mit keiner Silbe be stritten. Mit Recht bemerkt die sozialdemokratische „Volkszeitung

' zu dem Winselbrief der „I. N.': „Aerger noch als eine gewöhnliche Straßendirne haben sich die ,Jnnsbrucker Nachrichten' benommen. Seit jeher ist dieses Blatt jedem zu Diensten, der es bar bezahlen kann; es ist in allen Teilen käuflich und besitzt nicht das Schamgefühl, vor der tiefsten Erniedrigung Halt LU machen. Angeblich ein un abhängiges, deutschfmheitliches Blatt, gibt es sich dazu her, im politischen Teil etwas zu verurteilen, das es gegen Geld im Inseratenteile anpreist. Es nimmt ums bare Geld Annoncen

über diesen Winselbrief folgendermaßen: „Weiteres über die Aktion und ihren Erfolg wissen wir nicht, aber für heute ist einmal die Konstatierung interessant genug, daß sich die ,Jnnsbrucker Nachrichten- dem hochwürdigsten Oberhirten der Diözese gegenüber als katholisches Blatt bekannt haben. Aus dem redaktionellen Teil und aus dem Annoncenteil der .Nachrichten' wären wir trotz aller Spitzfindigkeit auf das nicht draufgekommen. Die .Nachrichten' werden sehr komisch.' Rot oder kein Vrot. Man berichtet uns: Einen Fall

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Page 4 of 10
Date: 03.05.1892
Physical description: 10
und mit Stolz als treuen Sohn der Kirche bekannt hat, und dass er seiner Familie ein musterhaftes Oberhaupt war, brauchen wir nicht besonders zu erwähnen, k. I. ?. Innsbruck, 29. April. (Eine „harmlose Zeitung'.) Jedermannweiß, dass die „Jnnsbrucker Nachrichten' kein ernstes Blatt sind; abgesehen von seiner meist nur versteckten Feindseligkeit gegen den „Cleriealismns' verfolgt es keinen grund sätzlichen Cours. Wie es im Annoncentheil keine Rücksichten zunehmen scheint auf gewöhnlichsten An stand

(z. B. die famose Gelegenheit zu discreter Ent bindung), so vergisst es auch mitunter, dass die im mense Mehrheit seiner Leser katholische Jnnsbrncker seien. Wir würden darüber kein Wort verlieren, wenn nicht selbst unter den Gutgesinnten noch mehrere die „Innsbrucks Nachrichten' für „harm los', „nicht schlecht', „ganz unschädlich' zu taxieren gewohnt wären. Das ist ein Irrthum. Die „Jnnsbrncker Nachrichten' betreiben, bewusst oder unbewnsst, eine förmliche Züchtung des Judifferentismus

in Ober- St. Veit). Das rationalistische echt freimaurerische Pathos des Redners erreicht aber seinen Höhepunkt im Schlusssatze: „Die reinigende Flamme, in die Du als Leichnam versenkt sein wolltest, glühe Dein Unsterbliches aus Dir heraus und hebe es empor zu den ewigen Sternen!' Eine solche Geisteskost tischen die „Jnnsbrucker Nachrichten' ihren katholischen Jnns- bruckern auf. Man wende nicht ein, der Artikel sei lediglich eine objective Schilderung der Wiener Leichenfeier; das Publieum könne

verherrlichen, wie es in jenem Artikel geschieht, ist ein Schimpf auf das katholische Tirolervolk. Und ein solches Blatt soll „harmlos' sein? Ein Veteran. Innsbruck, I.Mai. (Glaspalast.) Die „Jnnsbrucker Nachrichten' haben uns heute mit einer nicht geringen Neuigkeit überrascht. Inns bruck soll in Kürze einen Glaspalast nach groß städtischem Muster erhalten. Die Prager Aus stellungshalle soll nämlich nach Innsbruck trans portiert werden. Der nächste Zweck desselben ist die Unterbringung der in Aussicht

genommenen Gartenausstellung des Landes, nachher soll sie theils als Markt-, theils als Vergnügungshalle dienen. Der Stadt wird von den „Nachrichten' die sehr liebenswürdige Zumuthung gemacht, fl. 35.000 als Minimalbeitragskosten zu besagtem Unternehmen zu leisten. Da die Halle aus Prag für das Keine Städtchen Innsbruck entschieden zu kostspielig ist, D erwarten wir natürlich von der auf die Volksmteressen bedachten Commune eine entschieden ablehnende Haltung gegen das ungeheuerliche Project

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Page 3 of 8
Date: 05.11.1914
Physical description: 8
über die „Rüstungs- milliarden'. In einem Artikel über die deutsche Mobil machung schreibt der badische Sozialdemokrat Ben- dnch: „Jetzt sieht man auf der Straße, wo die Millionen und Milliarden hingekommen sind, die Jahr für Jahr durch die Militärvorlogen gefordert wurden. Auch jene, die gegen den Militarismus manches scharfe Wort fallen ließen, danken Gott, daß im Reichstage alle Vorlagen angenommen wurden, denn wo wären wir jetzt sonst?' — Ein Abgeordneter schreibt in den „Zürcher Neuesten Nachrichten

': „Wo man jetzt hinsieht, sieht man Reserven, militärische, wirtschaftliche und soziale. Daneben eine Liebestätigkett, die ergreisend ist Mir macht es den Eindruck: Ein Volk von solcher Kraft und seelischer Stärke ist nicht zu besiegen.' Die „T. Z.-K.' schreibt uns: Uns wurde ein Exemplar der in Przemysl herausgegebenen ..Kriegs nachrichten' zur Verfügung gestellt, und zwar die elfte Nummer vom 14. Oktober der in zwangloser Reihenfolge erscheinenden uud vom k. u. k. Feftnngs- kommando genehmigten einzigen Zeitung

und Nachrichten. Neu eingetroffen sind die Verlustlisten Nr. 40 und 41 sowie die Nachrichten über Verwundete und Kranke Nr. 5>, 53, 54 und 55. Die Verlust liste Nr. 40 vom 30. Oktober umfaßt die Namen von 21 gefallenen, 81 verwundeten und 1 kriegs- gefangenen Offizier und von 432 gefallenen, 2l15 verwundeten und 73 kriegsgefangenen Mannschafts- Personen. — Tie Verlustliste Nr. 41, abgeschlossen am 31. Oktober, enthält die Namen von 20 ge fallenen. 97 verwundeten und 4 kriegsgefangenen oder vermißten

Offizieren und von 197 gefallenen, 1973 verwundeten nnd 105 kriegsgefangenen, be ziehungsweise vermißten Mannschaftspersonen. Unsere Gesamtverluste. Bis Ende Oktober erschienen 51 Nummern der Nachrichten über Verwundete und Kranke. Im Laufe des Oktober erschienen 22 Nummern, welche ins gesamt 70.336 Namen enthalten; darunter sind aus gewiesen 73t) tote, 27 l 2 verwundete und 87 ge fangene Offiziere. Von den Mannschaften sind 9355 tot, 56.148 verwundet und 1268 als gefangen aus gewiesen. Verwundete

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Brixener Chronik
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Page 12 of 16
Date: 26.10.1915
Physical description: 16
, wie er sich die Nachrichten verschafft, ist rechtlich gleichgültig. Mag er sich auf seine eigenen Wahrnehmungen verlassen oder mag er mit erheblichen Mitteln Privatpersonen veran lassen, für ihn Nachrichten einzuziehen, er selbst ist und bleibt Soldat und mutz als Kriegsgefangener behandelt werden. Daran ändert sich auch nichts, wenn er offen sichtlich bemüht ist, statt Nachrichten einzuziehen, hinter unserer Front Sabotage zu treiben. Auch was der feindliche Soldat hinter unserer Front tut, tut er als Soldat

wegen kriegerischer Handlungen bestrafen, die hinter unserer Fron: vorgenommen sind. Ist der Soldat dagegen in Zivilkleidung gesteckt und verfolgt gleichwohl in der Erkundung von Nachrich ten msMärMe Zwecke, so handelt er heimlich und als Sprön. Däo^i^st'e^ natürlich gleichgültig, auf welchem Wege sr in unser Operationsgebiet gelangt ist und ob er sich die militärischen Nachrichten unmittelbar ver schafft oder ob er erst Zivilisten anstiftet, sie ihm zuzu tragen. Alles das ergibt

sich aus dem Artikel 29 der Haager Konvention über das Landkriegsrecht, wenn man ihn sinngemäß auslegt, auf Grund der bisherigen Entwicklung des Völkerrechtes. Bliebe noch der Fall zu entscheiden, wo der als Zivilist verkleidete feindliche Soldat, auf einem Luftfahrzeug hinter unsere Front ge langt, dort nicht Nachrichten sammelt, sondern Zerstö rungen von Transportanstalten, Sprengungen von Mu nitionslagern usw. vornimmt. Es handelt sich hier nicht um Spionage im engeren und eigentlichen Sinn und der Fall

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Page 5 of 8
Date: 17.03.1904
Physical description: 8
, die man gegen die Abstinenz hat, alle der Reihe nach sich als ganz und gar hinfällig erweisen. Denn es handelt. sich in dieser Sache um nichts Geringeres als um die Sache der heiligen Religion, um die Ehre Gottes und um das zeitliche und ewige Wohl der an Alkoholismus krankenden Menschheit. L. Vom Krieg in Ostasten liegen folgende sichere Nachrichten vor: Ein Telegramm des russischen Generals Zelinsky vom 13. März besagt: „Am 8. März stieß eine russische Patrouille auf vier feindliche Posten am Fluß Tschintschangane

erlitten Beschädigungen. Grigiiml-Korrespondenzeu. Abdruck unlerer Oria.-Korresprtdenzen nur mit Quellenangabe «estatlet, Bruneck, 15. März. (Marktbericht.) Der gestern hier sMgefundene Mitrfastenmarkr war mittelmäßig lesucht. Aufqetrieven wurden 225 Stück Rin'dvH, 28 Pferde, 70 Schafe. 30 Ziegen und 1!0 Schweine. Die Preise warm bei allen ViehgatUngen hoch. Kälber zahlte man das Pfund leben) Gewicht 26 bis 28 kr. Innsbruck 14. März. Selbstverständlich haben sich un?re „Nachrichten' bewogen ge funden

.' — Es verschläft auch nichts für die urdeutsche Redaktion der „Nachrichten', daß der Verfasser „ein Südslawe' ist, er bietet ja Wasser sür die Mühle und wo sich der katholischen Kirche einen Klex beizu bringen Gelegenheit bietet, ist man auch bei der urdeutschen Gesinnung in der Wahl nicht heikel: italienisch, böhmisch oder slowenisch — ist alles herzlich willkommen. Dafür macht den ur deutschen Herren aber auch Pfarrer Vogrinee zum voraus ein Kompliment, da er, wie er wörtlich sagt, gerade das deutsche Volk

der Redaktion' der „Nachrichten' ebensowenig ein Recht haben, über ein Buch, wie das vom Pfarrer Vogrinee, ein Urteil abzugeben, weil es Dinge behandelt, welche rein kirchlich sind, wie etwa das „Tag blatt' oder die „Volkszeitung'. — Wenn aber die „Nachrichten' schon glauben, sie hätten den Beruf und die Pflicht, jeden Fall eines katho lischen Priesters, jeden Klosterskandal, wie die Judenblätter und die Organe der Sozialdemo kratie sie bringen, mitteilen und registrieren zu müssen, so möchten

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Page 3 of 8
Date: 27.04.1911
Physical description: 8
. Ein Tele gramm des „Corriere d'Jtalia' aus Bengasi meldet, daß der frühere Sultan des Wadaigebietes. der von dm Franzosen abgesetzt war. sich erhoben hat und mit Hilfe der Venussi die französische Besatzung des Wadaigebietes in Abechia, der Hauptstadt des Wadai gebietes, abgeschlossen hält. Die Stadt ist seit einer Reihe von Tagen von Sultantruppen belagert. üllS Marokko. Bor einigen Tagen gingen die abenteuerlichsten Nachrichten über die Borgänge in Marokko ein; Plündemng der Franzosen, Ermordung

der Europäer usw. Nun kommt von Berlin folgende Meldung: In den hiesigen maßgebenden Kreisen wird es lebhaft bedauert, daß täglich die beun ruhigendsten Nachrichten über Marokko verbreitet werden, ohne daß dies in den tatsächlichen Ver hältnissen begründet wäre. Auch die deutsche Reichs- .regierung hat keinerlei amtliche Nachrichten erhalten, »urch welche die alarmierenden Gerüchte bestätigt »ürden, und eS wird denselben auch keine Bedeutung beigemessen. Man sei überzeugt, daß auch die französische

, die die Regierung stellt, sollen außer ordentlich liberal sein. Die Frage des Rücktrittes des Presidenten Diaz wird nicht aufgeworfen werden. ?' Kirchliche Nachrichten. MM.ovzreoovätioo. Aus Kals, 25. April, wird uns geschrieben: Am Pfingstsonntag beginnt hier eine MissionjlZrenovation. Dieselbe wird abgehalten von den Kapuzinern, und zwar von Konstantin, Provirkzial in Innsbruck, ?. Raphael» Guardian in Meram, und ?. Joachim von Brixen. Aockeskll. Aus Haid, 22. April, berichtet man: Der Aochw. Herr Josef

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Page 5 of 12
Date: 26.08.1911
Physical description: 12
, sie habe die Haustüre offen gefunden und sich gedacht, da könne sie wohl einmal ihr armseliges Dachstübchen mit einem wohnlicheren Gemach vertauschen. Da -man fand, daß sie keinen Schaden angerichtet hatte, ließ man sie laufen. Förderung des Lrcilldmttkchrs in Kmen. Man schreibt uns: Unter diesem Titel veröffent lichen die „Jnnsbrucker Nachrichten' in der Nummer oom 22. August einen längeren Artikel, der zur Er widerung zwingt. Wir Brixener sind übelwollende Beurteilung unserer Bestrebungen gewohnt und sind schon

überaus zufrieden, wenn man uns nur mit einem bißchen Gerechtigkeit begegnet. Aber Kritik ist billig und die „Jnnsbrucker Nachrichten' können einige ihrer Leser erfreuen, wenn sie über Brixen Nachteiliges schreiben. Dem geehrten Artikelschreiber scheint es niemand recht zu machen, selbst der liebe Herrgott nicht, da er es in den Monaten Juli und August in Brixen heiß und einige Zeit regenlos sein ließ — also in einer Zeit, wo anderswo die Menschen weit mehr unter der Hitze gelitten haben als in Brixen

. Die Behauptung aber, „daß die einheimische Bevölkerung dem Fremdenverkehr übelwollend gegen übersteht, Baumpflanzungen verstümmelt, Bänke reihenweise ausreißt und selbst mit menschlichem Dekret besudelt', ist eine so schwere und beleidigende, daß wir dieselbe auf das energischeste als völlig unwahr zurückweisen und gegen eine solche Schreib» weise des Artikelschreibers und der „Nachrichten' protestieren müssen. Wie die Brixener Bevölkerung die Interessen des Fremdenverkehrs erkennt und fördert, beweisen zwei

, daß es unmöglich ist. allen wenn auch zum Teil berechtigten Wünschen im Handumdreben sofort gerecht zu werden. D^r Borwurf, daß die Lokalpresse diese ebenso gehässigen als übertriebenen Schilderungen nicht aufgenommen hat. kann ihr nur zur Ehre gereichen. Derartige Erörterungen stehen schon den „Jnnsbrucker Nachrichten' nicht gut an. verichieSene;. krief sus Oberölterreich. Aus dem Hausruck schreibt man uns: Seit 21. August tagt in Linz im neuen Dome die Diözesansynode, an der über 400 Priester teilnehmen

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Page 6 of 10
Date: 23.04.1910
Physical description: 10
Nachrichten sind zehn Menschen in den Fluten des Lepterncaflusses ertrunken. Eisenbahnstrecken sind an vielen Stellen zerstört und der Eisenbahnverkehr unterbrochen. Das Becken von Lepovo ist vollkommen überschwemmt. Der Schaden beläuft sich auf mehrere Millionen Dinars. Die Regierung hat eine Hilfsaktion ein geleitet. König Peier spendete 4000 Dinars für die Opfer der Katastrophe. An der Wiederherstellung der Eisenbahnlinien wird eifrig gearbeitet, um den inter nationalen Verkehr aufrechterhalten

die einzelnen Fremdenverkehrs-Verbände die eingeleitete Propaganda fortsetzen, damit diese Be wegung noch größere Dimensionen annehme und sich zu einer ständigen gestalte, Politische Nachrichten. Am Mittwoch war beim Ministerpräsidenten eine Konferenz, bei welcher die Einführung des Ziintl- yslsmonopols beraten wurde und die Art und Weise, wie es allenfalls eingeführt werden solle. Doktor Geßmann erklärte im Namen der christlichsozialen Partei, daß man in seinem stlub noch nicht in der Lage gewesen sei

. Für alle Resolutionen auf welchen das Budget von 1909/10 basier/ bekam die Regierung eine bedeutende Mehrheit' Der Schatzsekretär behauptete, wenn alle rück ständigen Stenern nachgezahlt werden, komme immer noch ein Ueberschuß von fast zwei Millionen Pfunb heraus. Hätte das Oberhaus das Budget nicht abgelehnt, so würde der Ueberschuß noch viel größer gewesen sein. Kirchliche Nachrichten. Las kequiem für den hochseligen Fürstbischof Johannes v. Leiß wird am Sa ms rag, L3. April als an dessen Todestage, im Dom

-Nachrichten. Muiikverein krixen. Der Musikverein Brixen hält am Samstag, den 30. April, 8 Uhr abends, im Musiklokale Gasthaus „zum schwarzen Adler', ersten Stock, seine Generalversammlung ab mit folgender Tagesordnung: 1. Tätigkeitsbericht des Schriftführers; 2. Kasiabericht des Schriftführers; 3. Event. Statutenänderung; 4. Allfällige Anträge. Die Anträge sind (nur schriftlich) drei Tage vor der Generalversammlung der Vereins- leitung bekannt zu geben. Alle Mitglieder des Vereines, ausübende

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Brixener Chronik
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Page 3 of 8
Date: 20.08.1910
Physical description: 8
Samstag, rixener Chronik.' 20. August 1910. Nr. 99. Seite 3. diese Meldung gleich den übrigen in jüngster Zeit aufgetauchten Nachrichten über Details des parla mentarischen Kalendariums als eine jeder Grund lose entbehrende Kombination bezeichnet. Legen eine Vieyausfuhrlperre. Die Landes ausschüsse Schrafsl, Stöckler und Hagenhoser richteten als Obmänner der Bauernbünde Tirols, Nieder österreichs und Steiermark an den Ministerpräsi denten Dr. Freiherrn v. Bienerth folgendes Telegramm

Kampf den ersten Sieg bereits errungen, da ja der Vatikan seinen Fehltritt eingesehen und den Inhalt seiner Note berichtigt habe, schreibt der „Osservatore Romano': Wir wüßten wirklich nicht, welche Bewandtnis es mit diesem vermeintlichen ersten Sieg der spanischen Regierung habe, noch wann und wie der Heil. Stuhl den Inhalt seiner Note berichtigt habe. Die Un wahrheiten und tendenziösen Nachrichten, die im Publikum zum Besten gegeben werden, haben nun schon eine solche Höhe erreicht

, daß es uns wohl an der Zeit scheint, diesem krankhaften Stöbern nach hinfälligen Nachrichten und der nicht minder krank haften Geschwätzigkeit billig erlangter und gefälliger Interviews ein Ende zu fetzen. Die katholischen Bewohner der spanischen Nord provinzen haben in Zumarraga eine Versammlung abgehalten. Ueber die Beratungen wird strenges Stillschweigen bewahrt. Die Regierung wird die Versammlungen, die gleichzeitig sowohl von den Karlisten als auch von den Republikanern für den 28. August in Katalonien

Armenhauses in Bozen Maria Regele. Die Elisabeth-Medaille: Die Leiterin des Marien heims in Bozen Agatha Feßler. Das silberne Verdienstkreuz mit der Krone: Der Krankenwärter in Trient Justin Tomas i. Kirchliche Nachrichten. 50Z3hriges ptielterZllbiiSuw. Am Feste Mariä- Himmelsahrt hat der hochw. Herr geistliche Rat und pensionierte Professor des Vinzentinums in Brixen, Joses Schlichter, seine Sekundizseier in seiner Heimats gemeinde Roppen in einfacher und schlichter Weise gefeiert

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Page 6 of 8
Date: 03.12.1914
Physical description: 8
; Tarfons er Ambros aus Nals, 5LJ., Zugsf., l. Armschuß; Unterkofler Matthias aus Ienesien, KI., l. Oberarmschuß; Wenter Alois aus Girlan, l. Handschuh; Zippl Anton aus Riffian, LS., l. Fußschuß. Vermißt werbe« : Patrf. Mois Kiniger, 1. KJR., 6. Komp.. 2. Zug; Auskunst an Valentin Kiniger in Sexten. — Konrad Lanzinger, Pionier beim 3. LSR., S. Komp.; Auskunft an Anton Lanzing«? in Moos bei Sexten. — Anton Reiter, Patrf., 1. KJR., 5. Komp.; Nachrichten an Frau Adelheid Reiter in der Bill, Lana

und sich dort verehelicht hat, ist in einem Spitale bei Olmütz an der Ruhr «gestorben. Die silb. Tapferkeitsmedaille 1. Klasse wurde verliehen dem gefallenen Josef Plaikner, Zugsführer beim k. k. 3. LSR., Mitglied des Vach. Gesellenversines und der Kolpings-Dwmerschast von Meran. — Im Kampfe fürs Vaterland starb Christian T Hein er, Bauer in Röfen bei Burgeis, 4. KJR. — R. I. ?. Weitere Nachrichten über die Hriegsereignisse. Der Zusammenbruch Serbiens. Die „Korrespondenz Rundschau' in Wien meldet über Kopenhagen

, die von der Dreiverbandspresse und ihren Strategen verbreitet wurden, als unwahr. In Rom erregt dies das größte Erstaunen, da es auf eine große Niederlage der Rus sen vorzubereiten scheint. Das Erstaunen ist um so größer, da die vom russischen Generalstab demen tierten Nachrichten durchaus nicht nur privater Na tur waren, sondern zum Teil als offiziell bezeichnet wurden und von der russischen Botschaft (!) in Rom ausgingen. Die Glaubwürdigkeit der russischen Mel dungen ist dadurch aufs schwerste erschüttert. Der Anschlag

es dem Obersten durch einen Sturmangriff, nach Norden durchzubrechen. Er mußte jedoch alle- Geschütze und das gesamte Wagenmaterial in den Händen der Feinde lasse». — Der Generalresident von Marokko, Liautey, hat kategorisch von der fran zösischen Regierung die Absendung von Verstärkun gen verlangt. Kirchliche Nachrichten. Verleihung. (D. B.) Herrn Urban Draxl, Ezpositus in Bach, die Pfarre Weerberg. Ausschreibungen. (D. B.) Die ExPositur Bach bis 12. Jänner 1915. — Die Pfarre Äraöba bis 15. Jänner 1915

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Page 2 of 8
Date: 23.04.1914
Physical description: 8
, Erzherzogin Marie Valerie, ist in Schönbrunn eingetroffen. Die Ausgabe von Bulletins wird täglich erfolgen. * Von anderer Seite wird uns gemeldet, daß die Nachrichten über das Befinden unseres Monarchen „stets mit größter Vorsicht aufzunehmen seien. Wenn gleich bei dem hohen Alter des Kaisers jede kleine Gesundheitsstörung Anlaß zur Besorgnis geben könne, so sei doch daran zn erinnern, daß die Börsen kreise noch jederzeit jeden Anlaß, besonders Nach richten über das Befinden unseres geliebten Kaisers

, zu Kursbewegungen benützt haben. Bei dem Umstand» daß unser Kaiser als eine der Hauptstützen des europäischen Friedens gilt, ist es nicht zu verwundern, daß bei den von der liberalen Presse lanzierten und entsprechend aufgebauschten Nachrichten der Jude kauft, wenn — er nur um einen Tag früher, hier also Montag, zur Kenntnis der beun ruhigen sollenden Nachrichten gelangt. Er kauft von dem Christen, der Dienstag aus Angst vor der ihm vorgemachten europäischen Verwicklung ver - kaust. Am Mittwoch laufen

beruhigende Nach richten ein — die Kurse steigen, weil die Christen kaufen — vom Chaim, der ohnehin wußte, daß hier ,eppeS Massematten zu machen'waren.' (Ganz von der Hand zu weisen ist «diese Mitteilung gewiß nicht. D. Red.) Neueste Nachrichten. Anhaltende vefferung. Wien, 21. April, 8 Uhr abends. (Privattele gramm der „Br. Chr'.) In dem Befinden Sr. Majestät ist, gottlob, eine bedeutende Besserung eingetreten. Wenn nicht Unvorhergesehenes eintritt, ist jede Ge fahr geschwunden. Im Laufe des heutigen

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Page 6 of 8
Date: 19.01.1897
Physical description: 8
werde, ist unrichtig. Allerdings hat der Prinzregent von Baiern bereits eine solche Büste für die Walhalla anfertigen lassen; die Aufstellung derselben darf jedoch nach den vom Erbauer der Walhalla, König Ludwig I., getroffenen Bestimmungen erst 1V Jahre nach dem Tode des zu Ehrenden, also im Jahre 1898, erfolgen. 8. Loral >u. Provinz-Nachrichten. (Die Ziehung der großen Innsbrucks 50 kr.- Lotterie) wurde unwiderruflich anf den 20. Fe bruar 1897 verlegt, und wird der Haupttreffer dieser Lotterie von 75.000 Kronen

zu haben. „T. B.' (FürRaiffeisen-Vereine.) JnWolsurt, Vorarl berg, ist ein Blatt: „Nachrichten des Verbandes der Spar- und Darlehenseassenvereine in Vorarl berg' gegründet worden. Das Blatt wird in Bregenz gedruckt, ist vier Quartseiten stark und erscheint monatlich zum Jahrespreise von 50 kr. Als „Verantwortlicher' zeichnet W. Rädler. (In Eppcin) brach sich am 10. Jänner um 8 Uhr abends der 51 Jahre alte ledige Bäcker geselle Bartlmä Robatscher aus Unterrain, Ge „BmPusV GH-MzM.' meinde Eppan, durch einen Sturz

, wird berichtet: Bei dem vorgestrigen Hofdiner sprach Se. Majestät der Kaiser gegenüber dem Ab geordneten Malfatti die Hoffnung aus, dass die Verhandlungen mit den Südtirolern Erfolg haben, was gewiss geschehen würde, wenn sie nichts Unmögliches fordern. Malfatti erwiderte: Meine Connationalen werden bemüht sein, dies zu ermöglichen. , Kirchliche Nachrichten. Derleihuiig.^ Dem Herrn Franz Lutz, Pfarrprovisor in Axams, die Pfarre Ehrwald. , Ms der Gesellschaft Jesu.Z ?. Josef Milz, der frühere Provinzial

der österreichischen Ordensprovinz, ist nach Australien gereist, um die Leitung der den österreichischen Jesuiten dort anvertrauten Mission zu übernehmen. Neueste Nachrichten» In Wien wurde nach langer Verhandlung der Mechaniker Fock, der den aufsehenerregenden Mord mit der Bombe verübt und den Tod eines Lehrlings verschuldet hat, zum Tode ver- mtheilt. Gegen die anmaßenden Forderungen der antichristlichen Lehrer in Wien werden Protest kundgebungen veranstaltet. In Els aß -- Lothringen ist in kurzer Zeit bereits

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Page 6 of 8
Date: 20.01.1900
Physical description: 8
der Seligsprechungsproeess derselben eingeleitet erscheint. — Zum Schlüsse wollen wir eines treuen Soldaten Christi und Verächters von Rang und Reichthum noch er wähnen : Prinz Hippolyt Aldobrandini, Sp> öss- ling eines alten römischen Patriciergeschlechtes, starb am 4. Jänner als Jesuitenpater im Alter von 31 Jahren. Kirchliche Nachrichten. Verleihungen. Dem Herrn Josef Schgör in Mtls die Pfarre Schönwies. — Dem Herrn Karl Sinner, Cooperator in Telfs, die Pfarre Gurgl. Ausschreibung. Die Pfarre Mils bei Jmst bis 27. Februar; Patron.: Ritter

. Derselbe war geboren zu Civita Lavinia am 3. Februar Cardinal seit 19. Juni 1899. Neueste Nachrichten. Zur Lage. Der Ministerwechsel soll am Samstag, 20. Jänner- perfect werden. Von der Ernennung eines deutschen Landsmannministsrs wird abgesehen, was die Deutschnationalen mit Genugthuung mittheilen. Als Handelsminister soll der bisherige österreichische Vertreter in Bulgarien, Baron Call, ernannt werden. Zum Ackerbau- minister ist Seeiionschef Giovanelli aus ersehen. — Am 28. Jänner soll die Verständignngs

freigegeben wurde. KvwfksMe« der MsÄttMstt. Konferenz W. Soll geschehen, soweit es der Redaction möglich gemacht wird. I. K. Das Zweite wurde anderweitig verwendet aus naheliegenden Gründen, — A. K. Ist durch mehrere Artikel schon genug be handelt worden. — A- K. Schon unter Provin»,Nachrichten in letzter Nummer mitgetheilt. — O. in S. Die „JnnS- brucker Nachrichten' erklären: sie citierten nur im Sinne! „Es ist unglaublich, aber wahr, dass ein MM wie die „Lohrer Zeitung' derartigen Unsinn

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Page 6 of 8
Date: 17.04.1913
Physical description: 8
Professor Dr. Siegmund Waitz als Weihbischof von Vorarlberg bestätigt wurde. Die Tiroler Pilger verleben in Rom aber auch betrübende Tage. Die Krankheit des Heiligen Vaters ist derart, daß eine Audienz der Tiroler bei Sr. Heiligkeit gänzlich ausgeschlossen erscheint; aber nicht nur das. Die Pilger schreiben uns, daß das Befinden des Hl. Vaters Anlaß zur größten Sorge bereitet. Die Nachrichten, die am 14. April aus dem Vatikan kamen, lauten sehr beunruhigend. Der Papst liegt an einer Lungenentzündung

krank und die Aerzte konstatierten überdies eine Blutzersetzung. Man befürchtet das Schlimmste. Mit diesen Nachrichten nicht übereinstimmend sind die heute früh eingelaufenen Drahtmeldungen des K. k. Telegraphen-Korrespon denz-Bureaus, die folgend lauten: Nom, 15. April. Das offizielle Bulletin besagt: Heute früh war Se. Heiligkeit fieberfrei, die Tem peratur betrug 36-7, Der Husten hat abgenommen, die Atmung ist regelmäßig. Das Allgemeinbefinden ist andauernd zufriedenstellend. Now, 15. April

Fragen bloß das eine zu, daß Hoffnung auf Wiederherstellung vorhanden sei. Um 4 Uhr nachmittags wird bestätigt, daß die Besserung anhält. Der Papst war auch heute fieberfrei. Letzte Nachrichten. Rom» 16. Apnl. Das gestern um 7 Uhr abends über den Gesundheitszustand des Papstes ausge gebene Bulletin besagt: Die Temperatur ist im Laufe des Abends auf 38,2 Grad gestiegen. Die Jnfluenza- erscheinnngen in der Brust haben sich ein wenig verschlimmert. Der Kräftezustand ist fortgesetzt qm. Der Leibarzt

Dr. Awici und der Neffe des Papstes brachten die Nacht in Gemächern nahe dem Kranken lager zu. Kurz vor Redaktionsschluß langte in unserer Schriftleitung ein 14. April datierter, in Rom am !5. April abgestempelter Brief ein, worin be richtet wird, daß „heute über das Befinden des Hl. Vaters beruhigende Nachrichten aus dem Vatikan kamen. — Papstaudienz der Tiroler Pilger leider unmöglich, dafür wird der Kardinal-Staats sekretär Merry del Val am Mittwoch, 16. April, die Tiroler empfangen. Heute

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Page 6 of 8
Date: 14.07.1900
Physical description: 8
Hoffnung kegeben, dass der interne zwischen Deutsch, und Wälschtirol Reit die Evnsüct ans gerechte Weise gelöst wird. Die junge Partei ist von drei Seiten aufs heftigste an gegriffen; möge sie ausharren! «Die sociale Frage wird nur im Schatten des Kreuzes ge löst und auf keine andere Weise', sagt Decurtius. Aus China sind in den letzten Tagen nicht mehr so viele Nachrichten eingetroffen wie früher. Köstlich ist der Sagenkreis, mit welchem das Schicksal der Kaiserin-Witwe umgeben wird. Nachdem

man sie hatte sich selbst vergiften und irrsinnig werden lassen, wird neuestens aus officieller chinesischer Quelle berichtet, dass sie am 30. Juni wieder die Regierungsgewalt übernahm und Aung-Lu zum Premierminister ernannte. Ein Läufer, welcher 100 (?) Meilen täglich zurück legt, wurde nach Nanking gesendet, um den Vicekönigeu der Jantse-Proviuzen für die der Kaiserin bewiesene Treue zu danken und ihnen zu empfehlen, die Fremden um jeden Preis zu schützen. Auch soll sie den Prinzen Tuan ge achtet haben. Chinesische Nachrichten

vom 3. Juli be sagen, die Fremden nahmen von dem Prinzen- palaste Besitz, welcher die britische Gesandtschaft beherrscht. — Diese Nachrichten sind wenig glaubwürdig und wohl nur berechnet, die Rüstungen der Mächte aufzuhalten. — Andere Meldungen besagen wieder, Prinz Tuan habe sich den kaiserlichen Titel beigelegt. Der Kampf um Tientsin am 6. Juli war bis jetzt der heftigste. Die Russen allein ver loren 200 Tode. Die Vertheidiger von Tientsin sind durch die beständigen Kämpfe ermüdet und verdanken

. Für Oesterreich macht die „Reichswehr' den Vorschlag, Freiwillige anszu- heben, von denen sich ohne Zweifel eine be deutende Anzahl melden würden, und die drei noch verfügbaren Panzerschiffe nach China abgehen zu lassen. Kirchliche Nachrichten. Aus der Erzdiöcese Salzburg. Herr Karl Erhart, Cooperator an der Stadtpfarre Nonn thal, kommt nach Fieberbrunn; Herr Johann Ghedina wurde Pfarrprovisor in Jtter. Jubiläums-Pilgerfahrt nach Lonrdes. Das ausführliche Programm dieser Pilgerfahrt sammt dem genau

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Page 3 of 12
Date: 25.12.1913
Physical description: 12
gefressen. Verurteilter Vauerndoktor. Aus Grund ano nymer Anzeigen wurde der weitbekannte Bauern doktor Gschnitzer von Ampaß bei Hall wegen Kur pfuscherei zu 6 Wochen Arrest verurteilt. Räubergeschichten aus Italienischtirol. Jetzt scheint wieder die Periode der falschen Nachrichten aus Jtalienischtirol zu beginnen. Die „I. N.' be richteten neulich, daß deutsche Marktfahrer durch feindliche Demonstrationen der Bevölkerung von Trient vom Santa Lucia-Markte vertrieben worden seien. Das war vollständig

erfunden. Einige deutsche Kaufleute mußten ihre Schnittwaren wieder ein packen, weil solche zum Markte nicht zugelassen wurden. Andere deutsche Händler mit Spielwaren u. dgl. machten dagegen ganz unbehelligt ihre Ge schäfte. — Was bezweckt man denn eigentlich mit so aufgebauschten und falschen Nachrichten! Bei der Neuwahl der Gemeindevorstehung Gries bei Bozen wurden gewählt der bisherige Bürgermeister Joses Mumelter-Möckl; 1. Rat Graf Friedrich Hartig: 2. Rat Dr. Benedikt Pobitzer; 3. Rat Anton

Schmidt, Oberrautner; 4. Rat Franz Lintner, Altbürgermeister; 5. Rat Heinrich Tutzer; Rat Georg Perathoner, Klostermüller. Die Rodelbahn Jausenstrahe—Sterzing ist in vorzüglichem Zustande. Rnrze Tiroler Nachrichten. In einer in Bozen am 18. Dezember stattgefundenen Gemeinderats sitzung wurde der Umbau der Straße nach Rentsch mit einem Kostenauswande von Kr. 93.000'— be schlossen. wozu der Staat sofort Kr. 50.000'- und späterhin noch weitere Zuschüsse gibt. Ferner wurde die Erweiterung des St. Oswald

auf Grund verläßlicher Nachrichten als nicht der Wahrheit entsprechend be zeichnet. Tatsache ist wohl, daß sich die beiderseiti gen Truppen bereits kampfbereit gegenüberstanden. Die Truppen Essad Paschas zogen sich jedoch zu rück, als die Regiernngstrnppen Verstärkungen er hielten. Belgrad, 24. Dezember. Tas serbische Preß- bureau bezeichnet die Meldung aus Monastir, wo nach dort unter den Mazedoniern Anarchie herrsche und Mordtaten verübt werden, und das; die Be hörden nicht imstande wären, dem Treiben

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