einer: „Geh, Kellnerin, mach' mir dös Büxl auf', eine Konservendose. Als ich sie geöffnet zurückgab, da drückte er mir dankbar zwei Kreuzer in die Hand. Ich freute mich meines ersten Trinkgeldes und brachte es zum Opferstock am Freienbühel. Aber bei der Kellnerin blieb's nicht, ich mußte auch noch unter die Maurer. Die Kirche drohte den Aferern schier über dem Kopf zusammenzufallen, da entschlossen sie sich zur Restaurierung. Tie Arbeiten waren seit einer Woche in vollem Gange, als ich am Sonntag
nach der Predigt einen scharfen Nachsatz des Herrn Pfarrers hörte: „Liebe Leute, wenn die Maurer morgen kommen, so können sie nicht weiterarbeiten, sie haben keine Steine. Ihr habt ench verpflichtet, die Steine zu liefern, jetzt tut es auch.'' Auf dem einzigen ebenen Fleck in gan,^ Afers. dem Kirchplatz, standen die Bauern bemteud bei sammen. Erntezeit. Da braucht man alle Hände zur Arbeit. Pferde, Wagen, ja, die könnten sie genug zur Verfügung stellen, aber Leute — das war unmöglich. Unser Entschluß war rasch