des Staates, auS der Rhede von Cayenne aus, um sich nach der Strafanstalt Sankt Lorenz am Maroni zu begeben; das Fahrzeug, welches allmonatlich Depeschen, Lebensmittel und Reisende' nach den verschiedenen Orten von Fran zösisch-Guyana brachte, war stark besetzt; eine lärmende Menge trieb sich auf dem durch ein Segel tuch gegen die Sonne geschützten Verdeck umher. Außer den Schiffsleuten waren es Soldaten, Marine beamte, welche teilweise ihre Familien bei sich hatten. Militärärzte, Geistliche, Ordensfrauen
noch andere Schwestern. Josefine legte ihre Last auf ein Sofa nieder und wollte sich zurückziehen, als die Kranke mit großer Anstrengung sagte: „Sie sind mildtätig, Fräulein, und ich weiß auch, daß Sie fromm sind, ich sah, wie Sie heute Morgen beim Besteigen des Schiffes das Kreuz machten. Sie reisen ohne Zweifel nach St. Lorenz am Maroni?' „Jawohl, Schwester.' „Nun gut, wir werden uns wieder sehen und ich hoffe...' Die arme Schwester konnte nicht weiter reden: sie erblaßte aufs neue und die Beklemmungen stellten