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Brixener Chronik
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Page 6 of 8
Date: 08.10.1904
Physical description: 8
in loyaler Weise geebnet sind, und wird die sonntägige Versammlung so eigentlich nach dem Sinn und im Geist unseres wackeren Reim- mich! eine zwar unpolitische, aber jedenfalls würdige und energische Kundgebung der Ober inntaler Bauern werden ; möge dieselbe in jeder Beziehung reichliche und gesegnete Früchte bringen! Burgeis, 3. Oktober. Am Rosenkranz- Sonntag feierte in unserer Pfarrkirche das erste heilige Meßypfer?. Gregor Schnitzer aus dem Kloster Marienberg. Die Festpredigt hielt der Prior dss

Klosters, ?. Kassian Hoser. Die Prozession mußte wegen der ungangbaren Wege unterbleiben. Die nachmittägige Feierlichkeit war im Kloster Marienberg. Am gleichen Tag prinnzierte in Meran ?. Konrad Nußbaumer, auch aus dem Stift Marienberg. Neu einge treten ist Heuer in dieses Kloster der Abiturient Michael Fill aus Kastelruth. Salzburg.. 6. Oktober. (Verschiedenes.) Am Dienstag mittags ereignete sich neben dem Künstlerhaus ein bedauerlicher Unglücksfall. Der 6Vz Jahre alte Knabe Richard

zum Tageskurse gekauft werden. Wchertisch. Die unter dieser Ruf besprochenen Bücher und Zeitschriften können durch die Buchhandluna de! K?tH.»volit. PnßvereinS, Bnxen, Gxiginalprei« bezogen weiden. Deutscher Hans schätz w Wort und Kild. XXX. Jahrgang. Preis des Heftes 40 Pfg. Heft 18 enthält unter anderm: Eine Ruine. Skizze aus dem Tiroler Volksleben von M. Bnol. — Der gefesselte Prometheus. Eine Künstlergeschichte von Artur Dresler. — Des Obersten Steckenpferd. Humoreske von Kurt von Walfeld. — Meine Liebe

'. Rolle, „Der hl. Apostel Matthäus'. Bihlmeyer, „Warum man im Kloster ohne Erlaubnis des Abtes mit den Gästen nicht sprechen soll'. Telegramme. Zara. 7. Oktober. Im dalmatinischen Land tag gab Abgeordneter Cingria eine Erklärung ab, wonach alle Abgeordneten in der Ueber zeugung, daß Statthalter Baron Handel das Land schwer beleidigt habe, solange vom Landtag fernbleiben würden, als der Statthalter im Amt bleibe. (Baron Handel hatte einer Deputation, die auf Ehrenwort versicherte

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Brixener Chronik
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Page 1 of 8
Date: 12.05.1903
Physical description: 8
und gegen Nachmittag Me sich eine leichte Schneedecke auf die Erde, frühzeitig senkt sich die Dämmerung herab; da wd dort ziehen kleinere Häufchen schweigender Wanderer den steilen Abhang hinan. Es ist, als 'vt> die ganze Natur trauerte ob dem Geschick, das dem großen Kloster oben auf dem Berg AAe. Um das Kloster herum lagern gegen Menschen, Frauen und Männer, Bauern und Bewohner aus der zwei Stunden entfernten Ttadt Saint-Laurent. Hin und wieder leuchtet M kleines Feuerchen durch das Dunkel der stacht

der Mannschaft wurde mitgeteilt, daß er mit seinen Leuten gegen das Kloster der Karthäuser abgehen möge. Aber Oberst de Coubertin schämte sich als treuer Katholik und braver Soldat, gegen wehrlose Mönche zu ziehen, erteilte seinem Hauptmann den Befehl zum Abmarsch, indessen er gleichzeitig seine Demission an das Kriegsministerium sandte und seinen Degen zerbrach. Ehre diesem Mann! — Die Soldaten ziehen ihrem Befehl gemäß ab und kommen um 3 Uhr morgens vor dem Kloster an. Die Mönche hatten Kunde vom Anmarsch

der Truppen erhalten und zogen die Klosterglocke. Alsbald versammelte sich das immer zahlreicher herbeiströmende Volk dicht vor dem Eingang in das Kloster. Laut protestierend, wandten sich Männer und Frauen, mit Stöcken bewaffnet, gegen die vordringenden Gendarmen. Diese weichen zurück und nun dringt langsam, Schritt für Schritt, das Militär vor, bis der letzte Mann aus dem Volk den Platz vor dem Hauptportal geräumt hat. Jetzt treten der Staatsanwalt, der Unter staatsanwalt und der Untersuchungsrichter

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Brixener Chronik
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Page 2 of 8
Date: 25.08.1904
Physical description: 8
erhielt (durch Verrätern aus der Um gebung des Abtes selbst), wurde er darob so erbittert, daß er neue Gewalttätigkeiten wider die Abtei verübte. Racheschnaubend überfiel er am 26. August 1304- mit vielen bewaffneten Kriegsknechten das wehrlose Kloster, nahm den Abt gefangen, ließ ihn an Händen und Füßen mit Ketten fesseln, in das nahe Schlinigtal schleppen und dort beim Dorf Schlinig enthaupten. Die Mönche des Klosters, die ihrem geliebten Vater nacheilten, wurden durch Schläge zurückgetrieben

. Als sich der fromme Abt am Rand des Todes erblickte, rief er aus: „Vater, verzeihe ihnen! Jesus, bewahre die Deinen! In deine Hände empfehle ich meine» Geist!' — Den entseelten Leichnam brachten die Ordensmänner in das Kloster zurück, wo sie ihn ehrenvoll bestatteten. An seinem Grab sollen sich mehrere Wunderzeichen ereignet haben, weshalb Hermann auch mit dem Titel eines Seligen geehrt wird, z. B. bei Bucelin. Bei Lechner heißt er „ehrwürdig'; in Stadlers Heiligenlexikon finden wir ihn unter dem 28. August

angesührt. Graf Ulrich durchstöberte und durchwühlte nach seiner ruchlosen Tat das ganze Kloster und nahm die Kostbarkeiten, namentlich die wichtigsten Urkunden, mit sich. Der Vater des Ermordeten soll den Missetäter vor ein Gottesgericht gefordert haben, worauf sich Ulrich nicht einließ; statt dessen pilgerte er, nachdem er allmählich zur Einsicht gekommen war, was für eine schwarze Tat er vollbracht hatte, zu Papst Klemens V., der seine Residenz von Rom nach Avignon (Frankreich) verlegt

, vor der Kirchentür von den Priestern unter Abbetung des Bußpsalmes sich geißeln lassen und seine Schuld bekennen. Dem Kloster soll er allen Schaden ersetzen; wenn er von demselben ein Lehen oder ein Vogteirecht hätte, so soll er es für sich und seine Erben zurückstellen. Bei dem nächsten Kreuzzug ins heilige Land soll auch er mitziehen.' — So lautete es in der päpstlichen Bulle, gegeben zu Avignon am 19. März 1309, im vierten Jahre der päpstlichen Regierung Klemens' V. Ulrich kam mit der Bulle nach Brixen

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