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Brixener Chronik
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Page 6 of 8
Date: 02.08.1917
Physical description: 8
. . . das schon. Es war seine stehende Redensart, wenn er dieses alte Möbelstück ansah. Es konnte sich freilich in bezug auf Dauerhaftigkeit mit allen modernen Möbeln mes sen. — „Na, was sagst du?' fragte er Josepha, als sie den Brief zu Ende gelesen hatte. „Du siehst selbst, es gibt da kein Weichseln — es wird gefahren.' Er rieb sich die Hände und seine scharfen Vogel augen blickten von Joseph zu Josepha und wieder zurück. Joseph war aufgestanden. Er richtete sich steif auf, ne,gte den Kopf ein wenig zurück

, als müsse er seinen Worten besonderen Nachdruck geben und sagte: „Auf mich ist wicht zu rechnen . . ich fahre nicht?' „Nanu . . Der Forstmeister sah ihm mit ver bissenem Grimm in das starre Gesicht. Es stand da jene eiserne Festigkeit, die lieber zu Grunde geht, als nach gibt. Da konnte er keinen Druck ausüben. Einmal ach tete er den festen Willen, und dann war Joseph sein Untergebener. Kam es zu unliebsamen Auseinander setzungen, so mußte er auf Josephs Versetzung dringen. Aber das wäre

ihm jetzt sehr unangenehm gewesen. Joseph hatte sich trefflich eingearbeitet und versah auch die Vurecularbeiten.ganz selbstverständlich, nein, den konntest jetzt xricht entbehren. Dieser vermaledeite Fabrikbau . . . Kruzitürken noch mal . . . All' seine III geistige Kraft fraß der auf? Wenn die Sache nur schon zu Ende wäre? Verärgert wandte er sich an seine Schwester. „Aber du kommst mit?' Er hielt ihr die goldberanderte Tasse hin. Der Kaffee war inzwischen gebracht worden. Josepha füllte, die Tasse und schob

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