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Brixener Chronik
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Page 4 of 8
Date: 23.01.1917
Physical description: 8
, denn der Zwischenhändler darf dem Produzenten mehr bieten, als der Erzeuger vom Verbraucher nehmen darf. 6«m koton Krvoe oöor >1« lugmiöMsorg« K»Il!,pon6vn i »17. > Die Erfindung. Von Alfred Vratt. John Higgs, der Präsident, Generaldirektor unk Hauptbesitzer des „Trust zur Verwertung von Em? düngen jeder Art', saß in der achtunddreißigsten Etoa! des Trustgeschäftshauses in seinem Arbeitszimmer ^ dem Schreibtisch. Es war Hochsommer. Die Hitze la» wie unsichtbares flüssiges Blei in der Luft und bedM die Turmdächer New

-Vorks mit einer Schicht glühet den Steinstaubs. Die Vormittagssonne gleißte über dem Panorama des Hafens, zerflimmerte die Welle? hüllte die großen Dampfer und kleinen Fährboote in einen golden-weißlichen Dunst und blendete über den granitnen Kais und den Anlegepiers. Im Arbeitszimmer des Präsidenten John Hiagg schien die Luft zu kochen, trotzdem die Fenster weit offen waren und die Schaufelräder dreier riesiger Ventila toren an der Decke sich unablässig mit surrendem Brum men im Kreise drehten

. John Higgs saß in Hemdärmeln und sah die PM durch, die der vor ihm stehende Sekretär ihm — ein Stück nach dem anderen — überreichte. Von Zeit zu Zeit schob John Higgs erschöpft den Berg von Briefen von sich. — Uff ... diese Glut kaum zu ertragen! ... Und dazu diese Flut von Schrei ben! ... Seit der Trust zur Verwertung von Erfindungen jeder Art seinen Betrieb eröffnet hatte, war kein Tag! vergangen, ohne daß nicht mindestens fünftausend! Briefe einliefen. Die moderne Welt ist bekanntlich! nicht arm

an Erfindungen — oder glaubt wenigstens! nicht, es zu sein — und gewiegte amerikanische Stati stiker haben berechnet, daß in den Vereinigten Staaten, deren Klima dem Erfindergeist ganz besonders gün stig zu sein scheint, im Durchschnitt nicht weniger ab zwei Erfindungen stündlich gemacht werden. Man kann sich denken, daß der Trust dadurch nicht wenig zu tun hatte. Der Präsident John Higgs war ein> ebenso ge-i' schäftskundiger wie berühmter Mann. Er kaufte M Erfindung auf — mochte es sich um ein neues Schicht

putzmittel, um Gedankenlesemaschinen, PhantaW apparate oder weiß Gott was handeln. Trotz diHD Kauflust, die in geschickter Weise auf den VlufffiyirW - heimischen Publikums spekulierte, hatte der Trust m-1 türlich täglich eine große Menge von Erfindungen zu- l rückzuweisen, bei denen nichts weiter „Erfindung' war, als der Name. ; John Higgs trocknete sich die Stirn ab. Dann setzte er die Durchsicht der Briefe fort. Sie mußten trotz - Hitze und Blödsinn gelesen werden, denn man konnte' niemals wissen

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Brixener Chronik
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Page 1 of 8
Date: 20.08.1916
Physical description: 8
mit dem Vierverbande bereits einen Vertrag ein gegangen sei, während eine andere Auslegung wissen will, daß es diese Vertragsschließung an eine Reihe Bedingungen geknüpft habe, die Rußland erst zu erfüllen hätte. Einzelne Ge rüchte verkünden wieder, das Verharren Ru mäniens in dtzr Neutralität, ja sogar den rz Vratianus und die Berufung eines Ka- ts Carp - Marghiloman, also das Ein- M KöNW MÄW mw Oer Mken ru mänischen Staatsmänner vom Schlage Sturdza - Earp - Ghika und — John Bratia nu. Johann Vratianu? Man muß

vor der ehrwürdigen Gestalt dieses rumänischen Staatsmannes sich verbeugen, denn der große rumänische Staatsmann John Bratianu war ja der Vater des rumänischen Ministerpräsiden ten, der jetzt die Geschicke Rumäniens leitet. Es dürfte wohl von Interesse sein, die Po litik und die Ziele, denen John Vratianu zu strebte, ein wenig kennen zu lernen. John Vratianu sah die Zukunft des rumänischen Volkes nur in einem engen Zusammengehen desselben mit dem deutschen Volke, und dem möglichst engen Anschluß des Königreiches

Ru mänien an die Habsburgische Monarchie. Dies deshalb, weil er von der richtigen Voraus setzung ausging, daß Rußland der Erbfeind al ler jener Völker des Balkans ist und bleiben wird, die nicht slawisch sind und daß das Ziel der russischen Orientpolitik dahingehe, aus dem Balkan eine Vormacht des Pauslawismus zu bilden und daß das rumänische Volk national und staatlich seinen Untergang finden müsse, wenn die russische Politik am Balkan zum Tri umphe führe. John Bratianu legte im Ein vernehmen mit König

Karol und den andern großen rumänischen Staatsmännern den Grundstein zu dem engen Freundschaftsver hältnis, das jahrzehntelang zwischen Oester reich und Rumänien herrschte. Was aber vie len nicht bekannt sein dürfte, ist, daß John Bratianu in der im Laufe der Zeiten gewon nenen Annäherung Rumäniens an die Habs burgische Monarchie noch nicht das Endziel er blickte, sondern in seinen Plänen viel weiter ging. Oesterreich-Ungarn und seine Verbündeten haben die Entscheidungen, die Rumänien frü her

, in dem Nachlasse jenes gro ßen John Vratianu, den selbst seine Gegner als das größte staatsmännische Genie und den lau tersten Charakter Rumäniens gepriesen haben, sich Rat und Erleuchtung zu holen. Der Krieg mit Italien. An der Zsonzosront Artillerietätigkeit. Wien, 18. August. (KV.) Amtlich wird verlantbart: Das feindliche Gesckmtzseuer gegen unsere neue Front im Görzischen hält an. Abgesehen von einem abgewiesenen Angriff der Italiener ? gegen die Höhen südwestlich von SanGrado ! di Merna kam

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Brixener Chronik
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Page 6 of 8
Date: 05.07.1895
Physical description: 8
.) Mr. Leither, einer der zahlreichen Millionäre von London, dessen Vermögen gegen wärtig auf nahezu fünfzig Millionen geschätzt wird, kam auf der Suche nach dem Glücke mit fünf Cents und einem Empfehlungsbrief an Mr. John V. Farwell nach Chicago. Er gab den Empfehlungsbrief ab. Mr. John Farwell las ihn, faltete ihn zusammen, zuckte mit den Achseln und sagte: „Bedauere, alles besetzt, wusste nicht, was ich für Sie thun könnte.' Der junge Mann aber ließ sich nicht so schnell abweisen. „So,' sagteer

, „Sie wissen es nicht? Na, dann will ich es Ihnen sagen. Die Fensterscheiben da sind schmutzig, dass es eine Schande ist. Sie scheinen also keinen zu haben, der sie Ihnen putzt. Wenn Sie mich bezahlen, will ich es thun.' Und er that es und wusch alle Fenster des ganzen Bureau. Dann gieng er wieder zu Mr. John. „Bitte um meinen Lohn?' „Ihren Lohn? Hm, wissen Sie was, setzen Sie sich dort an das Pult. Ich stelle Sie an, für so einen Menschen wie Sie hat nicht nur die Welt, sondern auch mein Bureau immer

noch Platz.' Und sechs Jahre später war der ehemalige Fensterputzer Compagnon der Firma John V. Farwell. Neueste Nachrichten. In der Nähe von Antwerpen entgleiste am 1. Juli ein holländischer Pilgerzug. Eine Dame blieb todt. — In dem bairischen Markte Eslarn sind am 1. Juli 37 Anwesen und die Kirche einer verheerenden Feuersbrunst zum Opfer gefallen. Telegramme. Wien, 4. Juli. Das Abgeordnetenhaus nahm den Dispositionsfonds an, berieth sodann über das Capitel: Beitragsleistung zum Aufwande

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Brixener Chronik
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Page 1 of 8
Date: 06.08.1912
Physical description: 8
und sie sind im Dunkel des Parks verschwunden. Drinnen im Hause wird es lebendig. Lichter flammen auf. Türen gehen. In rasch übergeworfenen Kleidern mrd eme Gestalt nach der anderen sichtbar. „Was ist los?' ruft der Oberst dem chm be gegnenden Orlando zu. Mir war'S, als hörte ^Mir^ mch. Und einen Aufschrei wie in Todesangst!' „Gewiß Diebe! Wenn nur nichts passiert ist!' -Da öffnet sich aufs neue eine Tür. Im langen weißen Nachtgewand steht Terestta auf der Schwelle. „John! John!' ruft sie mit seltsam heiserer Stimme

. „Wo bist Du? ... Es sind Diebe im Haus. Ich fürchte mich!' „Ist John nicht in seinem Schlafzimmer?' fragt der Oberst erstaunt. „Nein. Ich suche ihn überall!' „Beruhigen Sie sich, Frau Bartley', tröstet Orlando. „Er hat gewiß ein Geräusch gehört und ist aufgestanden, um nachzusehen. — — Mein Gott, was haben Sie?' unterbricht er sich plötzlich. „Sie zittern ... Ihre Hände find eiskalt ...' Doch Teresita antwortet ihm nicht. Mit angstvoll aufgerissenen Augen stürzt sie vorwärts — der Treppe zu. Dort liegt am Boden

langgestreckt ein Mann. Wild aufschreiend wirft Teresita sich über ihn. John Bartley ist tot — mitten ins Herz ge troffen. Wie von Fmien gejagt, eilen inzwischen die beiden Vermummten durch den Park, hinaus zum Tor, den schmalen Weg entlang zur Punta Tragara. Der Sturm heult. Das Meer tobt. Hinunter den steilen Felspfad, nach den drei in riesiger Größe aus den Wogen aufragenden Faraglioni-Felsen! . . Nur fort! Fort von der Insel!

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