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Brixener Chronik
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Page 9 of 12
Date: 25.03.1915
Physical description: 12
der und die Tränen der Mütter und Witwen. aus, und nuu jagte er mit nener Kraft hinter der Karawane her. Sie betraten jetzt eine Hochebene: von ibr au5 konnte man zu beiden Seiten weite Wnstenstreckcn übersehen. Ter Himmel nahm die Farbe von Per! mutter an. Die am östlichen Himmel gehäuften leichten Wolken schillerten wie Opale und färbten sich plötz lich golden. Ein Strahl schoß WS, dann ein Zweiter nnd, wie es gewöhnlich in den südlichen Ländern zu geschehen psl.'gt, wo es keine Abend nnd M naen dämmernng gibt

, die Sonne ging nicht auf. sondern sie brach wie eine Feuersäule hmtcr den Wollen hervor nnd überflutete den Horizont mit bell ein Licht. Eine Fröhlichkeit ergoß sich über Himmel und Erde, unübersehbare Sandslächeu öffneten sich dem menschlichen Auge. „Wir müssen eilen/' sagte Zdrys. ..Hier steht man nns ans der Ferne.' Die ausgeruhten und getränkten Kamele jagten jetzt mit der Behendigkeit von Gazellen. Das Dromedar, auf dem Jdrys und Smszo ritten, blieb dicht neben Nels Reittier, so dan die Kinder

und hat weit umher die Welt gewü stet und verheert': und bei Leipzig erlischt die ser Meteor. Gleich reißenden Bergströmen ist die Soldateska dieser Weltreiche in die heilige Ruhe der Völker hereingebrochen, aber an sich und ihren riesigen Schöpfungen fanden sie schließlich bewahrheitet, daß die Bäume nicht in den Himmel wachsen. Die Völker Deutschlands und Oesterreich Ungarns, deren Frauen und Kinder und Grei se auszuhungern, nützt das „stolze' Albion jetzt seine Weltherrschaft, uns dünkt

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Brixener Chronik
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Page 6 of 10
Date: 17.05.1895
Physical description: 10
hat. — Sonntag nachmittags Vorträge. (Das Wetter) war in den letzten Tagen sehr veränderlich, meist trüb, aber ohne eigent liche Regentage zu bringen. In der vergangenen Nacht erhob sich ein Sturm, der jn kurzer Zeit wolkenreinen Himmel brachte. (Universitätsverein.) Auf mehrfachen Wunsch theilen wir mit, dass Spenden für die Gründung einer katholischen Universität entgegengenommen werden: bei dew hiesigen Decanat- und Pfarramt; in der f. b. Ordinariatskanzlei, und dass von nächster Zeit an in einer eigenen

, wie Rietz wohl noch keines gesehen hat. Was es galt, hat schon obige Aufschrift verrathen. Schreiber dieser Zeilen muss schon im voraus um Ent schuldigung bitten, denn er hatte dabei zu viel zu thun, um den Beobachter gut spielen zu können. Die sehr gelungenen Borbereitungen hatte in dankenswertester Weise das Ehrenmitglied des Ver eines Herr Kunstmaler H. Kluibenschedl besorgt. Der Himmel sandte herrliches Festwetter. Um L'/z nahmen die Reihen der Veteranen nächst „Hrwetm Mromk.' dem Bahnhof

uns're Fahnen, Bückt qin Spryss des Kaiserhauses Auf Tiroler Beteranen. Höher fliegt der rothe Adler Jn der Heimat reinem Aether, Und vom Himmel schauen nieder Alle Geister unsrer Väter. Herrgott! Schirm' mit festen Händen, Ob der Zeiten Wogenbraus, Auf der Treue Felsenwänden Schirme du das Kaiserhaus! (Ein Sicherheits-Opferstock.) Dem Schlosser meister Fritz Mayr in Bruneck ist es gelungen, einen automatisch wirkenden Opferstock zu eon- struieren, welcher es ermöglicht, jede Art von diebischen

Betheiligung war ein Be weis, wie geachtet und geliebt die edle Wohl thäterin gewesen, und wohl selten dürfte ein Laienbegräbnis so großartig aussallen wie das gestrige: sämmtliche Domherren, über zwanzig HZriester, der ehrw. Capuciner-Convent, Theologen, die Zöglinge des Cassianenms, sowie des Vincenti-- nums und eine große Menge von Andächtigen ans verschiedenen Classen der Bevölkerung gab der Seligen das Geleite. Ja wohl, selig dürfen wir sie nennen, denn die „Moidl' hat sich den Himmel sowohl

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Brixener Chronik
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Page 4 of 5
Date: 06.09.1910
Physical description: 5
Seite 6. Nr. 106. Dienstag, ,Brixener Chronik.' 6. September 1910. XXUI, Jahrg. Dm Metter. Brixen ist halt doch ein gottgesegnetes Fleckchen Erde. Während an anderen Orten düstere Wolken und stetig strömender Regen das Gemüt der Menschen verdüstern und die ganze Nachsaison zu vernichten drohen, lacht über Brixen und dessen Bewohner die Sonne. Ihre Strahlen haben zwar geringe Kraft, aber man sieht die glänzende Frau am Himmel und lacht mit ihr. Am gestrigen Sonntag fielen ein paarmal große

, schwere Regentropfen vom Himmel, doch dauerte dies nie lange. Am Abend pfiff ein kühler Wind durch die stillen Gassen und Straßen der Stadt und es war so kalt, daß man vermeinte, man stecke schon tief im Herbste. Manch später Nacht wandler wünschte sich schon einen Herbstüberrock. Heute ist ein wunderschöner Morgen und nach dem Stand des Barometers sind nun einige schöne Tage zu erwarten, was den Trauben und dem heranreifenden Obste wirklich not täte. Hof fentlich erweist sich diese Hoffnung

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Brixener Chronik
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Page 9 of 16
Date: 20.09.1913
Physical description: 16
elbst: Unsere besten Empfindungen stammen aus ftüherer Zeit. Die Sonne unseres Lebens ist unter gegangen, der Himmel aber glüht und leuchtet noch, obgleich wir es nicht sehen. Nietzsche hat eingesehen, daß der moderne-Mensch immer noch auf Borg lebt von Borstellungen, die aus anderen Gedankensystemen stammen als die modernen. Ein großer Teil von Nietzsches Lebensleistung bestand darin, den modernen Menschen zu zwingen, modern zu werden, von allem Abschied zu nehmen, was ihm nicht angehöre

mit den Leiden schaften zu ringen haben, gerade dieses Problem führt uns auf die hohe Bedeutung der Religion. Diese Menschen sind schwer deprimiert von ihren Nieder lagen. Die Frage ist: Wie kann man ihnen die höchste Wahrheit nahe bringen, so daß ihr tiefstes Sündenbewußtsein erregt wird und sie doch nicht zer schmettert werden? Die christliche Religion, sie steigt in die untersten Abgründe der Zerknirschung hinab und hebt den Bereuenden zugleich in den Himmel. .Heute wirst du mit mir im Paradiese

sein will, das hat schon die höchsten charakterbildenden Kräfte verloren. Wenn Christus wieder zum irrenden Menschen gemacht wird, kettet man uns los von der zuverlässigen Wahr heit und der Welterlöser taucht dann unter in dem großen Wirbelsturm, wo alles relativ, subjektiv, Re volution ist und die Worte: „Himmel und Erde werden vergehen, aber meine Worte werden nicht vergehen!' sind dann nichts als die wahnwitzige Ueberhebung eines Geistesgestörten. Für den Auf bau eines Charakters kann es keinen anderen Grunde stein

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Brixener Chronik
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Page 4 of 8
Date: 23.09.1914
Physical description: 8
zwischen Katholizismus und Schisma. Das hat der russische Zar selbst in seinem Kriegs manifeste klar genug angedeutet, indem er seine „Gläubigen' aufforderte zum Kampfe für das „heilige Rußland' und für feine „Glaubensgenossen'. Es ist wahr, wir können uud solleu einen glückliche» Ausgang des Krieges zu versichtlich erwarteu. Allein wir dürfen uns auch nicht verhehlen, daß noch immer un heimliche Gewitterwolken am Himmel drohen und ein gewaltiger Feind niederzuringen ist. Das Kricgsglück bleibt immer unsicher

und Gott ist es, der die Schlachten ent scheidet und den Sieg verleiht, wie geschrieben steht: „Dein, o Herr, ist die Herrlich keit und die Macht und die Ehre und der Sieg' (1. Paralip. 29. 11). Gott allein ist es auch, der die Schrecken und all das Elend, welches der Krieg mit sich bringt, lindern und seine bösen Folgen abwehren kann. Gott muß darum unser Bundesgenosse sein. Und weil Gott alle Gewalt im Himmel und auf Erden in die Hände seines Sohnes gegeben und alle Liebe und Erbarmung

in Sarajevo den politischen Horizont verfinsterten, schienen nach und nach wieder dem ewig-blauen Himmel unserer Adria zu weichen. Reges Leben und Treiben herrschte an unserer Ri- viera. Man glaubte sich dem unbeugsamen Schick sale fügen zu müssen, denn verwegen und aben teuerlich nannten im Innersten wohl die meisten den Menschen, der es wagte, das offen zu sagen, was heute Tatsache ist. Ein Bismarck schien in deutschen Landen an das eherne Wort zu erinnern: „Der Gott, der Eisen wachsen ließ

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Brixener Chronik
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Page 12 of 16
Date: 19.10.1915
Physical description: 16
durch die Wipfel der Bäum? Nachtchoral der feindlichen Batterien. Als sie am Zieles glich das Kampfgebiet einem Hexengarten, in dem dieÄ fontänen der explodierenden Granaten wie kreisende zum Himmel schössen, und es schien, als wollte der Ä in den tollwütigen Ringelreihen im Krachen und Platz« j Geschosse den Weltuntergang feiern. Mit dumpfem AuM fuhren die schweren Geschosse an die Brust der DolonntenM um im nächsten Momente, in tausend Stücke zerrissen, w infernalischem Gehäule in alle Windrichtungen

zu Der tagende Morgen sah das grause Spiel, er sah m Himmel steigende Erdspringbrunnen, einstürzende Schützeupiia niederbrechende Hindernisse und er sah auch in den gM sicheren Kasernen todesmutige Augen blitzen, Männer mitRm, von Stahl und Herzen von Eisen, die dieses Höllenfe« ertrugen, weil es der Schutz des Vaterlandes gebot. Auf die Zugangswege schlug das schwere Trommel,'« der Geschütze und sperrte sie. Selten ging ein Schuß v» Wege ab und auf der Stelle eines Postens, die vom W eingesehen

. Er ist im FestungswM Tiroler Grenzberge ein festverankertes, nicht wegMtei! , noch wegzuschießendes Bergkleinod, welches auch nicht m wunderbaren Formenschönheit, in seiner stolzen Unver>ey in den Rahmen eines treubrüchigen Lotterstaates pav ' Ehe noch der Abend des 23. September herem^ waren die Spuren der Beschießung verwischt, die Vernn ^ in treuer Obhut und mit der Hand am Stutzen ^ ^ kampferprobte, tapfere Schar zum Feinde hnuwer ^ ^ nicht kam. Sie wissen dort drüben genau, daß der' Himmel über den Monte

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Brixener Chronik
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Page 5 of 8
Date: 11.08.1893
Physical description: 8
religiösen Volke zu thun. Umso merkwürdiger ist das Schicksal, das ihn am 5. August ereilte. S. bereitete sich eben darauf vor, eine Kuh zu schlachten, als ein Gewitter losbrach. Wüthend wendete er sich zu den Umstehenden, und mit dem Messer gegen den Himmel weisend, schrie er: „Also gibt es einen Gott? Seht, wie unsere Frucht zerschlagen wird! Es gibt keinen Gott, sage ich!' In diesem Augenblicke schlug der Blitz auf ihn nieder und warf den Gottesleugner zu Boden. Länger als eine halbe Stunde lag

er bewufstlos darnieder, und seitdem er dann halb wegs zu sich kam, ruft er unausgesetzt: Es gibt einen Gott, es gibt einen Gott! (Eine künstlerische Ueberraschung für den Papst.) Eine Gewölbekammer des Thurmes, welche Leo IV. erbauen ließ, wird gegenwärtig durch Meister Steitz in merkwürdiger Weise decoriert. Er bringt nämlich am Gewölbe den Sternen himmel an und wendet seine besondere Auf merksamkeit dem Sternbilds des Löwen (Leo) zu. Wenn der Papst in die Kammer eintritt, bedarf es dann nur eines Druckes

auf einen Knopf, uno das Sternbild glitzert in elektrischem Lichte, die übrigen Sterne sind in Silber dargestellt. Auch diese Vorrichtung ist dazu bestimmt, den hl. Vater zu erinnern, dass er der Welt ein Ruinen äs eoslo, Licht vom Himmel, sein soll, wie er es in der That ist. (Ein Geschenk für den hl. Vater.) Um Leo XIII. für den Segen zu danken, den er an lässlich der Weltausstellung in Chicago über den Ocean sandte, schickte ihm Amerika einen herrlichen Phonographen. Als das Instrument ihm eine Rede

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Page 1 of 8
Date: 09.07.1903
Physical description: 8
, wie es seit 1900 Jahren nur einem der 263 Päpste noch gegönnt war — der schon an der Schwelle des Greisenalters stand, als er das Steuer des Schiffes der Kirche in sturmbewegter Zeit ergriff, hat dieses Ruder mit fester Hand gelenkt über ein Vierteljahrhundert: ein Wunder der Vorsehung — ein neuer Beweis siir den göttlichen Ursprung der Kirche und eine herrliche Bestätigung der Worte Christi: „Die Pforten der Hölle werden die Kirche nicht über wältigen.' Als lunien äs eoslo, als „Licht vom Himmel' wurde

der Nachfolger des unsterb lichen Dulders Pius IX. erwartet; als „Licht vom Himmel' erglänzte das Pontifikat Leos XIII. an der Wende zweier Jahrhunderte. Als Staats mann, als Gelehrter, als Freund und Förderer der Wissenschaften und Künste, als Denker der vielbewunderten Enzykliken, als im besten Sinn moderner Papst hat Leo XIII. die Augen und Ohren nicht nur der Katholiken, sondern auch der außerhalb der Kirche Stehenden. Ider Kaiser und Fürsten, der ganzen kultivierten Welt voll Staunen und Verehrung

Verse gegessenes Gedicht über sein eigenes Ende. „Ich weiß, daß mein Ende bevor steht, aber ich will aufrecht sterben,' äußerte sich dieser wahrhaft königliche Geist zu einem Vertrauten am 6. Juli. Unbezwungen durch Leiden und Verfolgung, unsterblich scheidet der große Leo XM., das „Licht vom Himmel', das nicht verglimmen, sondern strahlen wird durch alle kommenden Jahrhunderte. Die Erkrankung des hl. Vaters. Ueber die Ursache der schweren Erkrankung des auch seit den Anstrengungen bei den Jubi

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Brixener Chronik
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Page 2 of 8
Date: 11.06.1903
Physical description: 8
die PostVerwaltung seit 1. April den Abdruck von Postwertzeichen auf' unverschlossenen Briefum schlägen, Korrespondenzkarten:c. Die Vorschriften hiefür sind in der Beilage zu Nr. 35, 1903, schauung des Aristoteles über die Kreis- und Kugelform des Weltalls. Uebrigens mögen Angewöhnung und Mode auch viel zu dem beitragen, was man die. all gemeine menschliche Auffassung > nennt. Diese spezielle Eigenart leitet uns dazu an, daß wir oie in Rede stehenden Objekte am Himmel in besonderer Weise auffassen, nämlich

von uns mit den Dingen dieser Erde in einen Zusammenhang gebracht wird, muß er sich auch gefallen lassen, mit demselben Maß gemessen zu werden wie diese. Was aber die Gestalt des Firmaments an betrifft, so müssen immerhin auch alle jene Vor stellungen in Mitleidenschaft gezogen werden, welche wir uns schon ans Grund unserer Kennt nisse über die Gestalt der Erde gebildet haben. Denn der Himmel steht auf der Erde auf. Gewöhn lich haften uns hiebet die von Jugend aus ge wohnten Ideen über ein aus die Oberfläche oer

Erde gefetztes Gewölbe an. OS das Firmament dabei eine Uhrglasform hat oder nicht, hat in sofern wenig Wichtigkeit, weil nach dem Ge sagten die Vorstellungen darüber sehr verschieden fein dürsten. Aber v. Zehender wird in dem Stück Recht haben, als er die beiden Probleme (Größe des Mondes und Gestalt des Firmaments) wohl von einander zu unterscheiden weiß. Wir teilen nämlich den Himmel schon von vornherein mit unseren Kraftpnnkten in ver schiedene Krastgrade und da müssen eben die niedrigeren

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Page 5 of 12
Date: 17.01.1899
Physical description: 12
, Verwalter Haid, l Stuchly, Nessler, Wichqeler, Wieser aus Brixen, ! Herr Altbürgermeister Kirchberger, Herr Land- ! mann, Herr Stationschef Nachbanr, Herr Heiz- j Hauschef Zaunschirm, Herr Postve» Walter Nieder legger und eine Abordnung des Katholischen ! Gesellenvereines Brixen, eröffnete ein Gesangschor: i „Die Himmel rühmen...' das Fest in dem von ! den Lichten» des Christbaumes erleuchteten Saale. ! Darauf sprachen zwei weißgekleidete Mädchen ein Z Begrüßungsgedicht, und der Präses des Vereines

vom Himmel verkündeten Frieden verbreiten zu helfen, und er trete mit Entschiedenheit auf, um diese Fahne der christ- ^ lichen Grundsätze zu entfalten. Er wünsche als Präses, dass der Verein bis zur nächsten Weih nachtszeit noch mehr wachse und sich entfalte und von Glück und Segen begleitet sei. Nach einem weiteren Liede erfolgte die Vertheilung der Weih nachtsgaben an dieVereinsmitglieder unter manchen heiteren Zwischenfällen. Noch mehr Animo be reitete aber die Versteigerung der Christbaumäste

. Von den hiesigen Ver einen beteiligten sich der eonservative Bürgerclub u-d der Katholische Gesellenverein. Der Ver storbne war der letzte männliche Sprosse des Sass llnchen Stammes. An seinem Grabe trauern eine Schwester und hochn ü diger Monsignor Glatz als O k.'l. — Snt zwei Tagen hatten wir Regen- wet>er, heute wölbt sich wieder tiefblauer Himmel über die Gegend. Auf dem Tappeinerwege sind brreit» blühend«' Sträucher zu sehen. Meran, 14. Jänner. (Hohe Gäste. -- Bahnhofverlegung — Unglück.) „Die neueste

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Brixener Chronik
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Page 2 of 8
Date: 30.07.1912
Physical description: 8
. Diese Gelehrten, die zugleich die Dorfältesten sind, sie gehören bald der heiligen Kirche an. Eine Begebenheit muß ich dafür sprechen lassen. Seit einem Monat hatte es nicht mehr geregnet, die Saaten fingen an gelb zu werden und zusammen zuschrumpfen, die neue Saat nach dem Weizen konnte nicht bestellt werden. Furcht und Angst be mächtigten sich der Bewohner, daß der Himmel für den Winter das Brot versage. Regenbitten war und ist schon bei den Heiden ein Zeichen, daß man den Segen der Felder von oben erhofft

lassen, um seine Geschöpfe und Kind« an sich zu ziehen. Die Gelegenheit kann nicht günstiger sein. Aber die neue Aera hat auch dle Kirche, die Missionäre gleichsam über Nacht vor ganz neue Arbeiten gestellt. Sind wir imstande, diese Aufgaben zu erfüllen, China wird der ganz« katholischen Welt ein erfolgreiches, trostvolles Arbeitt» feld sein. Wohl uns, wenn wir je eher, je besser die Saat bestellen und den Himmel mit Mi!« lionen bevölkern können. Aber wir müssen euch bitten und beschwören

der sternenüberflimmerte Himmel . . . Plötzlich bleibt Teresita stehen. „Jetzt, kennen Sie meinen Mann. Was sagen Sie zu ihm?« ^ ^ sagen?' erwidert er aus- uu'. »BmJdeaUMe?« Mvtt, prynuH ... „Na, reden Sie doch! Genieren Sie sich nicht, mein Bester! Ich bin auf alles gefaßt!' Ihr Ton ist so leicht, ja frivol — Orlando fühlt sich in diesem Augenblick sast abgestoßen von der schönen Frau an seiner Seite. Unwillkürlich entfernt er sich etwas von ihr. Sie bemerkt es und ein hartes Lachen springt von ihren Lippen

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