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Newspapers & Magazines
Brixener Chronik
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Page 2 of 8
Date: 06.11.1900
Physical description: 8
Eindrücke in die Heimat zurückgebracht, und von da an widmete er sich auch der Schrjftstellerei. Zuerst übersetzte er das Werk des hl. Chrysostomus: „Ueber das Priesterthum'; dann kamen: „Das Land Tirol', „Tirol und die Reformation', „KwvMns, Mria äslla Qroee' zc. Als Tiroler zeigte er sich hier kernig, markig, scharf und doch als feinfühlender Mensch und Beobachter der Natur. Im Jahre 1848 wurde Beda Weber vom Meraner Bezirke in die deutsche National versammlung zu Frankfurt gewählt und ent wickelte

' veröffentlicht hat, tritt er ein für die allgemeine Entschuldung und für die Feststellung einer nicht mehr zu überschreitenden Verschuldungs grenze und überhaupt für die Beseitigung der freien Verschnldbarksit des Grundbesitzes. Ich begrüße es, dass die Katholische Volkspartei in An der Donau wie am Rhein Lasst uns alle Ultra sein, Ultra in der Lieb' und Treue Für das Vaterland, das freie I' Wohl wissen wir, dass in Frankfurt be treffend Religion und Glauben blutwenig heraus kam, Politik führte ja fast

und der Leitung des heiligen Geistes, der am Pfingsttag alle Völker, alle Sprachen, alle Länder einigte zur Kirche Gottes.' Neben seinen parlamentarischen Arbeiten war Beda in Frankfurt stets auch in der Pasto ration thätig, auch in der Umgebung der Stadt, und wurde bald zum Dompsarrer von Frankfurt, ernannt, als welcher er zugleich Domcapitular der Diöcese Limburg wurde; seine Ordensobern

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Brixener Chronik
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Page 4 of 8
Date: 13.02.1908
Physical description: 8
in der Ueberzeugung, die er bereits sich selbst gebildet, nur bestärken. Ganz gegen seine Ordnung und Gewohnheit arbeitete er mit staunenswerter Rührigkeit bis tief in die Nacht hinein, ja oft saß er nach Mitternacht noch am Schreibtische. Die Redakteure der katholischen Zeitungen, bei denen er schon seit Jahren Mitarbeiter war, stellten erhöhte Anforderungen an ihn; dazu kamen die Be sprechungen in Brixen und in der Umgebung. Obne persönlich in Vorarlberg um ein Mandat' nach Frankfurt- zu kandidieren, wurde

er doch in den Wahlbezirken Bregenz und Feldkirch gewählt. In Frankfurt verringerten sich bald seine schönen Hoffnungen auf ein sehr bescheidenes Maß; er mußte seine Haltung auch gegen Verdächtigungen verteidigen. Ueber die Frankfurter Episode äußerte er sich in einem Briefe: „Ich war in Frankfurt, sah und schwieg, weil mich die Um stände dazu verurteilten. Ich habe einige wohl gesetzte Reden aä acta gelegt, weil die Ungeduld der Hörer so kurz angebunden war, daß ich, der ich nicht mit Fäusten und Ellenbogen

mich zum einschreibenden Sekretär drängen wollte, allemal ausgeschlossen wurde .... Ich habe dort die Blüte und Hoffnung Deutschlands kennen gelernt, aber auch Deutschlands Ab schaum .... Ich habe gesehen, wohin es führt, wenn man ohne Gott anfängt; es geht gerade wie in Babel . . . .' Nach der Rückkehr von Frankfurt, wo der Horizont feiner Menschenkenntnis eine große Er weiterung erfahren hatte, wurde die Lehr tätigkeit in Brixen mit großer Freude wieder aufgenommen. Feßler hielt jetzt auch patristische Vorlesungen

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