gelegt, so wölke ihnen Bruno den Ernst zeigen, daß es ihnen verleiden mußt<, in Zukunft solche Schritte zu um. Die Gefangenen waren sehr reich, aber um so mehr stlchw man ihnen die Federn.' Wirtlich fiel die Strafe für beide Ritter iebr empfindlich aus, wie sich ans der Urfebde oder dem feierlichen Revers ergibt, den sie kierüber ausstellen mußten und worüber Bru no noch eine besondere Urkunde ausrerrigen ließ. Das Schloß Kastelruth mit aller Zube hör an Leuten. Gütern und Einkünften acht ten
oder des Ste ges Waidbruck (gegen Nordwest), nie auf dem Berge Kastelruth selbs: (im Dorfe) sehen zu lassen. In Gegenwar: vieler geistlichen un!d weltlichen Zeugen wurde diese Urfehde abge geben und beschworen am 27. August 1264 in der Domtirche zu Brixen..^ Am Iabre 1266 ..legre Bruno in seiner von ihm selbst erbauten Stadr Brauneck einen Be weis seiner Großinur ab, indem er daselbst beide Wilhelme von Aschach so begnadigte, daß er ihnen ihre Urs edd.' erließ und erlaubte, wwder zu geben, wohin
sie wollten.' Der jüngere Wilhelm von Aichach samt sei nem Sohne Barrbotomäus bekam noch einmal Uli: Bischor Bruno und mn dein Grafen Mein- bard Händel und wurde deswegen vom Grafen Meinhard '.'n das Gemngnis geworfen. Um aus der' Gefangenschaft entlassen zu werden, verschrieben Bater und 5obn im Jahre 1278 dein Grafen Meinbavt. als Schirmvogt der Kirche Briren. all ihre Habe, -ofcrn sie die be schworen-' Urfehde, insbesondere das Gelöbnis nich: kalten würden, innerhalb drei Fahren obne Erlaubnis
, „faßte bessere GeÄanhen, als chre Schwäger'. Sie verließ die Welt und liest stÄ vom Fürstbischof im strengen Klarissenkloiter zu Brixen einkleiden. Am 2. Mai 1265 geneh migte Bruno, daß Agnes, die Witwe HeimM von Aichach, aus Andacht zu Sankt Elizabeth, wo sie den Schleier genommen, dem^ Kloitev mit Zustimmung ihres Vaterbvuders Hugo von Velturns und der beiden Wilhelm von Archach die beiden Allodhöfe Riuth bei Pinzagen schenkte. Im nächsten Jahre folgte der MM- ter auch die Tochter Petrissa
, welche zur gabe ins Kloster 33 Mark von Mutter uns Briwern erhalten hatte. Am 8. Septemve 1279 gestattete Bischof Bruno, daß Ottilw vol Aichach, welche nach dein Tode ihres Gemäss Hoinrich von Voitsberg in das ElisabethkloM in Briren eingetreten war. demselben den Peienhof in Torinden und einen Hof in Krens widmete.- ihr Bruder Wilhelm von Aichaw verzichtete auf seine Erbrechte. So hatte Nim Angehörige der Edlen von Aichach aus dem ') Sinnacher, IV, 558—560.