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Brixener Chronik
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Page 2 of 8
Date: 22.06.1916
Physical description: 8
gelegt, so wölke ihnen Bruno den Ernst zeigen, daß es ihnen verleiden mußt<, in Zukunft solche Schritte zu um. Die Gefangenen waren sehr reich, aber um so mehr stlchw man ihnen die Federn.' Wirtlich fiel die Strafe für beide Ritter iebr empfindlich aus, wie sich ans der Urfebde oder dem feierlichen Revers ergibt, den sie kierüber ausstellen mußten und worüber Bru no noch eine besondere Urkunde ausrerrigen ließ. Das Schloß Kastelruth mit aller Zube hör an Leuten. Gütern und Einkünften acht ten

oder des Ste ges Waidbruck (gegen Nordwest), nie auf dem Berge Kastelruth selbs: (im Dorfe) sehen zu lassen. In Gegenwar: vieler geistlichen un!d weltlichen Zeugen wurde diese Urfehde abge geben und beschworen am 27. August 1264 in der Domtirche zu Brixen..^ Am Iabre 1266 ..legre Bruno in seiner von ihm selbst erbauten Stadr Brauneck einen Be weis seiner Großinur ab, indem er daselbst beide Wilhelme von Aschach so begnadigte, daß er ihnen ihre Urs edd.' erließ und erlaubte, wwder zu geben, wohin

sie wollten.' Der jüngere Wilhelm von Aichach samt sei nem Sohne Barrbotomäus bekam noch einmal Uli: Bischor Bruno und mn dein Grafen Mein- bard Händel und wurde deswegen vom Grafen Meinhard '.'n das Gemngnis geworfen. Um aus der' Gefangenschaft entlassen zu werden, verschrieben Bater und 5obn im Jahre 1278 dein Grafen Meinbavt. als Schirmvogt der Kirche Briren. all ihre Habe, -ofcrn sie die be schworen-' Urfehde, insbesondere das Gelöbnis nich: kalten würden, innerhalb drei Fahren obne Erlaubnis

, „faßte bessere GeÄanhen, als chre Schwäger'. Sie verließ die Welt und liest stÄ vom Fürstbischof im strengen Klarissenkloiter zu Brixen einkleiden. Am 2. Mai 1265 geneh migte Bruno, daß Agnes, die Witwe HeimM von Aichach, aus Andacht zu Sankt Elizabeth, wo sie den Schleier genommen, dem^ Kloitev mit Zustimmung ihres Vaterbvuders Hugo von Velturns und der beiden Wilhelm von Archach die beiden Allodhöfe Riuth bei Pinzagen schenkte. Im nächsten Jahre folgte der MM- ter auch die Tochter Petrissa

, welche zur gabe ins Kloster 33 Mark von Mutter uns Briwern erhalten hatte. Am 8. Septemve 1279 gestattete Bischof Bruno, daß Ottilw vol Aichach, welche nach dein Tode ihres Gemäss Hoinrich von Voitsberg in das ElisabethkloM in Briren eingetreten war. demselben den Peienhof in Torinden und einen Hof in Krens widmete.- ihr Bruder Wilhelm von Aichaw verzichtete auf seine Erbrechte. So hatte Nim Angehörige der Edlen von Aichach aus dem ') Sinnacher, IV, 558—560.

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Brixener Chronik
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Page 1 of 8
Date: 15.06.1916
Physical description: 8
vor. Das Ministerium bleibe zur Erledigung der laufen den Geschäfte und zur Wahrung der öffentli chen Ordnung im Amte, werde von allen Voll machten Gebrauch machen und jede Verant- Fürstbischof Bruno (1230 bis 1288) baut eine neue bischöf liche Burg in Briren. Rückblick auf die spätere Baugeschichte. Von Johannes Freiseisen. Das Gebäude de? k. k. Bezirksgerichtes in Brixen nimmt teilweise die Stelle ein, an wel cher sich die alte Residenz der Bischöfe, der alte Palast, befand; ein kleines, unansehnliches

und Bnxen' nicht bloss für die Geschichte des -vlstums, sondern auch des ganzen Landes Ti rol bleibenden Wert hat, erzählt: „Ein ewiges ^ukmal errichtete sich Bruno durch den neuen drichöflichen Palast, den er erbaute. Teils zu teils zu wenig sicher wegen Feuers- und ^udes-Gefahren schien ihm die bisherige bi schöfliche Wohnung zu sein. An der Domkirche angebaut und von anderen Gebäuden einge schlossen, ließ sich der alte Palast nicht so leicht vergrößern. Aus der nämlichen Ursache ließen

sich um denselben herum keine Festungswerke anbringen. Ergriff eine heftige Feuersflamme die anliegenden Häuser oder Kirchen, so war auch der Palast ohne Rettung verloren. Die freie Luft, weitere Aussicht, das hellere Licht war von mehreren Seiten gehemmt. Alle diese Unbequemlichkeiten zu beseitigen, wählte Bruno auf der Abendseite der Stadt einen freien Platz, von den übrigen Häusern der Stadt einige Schritte entfernt, wo man die angenehmste Aussicht auf die anliegenden Fewer und den fruchtbaren Pfeffersberg

sollte, indem durch drei Aufzugbrücken jeder Zugang abge sperrt werden konnte. Wann Bruno an der Erbauung dieses Residenzschlosses die erste Hand angelegt hal, wissen wir nicht: nur die ses wissen wir. daß im Jahre 1268 am Freitag nach Maria Geburt, in dem neuen Schlosse ein feierliches Plazitum oder ein öffentlicher Ge richtstag ist gehalten worden.' *) An der von Bruno erbauten Burg wurden im Verlaufe der Jahrhunderte so viele Verän derungen vorgenommen, daß man die alte Ge stalt nicht mehr herausfinden

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Page 3 of 8
Date: 13.03.1913
Physical description: 8
Einsegnung zelebrierte Abt Mariacher von StamS das Poutifikalrequiem unter »roßer Assistenz. Besuch des Bischofs Geyer. Erkrankung des Uooperators Bruno Minarz Von Völs am Schiern, M.März, wird uns berichtet: Schon eine Woche lang freuten sich die hiesigen Einwohner und die Nachbarn auf den Besuch des hochwst. Missions- bischoss F. L. Geyer. Und als gestern nachmittags der beliebte afrikanische Apostel mit seinem „Negerle' die Kirche betrat, fand er ein zahlreiches Auditorium. Man hätte dem apostolischen

Redner gerne noch lange gelauscht. Das gnte Volk brachte dem Missions- bischos großes Interesse entgegen, was namentlich die sehr ergiebige Sammlung bewies. Hernach kon zertierte die Musikkapelle vor dem Widum. — Der hochwst. Herr besuchte auch den schwer erkrankten Kooperator Bruno Minarz, der vor einer Woche von einer heftigen Lung nentzündnng heimgesucht wurde, und spendete ihm den bischöflichen segen. Das Befinden hat sich etwas gebessert. Die hoch- würdigen Herren Mitschüler

werden um ein Atemcnto gebeten. k. k. kooperator Minarz gestorben. Wie uns vom 12. März von Völs am Schlern telegraphiert wird, ist der hochw. Herr Kooperator Bruno Minarz heute gestorben. Das Kloster Neustift erleidet dadurch neuerlich einen schweren Verlust. Minarz war 18l!6 in Brünn geboren, empfing im Jahre 1iW3 die Priesterweihe und legte auch im selben Jahre daS Ordensgelübde ab. Er wirkte zuletzt recht eifrig und gottgefällig in Olang und VölS als Kooperator. Seine Krankheit war von kurzer Dauer. vst

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Page 2 of 8
Date: 07.03.1912
Physical description: 8
vom großen Hof baumgarten trennt, ist zwar auch etwas erniedrigt, zeigt aber noch an vielen Stellen deutlich die An sätze des alten Wehrganges. Das Haus Bruno gasse Nr. 7 besteht in seinem rückwärtigen Teil aus einem dickwandigen, ehemaligen Festungsturm; seine noch ganz gut sichtbare Zinnenbekrönung wurde später vermauert und ein einfaches Satteldach auf gesetzt. Während die anderen Tore noch bestehen, ist das Neutor vollständig verschwunden. Das Kreuz gangtor ist insofern beachtenswert

. Vom Kreuzgang kam man über das „Brüggele' zum Spital auf der insula Sanetas CrueiL, das ist auf der Heiligkrenz-Jnsel. Im Laufe der Zeiten wurde dann dieses uralte Spital in das heutige Priesterseminar umgewandelt. Gleichsam als Zitadelle diente die heutige Hof burg oder das „Schloß', wie es m alten Zeiten hieß. Bischof Bruno hatte dasselbe im Jahre 1268 erbaut und mit einem Graben umgeben, über welchen drei Zugbrücken führten. Da es von keiner Stadt mauer geschützt war, sondern selbst eine Ecke

, das ist zwischen dem Kassianeum und dem Hause Bruno gasse Nr. 3, mit voller Absicht nur eine so enge Passage freigelassen worden ist. Das Eck des heutigen Gymnasiums ist auch kein zufälliges, es diente vielmehr der leichteren Verteidigung des Kreuz gangtores, indem von demselben aus der eindringende Feind auch von der Seite her bekämpft werden konnte. Haben wir uns bis jetzt Alt-Brixen, diese urbs (zuaöraw, an ihrer Peripherie angesehen, so wollen wir jetzt auch noch einen kurzen Blick in ihr Inneres werfen. Zum Schönsten

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Page 4 of 8
Date: 15.09.1916
Physical description: 8
in der Domkirche selbst plötzlich so schwer erkrankt, daß er nicht mehr in seine Residenz, sondern nur in das nähere Ka- pitelhaus gebracht werden konnte. Krank zwar am Leib, aber ganz gut bei Verstand, verord nete er, daß man ihn in der Domkirche in der Nähe des Fürstbischofes Bruno begraben solle. Eine Grabesinschrift 'in leoninischen Versen, in denen Mitte und Schluß jedes Verses sich reimt, rühmt sein tugendreiches arbeitsvolles Leben. Nur einige Verse seien angeführt. Multum famosus fuit hic, satis

ac animo- sus. Hochberühmt war er und weitbekannt, mut voll in Stürmen er aufrecht stand. Das Hochstift hat er fast wieder zu jenem Ansehen gebracht, in dem es Fürstbischof Bruno !i seinem Tode verließ.'Durch Alberts Bemü- lngen wurde eine Menge verpfändeter und veräußerter Stiftsgüter wieder gewonnen, wie sich aus dem Urbar, aus der sorgfältigen Aus zeichnung der Güter und Einkünfte des Hochstif tes ergibt. - Porws firmavit, civitatem sie decoravit. Die Tore er befestigt hat, machte Brixen zur schönen

Biischofsstadt. Die Stadtmauern in Brixen wurden aus gebessert, die Stadttore befestigt. Da sich die Stadt vergrößert Hatte, ließ Älbert von Enn vielleicht die Stadttore am oberen und unte ren Grieß, in der Runggad und in Stufels auf führen. Bruno hielt sich oft in Säben auf; noch grö ßere Liebe zum alten Bischofsitze zeigte Albert, da er das Schloß in Säben in allen seinen Tei len erneuerte und Ringmauern aufführte. Castrum Brunense forti construxit in ense. Das Schloß Bruneck wurde in wshrbaren Stand

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Brixener Chronik
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Page 2 of 8
Date: 12.07.1889
Physical description: 8
. — In der österreichischen DelegaRon iNkhrpellierte Baron Walterskirchen wegen eines, die Gefühle der Katholiken aufs Aeußerste verletzenden Ar tikels der offiziösen „Bosnischen Post' über die Giordano Bruno-Feier. Minister Von Kallay aber erklärte, auf das Blatt keinen Einfluß zu haben. (!) Am 2. d. wurden in Böhmen die Landtagswahlen in den Landgemeindenbezirken vollzogen. Die Deutschen haben einen Bezirk erobert, und nun von 79 bäuerlichen Landtagssitzen 30 inne. Von den 49 den Czechen gehörigen Wahlbezirken

dem BW für seine Bemühungen, und sagt, in diesen schweren Zeiten I« die ganze katholische Welt verpflichtet, sich des heiligen Stuhles an zunehmen. , , . Der Papst wird Columbus anläßlich des vierten Cent» riurks der Entdeckung Amerikas den Titel „VenerabiliZ' W würdig) verleihen. ! ^ , In ihrer Nr. 184 berichtet die „Franks. Ztg.' 6. ä. 29.M/ Rom, über die Demonstration des katholischen GMvw gegen die Orgien der Bruno-Feier in folgendem Fem» ü. A.: „Abends (nämlich am Feste der heil. Apostel Wus» Paulus) findet seit

alter Zeit eine festliche Illumination dir MM statt. In diesem Jahre sollte dieser Theil der Peterfeier sich bi' sonders glänzend und als Gegendemonstration gegen die GioM Bruno-Feier gestalten. Kirchlicherseits hatte man alles damW, um diesen Zweck zu erreichen, und ich behaupte gegenüber. liberalen Presse, der Vatikan kann mit dem Ausfall oll Demonstration sehr zufrieden sein! W , fahrt durch die ganze Stadt gemacht und habe wemg StraM S troffen, in denen Dunkelheit herrschte; dagegen

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Page 4 of 8
Date: 18.10.1892
Physical description: 8
diesjährige Versammlung der Raiffeisencasse des Landes statt. — In Schwarzenberg haltenJesuitenpatres Mission. — Die neue gothische Kirche in Egg schreitet ihrer Vollendung entgegen. — Der Gesetzentwurf, betreffend die Straße Bayen-Schoppernau, hat die allerhöchste kaiserliche Sanction erhalten. Rom, 12. October. Bei der Erinnerungsfeier an Giordano Bruno am 9. October, die eigentlich schon am 20. September hätte gehalten werden sollen, kamen nur 40 bis 50 Personen zusammen, und diese wurden

(!) Zuhörer auf, ein lautes „üviws.' dem Giordano Bruno zuzurufen, aber nur sieben Stimmen ließen sich vernehmen, alle anderen schwiegen. Theils aus Zorn, theils aus Scham über die gänzlich misslungene Feier ver ließen die Comitömitglieder sogleich den Platz. Zu dieser Feier war auch Crispi eingeladen worden, aber er entschuldigte sich in einem an den Ob mann des Comites gerichteten Briese damit, dass er kein Atheist sei und sein wolle, er glaube an Gott und sei für die Religion. Hat sich etwa Crispi gar

bekehrt? Er, der doch dem Gottes leugner Giordano Bruno zum Aergeruis für die ganze christliche Welt ein Monument erbauen ließ? — Heute fand im Collegium des heiligen Antonius, dem Sitze des Generals der Franciscaner, die akademische Columbusfeier statt. Zur bestimmten Stunde versammelten sich im festlich decorierten Refectorium mehrere Cardinäle und zahlreiche Gäste. In zwölf verschiedenen Sprachen wurden nur von Priestern des Franciscaner-Ordens theils Reden gehalten, theils Festgedichte vorgetragen

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