. — Wenn wir uns im Folgenden daran machen, die Dinge in das richtige Licht zu stellen, so geschieht es selbstverständ lich nicht des „Pusterthaler Boten' wegen; für jenes großmächttge Weltblatt, das von allen tirolischen Blättern am miserabelsten redigiert ist,dessen Redaktion nicht einmal im Stande ist mit eige ner Hand einen Leitartikel zu fertigen und derartige Waare von Wien zu beziehen genöthigt ist, wäre doch wahrhaftig jeder Tropfen Tinte verschwendet. Die Abfertigung! geschieht vielmehr des unbe fangenen Volkes
Weis- >»nn«bm^. . »Pusterthaler Boten' zum Besten zu geben. Man darf za ^ ^ neugierig fein, wie weit die Redaktion des „P. B. bereits ' Su vorausgeeilt ist.' Leugner der göttlichen Personen und gab ihm den Abschied. Zu Lyon,. Toulouse und Paris wurde er, sobald man ihn näher kennen gelernt, in die Flucht getrieben. Nur in England schien ihm einen Augenblick das Glück zu lächeln, indem seine Eigenschaft als Apostat ihn der Königin Elisabeths empfahl. Doch auch hier war die gewonnene Gunst bald
qm 17.'Februar 1600 an ihm vollzogen. Er starb ohue Reue mit finsterer Miene, das ihm dargereichte Crucifix von sich weisend. Und diesem Menschen, der seinerzeit vön Calvinem, Luthe ranern und Auglikaueru, kurz fast überall, wo er nur hinkam, .davongejagt wurde , wegen seiner verderblichen Grundsätze und seines ^sittlichen Lebenswandels — diesem'ersteht .ein Anwalt im „Pusterthal.e.r Boten.' ' , « Nach-dem^,P. A.' ist Giordanv Bruno „einer der größ te« Denöer. allev Zeiten' und „keineswegs ein Anti christ