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Brixener Chronik
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Page 6 of 8
Date: 24.09.1907
Physical description: 8
Bürgermeisters und seiner Satelliten gezählt werden kann. Und das ist auch ein Vergehen! Kose», 22. September. (Verschiedenes.)' Der wirkliche Lehrer an der hiesigen zweiklassigm Handelsschule Herr Max Jeller wurde vom Minister für Kultus und Unterricht zum wirk lichen Lehrer an der nautischen Schule in Lussin- hiccolo ernannt und wird Ende dieser Woche nach seinem neuen Bestimmungsort abreisen. Es ist fraglich, ob es für eine Schule förderlich ist, kaum acht Tage nach dem Schulbeginn einen Lehrer zu ver

der konfessionslosen Schule bietet. Der Inhalt sei durch folgende Kapitel-Ueberschnften charakterisiert: 1. „Was sagen hervorragende Staatsmänner, Schulmänner, Philosophen, Dichter, Schriftsteller :c., auch protestantische, über Religion und konfessionelle Schule' (G. Washington, Napoleon I., König Friedrich Wilhelm IU., die Staatsmänner Salisbury, Portalis, Jules Simon, Pierre Charles Chesnelong, Fran?. Guizot, H. v. Treitschke ?e.); 2. „Die katholischen Eltern und die katholische Kirche haben das Recht

und die Pflicht, für die katholischen Kinder katholische Schulen zu verlangen': 3. „Die konfessionslose Schule — eine Gewissenstyrannei'; 4. „Die konfessionslose Schule ist unpädagogisch, unter gräbt die Fundamente wahrer Sittlichkeit und ist daher zugleich antisozial'; 5. „Was man von - den Phrasen der Verteidiger der konfessionslosen Schule zu halten hat.' Möchte dieses Büchlein

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Brixener Chronik
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Page 3 of 8
Date: 28.11.1905
Physical description: 8
und Spekulation; die Folgen sind das Aufhören der patriotischen Gesinnung, das Er löschen dynastischer Treue und Gesinnung, das Anwachsen von revolutionären, vaterlandsver räterischen Tendenzen. Man fragt, woher die Abkehr der sogenannten Intelligenz von Gott und von der Kirche stammt, man weist hin auf Schule und Universität; allein wären Schulen und Universitäten noch so ideal, bei dem heutigen Einfluß der schlechten Presse wäre die Intelligenz wahrscheinlich im selben Zustand. Lassen Sie den gesündesten

und bestgepflegten Weinberg von der Reblaus überfallen und alle Mühe des Pflanzens und Bebauens ist umsonst. So mikroskopisch klein dieses Tier ist — indem es in Millionen an Zahl an jedem Fäserchen, jedem Würzelchen sich fest setzt, zerfrißt es alles; sollte die Bevölkerung noch so gut erzogen und unterrichtet aus Schule und Universität ins Leben t«teN, diese Lügen presse, die in Millionen Exemplaren an jeder guten Regung des Verstandes und des Herzens frißt, würde alles verwüsten. Diese Presse ist wahrhaftig

, den Kaufleuten, den Gewerbetreibenden — denen, die draußen stehen? Es streitet dagegen die christ liche Schule, aber was sind denn deren Schüler mit den Millionen verglichen, die atemlos der schlechten Presse lauschen: d r Schule entwächst man. der Presse nicht; die Schule hat Ferien, die Presse nicht. Streiten soll einst dagegen die katholische Universität, aber was werden ihre Hörsäle sein im Vergleich mit jener Macht der Lüge — die vom Morgengrauen bis um Mitternacht ihre Borlesungen hält

; sie ist das Verteioigungs- heer in der Schlacht der Geister, die sür Gott, seine Kirche, das geistige und materielle Wohl der Menschheit einsteht, ohne deren tatkräftigen, sieg reichen Schutz Kirche und Schule und Volk — alle Unternehmungen des christlichen Geistes und Strebens — eine billige Beute unserer Feinde werden, ohne welche die Vertre/ungskörper — Gesetzgebungen, Regierungen katholischer Völker — den antikathoUschen Mächten ausgeliefert blieben; ohne welche die Worte katholischer Forscher und Gelehrten

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Brixener Chronik
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Page 10 of 10
Date: 21.01.1898
Physical description: 10
und moralisch-erziehlicher Richtung, ins besondere über das Zusammenwohnen der Schüler mit andern Personen, über ihre Ueberwachung, über die Regelung der Zeit für Arbeit und Er holung derselben, namentlich über die Pflichten des Hauses gegenüber der Schule und Aehnliches, Hegeben werden. Ein Exemplar der Jnstruction ist zusammen »nit der Haus- und Disciplinarordnung der Schule in sicherer Art jedem verantwortlichen Aufseher seilens der Anstalt zu übermitteln. Ob eine Bestätigung des Empfanges

auszuschließen. 3. Die Lehrkörper haben im Sinne der „Weisungen zur Führung des Schulamtes' sorg fältig darüber zu wachen, dass die Disciplinar- vorschnften auch rücksichtlich ihrer Bestimmungen für das Verhalten der Schüler außerhalb der Schule allgemein beobachtet werden. 4. Die AnstaltSdirectionen haben ein Ver zeichnis geeigneter Kost- und Wohnhäuser an zulegen und dasselbe auf Verlangen den Eltern oder deren Stellvertretern zur Verfügung zu stellen, überhaupt aber denselben bei der Unter bringung

aufzunehmenden Schüler Gegen stand besonderer Vorsorge sein. Desgleichen haben die Schulbehörden die Pflicht, bei der eventuellen Errichtung neuer Mittel! chulen das Einvernehmen mit der betreffenden Gemeinde zu Pflegen und nöthigenfalls darauf aufmerksam zu machen, dass das schwierige Bildungs- und Erziehungswerk einer Schule wesentlich von der Art abhängt, wie die Schüler häuslich untergebracht und über wacht werden können. 8. Im allgemeinen wird erwartet, dass die Lehrkörper im Sinne der „Weisungen

zur Füh rung des Schulamtes' den Verkehr mit den Eltern und deren Stellvertretern in Angelegen heit der Erziehung und des Unterrichtes der der Schule anvertrauten Jugend zu fördern bestrebt sind, und dass derselbe überall in concilianter, von Wohlwollen zeugender und dadurch Vertrauen erweckender Weise sich vollziehe. Kleine Chronik. (Das Jahr 1898), das der Kalender ein gewöhnliches Jahr nennt, wird uns unter seinen 365 Tagen 67 Sonn- und Feiertage bringen. Jahres-- regent ist die Sonne; hoffentlich

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Brixener Chronik
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Page 2 of 10
Date: 03.03.1896
Physical description: 10
der Frauenfrage, die Unterrichts-- Verwaltung sei nicht gewillt, ein Frauengymnasium zu errichten. Sie beschäftigt sich mit den Ar beiten betreffs Vorsorge für Errichtung höherer Töchterschulen mit über die Volks- und Bürger schule hinausreichendem Unterricht, die nicht so sehr zur Berufsbildung als zur Vorbildung des Mädchens für den künftigen Beruf als Gattin und Mutter bestimmt sind. Die Maturitätsprüfung soll unter gleichen Bedingungen wie für männliche Candidaten, ebenso die Nostrificierung

vormittags ; von fremden Stellungsbezirken von 3 bis 6 Uhr nachmittags; am 21. März l. I. von 9 bis 10 Uhr vormittags die Abstellung der Jünglinge der III. Altersclasse, geboren 1873. (Universität Innsbruck.) Am Donnerstag, den 27. Februar hielt der keetor rrmZmüeus den angekündigten Vortrag über: „Dom- und St istschulen Tirols im Mittelalter nnt besonderer Berücksichtigung ihrer Lehrmittel.' Die älteste derartige Schule in unserem Lande ist Säben, deren Existenz mindestens bis gegen die Wende

des Jahrtausends hinaufreicht. Aus einer Urkunde erfahren wir, dass dort auch „esrEvisia' als nothwendiges Lebensmittel der Studenten gegolten hat. Seit dieser Zeit mehren sich die Zeugnisse für den Bestand der Dom-, aber auch Klosterschulen. St. Georgenberg hatte eine Schule sicher seit 1273, Wilten seit 1235, Junichen seit 1144; auch Neustift und Marien berg sind alt, wenn auch Goswin in seiner Chronik bezüglich der Schule am letzteren Kloster nichts meldet. Die Marie'nbergerschule hat sich jedenfalls

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Brixener Chronik
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Page 4 of 8
Date: 03.12.1903
Physical description: 8
und dogmatischer Lehrvorgang, Fragende und vor tragende Lehrform, Sokratische Methode, Ver» irrungeu und Berechtigung); 3—4 Uhr: Kundi (Lehrprobe: Einleitung zum Beichtunterricht auf der Mittelstufe); ^5—^6 Uhr: Willmann (Ueber das Schlagwort: Sozialpädagogik); 7—8 Uhr: Nieder (Familie und Schule). Samstag, 14. November. 9—10 Uhr: Kundi (Analyse und Synthese, Systematik; Aus blick auf die verschiedenen Unterrichtsstufen); V2II—V1I2 Uhr: Kundi (Lehrprobe: Die Lehre von der katholischen Kirche auf der Ober stufe

); 3—4 Uhr: Willmann (Die Gesellschafts- kunde in der Schule). Sonntag, 15. November, ^5—^6 Uhr: Seydl (Einleitung und Vorblick auf die zu behandelnden Themen); 7—9 Uhr: Perkmann (Tagesheimstätten und Kinderasyle). Montag, 16. November, 9—Z0 Uhr: Seydl (Fichte — Das Problem der nationalen und patriotischen Erziehung); V2II—Uhr: Hornich (Der Einfluß des Christentums auf die Pädagogik; mittelalterliches Bildungswesen); 3—4 Uhr: Hornich (Humanismus und Refor mation); l/zb—V26 Uhr: Seydl (Leo Tolstoi

: Hofer (Alte und neue Wege im katechetischen Unterricht V2II—V?12 Uhr: Wildauer (Die er ziehliche Bedeutung des liturgischen Unterrichtes in der Schule); V-6 Uhr: Willmann (DaS subjektiv-psychologische und das objektiv-logische Moment des Unterrichtes). Samstag, 21. November, 8—9 Uhr: Hofer (Alte und neue Wege im katechetischen Unterricht ; V2II—V-12 Uhr: Wildauer (Die metho dische Behandlung deS liturgischen Unterrichts stoffes in der Schule); V2S-V26 Uhr: Will mann (Anwendungen auf die Lehrpraxis

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Brixener Chronik
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Page 3 of 8
Date: 16.06.1893
Physical description: 8
) wird uns Folgendes mitgetheilt: Die gewerbliche Fortbildungsschule in Brixen besteht uun das zweite Jahr. Sie wurde im October 1891 mit einem Vorbereitungs- und 1. Curs eröffnet und im ersten Jahre von 52 Lehrlingen frequentiert. Im Schuljahre 1892/93, welches mit einem 1. und 2. Curs eröffnet wurde, be suchten diese Schule 39 Schüler den 1. und 25 Schüler den 2. Curs. Bei der am 28. Mai ab gehaltenen Preisvertheilung waren die Arbeiten der Schüler aufgelegt, von denen besonders jene allgemeines Interesse

erregten, welche abgesondert vorlagen und für die Collectivausstellung der gewerblichen Fortbildungsschulen der Tiroler Landesausstellung bestimmt waren. Wenn man bedenkt, mit welchen Schwierigkeiten und mit welchem Schülermaterial die Lehrer zu rechnen hatten, muss mit Rücksicht auf die kurze Zeit des Bestandes dieser Anstalt und die geringe Zahl der Unterrichtsstunden den Leistungen der Schule volle Anerkennung gezollt werden. Von den Schülern des 1. Curses lagen vor: 83 Freihand zeichnungen

in Rodeneck) behandelte die „Disciplin außer der Schule'. Die Spiele „Vrwener Chronik.' der Kinder, dann verschiedene Unterhaltungen und Genüsse (Tabäkrauchen, geistige Getränke) kamen zur Sprache, und die Debatte, die sich daran knüpfte, gestaltete sich sehr lebhaft. Der zweite Vortrag (von Herrn Mühlsteiger, Lehrer in Natz) hatte zum Gegenstand: „Die Erziehungs mittel in der Schule, Lohn und Strafe'. Auch dieser Vortrag wurde mit sehr viel Beifall auf genommen. In die Debatte wurde namentlich die Frage

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Brixener Chronik
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Page 5 of 22
Date: 03.02.1893
Physical description: 22
Nr^ ;0. Brixen, Freitag, „Brwener Chronik.' 3. Februar Seite S. Original-Corresxondenzen. (Abdruck unserer Orig.'Correspondenzsu nur mit Quellenangabe gestattet.) Unterinnthal, 30. Jänner. In Niederau, Gemeinde Wildschönau, wurde wegen Scharlach die Schule geschlossen; in Kelchsau zeigen sich auch derartige Erkrankungen, und dürfte deshalb der Schulschluss bald erfolgen. Die Feiertags schule, welche manche Lehrer abschafften, muss nun wieder eingeführt werden. Für Versäumnisse

ist zu vermelden, dass es darin statt „Versammlung' Besprechungen heißen soll; Zeile 23 sollte stehen „10.000 Juden die Schule', Zeile 25 „S3°/<> jüdische Hörer' und Zeile 29 „Programmes der katholischen Parteileitung von Niederösterreich', statt „katholisch-conservativen Volksvereines', was hiemit richtiggestellt wird. Vorarlberg, 30. Jänner. (EinOpfer der schlechten- Presse.) Am 3. December v. I. starb im Dorfe Q., Diöcese Salzburg, der 74 Jahre alte Bauer I. H>, der bekannt war durch Lesung und Verbreitung

Werke aus der Druckerei der 'Gesellschaft hervor gegangen. — Wie der geehrte Leser ersehen wird, versucht genannte Gesellschaft ihrem gesteckten Ziele, nämlich zu arbeiten auf der Kanzel, in der Seelsorge und in der Schule, gleichgiltig, ob in heidnischen Ländern oder schon civilisierten Staaten, auf dem Gebiete der Presse :c., zu ent sprechen, wie weit es immer nur ihre noch jungen Kräfte erlauben. Sie hofft mit Gottes Gnade, ihren geneigten Wohlthätern und Gönnern von Jahr zu Jahr neue

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Brixener Chronik
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Page 3 of 12
Date: 24.10.1890
Physical description: 12
Nr. HS. Brixen, Freitag „Mwener Strike trotz der Versicherungen des Handelsministers und des Statthalters, die verfänglichen Punkte der neuen Dienstordnung untersuchen zu wollen. Traurige Zustände fürwahr! Sorge fiir die Jugend darf man unserem Unterrichtsminister Baron Gautsch doch nicht absprechen. Er hat schon wieder einen Erlass herausgegeben. Dies mal gilt's der leiblichen Kräftigung der Schuljugend. Was für Gesundheitspflege im Bereich der Schule selbst geschieht, reicht

eine nicht geringe vortheilhafte Rückwirkung auf die Gesundheit des Körpers. Nens sana in corpore sano! Deutsches Reich. Socialdemokratischer Parteitag in Halle. Bei demselben sprach der Socialistenführer Liebknecht zum Programmspunkte „Religion ist Privatsache' folgende bemerkens werte Worte: „Wenn man gegen die Religion ankämpfen will, dann muss man Wissen verbreiten. Die Schule und die Erziehung können am erfolgreichsten gegen die Religion ankämpfen. Diejenigen, die den Kampf gegen die Religion führen

die Schulen besser werden, dann werden wir am erfolgreichsten gegen die Religion ankämpfen. Deshalb bin ich dafür, dass wir den Punkt „Religion ist Privatsache' einfach stehen lassen. Wir wollen niemandem seinen Glauben nehmen. Wir wollen die Massen zu uns heranziehen, sie über ihre Classenlage aufklären, dann werden sie sich ganz von selbst von dem Gottesglauben abwenden. Ich bm m den letzten Tagen gefragt worden, weshalb wir die alte demokratische Forderung- „Trennung der Schule von der Kirche

und der Kirche vom Staate' nicht in unser Programm aufnehmen. Nun in der Forderung, die Religion zur Privat sache zu erklären, ist dies doch bereits enthalten.' Da hätten wir nun ein sehr unverblümtes Geständnis dessen, was durch die auch von den Liberalen geforderte consessionslose Schule beabsichtigt und in der That erzielt wird — der Untergang der Religion! Ist diese Auslassung nicht wieder ein klarer Beweis, dass der Liberalismus der Vater des Socialismus ist, und dass der letztere nur folgerichtiger

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Brixener Chronik
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Page 5 of 8
Date: 14.07.1904
Physical description: 8
Orta.xflorrelpoildenzen nur mit Quellenangabe Mottet Unterttlliach, 12. Juli. (Ein wackerer Lehrerveteran.) Vorige Woche hat uns Herr Ulrich Obmascher, pensionierter Lehrer von Obertilliach, zu unserem größten Leidwesen ver lassen, nachdem er aus Güte ein halbes Jahr zur vollsten Zufriedenheit der ganzen Gemeinde unsere Schule geleitet hat. Welch golden Herz unter seinem silbernen Verdienstkreuz schlägt, hatten wir alle in dieser kurzen Zeit seiner überaus segens- und verdienstvollen Wirksamkeit zu erfahren Gelegenheit. Wir bewunderten

an ihm seinen beispiellosen Eifer im Lehrfach, sein großes pädagogisches Geschick in der Schule, mit welchem er Unglaubliches zustande gebracht hat, ferner seine allzeit herzliche und noble Gastfreund schaft der ganzen Bevölkerung und sein liebevolles Entgegenkommen der Gemeinde gegenüber. Was Wunder, wenn bei seinem feierlichen Abschied nicht bloß die Kinder weinten, welche mit ganzer Liebe an ihm wie an einem Vater hingen, sondern auch gar manchem wetterharten Mann die hellen Tränen in den Augen standen! Die ganze

veranstaltete der hiesige Katholische Gesellenverein seinen Gönnern und Wohltätern einen recht interessanten Familienabend. Besonders hervor gehoben zu werden verdienen die zwei Theater stücke: „Aus dem Regen in die Traufe' und »Die sauern Nierndl'n', die vorzüglich gespielt wurden. Nur so vorwärts und das nächstemal wieder so! ^ «enz, 12. Juli. (Schule. Bergbau. Soziversammlung.) Das Schuljahr 1903/4 wurde am 9. Juli mit einem Dankamt ge schlossen. Nach dem Schulkatalog betrug die Gesamtzahl

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Brixener Chronik
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Page 9 of 10
Date: 28.12.1901
Physical description: 10
und die hochwürdigsten Landes-- bischöfe von Tirol, in deren Diöcesen die meisten Katholiken der Diaspora des Münsterthales heimatsberechtigt sind, haben zur Gründung )ieser Missionsstation angeeifert und die Unter- iützung derselben sehr warm empfohlen. Obgleich ozusagen kein Geld vorhanden war, so wurde >och im Vertrauen auf Gott und die Hilfe der Unbefleckten von Lourdes im Jahre 1895 mit dem Baue der Kirche begonnen und eine katho lische Schule eröffnet. 1896 wurde am Feste des hl. Michael die Kirche eingeweiht

, welche in der Missionskirche die heilige Messe lesen wollen; zu wünschen wäre jedoch, dass für Verpflegung dem armen Missionär eine kleine Entschädigung gegeben würde. Die Missionsschule hat den sechsten Jahrgang begonnen und hält mit den anderen weniger bevölkerten Schulen des Thales ziemlich gleichen Schritt. Von den 32 schulpflichtigen katholischen Kindern besuchen 29 die Missions schule. Die MissionSgebäude sind bis auf Neben sächliches fertig; die Bollendung dürfte 600 Kronen kaum überschreiten. Allerdings fehlt

und täglich beim Gottesdienst und von den Kindern vor und nach der Schule besonders gebetet. Allfällige edle Spenden werden erbeten durch Postanweisung mit der Adresse: ?. Lam- bert 0. Q., postlagernd Täufers, Vinstgau, Tirol. Auch die löbliche Redaction wird die Güte haben, zu diesem Zwecke milde Spenden entgegenzunehmen.! ?. Lambert 0. Q. Aus Stadt und Tand. Brixen, 27. December. Auszeichnung. Der Kaiser verlieh dem pensionierten Uebungsschullehrer an der Lehrer bildungsanstalt in Rovereto, Emil

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Brixener Chronik
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Page 2 of 10
Date: 23.11.1907
Physical description: 10
' verhaßt, denn der Liberalismus ist seinem Wesen nach christusfeindlich, ja religionsfeindlich. Ungefähr vor Jahresfrist hat man ja in den Innsbrucks Stadtsälen von feiten des Freisinns einen Kulturkampf gewünscht, gefordert und nach Maßgabe der Befähigung auch prophezeit. Die jetzige Einigung soll vielleicht das Zusammen ziehen' der Truppen bedeuten, bevor es zum Kampfe geht. Und auf welchen Gebieten wird sich der Kamps abspielen? Jedenfalls auf dem Gebiete der Schule, von der Hochschule

an bis zur Volks schule herab. Hat man nicht unlängst wieder einenKrawall beginnen wollen, weil ein „Klerikaler', ein H. Robert v. Mayr, als Professor an die Innsbrucks Universität kommen sollte? Das hätte wieder eine Hetze abgegeben von seiten derer, welche die freie Wissenschaft, die Toleranz?c. ge pachtet haben wollen. Ueberfchwemmen Juden unsere Hochschule, geht kaum ein Lüftchen durch den deutschen Eichenwald. Die Laisierung unserer städtischen Mädchenschulen ist ein langsamer

hatten. Ein erfreuliches Bild von regem katholischen Leben während der vergangenen zwei Jahre entwarf Freiherr Spinette in zündender Rede. Referent führte aus: Es waren Jahre, erfüllt von heißen Kämpfen, doch die Katholiken traten einhellig ein für die Wahrung ihrer heiligsten Interessen, die Ehereform und die freie Schule würden mit Entrüstung zurückge wiesen, zahllose Organisationen ins Leben ge rufen, die alle eine rastlose und segensreiche Wirksamkeit entfalten, die gute Presse ward unterstützt und hat M meisten

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Brixener Chronik
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Page 5 of 8
Date: 14.09.1901
Physical description: 8
hatte, als am 31. December v. I. die Messe um Mitternacht gelesen wurde. Er lobt die Fcissaner und bittet den barmherzigen Gott, dass es dort immer so bleibe. Er lobt auch die Thätigkeit derjenigen» die für das Tren-- tino und für den Nationalismus in Fassa kämpfen. Er sagt, dass sie viel gethan haben für das ge meinsame Wohl der Fassaner, indem sie eine Schule in Campitello eröffnet haben, wo jene, die Zuneigung haken, sich in der Malerei und Bildhauerei ausbilden können, und das ist ein Verdienst der „I-SM nationale

', welcher der Schreiber dankt. „Das ist alles gut,' citierte der betreffende Schreiber, „aber der Teufel hat auch seinen Theil machen wollen.' Zu jener Zeit hatten nämlich manche, die für das irdische Wohl der Leute sorgten, eine neue deutsche Schule in Soraga eröffnet, damit auch die Fassaner Ge legenheit haben, die deutsche Sprache zu ei lernen. Und der Schreiber nennt das alles Teufelslist und Teufelsarbeit! Die Fassaner aber brauchen die deutsche Sprache ebensogut als die italienische; sie brauchen

in religiöser Beziehung haben. Vom wirtschaftlichen Wohle will ich nichts sagen; es liegt ja auf der Hand, dass die Fassaner alles, was sie brauchen, auf deutschem Gebiete verdienen. Dornbirn, 10. September. Der Pressverein hielt jüngst im Vereinshause dahier die General versammlung, auf der beschlossen wurde, den „Landboten' zu erweitern, damit er noch größere Verbreitung finde, obwohl er bereits 8000 Abon nenten zählt im kleinen Ländchen. — Bekanntlich wurde in Dornbirn eine Mädchen-Fortbildungs schule

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