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Brixener Chronik
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Page 1 of 10
Date: 02.04.1895
Physical description: 10
durchzumachen. Sie scheuten sich nicht, dem Altreichskanzler bitteren Schmerz zu bereiten. Bismarck beklagte sich da mals über die „ihm früher nahe gestandene', die sogenannte „gouv.ernementale Presse'. Diese „Presse, die früher seine Ansichten vertreten habe, lasse jetzt die dümmsten Angriffe auf ihn uner widert'. Die „Kölnische Zeitung', die „Berliner Post' und die „Norddeutsche Allgemeine Zeitung' nannte er namentlich als die Blätter, von denen „er wohl den Muth hätte erwarten können, dass

5 sie ihn gegen die albernen Anfeindungen und Entstellungen seiner Ansichten in Schutz nehmen würden'. Aber insbesondere die „Norddeutsche', welche „früher fast von ihm ganz allein erhalten worden sei', vermeide es überhaupt am liebsten, seinen Namen zu erwähnen, man fürchte dadurch schon, nach oben anzustoßen. Die Blätter zahlten es dem Fürsten wieder heim. So schrieb die „Kölnische Zeitung', Februar 1891: „Der Groll über seine Verabschiedung verleite Bismarck zu Jeuill'eton. Ueber das Ieituitgsmselj. Ein großer Kenner

sich also in emer Zeitung der geistige Bildungsgrad eines Volkes ab. I- Als noch nicht die Buchdruckerkunst erfunden war, gab es mündliche Mittheilung der Vorfälle in den Ländern. Heimkehrende Krieger erzählten ihrer Führer Thaten, herumziehende Krämer, -wandernde Sänger trugen wichtige Neuigkeiten .hon Dorf zu Dorf, von Stadt zu Stadt und färbten sie wohl, wie es im wahren Sinne des Wortes in ihren Kram passte. So erhielten ab gelegenere Orte Kenntnis von den Vorfällen der Außenwelt. Die Kaufleute sahen

Verkehr vermittelten, die dann die Erfindung des Druckes zuerst benutzten, so dass damals Postmeister und Redacteur als gleichbedeutend galt. Das älteste derartige Blatt stammt aus dem Jahre 1493 und findet sich noch auf der Leipziger Universitätsbibliothek. Als zu Anfang des 16. Jahrhunderts die Ereignisse sich häuften und der Buchhandel begann, erstand der Gedanke, die „Newzeitungen' regel mäßig erscheinen zu lassen, und zwar wöchentlich unter dem Namen: „Gezeitung', „Newzeitung', „Zeitung

'. In England erschien schon ein solches Blatt 1583, in Frankreich 1621. In Deutschland, wo die ersten gedruckt erschienen, kam 1609 die erste derartige heraus. In Peking hatten die Chinesen schon 1366 eine Staatszeitung „Sin-Pao' (Neue Nachrichten). Anfangs des 17. Jahrhunderts erschienen in Deutschland noch öfter als wöchentlich dieZeitungen: Die „Straßburger Zeitung' vom Jahre 1609 und die „Frankfurter Zeitung' (1615). Endlich erschien in Köln (1651) die „Postzeitung', die nach kurzer Zeit täglich

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Brixener Chronik
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Page 1 of 8
Date: 12.03.1916
Physical description: 8
mvw« Belli« Leitung tür das katboUscbe Volk. Rummer 39 Sonntag, den IS. Mörz 1916. 29. Jahrgang. M MMillSIIj! IMWM lltl l. Die offiziöse „Norddeutsche Allgemeine Zeitung' schreibt: Am 23. Februar beschlagnahmte die portugiesische Regierung die in den portu giesischen Häfen liegenden deutschen Schif- fe. Unmittelbar nach Bekanntwerden dieses Vorganges erhielt der kaiserliche Gesandte in Lissabon Dr. Rosen den Auftrag, gegen diese Maßnahme zu protestieren und ihre Aufhe bung zu verlangen

.. i ich möchte sagen, ein Hauptschmuck unserer an den Toren des Südens gelegenen Gegend. Es ist also Grund genug zur Schonuna vorhanden, lieber Bauer und Obstbaumzüchter! Die Holz nutzung ist vielleicht nebensächlich, der Schaden aber kann durch unverständige, übertriebene Entkleidung der Natur mit der Zeit ein unbe rechenbarer werden. Darum: Schützet die Natur? Eine Zeitung in Cetinje. Aus dem k. u. k. Kriegspresseguartier wird berichtet: In Montenegro wird in Eetinje in den nächsten Tagen eine Zeitung

erscheinen, einerseits zum Zwecke der Information der dortigen Bevölkerung über die tatsächlichen Verhältnisse auf den .Kriegsschauplätzen und der allmählichen Aufklärung über die Einrich tungen in Oesterreich-Ungarn und den ottupiee- ten Gebieten, andererseits zur Orientierung der Öffentlichkeit im Auslande über die Zu stände in Montenegro. Die Zeitung soU end lich noch ein autodidakischer Behelf für die Er lernung der lateinischen Druckschrift sein. Chef redakteur der Zeitung ist Dr. Georg Kumicic

. Das Blatt wird zunächst in kroatischer Sprache, j und zwar jeder Seite zweispaltig, in lareinischen ! un? crvülischen Buchstaben hergestellt, nach j l) Monaten werden nur mehr lateinische t Schriftzeichen verwendet. Die Zeitung nimmt ! auch Inserate auf.

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Brixener Chronik
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Page 2 of 8
Date: 03.02.1900
Physical description: 8
Zeitung' Nr. 3. Da marschieren einmal zur Abwechslung die Recruten von ganz Europa auf, um der katho lischen Kirche einen Hieb zu versetzen. Eine Statistik weise nach, dass es unter den Recruten des Deutschen Reiches, Scandinaviens und der Schweiz weniger Unwissende gebe als in Oester reich, Frankreich und Italien. Natürlich lässt sich dies aufs aüsrgmaueste erheben, daran darf man auch nicht am leisesten zweifeln. Die „Lienzer Zeitung' kann es dann aber nicht unterlassen, die herausfordernde

!' - Ein andsreZWal: „Die nieder trächtigen Deutschen sind schreckliche Schweine.' Andere noch rohere Stelle« seien unterdrückt. Trotz alledem bleibt Luther das Muster und der Vorkämpfer fürs Deutschthum. Helfe eben, was helfen kann, wenn man der katholischen Kirche eines versetzen will. Dass in derselben „Lienzer Zeitung' der russische Czur gegen unseren öster reichischen Kaiser ausgespielt wird, ist gewiss auch kein Zufall; denn allsZ, was katholisch und österreichisch ist, muss begeifert werden. Die Nummer

leistet sich mehr oder weniger bald verdeckte, bald offene derartige Feindseligkeiten; von Zeit zu Zeit unterziehen wir uns der Mühe einer Entgegnung zu Nutz und Frommen der jenigen, welche die „Lienzer Zeitung' für ein Blatt halten, das vom katholischen Standpunkte aus genug geduldet werken kann. r. Local- u. Provrnznachrichten. Brixen, 3. Februar. Besitzwechsel. Herr Anton Stampfl, Hof bindermeister, hat sein H?us mit Werkstatt« dem Bindsrmeister Simon Taschler, wie man hört, um fl. 4000 verkauft

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Page 4 of 8
Date: 19.11.1904
Physical description: 8
zur Explosion brachten, wurden mehrere russische Soldaten getötet. Ausstand in China. Aus Schanghai wird gemelde: Die Aufständischen in der Provinz Kwangau schlugen die kaiserlichen Truppen zurück und eroberten fünf Hauptstädte der Provinz. Origmal-Kovrelpondeuzett. Abdruck unsere« Orig.-Korresponbenzen nur mit Quellenangabe gestattet. Pfunds, 15. November. Ueber die Pfundser Bauernversammlung brachte die Jmster „Land- zeitung' in ihrer letzten Nummer nach langem Schweigen einen Artikel

, den wir hier ein wenig berichtigen müssen. Dieser Artikel, der auch in Nr. 255 der „N. T. St.' erschien, stammt zweifelsohne vom Herrn Redakteur Eichhorn selbst, der in der vorigen Woche ein paar Tage hier auf Besuch weilte. Es heißt darin, daß die christlichsozialen Blätter über unsere Versammlung, „Berichte gebracht, nach denen man glauben könnte, hier sei alles christlichsozial und voll eitel Freude'. Jedoch unseres Wissens wurde das in keiner einzigen Tiroler, Zeitung behauptet. Die Ver sammlung war tatsächlich

wir nochmals betonen, daß nach mehrfachen gewissen haften Zählungen im ganzen 350—400 Personen an der Versammlung teilgenommen haben. Im genannten Artikel wird auch „konstatiert, daß die Macher des ganzen Rummels (!!) einige junge Kooperatoren und von, diesen eingefädelte (!) Parteifreunde waren'. Früher hieß es in der selben Jmster Zeitung, daß „ein paar hiesige christlichsoziale Parteigrößen ('.), die durch Herrn Schraffl wieder aufs hohe Roß zu kommen ge denken', an der Veranstaltung dieser Versamm lung

schuld seien. Dann hieß es auch in derselben Zeitung, daß die Pfundser diese „Schraffl- Versammlung' dem Herrn Pfarrer Lechleitner zu verdanken hätten, obwohl derselbe öffentlich in den Zeitungen erklärt hatte, daß er der Ver anstaltung dieser Versammlung fern stehe. Wem wir nun, im Vertrauen gesagt, noch hinzufügen, daß auch der verflixte General Stösse! von Port Arthur an dieser Versammlung schuld ist, so hätten wir glücklich vier verschiedene, einander ebenbürtige Darstellungen! Daß Herr Redakteur

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Brixener Chronik
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Page 1 of 8
Date: 17.02.1900
Physical description: 8
Nummern der „Brlrener Chronik' ^>der des „Tiroler volksboten' ? kr. Zeitung für das Kaiholische Volk. Erscheint jeden Dienstag, Donnerstag und Samstag. Bestellung«« und Ankündigungen sind an die Verwaltung, Brixen, Domplatz, zu richten. . , VIe drrimntig« Ausgab« der „Svinnrv Chronik' mit dem alle w Tage erscheinenden illustrierten ,,Tiro»°r!>>>lIlsl>otrn' (,S Seiten stark) kostet ganzj. fl. 4^0, halbj. st. 2 zo. mit Post ganzi. fl.s.so, halb,, fl. 2.90. „Tiroler Uoilrsbotr' allein ganzj

. so kr., halbj. «to kr., mit Post ganzz. sl. 1.^ , halbj. so kr. Bei ^2 Abonnenten unter einer Adresse ganzj. so kr., halbi. So kr„ mit Post ganzz. 80 kr., halbj. ^0 kr. sammt Freiexemplar fitr den Adressaten. Auf jedes weitere Dutzend ebenf->lls ein Sreiexeniplar. — AnK»Ndis»Na«N für den „Tiroler vollsboten' pro end ebenfalls 1 , Ünfgesxaltene Petitzeile (Z 5 Tm. breit) s kr. Wr. 21. Brixen, Samstag, den ^7. Februar MO. XN. Jahrg. Französische Witsche. Die „Frankfurter Zeitung' begründet die „Zurückhaltung

von Paris aus so viele schmeichelhafte und verlockende Worte an Deutsch land gerichtet worden wie in der letzten Zeit. Die „Frankfurter Zeitung' warnt sodann die Deutschen, den Franzosen auf den Leim zu gehen. Die letzteren sehen ein, dass auch die Allianz mit Russland ihnen keine Hoffnung gibt, an Deutschland Revanche zu üben für den Ver lust von Elsass-Lothriugen; diese Allianz ist Nämlich rein defensiv, also bloß für den Fall berechnet, dass man Frankreich angreifen würde, was die Deutschen

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Brixener Chronik
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Page 2 of 8
Date: 04.12.1920
Physical description: 8
wegen Ehrenbeleidigung geklagt. Der Landtag stimmt der Auslieferung zu. Vor den Nationalratswahlen hatte Abg. Hof rat Dr. Schoepfer an den Bauernrat ein Schreiben gerichtet, in dem er den Landeshauptmann Schraffl der Bestechungs- und Stimmungsmache beschul digte. Da Hofrat Dr. Schoepfer selbst seine Aus lieferung beantragte, stimmte das Haus dafür. Vor einigen Monaten wurde in der „Bolks- zeitung' ein Brief des Hof- und Gerichtsadvokuten Dr. Ascher in Wien an Dr. Steidle und ein Brief des Genannten

an den Hauptmann Obwurzer, den Stabsleiter der Tiroler Heimatwehren, ver öffentlicht. Es wurde festgestellt, daß diese Briefe auf der Post gestohlen und an die „Volks zeitung' zur Veröffentlichung weitergegeben wurden. Der Mittäterschaft dringend verdächtig ist der ver antwortliche Redakteur dieses Blattes, der Abge ordnete und Vizebürgermeister Martin Rapoldi. Eine Eisenbahntruppe für Rordtirol. Die Heeresverwaltungsstelle in Innsbruck teilt mit: Es wird aufmerksam gemacht, daß möglicher weise

worden. Deutsches Reick. vie Notlage des Deutschen Reiches. Der Korrespondent der „Wiener Sonn- und Montags- Zeitung' hatte.kürzlich Gelegenheit, nnl einem führenden Finanzmann über die gegenwärtiZe Lage und über die Aussichten für die Zukunft Rücksprache zu nehmen. Die Ausführungen decken sich zwar mit den Tatsachen, wenngleich man söch des Gedankens nicht erwehren kann, daß gewisse Kreise wieder einmal — in Baisse arbeiten, d. h. den Wert der Mark drücken wollen. Auf die Frage, ob das Steigen

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Page 10 of 12
Date: 18.04.1908
Physical description: 12
Z eitung' hat am 1. April ihre Leser „in den April' ge schickt, indem sie im III. Jahre ihres Daseins entschlief und von einer zweimal im Tage er scheinenden Zeitung zu einer bescheidenen Wochen schrift zusammengeschrumpft ist. Sie wurde von Johann Friedrich Cotta im Jahre 1798 begründet und zählte in der ersten Zeit ihres Bestehens zu den angesehensten Blättern Europas. Schiller, Goethe, ein Heine und ein späterer Napoleon III. waren Mitarbeiter. Auf süddeutschem Boden aufgewachsen (sie erschien

zuerst in Tübingen, dann in Stuttgart, Ulm, Augsburg, München), sallen ihre letzten Ueberbleibsel, die Wochen schrift „Allgemeine Zeitung', wohl ganz dem Berliner Zeitungskönig Scherl, dem Heraus geber des „Tag', der „Woche', des „Berliner Lokalanzeiger' und der „Gartenlaube', zu, der das Blatt im Vorjahre pachtweise übernahm. Die Erfolge blieben auch für den literarischen Wunder doktor Scherl aus. In den beiden letzten Jahren mußten 700.000 Mark für das Blatt zugeschossen werden. Nun kam das Ende

bei den dickköpfigen Bayern und sonstigen Ausländern südlich der Mainlinie zugrunde gegangen ist. Im ganzen aber soll der Fall der Allgemeinen Zeitung' zu denken geben. Er möge auch eine Mahnung sein, daß unsere christliche, katholische Presse sich nicht außerhalb des Volkes stelle, sondern stets mit dem Volk arbeitet und fühlt; dann wird sie leben und noch an Boden gewinnen. Sie wird das um so mehr brauchen, weil für sie bei weitem nicht in dem Maße der Taler in dem Kasten springt wie bei Blättern liberaler

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Page 4 of 16
Date: 01.05.1891
Physical description: 16
, als wollte es Frühling werden, auch das Toblacher Feld wird bald schneefrei, nur „Brwrurr Chronik.' Frau Sonne verhüllt ihr Gesicht vor den Pusterern wie vor anderen Menschen), da liest man gar herrliche Dinge in der Kärntner „Bauern-Zeitung'. Wie schön ist doch der Artikel ihrer letzten Nummer über Steuerreform! Da mnss dem Bauern das Herz aufgehen, wenn er erfährt, wie leicht sich der Finanzminister richtige Einbekenntnisse oes Einkommens eines Jeden ver schaffen könnte, und wie einfach eine progressive

Einkommensteuer einzuführen wäre. Andere glauben indes, das Großcapital würde immer noch Wege genug finden, zu einem großen Theile sich der Besteuerung zu entziehen. Dagegen ist es eine alte Geschichte, dass Grund und Boom, Haus und Hof nicht vertuscht, versteckt oder irgendwo anders angelegt werden können. Wie prächtig liest sich's dann weiter, was die „Bauern-Zeitung' aus der „Deutschen Warte' abschreibt, nämlich mit dem abgetretenen Finanzminister Duuajewski sei eine Hauptstütze der Bestechlichkeit

unbegreiflich, dieser schreckliche Pole hat uns vom Deficit befreit). Dass sich der Bauer für den abgegangenen Finanzminister nicht erwärmt, ist ganz natürlich, aber nicht Schuld des letzteren; er brauchte Geld und musste es zu nehmen suchen, wo etwas zu be kommen war; auch sein Nachfolger wird nicht anders können. — Herzrührend ist dann die Predigt der „Bauern-Zeitung' vom „fleißigen und faulen Bauern'; indes hat sie da wohl ihr Kärntner Lesepublicum im Auge gehabt; der bezeichnete „faule Bauer' kommt

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Brixener Chronik
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Page 4 of 8
Date: 18.06.1916
Physical description: 8
Seite 4 Sonntag, den 18. Juni M« und das Auslegen einer ganzen Anzahl na mentlich. angeführter Sammlungen und Bü cher verbieten. — Vielleicht erinnert man sich an berufener Stelle, daß deartige Maßnahmen auch bei uns nicht überflüssig wären. Ein Blick in gewisse Schaufenster und ein zweiter Blick auf die jugendlichen Aufsucher dieser Läden könnten von der Notwendigkeit einer Abhilfe ganz gut überzeugen. Die Tiroler Soldaten-Zeitung auf der Wiener Kriegs ausstellung 191K. Im Kaifergarten

, Cafes usw. sorgen. Um alle die ge nannten Objekte zu beschreiben, mangelt es uns an Platz. Wir wollen heute nur eines der mteressanten Objekte in der Kriegsausstellung hervorheben, nämlich den Pavillon der ..Tiro ler Soldaren-Zeitung'. Da, wo in der Abteilung „Im Felde' die Kampfstellung in die Zone der Anlagen und Einrichtungen hinter der Front übergeht, ragt aus dem Bergrücken ein Unterstand heraus. Hier wird in einer ganz primitiven Feld druckerei das täglich erscheinende Abendblatt der „Tiroler

, Unter haltung und Belehrung unserer Truppen ge recht wird. Die Wände des Unterstandes schmücken die Originale jener Bilder, welche die in Tirol tätigen Kriegsmaler der „Tir. Soldaten-Ztg.' behufs Vervielfältigung zur Verfügung gestellt haben. Es befindet sich darunter eine ganze Reihe dem Publikum noch gänzlich unbekann ter Originale von Egger-Lienz, Hauptmann Baron Kaan-Albest, Thomas Riß, Roland Straßer, Weber-Tyrol, Durst-Brixen Usw. Die photographische Abteilung der „Tir. Soldaten- Zeitung' umfaßt

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