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Bozner Zeitung
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Page 4 of 8
Date: 17.07.1908
Physical description: 8
auch dieser. Mike Leichen wurden -g.kor^en. — UnglücksprophezelAngell für das D-eurschc Reich. Ten Franzosen genügt offenbar die Freund schaft NußlaiU»s und Englands nicht. Um den bösen Deutschen beizukommen, haben- sie jetzt noch ganz an!dore und eLwas unerwartete Bundesge nossen geworden. Zuerst meldete das „Echo de Har'is' aus Wien, daß mau inder vertrautesten Umgebung des Kaisers von Leiterreich sebr gut wisse, warum Wilhelm II. keinen Krieg ansangen weiche. Tos komme daher, weil der Mönch Her» .mann

in feinem Vaticiniuim Lehninense voraus gesagt Habe, Wilhelm II. werde durch einen Krieg umkommen und der letzte deutsche Kaiser sein. W.'Kbcj.d 'hat ifick der großartige Philosoph SduarL Txumont der Sache bemächtigt, und in einem 'langen Leitartikel fuhrt er aus, daß nicht nur T-sr weife Mönch Hermann, sondern auch die hei lige Hildegard den: Untergang des Deutschen^ Rei ches unter Wilhelm II. prophezeit hat. Deshalb Haide Wilhobin, der äußerst abergläubisch sei, eine entsetzliche ÄnZst vor dem Kriege

, daß wir uns der SaurcZurkenzcit des Sommers näl)ern. Immer hin ma.z es amüsant sein, »ick-, das Vaticiniuni Kehninense etwas näher anzusehen. Tiefe berühm te Weissagung hat i'-ämlich sckon öfter — w-ahr- scheinÄG war es iinmer in der Helgen Sommer zeit — von sich reden gemacht. Ganz besonders zur -Zeit 'des Königs Friedrick> Wilhelm. III., der «IterdlNZs Ursache hatte, uni seine Krone besorgt zu sein und Äm Krieg, zu fürchten, denn in seine Zeit fällt Jena und -Preußens tiefste Demütigung durch Ikcholeon,. eine Demütigung

, die e'inem voll- ffrän'digen Untergang des Ho'henzollern>-Reiches in der Tat bedenklich nahe kam. Ms man« daher den Mönch Hermann in jenen Tagen ausgrub und ^e!'gte, daH er den elften Hohenzollernfürsten als den letzten- genannt hatte, kam dem damaligen König, der wirklich gerade der elfte war. die Sache recht unheimlich vor. und er beaufiragte einiger Männer der Wissenschaft, den» Vatirinium AU Leibe zu gehen und womöglich die Fälschung festzustellen. Das geschah denn auch, un'd Friedrich Wilhelm konnte

mit dem elften' Geschlecht, u nd' das- stimmte Wr Friedrich Wilhelm III. . ÄlK^aber das Ge- Wicht mit diesem nicht unterging, 'legre man zur »Zeit de? Kulturkampfes- die Sache so aus, dem Friedrich II. und Friedrich, WchÄm-IV., die keine direkten Aachkommen Hinterließen, nicht als „Gesck ^chÄr' mitigezä^!t werden- durften. Der v also Wilhelm 1.. und mit Hm sollte . .ivzsllerkherrliMeit vorbei sein. Da das Leitung (SÜWv il« UaWM auch nkcht gestimmt hat,- muh jetzt Wilhelm II. herhalten

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