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Bozner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 15.01.1883
Physical description: 4
wird auf jener Strecke der <-ecnndär- betrieb eingerichtet werden. Verschiedenes. «Kaiser Wilhelm gefangen.) Von einem allen Soldaren, der beinahe im gleicheil Alter nein wie der dencsche Kaiser wird dein „Kl. I.' eine äußerst inler- 1 essame Episode aus dem ^'eben desselben mirgellieilt: war am August lÄU, als mir, der ich die <5l>re l)arre, seil süiif Monaten den Mrdes dn (5orps anzugehören, ein für einen jungen Krieger doppelt har- , ter Zchlag drohte. Wir waren zum Manöver bei ! Kronen ausgerückt, als am Morgen

des genannten Tages mein Oberst eräärie, daß ich wie achr andere Leideusges, hrien noch nicht sattelsen genug wären, nm eine bevorstehende Attaque mitzumachen. Alles Bitten wid ^-leheu yals nichts, wir armen Teufel mninen unsere Pserde besteigen nnd unter meiner Anführung eine stille Waldect'e, die vom biefeäusfelde ganz entlegen war, aufsuchen. muß hiel-ei einschalten, das; unser Reg!ineu:sä!cf die .xrouvriuzessiu Elisabeth war, die berannüich ihren ritterlichen Schwager, den Prinzeß Wilhelm, wahrhaft

vergötterte. Wir harten eben den Stoff unserer Unterhaltung so ziemlich verloren nnd saßen, nnsere Pferde zur Leite, in einer grnueii Thal- senkung, inißmullng über den uns angethanen Affront, als ich von Weitem Uniformen anfblitzen sah. Wir lugten scharf ans und ich erkannte zn meiner lleber- raschiliig die hohe, nns Allen bekannte Gestalt des Prinzen Wilhelm, der, an jeder Zeiten einen Adjutan ten, direct ans unseren Lersteck zugesprengt kam. Prinz Wilhelm war der Lberkommaudirende des feindlichen

den feindlichen General,' war meine Antwort und wohl oder übel mns-te meinem Verlangen Folge geleistet werde». Ich wußte, daß Prinz Wilhelm ! ein viel zn tüchtiger Zoldat war, nm diesen Streich ! krumm zn nehmen, nnd ritt darauf ivolilgemnrh der j l5avalcai»e vorauf, die Gefaugeuen in der Mim. meine Leine hiniendrein. Mein Oberst war, als wir im Lager ankamen, anfangs vor Entsetzen sprachlos, als er aber sah, mir welcher Lanne der Gefangene selbst gute Miene zmn bösen Zpiel machte, kam anch ilnn die,^omik

bewiesene Zchneidigkeir zum llnrer- ! offieier avancirt und der Prinz Wilhelm selbst die Per- anlassnng hiezn gewesen sei.' lDer fr 0 m m e G a m bet 1 a. 1 Die „Times' brachte dieser Tage Erinnerungen an Gnmbetta. Au deren Schluß stand folgende Anekdote: „Ob Gambeita ins geheim religiös war oder nicht, konnte Aiemand außer er selber sagen, aber er war abergläubisch und ver säumte niemals, an die Kirche des PfarrsvrengelS, wo er eben wohnte, am Jahrestag des Todes feiner Mutter Wachsstöcke zu schicken

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Bozner Zeitung
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Page 5 of 8
Date: 29.12.1902
Physical description: 8
Koch u. Fr., München. O. Spitzer, Jng., Wien. Karl Leon, München. Hotel de l'Enrope. A. Fischer, Kfm., Augs burg. Karl Brody, Kfm., Ofenpest. Jul. Kellner, Kfm., Stuttgart. Hoebsen u. Fr., Fabr., München. Paul Lautenbacher, Tutzing. Paula Hamvady u. Tocht., Brixen. Heinrich Weißenstein, A. Vengel, Bmt., München. A. Koppelstätter, Innsbruck. Hotel Walter v. d. Bogelweide. Frau Zulie Herzl u. Tochter, Villach. Jg. Deyl, Landeck. Dr. R. Bade, Marburg. Dr. Wilhelm Gundel, Hfm., Nürnberg. V. Schube, Bmt

derselben Gattung und merkwürdigerweise auch mit demselben Namen hat genau die gleiche Geschwindigkeit vor sich gebracht. Auf einein ande ren Blatte steht selbstverständlich die Frage, welche Geschwindigkeiten sich mit großen Schiffen erzielen assen, und es ist bekannt genug, daß der deutsche Schiffsbau in dieser Hinsicht an der Spitze der Welt marschiert. Der amerikanische Konsul in Stettin hat einer Regierung über den neuen Dampfer des Norddeutschen Lloyd „Kaiser Wilhelm II.' einen eingehenden Bericht gesandt

zurückbleiben würde, denn es wird zuversichtlich erwartet, daß der Kaiser Wilhelm II.' 24 Knoten sahren und damit alle bisherigen Rekords brechen wird. Die schnell ten Fahrten haben bisher durchweg deutsche trans atlantische Dampfer auszuweisen gehabt, nämlich „Kronprinz Wilhelm', „Deutschland' und „Kaiser Wilhelm der Große'. Geradezu verschwindend nimmt sich dagegen die voraussichtliche Geschwindig keit des ungeheuersten Lcviathan aus, der jemals auf dem Wasser geschwommen ist, nämlich des in England

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 13.10.1892
Physical description: 4
über die Billroth-Feier ein un richtiger sinnstörender medizinischer Ansdrnck ent halten, welcher genau von der „Neuen Fr. Presse' herübergenommen wurde; es sollen für denselben an ener Stelle die beiden Worte „Avrvus Vagus' tehen. Neueste Nachrichten und Telegramme. (Kaiser Wilhelm in W i e n.> Dem deut schen Kaiser ist bei seiner vorgestrigen Ankunft in Wien ein glänzender und großartiger Empfang be reitet worden, der namentlich von Seite der Be völkerung Wiens eine ganz unvorbereitete Kund gebung darstellte

. Auf dem Nordbahnhofe, ivo Kaiser Wilhelm vom Kaiser Franz Joseph, den E^h» ! ',ogen und den deutschen Prinzen empfangen nnd blglüßt wurde, war ein militärisches Gepränge entfaltet, wie es noch nie bei der Ankunft eines Monarchen zu sehen war, indem sich nebst den österreichischen Würdenträgern. Generalen und Offi zieren auch die Mitglieder der deutschen Botschaft und die beim Distanzritt nach Wien gekommenen deutschen Offiziere in vollster militärischer Gala ein- gefnnden hatten. — Ans dem Perron des Bahn hofes

der Volkshymue schritt der Kaiser die Front der Ehren- kompagnie ab und unterhielt sich hierauf mit den zum Empfange erschienenen Herren. — Fünf Mi nuten vor 12 Uhr fnhr der deutsche Hofzug in die Halle ein. Die Capelle iutoiiirte das „Heil dir im Siegeskranz', die österreichischen und deutschen Generale salutirten. Man sah Kaiser Wilhelm iu der Obersten-Uniform seines österreichischen Husaren-Regiments mit dem rothgrünen Bande des Stephans-Ordens am Fenster des SalonwaggvnS stehen, in strammer Haltung

und die Hand salu- tirend ain Kalpak. Als der Zug hielt, verließ Kaiser Wilhelm das Coupe und eilte auf Kaiser Franz Joseph zu ; die beiden Kaiser umarmten nnd küßten eiiinndcr zweimal. Hierauf umarmte und küßte der denis!,e .Kaiser Herrn Erzherzog Karl Ludwig, sowie ücsscn beide Sohne nnd reichte dann den nbi igen Erzherzogen die Hand. Nachdem die Vorstellung der österreichischen Gene rale nnd Würdenträger erfolgt war, schritt Kaiser W ilhel m, begleitet vom Botschafter Prinzen N enß und dem Flügel

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 31.07.1885
Physical description: 4
wird. Um 3 Uhr Nachmittag erfolgt die Weiterreise nach Gastein in einem Wägern Hier wird erzählt» Kaiser Wilhelm habe der Kaiserin seinen neuen, für Gebirgstouren gebauten Wagen zur Herreise zur Disposition gestellt. Di? Ankunft in Hof-Gastein. wo ein halbstündigere Aufenthalt zur Besichtigung des Militäv-Eurhau- ses genommen wird, erfolgt um halb 5 Uhr Nach» mittags, die Ankunft in Bad-Gastein um k UKr. Die Begrübung des Kaiservaares und die Begeg nung mit Kaiser Wilhelm wird auf dem. Strau» bingerplatze

stattfinden. In Gastein werden bereits alle Vorkehrungen zum würdigen Empfange des Kaiserpaares getrof fen. Der Ort wird festlich geschmückt. Abends wird illuminirt'. auf den Bergspitzen werden Höhenfeuer angezündet und der Wasserfall durtz bengalische Flammen beleuchtet werden. DaS Kaiserpaar wird Abends in der Wohnung des Kaisers Wilhelm den Thee nehmen und sich hier auf in die eigenen Appartements zurückziehen. Dieselben bestehen aus einer Reihe von Zimmern im ersten Stocke des „Hotel Straubinger

verbleibt und von wo aus sie Ausflüge in die Umgegend machen wird; der Kaiser wird sich nach Innsbruck bege ben, um dem Schützenfeste beizuwohnen. Am 9. August Abends wird der Kaiser in Zell am See eintreffen, um mit der Kaiserin die Rückreise nach, Jschl anzutreten, woselbst das Kaiserpaar am 10. August um 6 Uhr Früh eintrifft. Hier verlautet mit Bestimmtheit» daß Kaiser Wilhelm seinen Plan nach Jschl zu reisen, nicht aufgegeben habe. Klagenfurt, 29. Juli. Die Kirche in St. Leon» hard im Lavantthale

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Page 3 of 4
Date: 17.04.1894
Physical description: 4
Valerie, in Lichtenegg bei Wels einzutreffen. An diesem Tage wird auch der Kaiser in Lichtenegg erwartet. Die Dauer des AusenthalteS der Kaiserin in Lichtenegg soll von dem Befinden der Frau Erzherzogin Marie Valerie ab hängen. Jedenfalls wird sich die Kaiserin von dort direkt und ohne sich in Wien aufzuhalten, nach Buda pest begeben. Abreise des deutschen Kaisers. Nach ^stän digem Aufenthalte hat Kaiser Wilhelm lt. Samstag Vormittags um halb 12 Uhr Wien verlassen, um »ch zunächst nach Karlsruhe

und von dort zur Ver mahlung des Großherzogs von Hessen nich Koburg zu begeben. Wenige Minuten vor halb 12 Uhr trafen beide Monarchen^ gefolgt von ihren Suiten, in einer offenen Hofequipage vor dem Bahnhofe ein. Kaiser Wilhelm trug die Obersten-Uniform seines österreichisch-ungarischen Husaren-Regimeitts. Kaiser Franz Joseph die österreichische Marschalls Uniform. Auf dem Wege zum Bahnhofe und vor dem letzteren hatte sich ein zahlreiches Publikum eingesunken, das die Monarchen bei ihrem Erscheinen ehrerbietig

be grüßte. AIS gemeldet wurde, daß der Zug zur Ab fahrt bereit fei, umarmten sich die beide» Kaiser herz lich und küßten sich zweimal, worauf Kaiser Wilhelm den Waggon bestieg. Der deutsche Kaiser erschien dann beim offenen Fenster und nickte nochmals dem Kaiser grüßend zu. Nachdem der Zug die Halle verlassen hatte, kehrte Kaiser Franz Joseph in die Hofburg zurück. Ermordung eines Dechanten. Man berichtet aus Lemberg: In der bei PrzemySl gelegenen Ortschaft Cykow wurde der 63jährige

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Page 2 of 6
Date: 16.03.1888
Physical description: 6
Erziehung kauu nur zur Verbesserung der heutigen bürgerlichen Verhältnisse beitragen. 2z. Ziasblllck, 14. März. (Korr.) Die schmerz- iche Trauerkunde vou dem Ableben des deutschen Kaisers Wilhelm findet selbst in den Herzen unserer Aemeinderäthe innigen Wiederhall. Sie versammeln ich heute Nachmittag» zu einer Sitzung, bei welcher eine Trauerkundgebuug beschlossen wird. — Nach dem Brande, der am 21. Jänner ds. in der Wagner'- chen Druckerei ausgebrochen war und bei welchem >ie Feuerwehr drei lange

angehört wurde: Der schwere Verlust, der Deutschland be- rossen, müsse von jedem Deutschen tief mitempsuu- >en werden. Wie Friedrich Barbarossa eine der größten Heldengestalten des Mittelalters gewesen ei, werde der Name Wilhelms, als des Gründers »er deutschen Einheit, in der Geschichte stets einen ruhmvollen Platz behaupten. Wilhelm würde als Freund nnsereS erhabenen Monarchen jedem Angriff zegen Oesterreich mit bewaffneter Hand entgegen- > etreten sein. Der Bürgermeister glaube daher der Zustimmung

der Versammlung sicher zu sein, wenn er das nachfolgende Telegramm an das Stadtver- ordneten-Collegium in Berlin absende: Der heute in außerordentlicher Sitzung versammelte Gemeinde- rath der Stadt Innsbruck hat anläßlich des Hin- cheidenS Seiner Majestät des Kaisers Wilhelm seine efe Trauer und sein Beileid für den herben Ver- ^ ust, den Deutschland erlitten, kundgegeben und ^ Iiittet der unterzeichnete Bürgermeister dies geeigue-Kfm., M' ten Orts zur Kenntniß zu bringen. Nach lebhafter bürg. L. ustimmung

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Page 3 of 4
Date: 20.04.1897
Physical description: 4
. Die «in Franzose über den deutsche» Kaiser. Un ter dem Titel: „vue eäucutiou iwxeriale lZuillaume II.' ist vor einigen Tagen in Pari» ein uch erschienen, dessen Verfasser. F. Ayme. von 1875 bis 1S77 die Prinzen Wilhelm ! und Heinrich in französischer Sprache unterrichte. „Da ich der ^ Ueberzeugung bin', schreibt Ayme im Vorwort, „daß in allen Dingen die Wahrheit der sicherste Führer ist, glaube ich ein nütz liches Werk zu thun, indem ich diesen Band veröffentliche.' Da mit entschuldigt eS der Franzose

, daß sein Buch den gegenwärti- i gen deutschen Kaiser sehr sympathisch, beinahe liebevoll behan- delt. Herrn Ayme zufolge dachte Prinz Wilhelm damals — er zählte IKV2 Jahre — recht viel und davon zeugten die Ge- ! spräche, die er mit Altersgenossen im Gymnasium führte. Be- i sonder» beschäftigten ihn soziale Fragen. Er gab die Berechti- ^ gung der meisten Forderungen der Sozialisten zu, sprach davon den Krieg abzuschaffen, die materielle und moralische Entwicklung der Schwachen zu fördern. Er machte

, daS er für seine der .kronprinzlichen. Fannli- geleisteten Dienste erhalten habe: e's' beträgt' monalllch — 150 Mark, ß Diese bittere Erinneruug hat aber sein Urtheil nicht beeinflußt. ? Er sagt von Wilhelm II., daß er immer originell und interes. jmt sei. Die einzige Eigenschaft, die an dem Kaiser nicht in größte Fabrik ist die in Jönköping (Schweden), welche zuerst die „schwedischen' Zündhölzer in den Handel brachte. Im Laufe der 25 Jahre nach Einführung dieser Hölzchen hat sich die schwedische Ausfuhr auf 1000 Millionen

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Bozner Zeitung
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Page 6 of 8
Date: 21.06.1907
Physical description: 8
. Der Vater wurde polizeilich arretiert. Mord und Selbstmord. Bernburg, 20. Juni. Ter Gastwirt Wilhelm Jahn verletzte seine Geliebte, die Wirtschafterin Voigt, durch Revolverschüsse schwer, und brachte sich selbst einen Schuß in den Kopf bei. als er sah, daß ihm die Flucht nicht gelang. Unglückssall in einem Bergwerke. Dortmund, 20. Jnni. Durch hereinbrechendes Gestein wurden auf Zeche „Ministe/ Stein' ein Bergmann erschlagen, zwei schwer verletzt. Auf Zeche ..Montcenis' stürzten zwei Bergleute

ist der angerichtete Schaden erheblich Automodilunglück. Paris, 20. Juni. Der Prinz von Sachsen- Weimar ist beim Passieren der Grenze, als er mit seinem Automobil Paris besucht hatte, an einen Grenzstein gesahren. Der Prinz und sein Be gleiter wurden herausgeschleudert, erlitten aber nur unbedeutende Verletzungen, während der Chauffeur sckWer verletzt wurde. Der Wagen wurde vollständig zertrümmert. G Handel md MsmiMiK. X Bozen-Meraner Bahn. Unter dem Vorsitze des Vizepräsidenten Dr. Wilhelm Freiherrn v. Ber ger

^ SLitüten-- Lndr.ungen zu genehnrigeu. T» denZVerwaltungK r.i» wn^en Direktor Dr. Heurrich SHviezer zme- d:r». DZrrkjor. WE>P WMAreugewähtt, dii bisherigen Mihglieder des RevifionsauSschusses in ihren Funktionen bestätigt. In der nach der Ge- neralversaurmlmig. staibzefundeiu!,, Konstituierung des VerwaltungsratrZ wurde an Stelle des per» storbetlen Grafen Anton Bnuidis Baurat Eduard Groß zum Pmsideikten' und zum Mzeprcisi deuten Dr. Wilhelm v. Berger wiederzÄählt. - ' jpeclzfelstube der Zwelganfjalt

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 07.10.1885
Physical description: 4
. Wer weiß, wo sich die Bei den wieder finden unk versöhnen?' „Mein aufrichtiger Wunsch ist, daß die Signora ihren ganzen Stolz zu Hilfe ruft, ihre verderbliche Liebe zu jenem unwürdige» zu vergessen, damit sie nicht in Wirk lichkeit unglücklich werde.' „Was wissen Sie davon?' sagte Wilhelm Schwarz erstaunt, seine Muthmaßungen aus diesem Munde be stätigt zu hören. „Und glauben Sie mir/ fuhr Lenore nicht ohne Bitterkeit fort, „was bei Leuten dieses Schlages nicht das Selbstbewußtsein v'rmag

eine definitive Abhilfe schaffen und auf diese Weise den aus allen Theilen Cisleithaniens all» jährlich sich wiederholenden Nothrnf nach Hilfe, „Wollen Sie hinaufeilen — ich erwarte Sie an dieser Stelle!' „Steigen Sie die wenigen Stufen mit hinauf „Nein!' Es war ihr unerträglich, sich auch nur den Anschein zu geben, als wolle sie ihren Rath aufdringen. Während Wilhelm Schwarz die Steinstufen empor stieg. welche zu dem geräumigen, nur matt erleuchteten Hausflur führten, trat Lenore unwillkürlich

geworfen haben. Und dennoch das war sein fester, schallender TM. der unsicher und ha stig die Stufen herabeilte, nein, sprang, wie wenn Je mand von seiner eigenen Angst verfolgt und gejagt wird. Und da erschien er auch schon im Rahmen der Thür, bleich, entsetzt. Wilhelm Schwarz hatte kaum das Haus verlassen, als Lenore auch schon an seiner Seite stand und angst erfüllt die Worte hervorstoß: „Was ist geschehen?' Sie glaubte die Worte laut gerufen zu haben, aber dieselben starben m einem un hörbaren

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