wird auf jener Strecke der <-ecnndär- betrieb eingerichtet werden. Verschiedenes. «Kaiser Wilhelm gefangen.) Von einem allen Soldaren, der beinahe im gleicheil Alter nein wie der dencsche Kaiser wird dein „Kl. I.' eine äußerst inler- 1 essame Episode aus dem ^'eben desselben mirgellieilt: war am August lÄU, als mir, der ich die <5l>re l)arre, seil süiif Monaten den Mrdes dn (5orps anzugehören, ein für einen jungen Krieger doppelt har- , ter Zchlag drohte. Wir waren zum Manöver bei ! Kronen ausgerückt, als am Morgen
des genannten Tages mein Oberst eräärie, daß ich wie achr andere Leideusges, hrien noch nicht sattelsen genug wären, nm eine bevorstehende Attaque mitzumachen. Alles Bitten wid ^-leheu yals nichts, wir armen Teufel mninen unsere Pserde besteigen nnd unter meiner Anführung eine stille Waldect'e, die vom biefeäusfelde ganz entlegen war, aufsuchen. muß hiel-ei einschalten, das; unser Reg!ineu:sä!cf die .xrouvriuzessiu Elisabeth war, die berannüich ihren ritterlichen Schwager, den Prinzeß Wilhelm, wahrhaft
vergötterte. Wir harten eben den Stoff unserer Unterhaltung so ziemlich verloren nnd saßen, nnsere Pferde zur Leite, in einer grnueii Thal- senkung, inißmullng über den uns angethanen Affront, als ich von Weitem Uniformen anfblitzen sah. Wir lugten scharf ans und ich erkannte zn meiner lleber- raschiliig die hohe, nns Allen bekannte Gestalt des Prinzen Wilhelm, der, an jeder Zeiten einen Adjutan ten, direct ans unseren Lersteck zugesprengt kam. Prinz Wilhelm war der Lberkommaudirende des feindlichen
den feindlichen General,' war meine Antwort und wohl oder übel mns-te meinem Verlangen Folge geleistet werde». Ich wußte, daß Prinz Wilhelm ! ein viel zn tüchtiger Zoldat war, nm diesen Streich ! krumm zn nehmen, nnd ritt darauf ivolilgemnrh der j l5avalcai»e vorauf, die Gefaugeuen in der Mim. meine Leine hiniendrein. Mein Oberst war, als wir im Lager ankamen, anfangs vor Entsetzen sprachlos, als er aber sah, mir welcher Lanne der Gefangene selbst gute Miene zmn bösen Zpiel machte, kam anch ilnn die,^omik
bewiesene Zchneidigkeir zum llnrer- ! offieier avancirt und der Prinz Wilhelm selbst die Per- anlassnng hiezn gewesen sei.' lDer fr 0 m m e G a m bet 1 a. 1 Die „Times' brachte dieser Tage Erinnerungen an Gnmbetta. Au deren Schluß stand folgende Anekdote: „Ob Gambeita ins geheim religiös war oder nicht, konnte Aiemand außer er selber sagen, aber er war abergläubisch und ver säumte niemals, an die Kirche des PfarrsvrengelS, wo er eben wohnte, am Jahrestag des Todes feiner Mutter Wachsstöcke zu schicken