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Bozner Zeitung
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Page 1 of 4
Date: 04.03.1895
Physical description: 4
der groven Liquidation noch weitere sehr traurige Folgen zu Tage treten rönnen. Man wird fragen, wie siehr es an der Wiener Börse >u,s? An dieser nnd anderer Stelle haben wir wiederholt auf die Orgien hingewiesen, welche an der Wiener Börse gefeiert werden. Klientel der Wiener LörsenkomptoirK u»i> Wcchielilubeii, aber auch allen anderen Götzendiener» ?ior Äi Aare. Noman von Max von Weißeuthur u. (Autorisirte Bearbeitung von I. Mairet.) IZS, NaSdruck verbot,i». Anstatt sie aber aufzusucheu

, haben wir während der letzten Monate schon in mehreren Artikeln aus den drohenden Bölsenkrach hingewiesen. Der „Adlerflug' der Spekulation, der wahre Rausch, der olle Kreise erfaßt und zur Börse ge trieben. der konnte kein gutes Ende nehmen. Es waren Zustände, die eine erschreckende Aehnlichkeit mit den vier Spekulationsjahren von 1373 hatten — nun auch das Ende mit Schrecken zeigt die ver hängnißvollste Aehnlichkeit mit dem „schwarzen Frei tag? des Jahres 1873. Tu Wien und in Oesterreich selbst ist der Krach allerdings

, aber um so heftiger wirkt der krach der ungarischen Schwindelgeschäfte aus Wien und Oesterreich zurück. Ueber dle entsetzliche Panik an der Budapester Börse finden wir in dortigen Blättern lebendige Schilderungen. Wir lesen da: Der Privatveikehr am Sonntag brachte den Budapcstern Winkelbörseanern Hroße^leberrakchungeli^^larm^ erste Ausgebot: Ich gebe öftere. Kredit mit 402. Ich gebe ungarischen Kredit mit 478. Nach einigen Minuten der Unentschlosfenheit, die diesem Ausgebote folgten, erhoben sich hundert Hände

mit Käufen ein, helfend wie man sagte, sich deckend und aus der Situation den Nutzen ziehend, wie andere meinen. Unzählig sind die Opfer, welche diese Panik forderte. Ein ehemaliger, sehr bekannter Arzt, der seit Jahren zu den waghalsigsten Spielern an der Börse zählte und vor anderhalb Zahrcn eine Viertelmillion ge-. wonnen hat, ist mit öO.OOt) fl. die er durchwegS kleinen Leuten schuldet, ausgeblieben. Ein ganz un bedeutender Agent benutzte vie Gelegenheit und hat sich mir 1V.WV fl. insolvent erklärt

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Bozner Zeitung
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Page 5 of 8
Date: 31.01.1885
Physical description: 8
Rhemy u. s. w. gemeldet. Die Regierung hat 250.000 Francs für die Beschädigten angewiesen, und Dep-etis hat in der Kammersitzung erklärt, diese Summe erhöhen zu wollen, sobald die Noth wendigkeit c onstatirt sein werde. Wiener Briefe. (Original-Feuilleton.) Wien, 28. Jänner 1385. Ein ganz kleines Feuerchm im Theater an der Wien. Das hat ihm gerade noch gefehlt! In faustdicken Brochüren wird es geschrieben, daß Wien aufgehört hat eine Theaterstand

zu sein, daß es sich, wenn von den Theaterverhältnissen Berlins oder anderer Großstädte die Rede ist, in ein Winkelchen verkriechen muß. Nun gar so arg ist eS am Ende denn doch nicht, wenn man auch durch das Verhalten des Theater an der Wien zur „Verschimpsifirung' der Wiener Theaterver hältnisse einige Berechtigung hätte. Was hat man sich von Jauner, dem neuen Director nicht alles versprochen! Und was hat er gehalten? Gar nichts! Ein halbes Jahr ist es beinahe, daß Franz Jauner das Regime dieses Theaters führt, aber die Erfolge

, welche er sich errang, dazu hätte man eines Franz Jauner wahrlich nicht bedurft. Sein Glück, daß er noch Alexander Girardi be sitzt, diesen entschieden populärsten Schauspieler Wiens. Prangt der Name Girardi auf dem Theaterzettel, so wird am Abend das Theater so voll, daß man sich kaum zu rühren vermag, einer lei, welcher dramatische Blödsinn über die Bretter geht, aber bei dem guten Wiener Publikum hat das Theater an der Wien seiuen Ruf verloren und heute gilt diese Bühne gar nichts, und das Carltheater

nach einem Liebesblick, aber nie und nimmer soll Ihnen einer werden. Die Eine aber, welche sie sich erkiesen wollen, die soll den Haß der ganzen weiblichen Welt kennen lernen.' Folgen die Unterschristen. Girardi scheint sich wirklich zu fürchten, denn er gab heute die Erklärung ab, daß er in diesem Jahre noch nicht zu heirathen gedenke. Die Nachrichten, welche aus Berlin kommen, haben an unserer Börse eine kleine Deroute ver ursacht. welche verschiedene Börseaner zwang, von de? Börse auszubleiben. Trotzdem bleibt

gleich zeitig nicht auch der Witz von der Börse aus. Gestern wurde wieder einmal ein Börseaner feier lich hinausgeschmissen, weil er an seine Collegen Karten folgenden Inhalts vertheilte: „Freikarte, giltig zum Schneeschaufeln und Straßenkehren für das Jahr 1885. Für das Comit« der Arbeits scheuen: Der Secretär.' Jene, welche in letzter Zeit ihr Geld verloren, fühlten sich durch diese Karten sehr beleidigt uud in ihrem Zorn setzten sie den Spender derselben an die Lust. Die komi schen Freikarten

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Bozner Zeitung
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Page 6 of 8
Date: 22.02.1870
Physical description: 8
seine mit Goldstücken gefüllte Börse aus der Tasche. Mein Herr, ich bitte Sie um eine Gefälligkeit I Der Lieutenant sah zur Seile. — Was? fragt« er kurz. Ich mache Platz. — Nein, nein! — Himmel! Der lange Spieler trat zurück, indem er Julian Mit sich fortzog. Sein großes Auge starrte den Maler an, als ob er ein Gespenst sähe. — Unmöglich! murmelte er, indem er die Hand des Malers fahren ließ. Julian begriff sofort, daß eine Verwechslung statt« fand. Er zog sich mit dem Lieutenant in eine Fen

stervertiefung zurück, um das Aufsehen zu vermeiden. — Sprechen S>e! Julian hielt die schwere Börse in der Hand. In seiner Erregung fand er leinen andern Vorwand, er muß also die Gefälligkeit, die er zu leisten beab sichtigt, aussprechen. — Ick bin mit dem Spiele unbekannt, und doch möchte ich mein Gluck versuchen. — So versuchen Sie eS. — Spielen Sie statt meiner . . . — Mein Herr! — H'er ist die Börse. Der Lieutenant stand einige Augenblicke sprachlos vor dem verwirrten Maler; er schien einen heftigen

Kampf mit widerstrebenden Gefühlen zu kämpfen. — Sie bieten mir ihre Börse an? murmelte er endlich. — Vermeiden Sie das Aussehen. — Ihre Börse; wiederholte der Alte. — Ich will Sie nicht kränken — wenn mich mein Interesse für Sie zu weit führte . . . — Demnach müssen Sie mich kennen. — Nein. — Aber das Interesse, von dem Sie sprechen. — Ick habe Ihr Gespräch mit jener Dame, ohne «s zu wollen, gehört- — Ach! flüsterte erbleichend der Lieutenant. — Ein Mann hilft dem andern. Sie zahlen zu rück

. — Sie haben mich abgewiesen; es liegt kein Grund mehr vor, mich ihnen zu entdecken. Der Luster sandte ein Helles Licht auf die Männer herab. — Ich frage noch? Herr von Elm, jetzt erkenne ich Sie deutlich, obgleich Sie Ihr Gesicht durch den geschwärzten Bart verstellt haben. — Sie irren, mein Herr ! stammelte Julian, der «inen heftigen Zorncsausbruch des Lieutenants Fürchtete. — Ah' mir gegenüber wollen Sie leugnen! Sie Haben gewiß einen andern Empfang erwartet, einen Empfang, der Ihnen die Börse vorbereiten

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Page 2 of 6
Date: 07.02.1880
Physical description: 6
darüber. DeutfcdeS Aleicd Die Berliner Officiöfen haben die Weisung erhalten, die öffentliche Meinung über das Steuerdouquet. welches dem Reichstage zuge dacht ist, zu beruhizen. Sie erklären, eS sei .blos- eine Börse». Brau-, und Quittungssteuer im Anzüge. WaS. die Wehrsteuer betrifft, so heißt es, es handle sich dabei keineswegs um die Wiederaufnahme der vor einigen Zahren geplanten Abgabe von den Losscheinen' sondern um eine erhebliche Besteuerung derjenigen kriegsdiensttüchtigen Mannschaften

und diesen Protest durch öftere Wiederholung nicht ganz in Vergessenheit gerathen zu lassen. Das neueste böhmische Bischofs - Memorandum trägt ganz genau denselben Character und es würde sich nicht der Mühe verlohnen, desselben auch nur besonders zu erwähnen, wenn nicht einige liberale Wiener Organe sich veranlaßt sehen würden, dasselbe zum Ausgangspunkte weitgehender Betrachtungen und Befürchtungen zu machen. Den betreffenden Ausführungen gegenüber sei lediglich auf das diesfalls oben gesagte, sowie weiters

des böhmischen EpiScopatS zu keiner weiteren Action Anlaß geben, sondern imz Ministerial» Archive achtungsvoll bestattet werden undi damit wohl auch seine Bestimmung erfüllt haben wird.? Gleichfalls in die Kategorie der Gespensterseherei ge-! hört die zuerst vom Pester Lloyd'' lancirte und von^ dort in die Wiener Journale übergegangene und seither: vielfach erörterte Sensations - Nachricht, betreffend die! Befestigung Wiens. Die Nachricht trägt von vorne' herein das Gepräge absolutester UnWahrscheinlichkeit

zu. werden» daß nur ünlauter^Molive und unter ihn^n an erster Stelle ein, kleinlicher Cgucurrenzneid dem Wiener Arzt, als welcher sich der Feuilletonist unzweideutig zu erkennen gibt, die Feder geleitet haben können. Ich bin weit entfernt davon, die Behauptungen des Herrn Dr. Schlesinger im Einzelnen widerlegen zu wollen, dem die»Rückreise'der russischen Kaiserin aus Cannes nach Petersburg dazu dienen muß, sämmtliche klimatische Curorte und speciell die in dem „glaubensstarken' Ti rol für unwirksam, ja für schädlich

zn erklären und seinen Wiener Collegen dafür den Text zn lesen, daß sie ihre lungenkranken Patienten mitten im Winter nach solchen Orten schicken, während er es vorzieht, die feinigen in Wien zu behalten und sie im dortigen Stadtpart und auf dem Ring umherspazieren zu lassen, wc sie. nach des Herrn Doctors Worten, sich ja auch an der Sonne wärmen können — „wenn sie eben wärmt.' Zum Ueberfluß gibt er ihnen dann noch den herzstärkenden Trost mit auf ihren Spaziergang— und daS ist das große Arkanum

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Page 5 of 8
Date: 04.10.1909
Physical description: 8
aufkeimende Hoffnung. Erich war gefügiger.als Ilse, aber seit dieser ^albernen Geschichte, wo er sich bald kopflos Mtz einer kleinen Kokette hätte fangen lassen, war auch er verändert. Heute abend ließ er sich wieder! ein mal vergebens erwarten. Seufzend kramte Frau Geheimrätin ihre Ar Schlnßkurse der Wiener Börse nom 2. Oktober lA>9. Mitgeteilt von der gev ralbank der deutschen Spartaffen Mai-Rente 35.10 Juli« „ 95 05 ffeber- „ .13.15 April- „ >8 -10 Oesterr. Gold-Rente '.'.655 Oesterr. Kr>Rente 95. Oest

des Geldes hat sich als nicht gerechtfertigt erwie sen. Wohl hat der letzte Ultimo stärkere Ansprü che gebracht und eine vorübergehende Anspannung der flüssigen Mittel der Bank bewirkt, aber es handelt sich dabei um eine Erscheinung von kurzer Dauer und öie Anschauungen aller maßgebenden Kreise unseres finanziellen Lebens stimmen darin überein, daß die nächsten Herbstmonate keinerlei abnorme Erscheinungen des Geldverkehrs brin gen werden. Unter solchen Umständen hat auch der Wiener Markt seine bisherige

feste Haltung ohne wesentliche Gefährdung behauptet, wenn man sich auch der Tatsache nicht verschließt, daß in ein zelnen Effekten eine stärkere Häufung von Enga gements vorhanden ist. Nach außen hin tritt die se Ueberspekulation, wenn man diesen Ausdruck gebrauchen darf, kaum anders in Erscheinung, als daß die Prolongationssätze an der Börse etwas angezogen haben. Bei der festen Haltung der in» ternationalen Plätze und bei der zuversichtlichen Beurteilung der internationalen Wirtschaftslage liegt

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 4
Date: 06.05.1872
Physical description: 4
zwischen der Regierung und der Vertretung der Großcommune Wien zur Entscheidung vor. Der Wiener Gemeinderath hat nämlich, gestützt aus den H. 18 des Gemeindestatutes der Stadt, den fast ein stimmigen Beschluß gefaßt, dem auS Nordamerika aus Besuch in Wien anwesenden ehemaligen Reichs- tagS -Deputirten Dr. Hans Kudlich, „in Anerkennung seiner Verdienste um den Staat', das Ehrenbürger- recht der Stadt Wien zu verleihen. Aus Anlaß die ses Beschlusses hat nun die n. ö. Statthalter« an den Wiener Bürgermeister folgendes

wird meine Angst verscheuchen. ES ist mir, als könne mich kein Unglück treffen, wenn mein Haupt an seiner starken Brust ruht.' .Die unMckliche Frau ahnte nicht, daß ihr eine der schwersten Stunden ihres Lebens nahte. Der citirte tz. 18 des Wiener GemeindestatutS lautet: „Die Gemeinde ist berechtigt, ausgezeichneten Männern, welche sich um den Staat oder die Stadt verdient gemacht haben, ohne Rücksicht auf deren Wohnsitz das Ehrenbürgerrecht zu verleihen, welches die Theilnahme an allen Rechten

der Gemeindebürger begründet, ohne die Verpflichtungen derselben aufzu erlegen.' Der Wiener Gemeinderath beruft sich also aus den klaren Wortlaut des Gemeindestamis der Stadt Wien, die Statthalterei aber dehnt die Bedingung, unter welcher das Bürgerrecht in einer österreichischen Gemeinde (auch in Wien) erworben werden kann, auch auf das Ehrenbürgerrecht aus. Nach unserer An schauung hat die Gemeindevertretung von Wien den Buchstaben ihres speciellen Statuts, die Statthal terei

aber den G e i st deS GemeindesetzeS im Allge meinen für sich, da das Wiener Ehrenbürgerrecht die Theilnahme an allen Rechten der Gemeindebürger begründet. Herrn Dr. Kudlich kann als Bürger eines fremden Staates das Wiener Bürgerrecht ohne Zweifel nicht zuerkannt werden; kann ihm aber auch das nach dem klaren Wortlaut des Wiener Gemeinde statutS verliehene Ehr e nbürg er recht verweigert werden? Wir glauben, daß der Z. 18 des Wiener Gemeinde- statulS mit dem Geist der Gemeindegesetzgebung im Widerspruch steht

wird Dir auch das Schwerste zu tragen helfen.' Der junge Mann erhob sich langsam. Madame Bonnard drängte ihn in einen Stuhl, faßte feine beiden Hände und fragte: „Nun, mein Sohn, nun? Woher daS Entsetzen in Deinem Blicke, als hättest Du einen Mord be- gangen?' „Nein, nein,' rief Hector, „welch' ein fürchterlicher Gedanke! Dein Sohn ein Mörder? Wie konntest Du glauben —' Zur Wiener Weltausstellung. Der Verein zur Hebung der Pferdezucht in Steier- mark hat bereits umfassende Vorkehrungen für die Ausstellung von Pferden

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 6
Date: 23.01.1874
Physical description: 6
über die Staatsvorschußkassen und über die provisorische Slcuerbewilligung sanctionirt wurde. Derselbe über reicht ferner folgende Gesetzentwürfe: über die Ge- büh-enbefreiung der aus Anlaß des RegierungS-Ju- biläums d:S Kaisers errichteten Stiftungen, über die Veräußerung von unbeweglichem Staatseigentum, über die Aufhebung der Inseratensteuer, über die Ge- bührenbehandlung der von den Handels« und Börse» kammcrn gefällten Schiedssprüche, zwei NachtragS- rredite zum Budget, den Centralrechnungsabschluß für das Jahr 1873

nebst Erläuterungen. Der LandesvertheidigungS. Minister legt den Ge setzentwurf über die Repartition des Nec^nten-Contin- gentö im Jahre 1874 vor. Das Präsidium der Staatsschulden-Eontrols-Com- mission ladet zur Vornahme der Neuwahl der Mit- glicder und Ersatzmänner der StaatSschuldencontrolS- Commission ein. Die Wahl wird auf die nächste Tagesordnung gesetzt. Eingelaufen sind: Eine Petition deS Wiener Schriftsteller und Journalisten-Vereines „Eoncardia' der Herausgeber der in Wieu erscheinenden

. Dieselbe lautet: Anläßlich in neuester Z?it vorkommenden W»r- bungen zur Auswanderung nach Brasilien finde ich daraus aufmerksam zu machen, daß laut des hohen Erlasses des t. !. Ministeriums des Innern vom 23. Oktober 1352, Z. 25743, Auswanderungs-Agen- tureu verboten sind. Speziell muß ferner bemerke werden, daß Berichten des k. k. österreichischen Ge sandten in Rio Janeiro zusolge die Verhältnisse in Brasilien derart gestaltet sind, daß — wie aus den hierüber v-rösfentlichten Artikeln der Wiener „Presse

standen. Es ist begreiflich, daß diese Vorfälle, zu der sich seitdem noch so manche Falli mente in den Provinzen und in Ungarn gesellten, das alle Mißtrauen wieder wachgerufe.i haben; ja die Zweifelsucht fand wieder freies Terrain, und nur mit Widerwillen coustatiren wir die häßliche Thatsache, daß böse Mäuler, keinen Namen zu ehrenwerth fin den, um ihn nicht in den Koth herabzuzerren. So viel steht fest, daß unredliche Gebahrnng oder leicht sinniges Vorgehen der Kaufmannschaft des Wiener Platzes

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Bozner Zeitung
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Page 7 of 8
Date: 05.07.1905
Physical description: 8
- Srahtmtntitasabnk Wien, V!I., ^Isrisiiilssrsirssss 1°slopkon 4423. Le>i!MSZ MNXÄ! xms »ZIKNIM! Si«!VlZ fziiri>Wrs!zs.' Illustrierter Prristourant gratis und franko. Zstel-Anzeiger der .Vsznev Aeitung ^ Gardasee-Äiiv. Horet-Pension Gargnano. Neues deutsches Horel m. Restaurant. Schöne gr. Glasveranda m. sch. Terrasse n. d. See. Moderner Komfort. Wiener Küche. Bäder im Hause. Elek. Licht. Mäßige Preise. Bes. Comboni-MooSbrilgger. llotkl um! ,Fng!>8l:!lLi' llof', gstsrünijet 1834. llaus l. ?u»mer, ruliixst

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Bozner Zeitung
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Page 6 of 12
Date: 29.05.1907
Physical description: 12
-Üv!» !>'» M»iz» S'» Lo-r. sü,,kr> !>-/. Nov-nÄ-i-- v. I I!»» TZ ^ Znii IS . IM, , «. liiiz. iL Saji: Sc.10L0 . S« . I»L, , 4.'S , . .»» . » ÜS . «' . «I . » . I. Siückctailsch! «r. «V -. : . «V - . « . - . loa. Mai-Rente SÄ»l»chkurKe der Wiener Börse vom 28 M«i !W7. WtzMeSl »yn der AentrMlpk bauschrn LpWA« SraatSbahn-Mien L7S75 Lombarden 12S7S Alpine M-'nian 58? 75 Mma Woran MS 7S TLc^alose 16Z.7S London visu» ÄtÜH« Martnote» 1Z7.LS Zstoliemsche Rs.eii N ÄV Mtbelaote» ZüL— ZScich S.i Ü2'', Pari» «5.75 MM-rt-St«.«» AÄV SV Ata«»S-TtS

. Den Aerfolgern schlössen sich mehrere Knaben an. darunter der sechsjährige Gastwirtssohn Karl Bli- zener. Der Dieb lief gegen die 'Staatsbahnbrncke. die über den Wiener-Neustädter Kanal setzt, und rannte weiter zegen Favoriten. Tie Verfolger ihm nach. Der Keine Blizener blieb etwas zurück. Er l>atte schon zur Hälfte die Brücke übersetzt, als ein Sraatsbahnzug herankam. Er wollte zurück, doch zu spät. Die Maschine erfaßte ihn und schleudert? ihn über die Böschung, wo er tot liezen blieb. — <5>n „männliches

. Es ist leider. Tatsache, daß durch Vermittlung einer Persönlichkeit der Lissa boner Nuntiatur Seidenstoffe widerrechtlich zoll frei an einen italienischen Kaufmann in Lissabon gelangten. Wenn es aber in den gewissen Blät tern heißt, der jetzige Nuntius betreibe das Ge schäft schon seit längerer Zeit, so ist demgegenüber zu bemerken, daß der Nuntius Mjgr. Giulio Tomi, erst zu Anfanz dieses Jahres in Lissabon ankam.' — Also lesen wir im Wiener päpstlichen Organ ..Das Vaterland'. Diese seltene Wahrheitsliebe

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 10
Date: 22.08.1912
Physical description: 10
nach den nunmehr endgiltig fest gesetzten Dispositionen am 14. September in „Carmen', am 17. September in „Maskenball' und am M. September in „Tosca' auftreten. — Ein riesiger Renngewinst. Sehr vom Glück begünstigt ist Prinz Miguel von Braganza wäh rend der „großen Woche' in Trouville. Er ge wann über eine halbe Million Franks. — Den kranken Schwiegervater mit Mor phium vergiftet. Die Wiener Gerichts- und Po lizeibehörden beschäftigen sich seit einiger Zeit nnt dem unter rätselhaften Umständen erfolgten Tod

Tauern. ereignete 'sich ein. tödlicher Touristenunfall. Der Beamte der Holzstoff-- n. Dachpappenfabrik Franz in Trieben. Hans SpörZ, unternahm mit seinem Bruder und einem Freunde eitte Vartie au? den Bösenstein. Auf dem Rückwege überquerten sie eine Schneeschlucht. Spork, der voranging, glitt auf dem Schneefeld aus und stürzte, sich mehr mals überschlagend, in die Tiefe, wo er auf dem Geröll tot liegen blieb. — Wie man aus Thörl meldet, stürzte auf dem Südrande des Hochschwab der Wiener Tourist Jgnaz

erfolgte die Mückreise auf einem Lloyddampfer. — Der vergeßliche Bankier. Der in Buda pest. Gezagaffe Nr. 1 wohnhafte Bankier Moritz Bergmann arbeitete mit Ausländern, namentlich mit Berliner Klienten, die er glauben machte, man könne mit geringem Risiko Hunderttausende auf der Budapester Börse gewinnen. Er ließ sei ne Opfer zunächst gewinnen, dann rupfte er sie gehörig. So machte er es mit dem Berliner Kauf manne Robert Hanke. Vor einigen Monaten te legraphierte er diesem, es stehe ihm ein Reinge winn

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 24.07.1902
Physical description: 8
, in die Redaktion des neuen Wiener Tag blattes „Die Zeit' eintritt. — An Stelle der beiden Herren treten Schriftleiter aus Brück a. M., bezw. Bodenbach. ** Der vermißte Tourist. Man nahm bis her an, daß der Tourist Otto Cloß auf dem Simone della Pala durch das plötzliche Niedergehen einer seinen Weg' kreuzenden Lawine den Tod gefunden habe. Den neuerdings gepflogenen Nachforschungen zufolge ist aber diese Annahme eine falsche. Es hat sich nämlich herausgestellt, daß eine derartige Schnee- abrutschung

. — ** Wett-Distanz-Geher. Die „Mer. Ztg.' berichtet: „Am 5. Juli ds. marschierten 3 Wiener Dienstmänner „Expreß' Nr. 95, Heinrich Fischer und der „Courier' Nr. 67, Moritz Groß, und Jo hann Sonnenblum, der im Pariser Ausstellungsjahre einen Fußmarsch nach der Seine-Stadt unternommen hat und durch die Leistung seiner Pedale ebenso wie durch permanenten Mangel an „MooS' bedeutenden Ruhm erworben, von Wien ab. über Linz, Salz burg. Innsbruck nach Sterzing. Dort gings Montag abends 5 Uhr sort übern Jausen

, 23. Juli. Alle Versuche zur Hebung des Wracks des „Primus' sind bisher vergeblich gewesen. Fortwährend schwimmen Leichen bei Altona, Neumühle und Blankenese an. Die auf 104 ange gebene Zahl der Ertrunkenen wird wohl noch steigen, da der Kapitän auf der Rückkehr auch viele Passa giere mitgenommen hatte, die nicht Mitglieder des Vereines waren. An der Börse wird sich heute ein Hilfskomitee bilden. — Eilbecker Bürger wählten gestern Abend in einer Versammlung ein Hilfs komitee

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Page 2 of 8
Date: 30.05.1885
Physical description: 8
des rechtmäßigen Hanseigenthümers und dadurch ermöglicht, daß Letzterer mit Schadlbauer bekannt, von diesem unter einem Vorwandc bewogen wurde, die Verstcherungspolizzc des Hauses herzu leihen. Der Betrug wurde entdeckt als der recht mäßige Hauseigenthümcr. Namens Hutter, den Zahlungsauftrag wegen der Gebühren erhielt. Sckadlbauer wurde verhastet. Durch ein Depot desselben bei einem Wiener Creditinstitute wur den 52.000 fl. für das beschädigte Institut sicher gestellt. Schadlbauer ist 34 Jahre alt, verhei

in der Nähe Kurschumljes in Serbien ein, überrum pelten den serbischen Wachtposten in der Karaula Nr. 15, tödteten einen Mann und verwundeten einen zweiten lebensgefährlich. Die Regierung hat die erforderlichen strengen Maßnahmen zur Verfolgung der Banden und Hintauhaltung wei terer Einfälle angeordnet. — In New-Uork ist am 26. die große Möbel- Fabrik der Gebrüder Hermann abgebrannt. Der Schaden wird auf eine Million Dollars, also 2.000.000 fl. Gold geschätzt. Wiener Griefe. (Original-Feuilleton.) Wien

mußte, brach ihm schier das Herz. Der Glanz, das Ansehen, der Stolz des Hauses — alles pfutfch. Im jungen Baron verleugnete sich eben die Tradition des Hauses nicht, denn anstatt das Geld beim Fenster hinaus zu werfen und den Glanz des Hanfes erhöhen zu helfen, machte der Unglückselige Geschäfte, Ge schäft wie der erste beste Krämer oder Handelsjud. Er ging alle Tage an die Börse und hatte von den 60.000 Gulden, welche ihm sein Vater mit gegeben, in 6 Wochen 65.000 Gulden gemacht. Der Alte glaubte

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