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Bozner Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 31.12.1881
Physical description: 8
den e»ge» Rahme» eines eiozelae» Landes überschritten, er ist kosmopolitisch uud iuter»atio»al gewoide». Die Wiener Börse «freut stch eines zwar billige» Zinsfußes, ist keiueSwegS überlade» uud befiu- dei sich in einer unabhängigen und vortheilhaste» Posi- tio». irygdem üben bis Paris«? staue» Curse. kraft des obigen Grundsatzes, e »ZT diMten Einfluß auf die Wie ner Börse. S» lehr .die. Msyer . Banken und ümelue Fiuauz-Conso^ie» ei» Interesse'daran habe»^ gute Curse zu mache», im- Allgemeine

33'!,. Uugar. Golbreate 89.K3. Credit 357.30, Ungar. Credit 353 2S, A»glo 146.50 matt, Ungar. EScompte- »ad Wechslerbaok Actim 119.50, Ungar. Hypothek»- bau?-Actiea I Em^ 2S7. II Em. 134, Sperr. Boden- creditlose 1V2. ' Lokales und Vrsvilyieües. Vozen, 31. Dezember. L-lro«,!»- luiä Sörfe. Original Bericht des Journales „Der Wie», BaakhavÄ Jos. Aohn- <b I Kohlmarkt 6 / Wien, 29. Dezemder. Die Situation der Pariser Börse beherrscht momentan den gifammle» europäische» Geldmarkt. Frankreich, das reichste

, die wir heute aus Paris und Lyon erhielten, bezeichne» die Situation der französische» Börse» als gefährlich und precär. bezweifeln aber entschiede» da« Eintrete» einer Catastrophe. Es ist wahr, daß Frankreich, welche« feine Kriegsschuld bezahlte, reich genug ist. Um auch die Koste» der jetzige» sioauzi.lle» Exaltatio» zu trage», eS ist wahr» daß die jrauzSsisch« Börse bereits im Sommer diese« JahreS ei»e Art CrisiS überstand, indem dieselbe als Strafe für das Co»tremi»ire» Bontoux'scher Werthe Huuderw

vo» Millionen bezahlte, ohne Fallimeute u»d ohne FinaocierS z» schaffe», die ihre Börseschulde» schul dig bleibe», eS ist wahr, daß Frankreich ei» Land ist, desse» Veldverhältnisse stet« nach anderem Maßstabe ge- messe» werde» müssen, als z. B. die uuserige» — Alles dies ist wahr, doch darf man » cht vergesse», daß alle Börse» Europa'S einer Lette gleiche»; ist ei» Glied dieser Kette schwach oder zerbrechlich — und die Widerstands- sShigteit d«S Ganzer» ist gebrochen. — Der Geldmarkt hat schou längst

» oder mit Rücksicht auf eia- zelne Papiere, so legt man sich doch eine vollständige Reserve auf und nimmt eine zuwartende Stellung ei», weil man die Krankheit der Pariser Börse »och keines- wegS für überwunden hält. , Wir rathe» demnach entschiede» vo» Engagements ab, welche der TageSstrSmuag besonders »»terliege», »ud schemt eS »uS vielmehr augezeigt, bestehende Engagements i» derartige» Papiere» zu löse» und im Pläcement in soliden, eoalervative» Werthe» zu suche». Wir empfehle» die Ungarische» Hypothekenbank

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 22.02.1896
Physical description: 4
5'v'' Kp Wö Nr. 44. „Lozner Zeiwng (Südtiroler Tagblatt)'. SamStag, den 22. Febr. 1396 .i:? i-' l'> I---- M- lv/ s'' Zalt. ' N W' Kp iZl. ^ MN'' -.- M-, Mr ^ Ä> ?.' ''W; ' sP>!' ' !'Ä^- si-'S »ü - WU? ^ - ^ I ' !/:? !^ - FW'5' - >7- ..i'. . ^ V'Z V'M'' 'H IM5 ! »7--^ '. > ' MM''''' f. !?> 5» 'MH DU'-'- M 'F > d. 'Z. . ^»!>^!> G AD' i,I. Die Erhöhung der Wrfenfteuer. R. Ein große» Jammern tönl vom Wiener Schortenring weit hinaus i» alle Lande. Die Regierung macht den Ver such, ihre schwere Hand

auf den Effektenumsatz zu legen, wie der offizielle Ausdruck lautet, oder die Börsenstcuer zu erhöhen, wie es deutlicher und versländlicher laulet. Und eS regt sich schon an der Börse mit Protesten, Petitionen und Trauer- kundgebungen. Die „CoulissierS' wollen eine Deputation an den Finanzminister von BilinSki zu entsenden, um ihm zuzu rufen: „Herr, thu's nicht — e« ginge der allzeit getreuen Coulisse an den Kragen!' Die Sensale wolle» eine Bera thung abhalten, um in Form einer Resolution zu der Erfahr

, die sich rabenschwarz vor der Börse auflhürmt, entsprechend Stellung zu nehmen. Und selbst die hohe autonome Obrig keit der Börse, die Börsenkammer, hält eine Sitzung ab, um sich über die bedenkliche Sache zu äußern. Nun, ist denn die Sache gar so arg, daß. wie eö scheint, die Börse zum Hause deS Kummers und der Klagen werden soll? Die Börsensteuer, die bis vor wenigen Jahren über haupt nicht bestand, während doch der Umsatz im Immobiliar besitze längst mit drückenden Gebühren belastet ist, beträgt gegenwärtig

. Daß aber der Finanzminister nicht nur ein Barbar, sondern gleichzeitig auch ein sehr humaner Mann sein kann, das zeigt er dadurch, daß er nach wie vor die Gebühr für Rentenumsätze von nicht mehr als 500 fl. No minal mit nur 5 kr. berechnen will. Also, wo Rücksicht ver nünftigerweise geboten erscheint, wird sie nicht außeracht ge lassen, Und liegt wirklich ein Grund vor, bei dem Börsen- umsatzc im großen, vor allem beim Differeiizspiele an der Börse, HumanitätSrücksichten walten zu lassen und auö diesem Grunde

vor einer entsprechenden Besteuerung zurückzu- scheuen? Sehen wir zunächst nach Frankreich und Deutschland, wo gleichfalls eine Börsenumsatzsteuer besteht! Sie beträgt in Frankreich ein Zehntel per Mille vom Werthe, in Deutsch land zwei Zehntel per Mille. Wenden wir die« aus u:iscre Einheit des Börsenschlusses, d. i. aus 5000 fl., an, so ergibt sich daraus, daß sür diesen Umsatzwerth an der Pariser Börse eine Gebühr von 1 fl. zu entrichten wäre. Und dei u»k wird statt dessen biSder nur die Kleinigkeit

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 05.12.1873
Physical description: 8
. (Platzmusik.) So viel uns mitgetheilt wird, steht uns für kommenden Sonntag ein hier selten gewor dener Genuß in Aussicht, indem die als sehr tüchtig geschilderte Kapelle deS Infanterie-Regiment« Erzher zog Leopold, welche Samstags und Sonntags große Concerte bei KrSutner veranstaltet, uns auch eine Platzmnsik bescheeren wird, wofür wir derselben nur sehr dankbar sein werden. (Wiener Wechslerbau?.) Entgegen der ans der «Allgemeinen Zeitung' genommenen allzu günstigen Meldung des „Innsbruck« TagblatteS

' über die bal dige Aufhebung deS über die Wiener WechSlerbank verhängten ConcnrseS, geht uns von Seite des Con- curS-Massa-BerwalterS Dr. Hiller die Mittheilung zu, daß über das Ergebniß der fraglichen Coneurs- verhandlung derzeit lediglich Vermuthungen, aber kei neswegs auch nur Wahrscheinlichkeitsberechnnngen aus gestellt werden können, weil bei der Strittigkeit zahl loser Anmeldungen die Höhe der Passiven eine zwei felhafte. weil weiter« die Bewzrthung großer Activen vorläufig unmöglich, weil endlich

: „Auf dem Traunikplatze wurde heute Abends während der Festlichkeiten ans Anlaß der Jubiläums feier eine tzZUarde geworfen. Zwei Statuen wurden zertrümmert; glücklicher Weile ist Niemand verletzt worden.' — Sind recht liebe Herren, die Jtalianissimi! (Eine Bors: Laterne.) Bor einigen Tagen machte auf der Berliner Börse das Erscheinen einer Bro schüre großes Aufsehen, welche den Titel „Börse- Laterne' führt und in geistreicher Weise die Borkomm» nisse aus der Börse und einzelne Persönlichkeiten der- selben geißelt

angestellten noch ziemlich jungen Pastor Schmitt ist gerichtliche Untersuchuug eingeleitet worden. Derselbe äußerte am 2. November auf der Kanzel: „Bisher habe ich in Gleichnissen zu Euch geredet, die Zeit aber ist gekommen, wo offene Rede Noth thut, und ich sage eS frei heran«, daß e« Kai ser Wilhelm I. von Deutschland ist, der Euch Euere Religion untergräbt. Nnn wißt Ihr, woran Ihr seid. Ihr seid gewarnt, seid ans Euerer Hut!' (Die vaierische BereinSbauk in München) er wirkte beim Wiener LändeSgerichte

seinen Gesandtschastsposten in London im Stich gelassen hätte, um gegen die Regierung des Herrn Thiers zu stimmen. Uno was soll bei solchen Grund sätzen aus den Selbstständigkeiten der übrigen Bot schafter und Gesandten, welche Abgeordnete find, werden? Neueste Poft. Wie», 3. Dezember. 2 Uhr. 2chiu c^.use: Credit 229'j!- Anglo 140^-» Union 115>j«, F.ancobank 35>s-, Handelsbank 66 Perei-'Sban! 17, Hypothekar rentenbank 19 Allgemeine Baugesellschast 60zj, Wiener Banba«k d9-l2. Unlonbaubank 5I, WechS lerbank

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 18.09.1896
Physical description: 4
500 Franks. Ob vie Wiener-Piozession Geheilte oon LourdeS mitbringt, verräth die „RcichSpoft' nicht, aber jerenfallS werden vie Pilger viele Fläfchchln ^ource^ivassei, „vaS für Alles gut ist,' mitbringen. Die „RcichSpost' ist bekanntlich nicht im vorigen Jahrhundert herausgegeben worrcii. sondern erscheint gegenwärtig in der Aera Liechlensteiii-Geßm.i» Vn.ger-Neumeyer-Prosessor Richter am Ende teS 19. Jahi-ii-meenS a!S christlich-antisemi tisches Leibblatt unserer Gaiizfroimiieii. Ein Hai

waren, wie selten einem ein fachen und harmlosen Menschenkinde und dem dann die Leichen fledderer der Börse ausgezogen haben bis auf'S Hemd, ja .bis an den unbescholtenen Namen ging man dem armen GlückShanS, den das Gericht wegen Vergehens gegen die Conkursordnung zu «nem Tage Gefängnis ve> urtheilte. Es war der ehemalige Friedhofsbeamte LütgenS, der als Angeklagter vor den Schranken des Gerichtes stand. Lütgens hatte außer seiner recht aus kömmlichen Beamtenstellung etwa 20 Jahre hindurch einen schwunghaften

war, dachte Lülgens auch einmal seine Glückseigenschaften unter dem Gistbamn zu erproben und kaufte Spekulationspapiere. Als er däl ei zusetzte, zog er sich vorsichtig von der Börse znrüci. Aber einmal ein Mann mit Vermögen, der Papierchen kauft, gewissen Kreisen bekannt geworden, war L. immer von Neuem wieder zen zudringlichen VersühnmgSkünsten gefährlicher Rath- giber in Handelssachen und den Anerbietungen dienstwilliger Makler ausgesetzt und, zu schwach, um den Vermittlern die Thür Zu weisen

und zu unerfahren in Fondssache», brachte ihm sein Verkehr m>t der Börse immer nur Verloste, bis eines TageS sein etwa 300.000 Mark betragendes Vermögen verschwunden war und noch gegen -tO.000 M. Wechselverbindlichkeiten ausftan- dm, so daß der arme Mann schließlich noch wegen KonkurSver- gehenS vor die Schranken deS Gerichtes kam. In Anbetracht, daß «in großer Theil der schuldigen Summe von Verwandten des LütgenS gedeckt und dieser durch den Verlust seines Vermö- schon hart genug bestraft worden war, erkannte

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 09.02.1875
Physical description: 8
gerichtet, weil in Folge deS Todes der Grund für die Beschlagnahme, nämlich die Furcht vor der Verwendung der Reoenuen zu Agitationszwecken, entfalle. (Der Bater des Kaisers und eiu Wiener Sicher heitewachmann.) Am lt. v. MtS. e.Ml: eine Lokal- korrespondenz, stürzte sich der in der N.ustiftgasse Nr. 3 wohnhafte Schneidermeister H. in der Nähe der FerdinandSbrücke in den Donaukanal. Der Wachmann Emanuel Rustwurm sah den mit den Wellen Ringenden, der in die Tiefe zu sinken drohte. Er fand nicht mehr Zeit

der Kriegsgeschichte beschäftigt, und wird sich auf Wunsch de« Kaisers bei allen AnSrückungen und Manövern, welchen der Kaiser beiwohnt, in dessen Suite befinden. (Eiu flüchtiger Baukdirector.) Wie die Raths» kammer de» KreiSgerichteS in Wiener - Neustandt der Wiener Polizeidirektion anzeigt, wird Felix Reinhart Willimer, gewesener Direktor der bestandenen Actien- Gesellschast „Niederösterreichische Bank' in Wiener- Neustadt wegen Verbrechens deS Betruges steckbrieflich verfolgt. Willimer ist 3t Jahre alt

für den Papst auf, klagt über die Zunahme des Material >SnuS. DaS Abendblatt der „N. Fr. Presse' bringt eine Zmchnst d-S Hosrath Weber, in welcher dieser gegen die ge strigen. ihn betr-ffenden Aeußerungen d.-S Fachkun digen Ponfill protestirt. Pester Telegrammen der Abendblätter zu Folge taucht eine Minister-Combi nation Szlavy auf. Petersburg. 6. Februar. Eine Commission wurde vom Finanzministerium mit der Ausarbeitung eine» Normalstatuts sür die russischen Börse» beausirogt. Madrid. 5. Februar. (Ossiciell

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Bozner Zeitung
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Page 4 of 8
Date: 10.06.1910
Physical description: 8
X. 9. Am 7. August 1908 zwischen 9 und ^10 Uhr abends im Hotel „Stahlbad' in St. Moritz aus versperrte«, Zimmern, Koffern und Handtaschen dem J-akob Epstein und seinen Töchtern eine Bra che, Smaragd und Diamanten, 30V Fr., eine Bra che, Rubinen und Diamanten, 273 Fr., eine gol dene Kette mit Perlen, IM Fr., eine kleine Kelte mit Perlen, 130 Fr., eine goldene Börse mit Ber- lcqutn. mit Saphiren, 1000 Fr., ein goldener Ring „M. E.', 25 Fr., eine goldene Gürtelschnalle, SV Fr., eine lsilberne Gürtelschnalle

, 33 Fr., eine kleine goldene ^:rstecknadel, 23 Fr., eine goldene Nadel zum Blumenhalten, 20 Fr., eine goldene Vorstecknadel (Steigbügel), 45 Fr., eine Verloque, 5 Fr., eine goldene Uhr „M. E.', 125 Fr., eine Börse, 4V Fr., ein kleines goldenes Täschchen mit Diamanten und einen? Rubin. 300 Fr., eine gol dene Kette mit 20 Perlen besetzt, 5000 Fr., sin Käfer. Diamant und Perlen 1000Fr., ein Korallea- ring, Gesicht mit Diamantenaugen, 100 Fr., ein Merqui'sring, mattgolden, 75 Fr., eine einfache goldene Nadel

80 Frank, 76 80 Kr. 6) am 4. September 1908 abends in der Pen sion „Kayser' in Innsbruck dem Lovet Eameron aus versperrtem Koffer 1 Handtasche, 1 Flacon, Ziga retten, 1 Gebetbuch, 1 grüne Geldtasche mitSilber- ieschlag, Gesamtwert 60 K. s) Am 14. September 1908 zwischen halb 8 und 8 Uhr abends in Gesellschaft des Heinr. Burkart als Diebsgenossen im Hotel „Meraner Hof' in lntermais-Meran dem Gustav Wernecke aus ver- perrten Koffern: I gehäkelte Börse mit mindestens 25 Zehnmark-Stücken 292.50

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 10.01.1880
Physical description: 4
Kreisen Mißfallen erregt haben. Unser Wiener XXX'Eorrespondent schreibt unS unterm 7. Jänner: „Bekanntlich haben vor Kurzem Wanderlehrer ver schiedener englischer Secten mehrere österreichische Pro vinzen durchzogen, mit der ausgesprochenen Absicht, auch in unserem Vaterlande für ihre etwas complicirten Lehren Proselyten zu suchen. Doch scheint es. daß sie bei uns nur äußerst geringe Erfolge aufzuweisen hatten. Sicher ist, daß die erwähnten Wander-Missionäre bereits wieder nach ihrem heimatlichen

,.österreichischer Jntole- ranz' glänzend widerlegen. Gestern war in einigen TageSblättern und auch an der Börse die. allerdings nur gerüchlweise auftretende Nachricht verbreitet, daß das Handelsministerium mit der Absicht umgehe, außer der Kronprinz-Rudolssbahn auch noch einige andere Eisei.bahn-Uniernthmungen in den staatlichen Betrieb zu übernehmen, und deren defi nitiven Erwerb durch den Staat vorbereite. Verläßliches ist diesfalls bis zur Stunde noch nichts zu erfahre«?, doch kann das Eine constatirt

werden, daß jede Nach richt, welche den voraussichtlich bevorstehenden Erwerb einer Bahnunternehmung durch den Staat verkündet, seitens der Börse mit einer ausgiebig?« Hausse der betreffenden Actien und Prioritäten begrüßt wird, eine Thatsache, die klar zeigt, daß solche Maßregeln der all seitigen Zustimmung begegnen würden, weil man eben von der gewiß nicht unbegründeten Voraussetzung aus geht, daß die fraglichen Bahnen von dem Augenblicke an, wo sie in den Besitz des Staates übergehen, namentlich wenn die Leitung

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Bozner Zeitung
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Page 6 of 8
Date: 25.02.1870
Physical description: 8
! dachte Julian, der draußen nachdenkend an einer Säule lehnte. Welches von beiden hat sich am meisten zu beklagen? Sicher lich die arme Leonore, denn die Verirrung ihrer Lei denschaft hat den Vater in's Unglück gestürzt Ich möchte eine solche Schuld nicht auf dem Gewissen tra gen. Horst von Elm war ein Elender! Als Julian verstohlen m das Brunnenhäuschen sah. hob Leonore eine Börse auf, die der Haud Jo- sephinens entfallen war; die früher anwesenden Cur- gäste hatten sich entservt

, um ihre vorgeschriebene Promenade zu machen. Josephine zögerte, ihr Eigenthum zurückzunehmen; daS bleiche Antlitz des ärmlich gekleideten Mädchens schien ihr Mitleid in hohem Grade erregt zu haben. — Ihre Börse! sagte Leonore. — Sie irren, Mademoiselle. — Ich habe gesehen, daß sie Ihrer Hand ent- llen. Gleichviel. Nehmen Sie die Kleinigkeit zu den Curkosten — Sie sind krank. — Mein Gott! flüsterte Leonore, und ein leichtes Roth erschien auf ihren bleichen Wangen, während die ausgestreckte kleine Hand

, in welcher die schwere Börse lag, heftig zitterte. Josephine gab dem Knaben das Glas zurück. — Wozu diese Umstände, Mademoiselle? fragte sie ungeduldig. Niemand sieht uns. Leonorens Erregung hatte den höchsten Grad er reicht; das bleiche Mädchen begann zu schluchzen. — Ich will sie nicht kränken, fuhr die junge Frai» fort; mein Wunsch ist Ihnen zu helfen. O, wie lei dend Sie ausseh'n! — Wohl bedarf ich einer Unterstützung! flüsterte Leonore. — So nehmen Sie von meinem Ueberflusfe, brauchen Sie mehr, so suchen

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Bozner Zeitung
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Page 4 of 4
Date: 02.03.1872
Physical description: 4
ohne Metallbeschläge bereits in Kürze zur probeweise» Verwendung an einzelne Truppentheilc ausgefolgt werden. /„Wiener - Börsen» SyudicatS Cassa'.) Die Au- meldimglu aui k»e vrn vi's> m Institute verunstalt, te Sutscrivtion aus Türlenloje sind derzeit schon so zahl reich, laß der ranze aus 5(XX1 Siück bestehende Be trag binnen wenigen Tagen genommen sein dürste. Dieser vollkommen gerechtfertigte Erfolg e'.schein! um so natürlicher. als dieses Papier dem Kapitalisten «ine außerordentliche Verzinsung, g' oße

ausgestattete Diplom des EhrenbürgerrechteS. Die Deputation wurde von An drassy überaus freundlich empfangen. Serlin, ^9. Febr. In der gestrigen Bundesraths, sitzung verkündigte der Präsident Delbrück die Haupt- vorlagen für die FrühjahrSsession des Reichstage«, unter Anderem eine Bramteuer, dann ein Reichs» beamteo- und ein Preßgesetz. Sämmtliche Anträge bezüglich der Wiener Weltausstellung wurden gestern angenommen. Die Reichskosten betrogen 5Ä),000 Thaler. Für die Kosten-Verwendung der Einzel- Staaten

^g der Soldaten eister Kaiegorie. vier Millionen zrr Ai schassnng von neuem Sriegsmareriat und vier Millionen sür mili tärische Bauten benimmt. Für die Vorlage wird l '' Drinalickkeit v rlai'üt. , LiterarischeS (Wiener Weltausstcllungs - Zeitung Nr. 1—1l).) Die jur taS Jahr 1873 prvjecnrle Wiener WeltauS- stelluna bat vereitS lyre Literatur und ihre eigenen pudl'cistischrn O'gane. Oesterreich Hot einmal seine >m Auslande ip'üchwvrtlich g» wordene Langsamkeit bei Seite gtlassen und mit Eiser und Energie

das große Werk in die Hand gmommen. Ein Beweis duser Regsamkeit sind die vor uns li'genlenlvNum mern 5er „Wiener Weltaut sletlungs'Zeitung', eines Central Organks für die Weltausstellung. Wir finden in dieiem Blatt alle vfficieUen Publ cationen, svrtlouiende Berichte über dos Aorlichreuen der Vor arbeiten, über den Bau des ÄusstellungSgebäudeS, Erö-te7ungen der wichtigsten, die WrltaussteUung be« iüvr,nden Fragen. Außerdem enthält das Blatt Schilderungen auS „Oesterreich» Industrie' und Äiv- 'aphien

und Porträts der hervorragendsten, bei der Weltausstellung belbeiligien Per,onen und bedeuten der Industriell??. Sauber auSgefüh'te Holzschnitte inter.ssanur industrieller Etablissements gereichen dir Zeitung zur Zierde, eS ist überhaupt die Ausstattung eine eleoante. Bei dem hoben Interesse, welches überalt sich sür die Wiener Weltausstellung geltend macht, ist nicht zu zweifeln, dai; dieies reichhaltige für den Aussteller unentbehrliche Blatt die Verbreü tung finden wird, welche eS verdient.^ Eingesendet

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 16
Date: 21.09.1912
Physical description: 16
. Ausland. Zusammenkunft der Dreibunds- Minister? Einc römische Mellduug behauptet, datz iwch vor Ende dieses Jahres eine Zusam menkunft der! -drei leitenden Staatsmänner des Dreibundes auf italienischem Boden erfolgen Werde. Hierbei werde >die Revision und die Er neuerung des Dreibundes erfolgen. All Wiener matzgebender Spelle erklärt- man hiezu. daß bis her über« eiue derartige M-meiusame Zusamnleu- kimft der seitens» Staatsmänner noch n^ckt Venhaudelt worden kci. Sicher ist bisher nur, daß Graf

. Die «Elberfclder haben sich die »venig bekannte Scho- bergrnvpc als Arbeitsgebiet gewählt und wer Ken sich dort an der Gößni'tzerfcharte Hsimrechte erwerben. Am Dichel-See in der Defregger Gruppe baut die Sektion Lienz, südlich der Hoch almsvitze am Götzbichl die Sektion Bietzen. Ne ben dem alten Mallnitzer Taiiernihaus. früher «Privaten« Händen, letzt der Sektion Hagen i. W gehörig, ist die neue Hagener-Hütte im Werden In den Niedern Tauern endlich! ist ein Schutz Dausbau am Schlebeck durch die Wiener Sektion

wird sich ein großer schwirrender Vogel über die Häufer unserer Stadt, vielleicht sogar bis in die Höhen der jetzt schneebedeckten Ge birge enxben und eiu mutiger Offizier, Ober, leutnant Swhanzl aus Wiener-Neustadt, wird auf dem grotzen 'Exerzierplätze auf der Ulfiswisse in der Höttmger Au diesen neuen Sport, dieses- neue Fahrzeug vorführen. Es dürfte daher wohl auch die «Bevölkerung einigermaßen interessiere», über diesen Flieger ewiges Näheres zu erfahren. Wie Won einmal erwähnt, hat Oberleutnant Swhanzl

-Doppeldecker kaufte und denselben nach Wiener-Neustadt brachte, wurde Oberleut- nant Stohanzl zu demselben kommandiert. Da mals hatte nämlich das Aerar noch keine eigenen Apparate, weshalb die Fliegero'ffiziere zu priva- tett Herren eingeteilt wurden. Damals aber gab> es auch noch keine Schule für Piloten und die Flieger mußton. ohne Ahnung von den Maichi- nen, diese Kunst ganz von selbst lernen. Ober leutnant Stohanzl flog noch 191V mit diesem Ap parate nach Hemckirchen und zurück und wurde dabei dritter

. Im Oktober 1910 machte er den Flug Wiener-Neustadt nach Traiskirchen. wo ge landet wurde, und wieder zurück. Ende 1910 kaufte nun das Aerar einen Forman-Doppel» decker und einen Etrichapparat. Oberleutnant Stohanzl flog einigemal«: auf dem ersteren, gtng aber schon im Frühjahre 1911 auf den Etrich. apparat über. Die erste Erfahrung mit dem neuen, ungewohntenSystem war gerade keine auf' munternde. Infolge schlechter Steuerung stürzte der Flieger aus etwa 30 Meter Höhe ab und überschlug

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Bozner Zeitung
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Page 5 of 20
Date: 13.03.1909
Physical description: 20
59 „Boznec Zeitung' (Südtirolvr Tagblatt) Samstag, den 13. März 19<19. Vorgmgt i« Marokko. Eine marokkanische Gesandtschaft in Paris. Wie ans Tanger gemeldet wird, beabsichtigt öer Sllltan Mnlay Hasid in, Paris eine Gesalvdl- sclMt zn errichten. Ter neu'e Gemndte soll gleich zeitig der Vertreter Marokkos am Pariser u,nÄ Madrider Hofe fem. Hie HsMßt M Alka«. Besnch des Wiener serbischen Gesandten beim Baron Aehrekthal. Ter serbische Gesandte am Wienev Hose er- sckn^n vorgestern zuln erstenmal

«seit der Annexion 'wieder bei Herrn von Aehrenthal. Er haltte wir ibm eine chalWiindige UnterredltWg. di'e einen durchaus freundschaftlichen Charakter trng. Eine Bahnlinie durch den Sandschak Novibazar. Wie der „Osm>an. Lloyd' oft Konsiautönopel luel^et. ist Nachricht, daß die Türkei beabsich- tig>e, durch den Sandschak e.'!ue Bahnlinie zu denen nnÄ Qu Serbien u>ud Montenegro ver pachten, unrichti'g. Tie Tii'röei stellt oorkäufia von Ä-t'sAii Bshiibci! ab. Die Konferenz. Das „Neue Wiener Mendblatt

For^deruingen ver lautet aus Belgrader'' sieiibischeiu Reglierimgskreii- sen: Ter Wendepunkt der serbiischen Politik in der Ailnexionsfrcvge datiert von der Jnfovnio- tionsreise des Belgrader russischen Goswwdtvn -Sergejew nach Wien. Hier insorNiierte sich der genannte Dipliom-at ans der russischen Botschasr vber die Absichten der österrvichisch-nuWrischen Politik Serbien gegenüber. Der Wiener rusUche Geschäftsträger Swerldejew tileß Herrn Sergejew nicht in Zweifel, daß Oesterreich-Ungarn znr

Mf- rollung der Machtfrage bei Beharren Serbiens ani seinen JorderMgen entschlossen ser. Der rus sische Militärattaches m Wisn Oberstlentnoinl Matschenko gab Sergejew AmssWüsse über die großen miWärischen Vorbereitungen, die Oester reich-Ungarn getroffen habe, unn Serbien zu or- driicken und auch jeder möOichem Intervention von anderer Seilte glsichseidW begegnen zu. kön- nen. Sergejew te?lte sofort fsmie Wiener Wahr-- nehmungen der serbischsn Regierung unÄ dem Könige Peter bei seiner Rückkehr

versuchen und hindurch eiine Verzweifflungst^t idos serbischen Wolkes provogie- ren, trokhes die.gqg«nwärti.ge Regierung davon jagen und a«r die MstraiWing «des KonfUktes mit den Waffen appellieren werde. Dar Skupschtina »mnde «in Nachtraigskrodit von 5>,-tt>(j.ggg Franken für Heeresbodiirfmffe nnterbreitet. Serbischer Ministerrat. Belgrad, 12. März. Gestern abends fand ein Ministerrat statt, welchen: .die ausführlichen Te legramme des Wiener Gesandten Simmitsch über seine Ml'trige UnterrÄnin>g mÄ Baron

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Page 1 of 10
Date: 03.02.1883
Physical description: 10
Mi! 52 iklustr. Unterkastungs-Seikagen Einunlloierzigster Jahrgang. unä ^ i^uür. I'alillw. Beilagen..Oe^onom' »»MM»«« Snmstag, den 3. Februar Zur österreichischen Preßfreiheit. Der Abgeordnete Herbst hat eine Interpella tion betreffend die Einzelverschleiß-Entziehung des „Neuen Wiener Tageblatts' und der „konsti tutionellen Vorstadtzeitung' im Abgeordnetenhause eingebracht, vorläufig ist jedoch noch keine Mit theilung von Wien bis hierher gelangt über die Art und Weise

, in der diese vom Finanzminister v. Dunajewsky beantragte Maßregel der Negie rung motovirt worden ist. Wir sagen »motivirt', denn zu rechtfertigen ist sie nicht, und wenn sich auch der Herr Minister-Präsident Graf Taaffe selbst dafür in's Zeug legt. Die beiden Blätter gehören bekanntlich der „faktiösen Opposition' an, und speciell das „Neue Wiener Tageblatt' ist dasjenige Wiener Organ, dessen Ansichten wir unseren Lesern mit Vorliebe zu vermitteln bestrebt gewesen sind, weil wir die selben in den meisten Fällen

wenn auch für sehr scharf so doch für richtig erachten mußten. Für diese „factiöse Opposition' bekamen die genannten beiden Zeitungen, welche die populär sten Wiener Volksblätter sind, auf dem berühm ten „administrativen Wege' die in den Staats- grundgesetzen gewährleistete Preßfreiheit zu kosten. — Das Preßgesetz, eine verhängnißvolle Hinter lassenschaft aus der „liberalen Aera', räumt der politischen Behörde das Recht ein, den Zeitungen die Besugniß zum Einzelnverkaufe in bestimmten Verschleißlocalen zu entziehen

von der Be hörde zu bewilligenden Verkaufsständen gegeben ist, so ist der Ruin eines solchen Blattes nur selten aufzuhalten. Was die beiden betroffenen Wiener Blätter be trifft, so ist bekanntlich bei beiden der Hauptab satz nicht durch Abonnenten, sondern im Einzeln verkaufe begründet. Das „Neue Wiener Tagblatt' hat bisher die stärkste Auflage unter allen Wiener Blättern gehabt, und betrug dieselbe etwa 40.000 per Tag. Wohl nicht die Hälfte dieser Auflage ist durch die Abonnements gedeckt, sondern geht

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Page 2 of 8
Date: 09.11.1905
Physical description: 8
österreichische Doctores Juris werden können. Vergessen wird nur, daß der bloße Doktortitel zur Erlangung von Staats anstellungen (Konzept'sdienst) nicht genügt, viel mehr die drei Staatsprüfungen erfordert werden. V^n der Wiener Universitär. Die Wiener Universität ist geschlossen, die Vorlesungen sind sistieri — das sind die Folgen der Ernennung eines Tschechen, des Prof. Dworschak, zum Pro zessor an dieser doch gsviß ohne allen Zweifel aus schließlich und rein deutschen Universität! Des wegen

. weil das Unterrichtsministerium einen Fehler gemacht hat. muß die ganze Universität, müssen vor Allem die deutschen Studenten büßen. Daß die deutsche Studentenschaft sich den tschechi schen Professor der Kunstgeschichte, der noch dazu das Teutse böhmakelt wie ein Schusidrjunge aus Tabor, nicht ruhig gefallen lassen r.ird, war sehr klar vorauszusehen, die Demonstrationen gegen Twoisclmk nrußten so sicher kommen, wie auf einS zwei folgt. Vielleicht war es aber Absicht, die Wiener deutsche Studentenschaft zu provozieren

und den Vertfchechungsplan ob so oder so mit der Ernennung Divorschaks zu beginnen. An der Wiener Kunstakademie hat man den Marschall- Skandal aufgeführt, an der Wiener Universität ließ man den nicht geringeren Dworschak-Skattdal olgen. An der Akademie haben die Professoren die Rechte der Schule gewahrt, an der Universität zählt der Rektor Philippowich offenbar zu den Freunden Dworschaks und die ungehörigen Aeuße rungen, die er über die deutschen Studenten machte, zeigten deutlich genug, baß er für die Pflicht

, die Wiener Universität von allein tschechischen Zuzug freizuhalten, kein Verständnis hat. Die Haltung des Rektors, die Schließung der Universität wer den wie die ganze Dworschak-Geschichte noch ihr parlamentarisches Nachspiel haben und davon mö ge die tschechenfreundliche Unterrichtsverwaltung überzeugt sein, «daß in dieser Sache alle deutschen Parteien den Standpunkt der deutschen Studenten schaft vollkommen billigen und mit aller Entschie denheit für die Wahrung des rein deutschen Cha rakters

der Wiener Universität eintreten. Ein tschechischer Vorschlag zum Staatsstreich. Die tschechischen „Nar. L.' verlangen, die Regierung möge die Schmerling- sche Wahlordnung wieder im Wege eines Staats streiches aufheben und- durch eine „gerechte' Wahl ordnung ersetzen. Verdienter Hohn. In einem Aufsätze über die deutsche und tschechische Opferwilligkeit schreibt das deutsch geschriebene Tschechenblatt, die „Politik', in Prag: „Die deutsche Opferwilligkeit tritt bekanntlich mit offenem Munde und geschlos

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Page 3 of 4
Date: 21.01.1875
Physical description: 4
zum Behuf der Eisenbahnbauten mit dem Consoitium der Creditanstalt, Rothschild, Sina und Wodianer 25 Millionen in drei Jahren rückzahlbare Schatzscheine abgeschlossen habe. Die Schatz scheine sind mit 5 Perzent verzinslich und gelangen am 1. Mai 1878 im vollen Nennwerthe zur Rückzahlung. (Eine Million im Konkurswege um 7000 Gul den.) Bekanntlich wurde der KoncurSmasse Verwal ter der Wiener Wechslerbank bevollmächtigt, die bis her noch nicht ausgeglichenen Forderunqen im Lizita- tionswege zu veräußern

. Letzten SamStag fand, wie das „N. Fdbl.' meldet, eine solche Feilbietung statt und wurden für eine Million Gulden Debitoren 7(X) Gulden erzielt. Ersteh» blieb ein Wiener Geschäfts mann. Unter den Debitoren befinden sich einige in solvent gewordene ungarische Pcovinzbanken. (Anglo-österr. Bank.) Die Anglobank hat vor kurzer Zeit den Börsenverkehr dadruch zu beleben versucht, daß sie'ihte eigenen Aktien zum Cürse von 130 belehnte. Sie sieht sich nun, wo sich bie Bör sestimmung von Tag zu Tag

des Bonapartisten Cazeaux in den Ober-Pyrenäen hat die Lage verschlimmert und die Befürchtungen be stärkt. daß im Heere ein Eemplot zur Proc>amirung des Kaiserreiches bestehe. An der Börse verbreiten bonapartistische Agenten das Gerücht, Mac Mahon werde seine Entlassung nehmen, um ein bonaparti- stisches Pronunciamiento zu erleichtern. Sicher von all dem ist , nur,, daß. .die Erbitterung der Parteien in Versailles sich'vermehrt hat und daß gegenwärtig auf die Bolirung der'VerfassungSgesetze nicht mehr

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Page 3 of 6
Date: 10.01.1902
Physical description: 6
ein Verhältnis unterhielt, Mt in einem Wiener Hotel durch einen Revolver- chuß seine Geliebte schwer verletzt und sich dann clbst durch einen Schuß getödtet. tFortsehung in der Beilage.) elcgrmM und neueste Nachrichten der „Soziier Zeitung . München, 9. Jänner. Der frühere Heraus eber des „Bayer. Vaterland' Dr. jur. Sigl ist heute Mittag in seiner Wohnung an der Nußbaum- 'traße gestorben. Frankfurt a. M., 9. Jan. Die „Franks. Ztg.' neldet aus Wien: Gegenüber der Berliner Mel dung, daß die deutsche

, die Berathung mit dem tigtz welche an der Börse und in politischen Kreisen großes Aufsehen verursacht. Dem Untersuchungs richter ist durch die deutsche Botschaft die Klage einer deutschen Bank wegen Unterschlagung von Gel dern gegen den Vize-Präsidenten des Staatsratbs des türkischen Reiches, sowie gegen den General- Konsul der Türkei in London und gegen eine Gruppe französischer und belgischer Finanzleute unterbreitet worden. Die Summen um welche es sich handelt, beläust sich auf 400.000 Mark

93.44 20-Fraiics-Stncke lv.wt Italienische Banknoten 93.8» Nanv-Dueaten 11 zu Ungarische Kreditbank 663.00 Länderbank 42200 Anglo-Austriai, 264.00 Unionbank 547.00 Wiener Bankverein 448.00 Alpine 405.50 Türkische Tabakaktie» f 00.00 SlaalSbahn P55.00 Lombarden 77 50 Nordwestbahn 28t.SU Elbthalbahn 479 »u Bnschtiehrader 14 30 Wichset: Franlfmt a. M 117.25 London 239 20 Paris W 20 Tendenz: Lustlos. Berlin. S. Jänner. (Zchlng-Knrse.) Kreditaktie» . . . 203 ! Dortmunder . DiSconto-Komm

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