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Bozner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 15.11.1880
Physical description: 4
und. zur-. Besserung des Geschmackes mit Liebig'S Fleisch-Extract aufgegossen, eine Stunde lang dünsten lassen; wenn eS soweit fertig ist, so wird je nach -Personenzahl Reis beige» mischt, mitgedünstet und zuletzt mit geriebenem Par- mesankäS vermengt. Fmavz anH Perkekr. Wiener Börsebericht des WechslcrgeschäftS der Administration des .Mer cu?'. Ch. Cohn Wien, Wollzeile 13. Wien II. November l8A>. Während der letzten Tage waren die politischen Er wägungen vollständig aus dem Jdeenkreise der Börse geschwunden

wollen. So wichtig ist Paris; wer also sagen wollte, wie die Wiener Börse Hch nunmehr anlassen wird, müßte wissen, was Gam betta will. DaS klingt paradox, aber eS ist nicht un sere Schuld, daß die Thatsachen eine so paradoxe Ge staltung angenommen haben. Die DetailscurSbewegung der letzten Tage hat unsere Vorhersagung insoferne bestätigt, als Eisenbahn- Papiere thatsächlich daS Interesse hervorragend ab- sorblrt und fast ausnahmslos ansehnliche Avancen er zielt haben. In erster Reihe waren jene Bahnen bt vorzugt

und sie gab sich rückhaltlos der hoffnungS- freudigen Stimmung hin. in welche sie durch die nun mehr nahe gerückte Constituirung der „Länderbank', sowie durch die bevorstehenden größeren Finanzgeschäfte versetzt worden war. Die so lange zurückgedrängte Haussetendenz hatte, wie eS schien, über den Widerstand, den ihr mancherlei Verhältnisse entgegensetzten, gesiegt und die Börse schickte sich an. die Früchte des Sieges einzuernten. Da fuhr plötzlich wie ein Blitz aus hei- terem Himmel die französische

Cabinelscrise hinein und wenn sie auch keine Baisse hervorrief, so gebot sie doch der Hausse Stillstand. So ist denn in eben dem Augen blicke, da sich die Börse von der Politik vollständig emancipict zu haben glaubte, die Politik wieder in den Bordergrund getreten und von dem Gange der politi schen Ereignisse hängt neuerdings die nächste Gestaltung der Börse ab. Die große Frage ist es nun, ob daS jetzige Cabinet bleibt, oder ob eS die Demission ernst nimmt. In letzlerem Falle würde ohne Zweifel ein Cabinet

mit ausgesprochener gambettistischer Tendenz an's Ruder kommen, was ebenso zweifellos die Börse in hohem Grade beunruhigen würde, in erster Reihe natürlich die Pariser Börse, deren Hallung momentan von entschie denem Einflüsse auf die hiesige ist. DaS ganze finan cielle Leben dreht fich hier um den fixen Punkt Paris; von dorther werden alle Fäden gesponnen, fließen alle Capitalien, dorthin blicken Bankensaiseurk und Projec tanten. welche ihr Emissionen, ihre Concessionen und ihre Hdeen dort verwerthen

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 27.05.1874
Physical description: 4
nicht notirt worden. Dies ist beispielsweise mil den Acrien der Wiener Tramway - Gesellschaft d-r Fall, die allerdings gegenwärtig keine besondere Be achtung verdienen, aber vor dem Ausbruche der Krisis zu den ersten Zpielpapieren gehörten. Ein Moment verdient besonderer Erwähnung. Seit langer Zeit ist eS nicht vorgekommen, daß die politischen Verhält nisse fremder Staaten einen Einfluß auf unsere Börse gehabt hätten! In der letzten Woche ist eS indessen geschehen, indem der Rücktritt de« Ministeriums

, 27. Mai. (Schloß Rnuggelstein.) Wie wir einer Wiener Correspondenz der „A. A. Z»g.' entnehmen, hat der CultuSminister außerdem von uns bereits erwähnten Erlasse an die Statthalter« in Innsbruck auch an den Bischof von Trient wegen der „Tristan- und Jsolde'-Fresken auf Schloß Runkelstein sich gewen- det. Das letztere gehört bekanntlich zum Mensalgute des Bischofs. Wenn derselbe auf dcm Verkaufe des Schlosses bestünde, so wird eS nach der Ordre des Herrn v. Stremayr bei Festsetzung des Kaufvertrages

hat und gleichzeitig für seine und seiner CapMe B«Mgüng^u^rM^eipfltcht«t-ip^ Trotz dieser enormen Auslagen macht daS Consor- tiunr seln Geschäft. Besonderen Beifall fand bei dem gestrigen Concerte ein in Wien noch nicht bekannter neu componirter Walzer Strauß', „Lvlla ItaUa', den der Autor mit der ihm eigenthümlichen lebhaften Art selbst dirigirte. Finanz und Verkehr. (Börsenwoche). Wien, 23. Mai. Die Lage der Börse hat sich in der letzten Woche nicht verändert. Die Geschästsunlust ist die alte geblieben

in Frankreich in Verbindung mit den Nachrichten von der Pariser Börse die Spetulation beunruhigte und auf diese Weise eine Abichwächung der hiesigen Curse be wirkte. Die» Factum könnte man bei dem Indifferenz tiSmuS, welcher unsere Börse in politische? Richtung, seit langer Zeit beherrscht, als ein günstiges Zeichen betrachten, wenn es nicht auf die Thätigkeit der Con tremine zurückzufahren wäre. welche ausnahmsweise einmal ein politisches Ereigniß ats Vorwand für ihre Z'vecke ausgenutzt hat. Mit besonderem

, die nicht immer günstig lau teten, serner ober auch der stürmische Verlauf der Ge neralversammlung der Elifabethbahn Die Cursbe» wegung blieb indessen im Allgemeinen in engen Grenzen Die Wochindifferenzen sin', folgende: Bon Bank- Aktien fielen Aoglo-Austrie um fl. 4.75, Oesterr. Allg. Bank fl. 2, Nationalbank fl. 2, Wiener Bankverein fl. 1, Francs österr. fl. 7.50, Giro- und Lassen» verein fl. l2. Handelsbank fl. 1.25, Unionbank fl. Z.AZ BerkehrSbank fl. 3.50^ — Dagegen sind gestiegen: Creditanstalt fl. 2.75

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 17.11.1891
Physical description: 4
um eine Ansprache zu halten. Sofort trat Stille ein. Der Kommissär theilte mit, er sei vom Finanzminister ermächtigt, eiu amtliches Commu- nique der Wiener „Abendpost' schon jetzt vorzu lesen. Er verlas dasselbe; da aber theilweise Unruhe herrschte, nahm er ein zweites und ein drittes Mal die Vorlesung vor. Ein wahrer Beifallssturm folgte der Mittheilung, worauf der Börseuverkehr sofort bei festen Kursen u ieder ein setzte. Gegen Schluß folgte eine Abschwächung. — Auf die Etklärung des landesfürftlichen Börse

-,-Offizlc ;e mit den Armee Offizieren. Am Samstag artete der Wiener Börsenverkehr in eine vollständige Panik aus. Die Kurse, die schon schwach eingesetzt hatten, gingen sprung weise zurück. Auf allen Gebieten herrschte stürmi sches Ausgebot. Bankpopiere. darunter Kredit-, Transport und Montanwerthe verloren fünf bis zehn Gulden. Die Maireute büßte zweieiuhalb Perzeut ein, Valuten vertheuerten sich. Die Abeudbö.'rse gestaltete sich geradezu dramatisch. Der landesfürstliche Kommissär betrat die Estrade

» kommissärs, daß Ue beunruhigenden politischen Gerüchte vollständig erfunden seien, haussirte die Börse. Der Schluß war ruhiger. Den „M. R. N.' wird über das Ereigniß aus Wien telegraphisch gemeldet: Die Entrüstung über den heutigen Börsencoup beherrscht die weitesten Kreise. Die Kurse haben sich Abeuds gebessert, doch nicht die .vlte Höhe erreicht. Kredit schlössen momentan 268. Die Szene, als der Börsenkommissär das Dementi verlas, war wahr haft dramatisch. Die Erklärung wurde mit Hoch rufen

und minutenlangem Applaus aufgenommen. Der Kommissär mußte die Vorlesung dreimal wiederholen. Die „Wiener Zeitung* veröffentlicht eine Ver ordnung des Ackerbauministeriums, betreffend die Gewährung von Begünstigungen und Unter stützungen anläßlich der durch die Reblaus ange richteten Schädigungen — Der ungarische Staats kassenausweis des dritten Quartals 1891: Ge- sammt-Einnahmen 105,086.301 fl. (gegen das Voriahr 4.6S1.L03 fl. höher). Gefammtausgabeu 100,458.416 (gegen das Vorjahr um 11.719.944 höher), sonach

nach dem Ministerrathe, iu wel chem über die Eisenbahn-Eingabe des Klubs ent schieden wurde, vom Kaiser empfangen. Die Thatsache dieser Audienz, in welcher der Kaiser zweifellos auf die den polnischen Wünschen ent gegenstehenden stcategischen Rücksichten hingewiesen hat, wurde nun am Samstag von dem „Wiener Tagblatt' (Abendblatt) dazu benützt, eine „Sen sationsmeldung' schlimmster Gattuug in die Welt zu schleudern. Darnach hätte der Kaiser in seinem Gespräche mit Jaworski die auswärtige Lage als „sehr ernst

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Page 4 of 8
Date: 07.01.1882
Physical description: 8
HilfSvereius statt, über deren Re sultat Sie rasch das Genaueste erfahren sollen. —Eine sehr geachtete Stiftsdame, die Hochwohlgeborne Gräfin Crescenz von Thurn Valsaffina-ToxiS ist gestern 7 Uhr früh nach kurzer Agonie im 84. Lebensjahre verblichen, Börse. Original-Bericht des Journales „Der Kapitalist'. Wien, Bankhaus Jof. Kohu ck Comp. I. Kohknarkt 6 Wen, 4. Jänner. Das neue Jahr hat sich an der Wiener Börse mit einem bedeutenden Coursfall der Creditactie eingeführt; die gespannten Verhältnisse

der Pariser Börse, der hohe Report, mit welchem dortselbst die Speculation s 1s kavssv zu kämpfen hat, die Ueberzeugung, daß die Dividende, welche die Credilanstolt pro 1831 bezahlen wird, keineswegs dm optimistischen Anschauungen der Speculation entsprechen wird, - die mäßigen-Resultate, welche die Wiener Mittelbanken ' im! verflossenen Jahre erzielten und schließlich das Abstoßen -' eines t großen Postens Creditactiin seitens eines Berliner Speculan- ten, der stets mehrere tausend Stück dieses PapiereS

besaß und in Folge, seiner llebxrsiedlulzg nach Paris sich derselben entledigte, haben die RtductjonWs CourseS dieses leitenden Papieres vewrsach^^^. ^ Heute ist dieser Zwischenfall als gehoben zu betrach ten, die Jahres » Liquidation ist in Paris, wenn auch unter hohem Report, leicht überwunden worden, alle Factoren Pariser Börse leisteten der leichten Ab- Wicklung mächngrn Vorschub und die Hausse bildet die Signatur der Pariser Börse. — Wenn auch die Creditonstall in Folge deS langsame

r Escompte- und Wechsler- bank-Actien zurückzuführen. Die beiden Bankanstalten, denen der gewesene Finanz- minister Szell präsidirt, d. i. die Ungarische Escompte- und Wechsler» und die Ungarische Hypothekenbank, ent- wickeln sich in überraschend befriedigender Weise, wenn auch die Actien der Letzteren in Folge gleichzeitiger Cotirung in der Pariser Börse größeren Coursfluctua- tionen unterworfen waren. Eine sensationelle Nachricht wurde uns zu Theil: Die Länderbank soll die hiesigen Journale „Fremden

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 4
Date: 03.11.1865
Physical description: 4
Weise, der Begriff von Werthen ver kehrt sich fast in sein Gegentheil und Niemand hat heute mehr einen sicheren Maßstab dasür, waS die Papiere werth sind, die er in Händen hat. Metal liques - Obligationen wurden an der heutigen Börse mit 65 abgegeben, Nationalanlehen unter 69; das leitende Papier der Börse, die Creditactien, erreichten glücklich einen Cours von 158.60 und die Carl-Lud wigbahn - Aclien fanden mit 17? Geber. Das sind Course, wie sie zur Zeit des italienischen Krieges nur aus wenige

und es war natürlich/ daß die Jubelvölker, die finan- ciellen Karyatiden Oesterreichs, der Hausse der Börse einen neuen Impuls geben würden. Zwei Monate vergingen. Es kam der 20. September. An. diesem Tage, an welchem ein folgenschweres , weltgeschichtliches Erei^niß den gewöhnlichen' Sterblichen^ also auch den Börsenleuten noch ein Geheimniß war, stand der Cours der Metalrques-Obligationen 67.50, der Nationalan» lehens-Obligatiönen 72.20 > der Creditactien 173Z0 und der Carl LudwigbähU?Aktien'193.50. Die neue

Aera hat seitdem ihv wichtystes Werk vollbracht; sie hat den Alp, der auf Oesterreich-lag undi>deffeir glvz- riösen Aufschwung-Hemmte>- beseitig»' undi die Reichs- verfasfung - sistirt> - Börse > was- fehlt dir- noch -zu., dei nem Gku^?> ÄnMllig-iist! «K, daß! ddslBWnpublb- '-Am 5'gLiizkch''zu' «Wmi?verttr«t zu habeir scheint. ' Sta^- eines-AÜfschwunges^folgte- eins weitere BWe, welche in den zuerst erwähnten Coursen des heutigen Tages ihren letzten Ausdruck gefunden. Seit einem Vierteljahre

und daß die Nationalvereins- Versammluug unbehelligt bleiben werde. Dies? Ver muthung hat sich bestätigt. Anderweite Schritte ha lben noch nicht-stattgefunden, doch heißt es, daß fort und fort zwischen Wie« und Berlin darüber verhan delt wird. In den Wiener ministerielle« Kreisen möchte man, übereinstimmenden Angaben, zufolge, die 'Sache- wieder einschlafen lassen; allem, es. ist ja be kannt, daß die Minister in Sachen- der österreichisch- lprenßischen. Action nicht entscheiden^ ' — Das' Gerücht von dem möglichen

Rücktritte des ^GrafswiMensdorff und der Ersetzung , dieses Ministers -durch- den«Grafen-Nechberg.i ist von einem hissigen Blatte als unbegründet bezeichnet worden-, und-,,das ^betreffende Dementi. wurde sogleich' an all«>auswärti- gen Blätter. telegraphirt^ Die „N. Fk Pr.' glaubt auch heute-noch-, daß? - dieses. Dementi! ein, voreiliges war. Ein Wiener Correspondent der „Spener'schen Zeitung' meint, man dürfe keineswegs überrascht sein, wenn man eines Tages in der Wiener Zeitung die Ernennung Rechberg's

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 19.07.1876
Physical description: 4
Thatbestand an der stark verwesten Leiche kaum her zustellen sein wird, so steht eS doch außer Zweifel, daß Drevenschegg seine Gattin getödtet und den Leich nam in den Fluß geworfen hat. G; (Die Wiener Bräuer.) Der Bierconsum ist in Wien im steigen. ES braute Schwechat im Jahre 1875 696.430 Eimer. St. Marx 503.600 Eimer, Liesing 481.823 Eimer, Hütteldorf 362,944 Eimer, Schell-nhos 293.594 Eimer, Ottakring A39.423 Eimer» Nußdorf 285,000 Eimer, Brunn 248,133 Eimer. Simmering 226.000 Eimer, Jedlerfee

, Neudorf, Wäh- ring, Lichtenlhal, Döbling über 100.L50 Eimer Die bekannteren Brauereien in Mähren und Böhmen, welche Bier nach Wie« zuführen, brauten: Pilsen (Bürgerschaft) 355,968 Eimer, Pilsen (Aktiengesell schaft) 191,680 Eimer, Bndweis 93.400 Eimer, Wittingau 70,880 Eimer, Pardubitz 24,360 Eimer, Olmütz 82,647 Eimer, Jarofchau 42,120 Eimer, Ehotzen 18,240 Eimer, MafferSdorf 48,428 Eimer. Finanz «ad Verkehr. Wien, 15. Juli. (Finanzielles Bulletin.) Es hat der Börse heute nicht an Emotion gefehlt

; allein die Kursbewegungen, welche die Folge dieser Emotion waren, beanspruchen keine Bedeutung, weil die Börse sich momentan in Jsolirung befindet. Die Spekulation ist mit der Ab wicklung ihrer Valuta-Operation beschäftigt, welche in der Mehrzahl der Fälle kaum eine rentable gewe sen sein dürfte. Der Verkehr der Märkte unter ein ander ist nicht so lebhaft wie sonst, und die Theil nahme deS Publikum» beschränkt sich auf sehr wenige Sorten zinstragender Papiere. Von diesen letzteren waren heute

nameotlich TitreS ungarischer Provenienz wie z. B. ungarische Eisenbahn-Anleihe und Schatz bon« stärker gefragt, da die Ernte-Ergebnisse auch auf die Finanzen zurückwirken und die Meldung»» über bevorstehende Finanzoperationen, a» sich nicht recht glaublich, von scheinbar unterrichteter Seite de» mrntirt wurden. Die Thätigkeit der Börse trat ins besondere bei der Bankaktie und dem Toldhandel hervor. Gold sank im Preise, die Bankaktie hatte eine starke Hausse, gab aber den größeren Theil ihre» Vorspränge

« wieder ab. Au« den Bewegungen der Kurse auf die Auffassung schließen zu wollen, welche die Börse den heutigen politischen Enonationen ent gegenbrachte, wäre vergebliches Beginnen. Diese Auf fassung war eine allzu verschiedene und allzu rasch wechs-lnde. als daß ihr ein maßgebender Einfluß zn» erkannt werden löante. Im Gegentheil scheint sie sich ven jeweiligen Strömungen der Kurse, welche durch interne Börseuoerhältnisse bewirkt wurden. acca» modirt zu haben. Wien, 17. Juli. Die Börse war ohne besondere Anregung zu gün

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Page 3 of 4
Date: 29.05.1873
Physical description: 4
Verkleinerung unseres CursblatteS zu erwarten. Die „Neue fr. Presse' schreibt unterm 26. Mai: Endlich haben sich diejenigen, in deren Interesse und Pflicht es zu allererst liegt, entschlossen, zur Wieder herstellung eine« halbwegs geregelten Verkehres an ter Wiener Börse wenigstens zum Theil beizutragen. Die von uns ununterbrochen und bis heute vergeblich geforderte Wiederaufnahme des Kostg-schäfteS hat be gonnen, und die Börsenkammer beräth heute auch über die Modalitäten der Wiedereinführung des Arrange

in die Welt schickten, theilweise geradezu lächerlich, so ist damit dennoch für die Auvahnung eines regelrechten Verkehres viel geschehen. Jene zwei Millionen Gulden bedeute» den Wiederbeginn des Credites an der Börse und zeigen, daß das Vertrauen, wenn auch sehr limitirt und vielleicht in allzu ängstlicher, mit der Schw erig kett der Situation und mit der Wichtigteit der Auf t.abe, welche den großen Banken jetzt obliegt, gar nicht im Einklänge steheni-er Form wieder an die Wiener Börse zurückgekehrt

um 2 Uhr Morgens. (Zur finanziellen Situation.) Aus Wien 25. Mai wird geschrieben: Tagtäglich zeigt eS sich, daß wir dir Schläge, welche der Geldmarkt in den letzten Wochen erlitten, noch lan^e nicht überwunden haben. Unsere Börse ist durch die Decimirung der Coulisse so schwach geworden, daß sie von außen kommenden Einflüssen keinen Widerstand entgegen zuf tzen vermag. So führten die im Hinblick auf den Ultimo >u den letzten Ta^eu ungünstigen Berliner und Frankfurter Börsen jene m tieferen Cursen

ments. Der Beschluß zum Wiederbeginne des Kost- geschäftes wurde gestern von der Cceoitanstalt, Boden- Credit-Anstalt, Anglo Bank und EScomptebank gefaßt, und heute haben auch ihre Vertreter an der Börse mit dem Kostgeschäfie selbst begonnen. Waren diese Anfänge auch sehr dürftig — im Ganzen sind viel leicht für circa zwei Millionen Gulden in Kost ge nommen worden — und waren überdies die Curse gegenüber den Emissionspreisea, zu welchen einzelne dieser Anstalten d.e in Kost genommenen Actien

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 08.02.1892
Physical description: 4
, die Prager beinahe gar keine Umsätze ausweist und die einzig ncnnenswcrlhe Wiener Börse sasl zu einer Succnrjale der Berliner Börse hcrabgesunkcn ist. Nur durch die Einbeziehung des hierzulande sehr ausgedehnten Wechsclstubenver- kehrs kann die im Effcklennmsatze sich äußernde Dteuerkraft allsettig getroffen, kann dem Staate ein nicht ganz unbedeutender Ertrag gesichert und können auch die bestehenden Börsen vor dem schließlichen Verluste des letzten Nestes ihrer Geschäfte, welche sich widrigenfalls

auf Produktion und Handel vornehmlich auf den Börse-, beziehungsweise börseusancemäßigen Verkehr das Augenmerk gerichtet werden können und ist der Ausschuß entschlossen, diese Frage abgesondert in reifliche Erwägung zu ziehen und hierauf dem hohen Hause eventuell einen be sonderen Gesetzentwurf vorzulegen. Bis dahin wird wohl auch der am 28. Oktober ^1887 eingebrachte dieSfällige RHolutionSantrag Pattai dem Ausschüsse zugewiesen worden sein. Dagegen bildet die Vor nahme des EffektenverkehrS aui einer Börse

in die Wagschale. Wenn Deutschland mit seinen 7 Wcrthdörscn und 13 weiteren großen Börsen sich nicht auf die Besteuerung des BörseverkehrS beschränkt, sondern auch noch die außerhalb der Börse, ja selbst nicht nach Börse- usancen geschlossenen Geschäfte einbezogen hat und hiedei erst nnr auf zirka 8 Millionen Mark Ertrag gekommen ist, wie wäre da eine „Börsesteuer' -.entm -iti-Ieto in Oesterreich möglich, wo von den drei be stehenden Effektenbörsen die Priester im Efsektenver- kehre verhällnißmäßig wenig

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 20.09.1880
Physical description: 4
sogar Leute von Viktoria an. Das große Hinderniß für die Entwicklung des Feldes ist Mangel an Waffe? für Puddelzwecke. Gold wird in sehr reichlicher Menge gefunden. Die Vorkehrungen für die Goldgräberei gehen rasch von statten und Hütten und Zelte wachsen allent halben längs der Str.iße wie Pilze aus der Erde. Finanz unä Verkekr. Börsebericht des Wechslergeschäfts der Administration des „Mercur'. Ch. Cohn Wien, Wollzeile 13. Wien 17. September l8ö0. Die Börse ist während der letzten Tage aus mehr

« fachen Ursachen ziemlich matt gewesen; fragte man bei der Börse selbst nach diesen Ursachen, so wurden die Discomoerhöhung der deutschen Reichsbank, die Flot- tendemonstration, vage politische Befürchtungen genannt. All das sind jedoch nur Scheingründe; die wirkliche Veranlassung für den Kursrückgang war in erster Reihe die große Geschäftsstille (eine Folge der israe, Mischen Feiertage, welche der Börse gut zwei Drittel ihrer Besucher entzogen) und ferner die Ausschreitungen des inferiorsten Theils

der Spekulation der sich in der sicheren Erwartung der Herbsthausse maßlos engagirt hatte, sich aber glücklicherweise bald wieder gezwungen sah, abzuwickeln, da sich Prolongationsschwierigküten ergaben. Dieser Börsenpöbel, der sich aus abscuren Börsencomploirs, Spielern der niedrigsten Sorte und dergl. m. zusammensetzte, hat wenigstens das eine Guts an sich, daß er sein Unwesen nicht lange zu treiben verrpag; eine einzige schlechte Börse, ein Rückgang von! wenigen Gulden genügt, damit die ganze Gesellschaft

das Hasenpanier ergreift. Auch diesmal dürfte die Luft schon gereinigt und von dieser Seite her nichts mehr zu befürchten sein. Wenn sich die Börse trotzdem ganz reservirt hält, so i liegt die Schuld an der Hohen Politik. Nicht etwcr als ob man eine ernstliche Gefahr befürchtete; nein^ die Börse hält sich nach wie vor überzeugt, daß es zu ernsten Zwischenfällen nicht kommen wird. Aber. «S ist trotzdem ein Beweis von Klugheit, daß sie sind aufs Abwarten verlegt, so lange die Flottendenon- stration -mindestens

die Möglichkeit eines »vmtovsrä. event» enthält. Die Börse denkt mit dem bekannten Staatsmanne : „Wir können warten.' Man kann ja , auch^nim einige Tage später Hausse machen. – Auf dem Rentenmarkte kamen wenig bemer kenswerthe Dinge vor. Wir wollen blos erwähne)?, da^zin jüngster Hit,, starte Posten Silberrente gegzn NMnrenD eingetauM toorden sind, da man in mich- .cheuSreisen glaubt, da^. sich in Deutschland eins filber. freundliche Anschauung geltend macht, welche kliestm Metall wieder zu einem besseren

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Page 2 of 16
Date: 21.10.1865
Physical description: 16
vorzunehmen und sollen hierbei die seiner Zeit im Reichsrathe laut gewordenen Wünsche berücksichtigt werden, so daß fiirderhin die Wahrung der coinmerciellen Interessen den Consulateu in der That als Hauptaufgabe zugewiesen werden soll. — Die Situation des Gellmarktes ist hier eine ganz trostlose. Die Matadors der Börse sind keine Freunde des gegcnwänigen Regims, und die kleinen Capita lien sind vom tiefsten Mißtrauen erfüllt. Sie üben einen solchen Druck auf die Börse aus, daß selbst die Banquiers leinen

Gegendruck auszuüben vermögen, die Rcginung aber scheint dir Verstimmung der Börse nicht gehörig zu würdigen und verfällt demnach in den gerade entgegengesetzten Fehler, den Brück und Plener begangen haben, die der Börse eine zu große Wichtigkeit beilegten. — Baron Bach ist gestern nach Rom abgereist, um daselbst sein Abberufungsschreiben zu überreichen. Baron Hübner wird, bevor er sich auf seinen Posten begibt, nach Paris reisen, wo seine jüngste Tochter weilt, die ihn nach Rom begleitet

übernommen habe, setze ich die geehrte Handels- und Gewerbekammer hiervon mit der Ver sicherung in die Kenntniß, daß ich der Pflege der von der geehrten Handels- und Gewerbekammer vertretenen hochwichtigen Interessen meine volle Aufmerksamkeit widmen werde, und hege die Erwartung, die geehrte Handels- und Gewerbekammer werde mich in meinem Streben mit ihrem Rathe und Beistande thatkräftig unterstützen. Wien, am 9. October 1865. Wüllerstorff m. x.' — Wie verlautet, wurde ein früherer Vorschlag der Wiener

der Postvereins-Tarif bestimmt. — Die „Wiener Ztg.' schreibt: Der a. h. Auftrag ein Reiterstandbild des Prinzen Eugen zu entwerfen, erging an Ritter v. Fernkorn unter dem 13. Novem ber 1860. Das erste lebensgroße Hilfsmodell wurde in der Zeit von einem Jahre, das für den Guß be stimmte, zwei und ein halbmal lebensgroße Thon- und Gypsmodell in zwei Jahren vollendet. Das Formen, der Guß , die Ciselirung wurden so rasch gefördert, daß die Ausstellung ungeachtet der längeren Krankheit und Abwesenheit des Herrn

Ge- sundhntSmaßregein7 GkMukn wurden geschlossen, und alle Personen, welche wegen leichter Bergehen vertheilt AiDW,,j.W-I,a>A'den GesHlgnissell ent» lassen^ An der Madrider Börse werden in Folge der Cholera , fast/ gar keine Geschäft gemacht.' Nach der „Ind. Belge' ist auch im Escorial, wohin sich viele Familien geflüchtet, die Cholera ausgebrochen. Im Jahr 1854 war diese königl. Residenz von der damals

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Page 3 of 8
Date: 05.12.1873
Physical description: 8
. (Platzmusik.) So viel uns mitgetheilt wird, steht uns für kommenden Sonntag ein hier selten gewor dener Genuß in Aussicht, indem die als sehr tüchtig geschilderte Kapelle deS Infanterie-Regiment« Erzher zog Leopold, welche Samstags und Sonntags große Concerte bei KrSutner veranstaltet, uns auch eine Platzmnsik bescheeren wird, wofür wir derselben nur sehr dankbar sein werden. (Wiener Wechslerbau?.) Entgegen der ans der «Allgemeinen Zeitung' genommenen allzu günstigen Meldung des „Innsbruck« TagblatteS

' über die bal dige Aufhebung deS über die Wiener WechSlerbank verhängten ConcnrseS, geht uns von Seite des Con- curS-Massa-BerwalterS Dr. Hiller die Mittheilung zu, daß über das Ergebniß der fraglichen Coneurs- verhandlung derzeit lediglich Vermuthungen, aber kei neswegs auch nur Wahrscheinlichkeitsberechnnngen aus gestellt werden können, weil bei der Strittigkeit zahl loser Anmeldungen die Höhe der Passiven eine zwei felhafte. weil weiter« die Bewzrthung großer Activen vorläufig unmöglich, weil endlich

: „Auf dem Traunikplatze wurde heute Abends während der Festlichkeiten ans Anlaß der Jubiläums feier eine tzZUarde geworfen. Zwei Statuen wurden zertrümmert; glücklicher Weile ist Niemand verletzt worden.' — Sind recht liebe Herren, die Jtalianissimi! (Eine Bors: Laterne.) Bor einigen Tagen machte auf der Berliner Börse das Erscheinen einer Bro schüre großes Aufsehen, welche den Titel „Börse- Laterne' führt und in geistreicher Weise die Borkomm» nisse aus der Börse und einzelne Persönlichkeiten der- selben geißelt

angestellten noch ziemlich jungen Pastor Schmitt ist gerichtliche Untersuchuug eingeleitet worden. Derselbe äußerte am 2. November auf der Kanzel: „Bisher habe ich in Gleichnissen zu Euch geredet, die Zeit aber ist gekommen, wo offene Rede Noth thut, und ich sage eS frei heran«, daß e« Kai ser Wilhelm I. von Deutschland ist, der Euch Euere Religion untergräbt. Nnn wißt Ihr, woran Ihr seid. Ihr seid gewarnt, seid ans Euerer Hut!' (Die vaierische BereinSbauk in München) er wirkte beim Wiener LändeSgerichte

seinen Gesandtschastsposten in London im Stich gelassen hätte, um gegen die Regierung des Herrn Thiers zu stimmen. Uno was soll bei solchen Grund sätzen aus den Selbstständigkeiten der übrigen Bot schafter und Gesandten, welche Abgeordnete find, werden? Neueste Poft. Wie», 3. Dezember. 2 Uhr. 2chiu c^.use: Credit 229'j!- Anglo 140^-» Union 115>j«, F.ancobank 35>s-, Handelsbank 66 Perei-'Sban! 17, Hypothekar rentenbank 19 Allgemeine Baugesellschast 60zj, Wiener Banba«k d9-l2. Unlonbaubank 5I, WechS lerbank

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Page 3 of 4
Date: 27.09.1880
Physical description: 4
Kontusionen am Leibe und totaler Erschütterung des Körpers im Spital dei Pellegrini in Neapel. Finanz unä Verkekr. Börsebericht des Aechslergeschäfls der Administration des „Mercur'. Ch. Cohn Wien. Wollzeile 13. Mm 2 t. September lSsi). Die politischen Ereignisse ber letzten Tage haben der Börse einen argen Strich durch die Rechnung ge macht inoem sie in jähem Ansturm das ganze Haussegebäude über den Haufen warfen und auf dem Geiammtmarkte sehr empfindliche Verheerungen anrich teten. Merkwürdiger Weise

war es weniger die Affaire Dulcigno, welche die Börse in die abschüssige Bahn der Baisse drängte, als vielmehr der Cabinets- wechiel in Frankreich, welcher als Sieg des gambetti» stichen Revanchegedankens und demgemäß als perma nente Quelle der Beunruhigung die Börse m hohem Grade erschreckte. ES ist hier nicht der Ort, auf die zahllosen Barianten conjecturalpolitischer Natur, welche anläßlich dieses epochemachenden Ereignisses colportirt wurden, des Näheren einzugehen; es genügt zu con- statiren

, daß sich die Börse der Befürchtung hingibt, daß während der Dauer des Regime Gambetta auf eine sorgenfreie politische Lage nicht mehr zu rech nen ist. Dulcigno hat, wie schon oben erwähnt, zur Ve» flauung nur in geringerem Maße beigetragen, sei es uun, weil an der Börse nur Ueberraschungen starke Wirkungen hervorbringen, sei es, weil man die Hoff« nung auf eine relativ günstige Austragung der Affaire noch immer festhält. Auf eine unblutige Uebergabe der Stadt hofft wohl Niemand mehr, abersman glaubt

war z. B. bei Tramway der Fall, welche bis 2!3 gedrückt wurden, ohne ouß sie «ich zu erholen vermocht halten. Es ist auffallend, wie vernachläßigt diese» Papier jetzt ist, während es doch bis vor Kurzem ein Favoritpapier der Börse war. Bon den internationalen Werthen, die in Folge der relativen Festigkeit des Auslandes weniger große Einbußen erlitten haben, ist nichts Bemerkenswerthes mitzutheilen. Eine recht fatale Erscheinung ist der starke Rückgang der Rente, der nun auch etwas Gutes mit sich bringen

nicht viel vor, er wähnen wollen wir nur, daß die Actien der„Iteyrer» mühl' in Folge von Executionsvelkäusen momentan sehr billig sind und nicht blos dem Spekulanten, son der» auch dem Kapitalisten beim jetzigen Curfe große Chancen bieten, weßhalb wir dieselben bestens empfeh len können. Austräge zum Kaufe und Verkaufe von Effecten an oder außerhalb der Börse werden gegen Cassa oder Deckung coulant und provisionsfrei besorgt. Aus» künst? werden bereitwilligst gratis ertheilt. ReueKe PvA. Lrunn, 25. Sept. Der ehemalige

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Page 3 of 8
Date: 05.11.1881
Physical description: 8
, so daß i dÄ.chwS derselben »»meist w dmMrKfeuiSeS der EjnisfiynSbauten. ruht, respectlve nur deren Clientel damit angekleidet ist. Was speciell die Wiener Börse betrifft« repräsentiren die im Kursblatt? notirten. Effecten mit wenigen Aus nahmen «i^reekkw-Mrth» iHk timttz «» sich bei dem Eintritt, eine» eventuellen- Krisis lediglich un» einen Theil des Agios handeln» welches nebenbei bemerkt nicht annäherungsweise auf, dem Pariser Niveau steht. Wir halten daher alle jene Berichte, welche die Situa tion

der Wiener Börse so düster schildern, für un richtig unk als Inspirationen von Contremine-Consor- tien. Auf dem Bankenmarkte hoben Oesterreichische Credi»-- Actien zuerst die erlittenen Einbußen im Fluge zyrück» erobert, während Oesterreichische Bodencredit, und Bank verein, Ur tvelche übrigens anhaltend gute Meinung herrscht, nur langsam der günstigen Strömung folgen konnten, Union und Anglo auffallend vernachlässigt bleiben. Von Transportwerthen haben beide Nordwestbahn, Karl- Ludwig und StaatSbahn

und ruhigen Ultimo- Abwicklung an der Pariser Börse zum größten Theil wieder eingeholt wurde. Auch unser gewöhnlich sehr gut informirter Pariser Berichterstatter hegt die feste Ueberzeugung, daß die nach Milliarden zählenden neu geschaffenen papiernen Werthe, welche größtentheils mit unverhältnißmäßig hohem Agio an der dortigen Börse im heurigen Jahre eingeführt wurden, den Keim zu einer Catastrophe bilden, welche jedoch keineswegs der 1373er Krisis ähneln wird, da bei letzterer die Ueberspeculation

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Page 3 of 6
Date: 02.05.1879
Physical description: 6
: Vorgestern Nachts gegen halb 1 Uhr kam der Standesbeamte M. auf der schon oft genannten ge deckten Stiege von der Festung herab, als ihm plötzlich ein Mann in den Weg trat, ihn bei der Gurgel faßte und Geld verlangte. M. machte nicht viel. Umstände, sondern reichte dem Angreiser die Börse und als dieser die goldene Uhr verlangte» gab er ihm anch die Uhr. M. entfernte sich hieranf, ganz froh, so billigen Kaufes losgekommen zu sein, da in der Börse blos 85 fl. waren. Am nächsten Morgen brachte

war, können Sie daraus ersehen, daß mich nach achtzehn Jahren das' Elend antrieb, des- Nachts Menschen anzugreisen. Die innere Bewegung das Halbdunkel in dem gedeckten Gang und die achtzehn Jahre find schuld, daß ich Sie nicht erkannte. Ich beraubte Sie der hier beigelegten Sachen. Äls ich in Ihrer Börse nachsuchte, fand ich Ihre Visitenkarte , auf der glücklicherweise auch Ihre Adresse angegeben war. Ihr Name rief mir den alten guten Freund in's Gedächtniß, den ich nicht berauben kann. Hier sende

ich Ihnen Ihre Börse mit der Bitte, ich nicht naH mir zu er/undigen. da, sie, im Falle Sie mich aüffinven würden, nur Schmerz darüber empfänden, was aus mir geworden ist! Gott mit Ihnen. — Der Elenden Einer.« Neueste Dost. Berlin. 29. April. Deutschland unterstützt, wie ver« autet, Frankreichs Appell für Griechenland zu Gunsten der vom Kongresse festgesetzten Grenze. Bezüglich der gestern mitgetheilten Verurtheilung eines ost-ruinelischen Türken durch das russische Gericht zur Deportirung nach Sibirien verlautet

. Der Erzbischof von Paris setzte ein Comilv ein zur Vertheidigung der katholischen In» teressen. Der Präsident desselben ist Chesnelong. — Die „Republique franHaise' erklärt, die französisch»eng« lische Allianz sei geschlossen, uin die Preisgebung Egyp» tens an eine dritte Macht zu verhüten. Die Finanz frage sei Nebenzweck. Die Weltmächte werden den treubrüchigen Khedive mit dem Jnterdict belegen, aber keine Zwangsmittel anwenden. Telegramme äer „Kozner Zeitung.' Wien, I. Mai. Die „Wiener Zeitung' publicirt

das Gesetz wegen Einverleibung von S Pizza; ferner ein kais. Handschreiben an den Grafen Taaffe, womit der Kaiser als Merk mal Seiner Anerkennung des patriotischen Sinnes und der hervorragenden Bethätigung künstlerischen Schaffens bei den Festlichkeiten anläßlich der silbernen Hochzeit dem Wiener Bürgermeister Dr. Newald das Comthurtreuz des F-anz-Josefs-Ordeus, dein Professor Ma- kart das Ritterkreuz des K:opoldordms, und dem Bürgermeister-Stellvertreter Dr. Uhl den Orden der eisernen Klone d.ittec

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Page 3 of 4
Date: 16.08.1880
Physical description: 4
Lose schließen bei starkem Begehr zur höheren Notiz. Dle größte Avance erzielten in Folge der in unserem letzten Berichte gegebene Anregung 1354er Lose, die noch im ner als sehr preiSwürdig gelten. Auch Wiener, ungarische und 1864er Lose wer den stark gekauft und dürften höher gehen. Aufträge für die Börse werden coulant effecluirt. — Belehnung der gekauften Effecten zu L »!o p. c>. pro» visionsfrei. (Der SrarWe Kigarre»verta»f) hat im ersten Quartal 1880 folgende Ergebnisse geliefert. An Cigar ren

, und seine Ausführung wird wohl nicht lange auf sich warten lassen. daß die Leichenverbrennung. auch wenn es sich um - Finanz anä Rerkekr. Börsebericht des ^.'echsicrgeschäfts der Administrativ» des „Mer- c u r' Ch. Cohn W!en, Wollzeüe 13. Wien. >-j. Auguk t8SV, Wir bilden uns keineswegs cin. prophetische Gaben zu besitzen, akicr wir können doch nicht umhin mit Ge> nugihuung darauf viiizuweisen, daß die Dinge an der Börse genau den Weg genommen haben, den wir in unserer letzten Börserevue als wahrscheinlich

Veranlassung zum Ausbruche der Haussenbewegung können folgende drei Momente be zeichnet werden: Der Verkauf der Lothringer Eisen» werksactien aus dem Portefeuille der Creditanstalt; die Bereitwilligkeit des Sultans, sich mit Montenegro an-, zugleicheüund — tks last dud not tdo loast—die an haltenden enormen Rentenkäufe seitens des Privatcapitals. Diese ununterbrochenen Käufe zeigten der Börse, daß da- Publikum durchaus nicht an politische Verwicklun gen glaube und diele Wahrnehmung trug im hohen Grade

dazu be, die Stimmung freundlicher und die Börse unternehmungslustiger zu machen. Thatsächlich finden wir auch, daß Renten die größten Cursavancen erzielten und am stärksten begehrt wären. Ihnen zunächst standen öankpa Piere, in w-lchen die Contremine Deckungen vornahm ; das Prioatpapier interessirte sich für dieselben nicht, vielleicht mit alleiniger Ausnahme von ungarischen Crediinoten, welche beim gedrückten Kurse von 251—252 begehrt wareW zi ' Eigenthümlich ist die Erscheinung, daß jüngere

g a. ra nt ir te Bahnen relativ vernachlässigt blieben. Wir halten es für ganz zweifellos, daß die Börse und daS Publikum dieses Versäumniß bald gutmachem und .dieser eminent steigerungsfähigen Kathegörie von Wer then zu jemer^träftigen Reprije verhelfen werden. ^Leb- ? in böhmischen Bahnen, welche Moniern BeMh'elt erfreuten sich die Büste h. rader litt. welche in steigendem Maße als Um lagepapier und zur Speculation gelauft werden. Diesel be» notiren circa 690. doch nimmt man allgemein an, daß sie in kurzer Zeit

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Page 1 of 4
Date: 23.11.1891
Physical description: 4
Börsenverkehr und nicht selten den privaten und den öffentlichen Kredit schädigt, beizukommen wäre, hat schon oft die maßgebenden Persönlichkeiten zu gründlichen Studien des Trei bens an der Börse veranlaßt. Die Reform des Börsenverkehrs wurde aber immer wieder hinaus geschoben, angesichts der Thatsache, daß durch ein greifende Maßregeln das legitime Geschäft leicht beeinträchtigt werden könnte, ohne daß genügende Sicherheit geboten wäre, daß dadurch den Spitz buben auch das Handwerk gelegt

würde. Es hat aber allen Anschein, daß dem Börsenverkehre von nun an mehr Aufmerksamkeit seitens der Regierung geschenkt werden soll. Die jüngste Panik anderWiener Börse hat nämlich gezeigt, daß es an dem bösen Willen eines Einzigen liegt, den Staatskredit auf das schwerste zu schädigen. Nirgends verbreitet sich ein Gerücht so schnell und wird so leichtgläubig aufgenommen, als an der Börse. So ist es denn auch gekommen, daß die leichtfertig in die Welt geatzte Nachricht von der Aeußerung des Kaisers über die politische Lage

Wird angewendet, daß man durchscheinen läßt, es seien auch Leute, die sich in hochachtbaren Stel lungen befinden, an dem Raubzuge an der Börse interessirt. Daran sieht man erst recht, wie ver ächtlich die Gesinnungen sind, welche diese Leute beseelen. Das vom Grafen Taaffe im Parlamente an gekündigte gerichtliche Verfahren gegen die Börsen schwindler wird wohl ein Sensationsprozeß ersten Ranges werden und zur Läuterung beitragen. Die Börsenbesucher, welche ihre Existenz bedroht sehen, wenn der Schwindel

ungestraft bliebe, liefern für die Untersuchung werthvolles Material. Um die Wontag, den 23. Aovemöer Angeschuldigten aber zu überweisen, wird der Prozeß mit besonderer Gründlichkeit in Bezug auf die Details der Geschäfte an den Börsen geführt und dadurch der Welt ein Bild davon gegeben werden, wie man durchs Spielen schnell reich, aber auch bettelarm zu werden vermag. Anderer seits wird aber auch dargethan werden, daß der überwiegende Theil der Geschäftsabschlüsse an der Börse den Bedürfnissen

des Verkehrs entspringen und jeder unreelle Vorgang nur die ehrlichen Leute schädigt. Der zu erwartende Prozeß gegen die Börsenspieler wird also auch nach der Rich tung klärend wirken, daß die ziemlich verbreitete Anschauung, daß die Börse der gesunden Ent wicklung der Volkswirthschaft überhaupt nachtheilig ist, auf ihre Grundlostgküt zurückgeführt wird. Da übrigens der Prozeß auch auf politisches Gebiet hinüberspielt, so können immerhin auch volitische Erörterungen zur vollständigen Klärung

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Page 5 of 8
Date: 31.01.1885
Physical description: 8
Rhemy u. s. w. gemeldet. Die Regierung hat 250.000 Francs für die Beschädigten angewiesen, und Dep-etis hat in der Kammersitzung erklärt, diese Summe erhöhen zu wollen, sobald die Noth wendigkeit c onstatirt sein werde. Wiener Briefe. (Original-Feuilleton.) Wien, 28. Jänner 1385. Ein ganz kleines Feuerchm im Theater an der Wien. Das hat ihm gerade noch gefehlt! In faustdicken Brochüren wird es geschrieben, daß Wien aufgehört hat eine Theaterstand

zu sein, daß es sich, wenn von den Theaterverhältnissen Berlins oder anderer Großstädte die Rede ist, in ein Winkelchen verkriechen muß. Nun gar so arg ist eS am Ende denn doch nicht, wenn man auch durch das Verhalten des Theater an der Wien zur „Verschimpsifirung' der Wiener Theaterver hältnisse einige Berechtigung hätte. Was hat man sich von Jauner, dem neuen Director nicht alles versprochen! Und was hat er gehalten? Gar nichts! Ein halbes Jahr ist es beinahe, daß Franz Jauner das Regime dieses Theaters führt, aber die Erfolge

, welche er sich errang, dazu hätte man eines Franz Jauner wahrlich nicht bedurft. Sein Glück, daß er noch Alexander Girardi be sitzt, diesen entschieden populärsten Schauspieler Wiens. Prangt der Name Girardi auf dem Theaterzettel, so wird am Abend das Theater so voll, daß man sich kaum zu rühren vermag, einer lei, welcher dramatische Blödsinn über die Bretter geht, aber bei dem guten Wiener Publikum hat das Theater an der Wien seiuen Ruf verloren und heute gilt diese Bühne gar nichts, und das Carltheater

nach einem Liebesblick, aber nie und nimmer soll Ihnen einer werden. Die Eine aber, welche sie sich erkiesen wollen, die soll den Haß der ganzen weiblichen Welt kennen lernen.' Folgen die Unterschristen. Girardi scheint sich wirklich zu fürchten, denn er gab heute die Erklärung ab, daß er in diesem Jahre noch nicht zu heirathen gedenke. Die Nachrichten, welche aus Berlin kommen, haben an unserer Börse eine kleine Deroute ver ursacht. welche verschiedene Börseaner zwang, von de? Börse auszubleiben. Trotzdem bleibt

gleich zeitig nicht auch der Witz von der Börse aus. Gestern wurde wieder einmal ein Börseaner feier lich hinausgeschmissen, weil er an seine Collegen Karten folgenden Inhalts vertheilte: „Freikarte, giltig zum Schneeschaufeln und Straßenkehren für das Jahr 1885. Für das Comit« der Arbeits scheuen: Der Secretär.' Jene, welche in letzter Zeit ihr Geld verloren, fühlten sich durch diese Karten sehr beleidigt uud in ihrem Zorn setzten sie den Spender derselben an die Lust. Die komi schen Freikarten

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Page 4 of 4
Date: 25.07.1881
Physical description: 4
Lustwärme auf den sich bewegenden, respective arbeitenden oder sich anstrengenden Organismus. Knmy und Verkehr. Wiener Börsebericht des WechSlergeschSsts der Administration des „M ercur', Ch. Cohn Wien I., Wollzeile 13. Zu den geplagtesten Geschöpfen auf unserer Mutter Etde gehört unstreitig der Börseberichterstatter; ge zwungen, jeden Pulsschlag desEffektenmllrlteS gewissen haft zu verzeichnen, kann er gewöhnlich nur an jenen Tagen aufathmen, wo die ganze übrige Menschheit dieS der tropischen

waren angenehme und unangenehme Vorfälle gleichmäßig veltheill. In d.r ersten Wochenhälfte ab« sorbirttn die scondalöjeii Vorfälle bei der mährisch- schleichen' Ceniratbabn dos ganze Interesse und wenig hat gefehlt, daß diese projectirte Verschacherung der Bahn über die Köpfe der Gläubiger und Actionäre Hivweg. dem ganzen österreichischen Eisenbahncredit einen empfindlichen Schlag versetzt hätte. Die Stag nation auf diesem Gebiete ner Börse muß ohne Zweifel als eine virccte Folge dieses beispiellosen

Zwischenfalls angesehen werden. Unmittelbar an diesen Rummel schloß sich die inten» sive Hausse der Creditactie, welche durch Gerüchte von einem bevorstehenden großen Geschäfte genährt wurde, Kls dieses Geschäft, der Ankauf von 50,000 Wiener Communallosen zum Curie von Ca. 128 in seinen DetaillS beiotmt worden war, trat ein mäßiger Rück schlag, wie immer in solchen Fällen, ein. Trotzdem Hleibt aber die Tendenz für dieses leidende Papier eine anhaltend sehr günstige, da die rastlose Thätigkeit der Direktion

der europäischen Sprculantenwklt und wohl auch den Capitalifien 'Mponiren. Im Äebrigen waren auch Bankpapiere ziemlich still. Was ganz begreiflich ist, da die Börse den Rest von Kraft, den ihr die afrikanische Hitze gelassen, auf die Newegpng der Creditactie conzentrirt, hat. Winkt ihr hier doch der reichste Lohn! Neue Geschäfte und Semestralbilanz verleihen diesem Papiere besonderen Reiz und die denkbar größte Elastizität des Curses. In M o nt a np a p i er cn war einige Bewegung

. . . 2 . 20 . 2 . 15 „ 2 . 10 ^ Türkw . . 2 .. 15 .. 2 .. ^ 70 „ Gerste 1 .. 70 .. 0 . — „ Haser . . 1 .. 30 1 .. 25 , ' . — „ Haidekorn - 2 . 30 .. 2 .. 2U . 0 „ » » » » » M W « V Montag, den 25. Juli. - sZoneert des Wiener Komikers Srvxvr mit VosoNsodatt. Vier neue Duetts, viele ueue Terzett n, Quartetten, Quintetten, Omeletten, Stiefeletten, Manschetten und audere Etteu und Tetten. Außerdem wird ein RebuS gestellt, wer ihu auflöst, er hält ein Qelgemälde »Ansicht von Trieft', 40 Cent, hoch, 75 Cent, breit. Anfang 8 Uhr

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Page 1 of 8
Date: 02.01.1897
Physical description: 8
Professor Bergmann und Hahn durch Operation zu beseitigen hoffen. Diese Nachricht wird allerdings von Siemens und Halske, in deren Atelier die Untersuchung statt gefunden haben sollte, im „Lokalanzeiger' für eine Erfindung erklärt. Kerlin. Gestern sind von den Mitgliedern der Wiener Börse aus freiem Antrieb an di: Produktenbörsen von Berlin und Stettin Gratulationsdepeschen wegen ihrer mannhaften Haltung gegen die agrarischen Uebergriffe übersendet worden. (Die beiden Börsen haben ihre Auflösung

beschlossen.). Von der sreien Verei« nigung der Produktenbörse in Berlin ist bereits ein Danktelegramm eingelangt, worin den Mitgliedern der Wiener Börse als mann haften Mitstreitern im Kampfe gegen agrarische Uebergriffe ge dankt wird. Von Stettin ist noch keine Antwort hiehergelangt. Tages-Neuigkeiten. Die Iahresschlußfeier in der Hofburg. Vor gestern um 4 Uhr Nachmittags fand in der Hofburgpfarrkirche die.IahreSschlußfeier statt, welcher der Kaiser und die dort wei lenden - kaiserlichen

unter haltenden und belehre.iden Inhalts Rechnung tragen. Auch aus die K?ilagen der „Vozner Zeitung' sei ver wiesen, so besonders auf das wöchentliche reich ausgestattete „Illnstrirte Uuterhaltuugsblatt', und die monatlich ausgegebenen Beiblätter „Neueste Wiener Mode' und „Kozner Humoristische Blatter', beide mit zahlreichen Illu strationen und erstere mit einem vollkommenen/ allen Anforderungen der Frauenwelt entsprechenden Schnittmuster bogen. Abonnementspreise. Für Bozen Für auswärts: Monatlich fl. 1.10

Dom schwedischen Königshof Kerlin, 1. Jänner. Aus Stockholm wird der Krluz- zeitung gemeldet, daß der älteste Sohn des Kronprinzen von Schweden, Prinz Gustav Adolph, an einer Mitte'lohr- Entzündung unter dem hohen Fieber don 39 3 Grad schwer erkrankt sei. Gin Erfolg d5r Kiberalen. Wiener-Neustadt» ! - Jänner. Bei der durch die Neuabgrenzung de« politischen Bezirke« Wiener-Neustadt ver» anlaßten Neuwahl des Bezirksschulrathe« wurden fast ausschließlichLiberale gewählt. Unter diese« befindet

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Page 1 of 8
Date: 09.03.1895
Physical description: 8
Interesse nehmen noch immer die Vor gänge ak der Börse in Anspruch. Wie eS nun wohl sicher ist. dürfte die Wiener Börse so ziemlich mit einem blauen Auge davon gekommen sein. AuS Wien liegt vom 6. d. M.. folgender Bericht vor: Der heutige Zahltag der Weiter Börse ist ohne jede weitere Störung vorübergegangen. Abgesehen von drei unbedeutenden Fällen deklarirter Insolvenz und einig?» im Wege des Ausgleiches beseitigten Ver legenheiten wurden sämmtliche Verbindlichkeiten, die einen ganz ansehnlichen Betrag

ausgemacht haben dürften, pünktlich erfüllt. Dieses Ergebniß hat drn> Marke die Ruhe wiedergegeben und auch deßhalb Befriedigung verschafft, weil sich die im Auslande verbniteten pessimistischen Auffassungen als grundlos erwiesen. Gerade heute waren in Berlin wieder Ge rüchte im Umlaufe, welche die Lage des Wiener Marktes im ungünstigsten Lichte erscheine» ließen und a:< die eben durchgeführte Liquidation alle mög lichen Folgerungen knüpften. Der geschilderte Verlauf des Zahltages hat allen Kombinationen

den Boden entzogen nnZ die übertriebenen Gerüchte widerleqt. 1895 Nichtsdestoweniger werden die Vorgänge der letzten Tage dem Wiener Markte wohl noch lange Zeit in Erinnerung bleiben. — Interessante« und Wichtiges ist auS dem G e- Werbeausschuß des Parlamentes zu melden. Daselbst legte der Abgeordnete Baern- reit her den Referentenentwurk über das G.esetz betreffend die A r b ei t S st a t ist i t vor. wecher eine Reihe von Abänderungsvorschlägen enthält. Die wichtigsten derselben gehen dahin

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Page 1 of 4
Date: 20.02.1866
Physical description: 4
anberaumt gewesene Diner auf nächsten Donnerstag verschoben worden. — 14. Febr. Der General der Cavallerie Frhr. v. Legeditsch ist gestorben. — Alle Landtage diesseits der Leitha wurden ge liern geschlossen, nur der Landtag von Niederösterreich hat noch eine Erstreckung seiner Thätigkeit bis zum 21. Februar erwirkt, und bezüglich des Schlusses der Landtage von Böhmen und Galizien ist noch gar kein Termin in Aussicht genommen. — 15. Febr. Berliner Blätter verbreiteten gestern die Nachricht, das Wiener

willkürliche' und von einer unerwarteten Nachgiebigkeit Oesterreichs könne um- soweniger die Rede sein, als die jüngste nach Berlin ergangene österreichische Depesche den österreichischen Standpunkt in der Angelegenheit der Herzogtümer dahin recapituliren soll, daß das Wiener Cabinet seit dem mit Preußen gleichzeitig erfolgten Rücktritte vom Londoner Vertrage den Erbprinzen von Augustenburg nach wie vor als den bestberechtigten Prätendenten für die Souv-'ränetät in den Herzogthümern betrachte

°'in Beschränkungen auferlegen. Solche Besorgnisse zu zerstreuen, ist die obenerwähnte Mittheilung des „Wanderer' immerhin geeignet. — 16. Febr. Se. Majestät der Kaiser hat, wie die „Wiener Ztg.' aus kompetenter Quelle versichert, mir a. h. Entschließung vom 6. Febr. d. I. genehmigt, daß allen Lehrern an öffentlichen Gymnasien, selbst ständigen Realschulen und Real - Gymnasien, welche aus Grundlage der vollständig abgelegten Lehramts prüfung und der Erfüllung der gesetzlichen, auf ihre lehramtliche Stellung

, sich nur dadurch auf 450,000 fl., daß Markl in der klei nen Lotterie allmälig 800,000 fl. zurückgewann. Ent deckt wurde der Betrug erst, da Markl vor einigen Tagen erMMe, obwohl, wie heute Dr. Mayrhoser bekannte, häufige-Scontrirungen stattgefunden- haben. -Merkwürdig war in Dr. Mayorhofers-Mittheilung 'die Versicherung, daß die> Entdeckung der Defraudation - i gestern dem' BeAvaltungsrathe - „nach her Börse' He- 'känni gewsrden' sei. Officielk mag die Sache dem ''Verwaltunizsrathe erst--nach der Börse betamck

ge- ' worden sein, aber die Börse läßt sich's nicht nehmen. daß einige Vern^'tungsräthe schon während der Mit tagsbörse um das traurige Geheimniß wußten. Der „Wand.' sagt, daß die Schuld der versäumten Con trols einzig den betreffende» Verw-UlungSräth. zur Last gelegt werden müsse, denn nur durch den Um stand, daß diese Herren Revisoren stets nur die Cou- poncasse richtig befunden hatten, p'- der Diebstaht möglich. Pest. 14. Feb^. -2er seine Mit theilung, daß sämmtliche Minister an das Hoflager nach Ofen

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