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Bozner Zeitung
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Page 1 of 4
Date: 23.01.1882
Physical description: 4
der Decrete erwartet wird, welche die Kooperation an- orden. — Aus Serajewo meldet die „N. Fr, Pr.', daß im Bezirk Mostar allein 900 Auswanderer - Pässe Verlangt wurden, und daß in Folge druckenoer Steuer- executionen 150 Häuser im Bezirk Mostar feilgeboten werden. Die Steuereintreibung hat die Agitation der ser- bischen Emissäre gefördert. Der Berliner „Börsen-Courier tadelt in entschiede ner Weise die Haltung der Wiener Börse gegenüber dm Borgängen im Süden der Monarchie und bemerkt

: „Wir wollen keine Vergleiche zwischen der Londoner und der Wiener Börse ziehen, obwohl uns Irland doch weit eher ein Pfahl im Fleische Eng lands zu sein scheint, als die Herzegowina in dem Oesterreich-Ungarns, aber so viel Besonnenheit müßte die Wiener Börse sich bewahren, um sich zu sagen, daß. wenn die österreichische Truppenmacht zur Zeit Bosnien und die Herzegowina gegen die aufreizende Haltung der damals noch dort statio.iirten türkischen Truppen und der Bevölkerung zugleich occupiren konnte, heute, wo die Länder

von österreichischen Truppen be setzt find, es eines weit geringeren Krastaufgebotes be dürfen würde, Aufstände niederzuwerfen. Eben sowenig kann eS Sache einer patriotischen Bevölkerung sein, um weniger Millionen Gulden willen, welche zum Aufge bote einer stärkeren Truppenmacht in den genannten Provinzen erforderlich sind, den Staatscredit derart ins Schwanken zu bringen, wie es die Wiener Börse seit einigen Tagen mit Beharrlichkeit versucht.' — Nicht minder entschieden spricht sich aus demselben An lasse

das Wiener finanzielle Fachblatt „Der Tresor' aus. ES schreibt: „Die Wiener Börse bietet gegenwär tig ein Schauspiel, welches anderSwo als außerordent lich seltsam angesehen werden würde, bei uns aber nicht als gar so ungewöhnlich angesehen werden darf. Diese Systemtosigkeit, Kopflosigkeit, UeberMzung, diese bliude, übertriebene Furcht, der Mangel an Füh rung im nothwendigsten Augenblick: — sie sind in den Hallen am Schottenring nichts Neues.... Der Aufstand in Süd - Dalmatien ist höchst unangenehm

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 10.12.1896
Physical description: 4
wird? Wie viel hätte die Börsensteuer zu Nutz und Frommen des Staatssäckels seit einem Jahrzehnt tragen können, wenn nicht die ausgesprochene Gunst der Regierungen die Börsen- männer vor einer ausgiebigen Besteuerung gar io fürsorglich bewahrt hätte? Es kommen hier ganz gewaltige Summen in Betracht. In der Neujahrs-Nevue von 1895 hat ein großes Bank- und Börsenblatt ausgerechnet, daß im Jahre 1894 an den Börsen in Oesterreich 11 75 Milliarden Gulden umge setzt wurden. Allein an der Wiener Börse wurden nach deren

l.'- ' - ' I !>' ^ ' ' >' K^?W s' l- ! t « «/?/ » - -4Z5 284. „Bozner Zeiwng (Südtiroler Tagblatt)* Donnerstag, den 10. Dezember IKZli. Non der Dörsensteucr. Die „Börse', ein Jnstitui, dessen Wesen den Wenigsten so vertraut ist, als dies zur Beurtheilung dieser tief in das volkSwirthschastliche Leben des Lottes greifenden Einrichtung wünschenswert!) wäre, war bis vor wenigen Jahren noch gänzlich steuerfrei. An diesem Institute konnte« Millionen verdient werden, ohne daß die dort geschlossenen

Umsätze auch nur einen Kreuzer an den Staatssäckel abzuführen hatten. ZHer auch der heute bestehende Börsenumsatz von 10 Kreuzern aus 50l)l1 fl. ist ein ganz ungerechter. Der arme Mann muß schon für sein Fünfguldenloö 10 kr. Stcmpclgebühr entrichten; für 5000 fl. außer oer Börse muß jed.-r Staatsbürger an Quittungöstempel (Skala II) 17 fl. 50 kr., also 17ümal Mehr als der Börseaner zahlen; für ein Rechtsgeschäft mit einem Betrage von 5009 sl. sind (nach Skala III) 31 fl. 2b kr. zu zahlen, also 312mal

mehr als an der Börse; der >arme put Steuern und allerlei Umlagen überbürdete Bauer muß für eine Grundbesitzübertragung im Werth von 5000 fl. die Summe von 234 fl. ohne Gnade und Barmherzigkeit an „UebertragungSgebühren' am den Altar des FiSkuS legen. Diese wenigen vergleichenden Ziffern sprechen wohl eine viel beredtere Sprache, als eS die langathmigsten Erörterungen zu thun vermöchten. Wo bleibt da die Göttin der „ausgleichenden Gerechtigkeit', die von den fiskalisch Bedrängten so oft ange rufen

Jahresbericht im Jahre 1894 sast viereinhalb Milliar den Gulden umgesetzt. Solche Summen muj; uni: sich vor Augen halten, um den kolossalen Geldverkehr an den moder nen Börsen in vollem Umfange zu ermessen. Dir Bevölkerung verlangt aber noch mehr als die Er» hähung, sie verlangt eine zeitgemäße und den zahlreichen Aus wüchsen der Börse entsprechende Reform deL BöresnwesenS. Das Volk verlangt vor Allem die Aushebung des Differenz spirleS und deö unreellen TerminhandelS. Hicr muß vor Allem Abhilfe geschaffen

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 19.12.1881
Physical description: 4
und den Bedrängten deizustchen; die Wiener Börse hat auch diesmal ihren WohlthätigkeitSsinn nicht verleugnet und spendete ohne Unterschied der Vermögensverhältnisse reich ttche Liebesgaben sür die Hinterbliebenen der unglückli chen Opfer des Ringtheaterbrandes. DaS Hauptereigniß der letzten Tage auf finanziellem Gebiete ist die Annahme der MegierunuS-vorlage, be-« treffend die Verstaatlichung der Elisabeth - Westbahn seitens des Herrenhauses. Durch diefe Annahme ist d'e VerstaatlichungSactioa der Regierung

auch die Thätigke: der Börse in den letzten Tagen vollständig lahmgelegt die DiScujsion finanzieller Transactionen mußte natur gemSß der Besprechung jener Schreckensscenen weichen welche sich am 8. u. am Schottenringe abspielten. Bei dieser Gelegenheit konnte die gesammte öffentliche Mei nung mit Befriedigung conslatiren, daß die Börse, eine Institution, welche nur mit Ziffern und Ereignissen politischer und finanzieller Natur zu rechnen hat, nicht die letzte ist, wenn es gilt, Unglück zu lindern

der Rudolfsbahn auch zum Leiter der Westbahn desi^nirt ist. WaS die Einzelnheiten des letztwöchentlichen Börse-- verkehreS betrifft, so wickelte sich daS Geschäft unter, dem Einflüsse der Eingangs erwähnten Katastrophe langsam und träge ab und beschränkten sich die CurS- Variationen in den leitenden SpeculationSpapieren, »wie auf dem Eisenbahn- und Anlagemarkte mit wem- gen Ausnahmen nur auf einige Zehntel; gut behaup tet blieben beide Nordwest-, Staatsbahn. Nordbahn, die oben besprochenen

VerfiaatlichungSdahnen, ferner Bank verein, deren diesjähriges Erträgniß in gutinformirten Kreisen aus mindestens 10 Gulden per Actie taxirt wird, Türkenlose wurden unter dem Einflüsse ihrer Höheren Pariser-Notiz besser bezahlt. Der heutige Tag bildete zum Obigen einen vollstän- digen Controst; die höheren Berliner Curse und ani- mirende Berichte aus Paris gaben der Börse ein sehr freundliches Gepräge. An der Spitze der Bewegung standen Nordbahn - Lctien. welche zum höchsten Curse 2690 schließen, man geht nicht fehl

, wenn man diese Kurssteigerung, welche noch nicht abgeschlossen sein dürfte, auf die wahrscheinliche Verständigung hinsichtlich der Verlängerung des Privilegiums zurückführt. Die Nordbahn-Actien haben jene der mährischen Grenzbahn und der Ostrau-Friedländ-r nach sich gezogen, weil die Börse vernimmt, daß dieselben bei 'der zu gewärtigenden TranSaction berücksichtigt werden. Die von uns in unserem letzten Berichte empfohlenen Ungarischen Hypothekenbank - Actien beider Emissionen waren trotz der herrschenden GeschäftSstille

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 29.05.1873
Physical description: 4
Verkleinerung unseres CursblatteS zu erwarten. Die „Neue fr. Presse' schreibt unterm 26. Mai: Endlich haben sich diejenigen, in deren Interesse und Pflicht es zu allererst liegt, entschlossen, zur Wieder herstellung eine« halbwegs geregelten Verkehres an ter Wiener Börse wenigstens zum Theil beizutragen. Die von uns ununterbrochen und bis heute vergeblich geforderte Wiederaufnahme des Kostg-schäfteS hat be gonnen, und die Börsenkammer beräth heute auch über die Modalitäten der Wiedereinführung des Arrange

in die Welt schickten, theilweise geradezu lächerlich, so ist damit dennoch für die Auvahnung eines regelrechten Verkehres viel geschehen. Jene zwei Millionen Gulden bedeute» den Wiederbeginn des Credites an der Börse und zeigen, daß das Vertrauen, wenn auch sehr limitirt und vielleicht in allzu ängstlicher, mit der Schw erig kett der Situation und mit der Wichtigteit der Auf t.abe, welche den großen Banken jetzt obliegt, gar nicht im Einklänge steheni-er Form wieder an die Wiener Börse zurückgekehrt

um 2 Uhr Morgens. (Zur finanziellen Situation.) Aus Wien 25. Mai wird geschrieben: Tagtäglich zeigt eS sich, daß wir dir Schläge, welche der Geldmarkt in den letzten Wochen erlitten, noch lan^e nicht überwunden haben. Unsere Börse ist durch die Decimirung der Coulisse so schwach geworden, daß sie von außen kommenden Einflüssen keinen Widerstand entgegen zuf tzen vermag. So führten die im Hinblick auf den Ultimo >u den letzten Ta^eu ungünstigen Berliner und Frankfurter Börsen jene m tieferen Cursen

ments. Der Beschluß zum Wiederbeginne des Kost- geschäftes wurde gestern von der Cceoitanstalt, Boden- Credit-Anstalt, Anglo Bank und EScomptebank gefaßt, und heute haben auch ihre Vertreter an der Börse mit dem Kostgeschäfie selbst begonnen. Waren diese Anfänge auch sehr dürftig — im Ganzen sind viel leicht für circa zwei Millionen Gulden in Kost ge nommen worden — und waren überdies die Curse gegenüber den Emissionspreisea, zu welchen einzelne dieser Anstalten d.e in Kost genommenen Actien

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Page 3 of 10
Date: 08.07.1873
Physical description: 10
eines kunstgeschichtlichen Regestenwerkes. 5. Reproduktionen von Kunstwerken und deren Verbreitung im Interesse der Museen und des Kunstunterrichts. — Das Comit6 macht feiner bekannt, daß während der Monate August und September eine besondere Ausstellung alter Bilder aus Wiener Privatbesitz im österreichischen Museum stattfinden werde. (Internationaler Getreide- und Saatenmarkt in Wien.) Der Borstand der Wiener Frucht- und Mehl börse hat beschlossen, am 5. und 6. August l. I. in Wien einen internationalen G treioe

durch den Vorstand der Wiener Frucht- uud Mehl börse statt. Es wird sodann der Versammlung ein Bericht über den Ausfall der Getreideernte in Oestereich- Ungarn erstattet, dem sich Borträge ia Bezug auf an dere Staaten anschließen. Hierauf gelangen eventuelle Anträge» welche jedoch bis 15. Juli dem Borstande der Wiener Frucht- und Mehlbörse angemeldet sein müssen, zur Diskussion und zur Beschlußfassung. Abends findet ein gemeinschaftliches Bankett statt. Der 6. August ist den Geschäften gewidmet

zu »er- sammeln, wie dies in anderen gelehrten Kreisen üblich ist. um gemeinsame Fachinteressm zu berathen und die persönliche Annäherung der BerufSgenossen zu fördern. Die Holbein.Ausstellung in Dresden (1371), bei welcher ia zwangloserer Form eine solche Ver einigung bereits stattgefunden hatte, rief diesen Ge danken wieder lebhafter hervor. Ein Comitö von be kannten Wiener Kunstgelehrten, an der Spitze R. Eitelberger von Edelberg, hat die Einladung über- nommen. Die Berathungen werden im österreichisch

. Eine zur Verkeilung gelangende Präsenzliste, behufs deren Verfassung die Besucher um Anmel dung bei dem Vorstande derWienerFrnchb und Mehlbörse gebeten sind, verzeichnet die sämmtlichen Theilnehmer, welche sich in dem bekannt zu gebenden Locale um 11 Uhr Vormittags versam meln. Um 2 Uhr Nachmittags werden vom Secretär der W>tner Frucht» und Mehlbörse die amtlichen No lirungen in seinem Bureau, in welchem sich um diese Zeit die Wiener und fremden Makler zusammenfinden, ausgenommen. (Schamhastigkeit

. Man suchte und fand die Zwillinge vollzählig, genau so, wie sie gekommen waren, nur etwas größer geworden. Der Beamte aber sragte doch, wie «S gekommen, datz einmal nur Einer der Junten im Pfarrhose war? ..Wissen'S, Herr kaiserlicher Rath.- war die Antwort, „'s war wegen der Schand'. da ham mer halt Ein» versteckt.' (Brechrnhr in Wien.) Die „Wiener Med. Woch-n- schrist' bemerkt: „Im Laufe dieser Woche sind irr Wien einige Fälle von Brechruhr beobachtet worden. Bier derselben ergaben sich fast

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Page 3 of 8
Date: 05.11.1881
Physical description: 8
, so daß i dÄ.chwS derselben »»meist w dmMrKfeuiSeS der EjnisfiynSbauten. ruht, respectlve nur deren Clientel damit angekleidet ist. Was speciell die Wiener Börse betrifft« repräsentiren die im Kursblatt? notirten. Effecten mit wenigen Aus nahmen «i^reekkw-Mrth» iHk timttz «» sich bei dem Eintritt, eine» eventuellen- Krisis lediglich un» einen Theil des Agios handeln» welches nebenbei bemerkt nicht annäherungsweise auf, dem Pariser Niveau steht. Wir halten daher alle jene Berichte, welche die Situa tion

der Wiener Börse so düster schildern, für un richtig unk als Inspirationen von Contremine-Consor- tien. Auf dem Bankenmarkte hoben Oesterreichische Credi»-- Actien zuerst die erlittenen Einbußen im Fluge zyrück» erobert, während Oesterreichische Bodencredit, und Bank verein, Ur tvelche übrigens anhaltend gute Meinung herrscht, nur langsam der günstigen Strömung folgen konnten, Union und Anglo auffallend vernachlässigt bleiben. Von Transportwerthen haben beide Nordwestbahn, Karl- Ludwig und StaatSbahn

und ruhigen Ultimo- Abwicklung an der Pariser Börse zum größten Theil wieder eingeholt wurde. Auch unser gewöhnlich sehr gut informirter Pariser Berichterstatter hegt die feste Ueberzeugung, daß die nach Milliarden zählenden neu geschaffenen papiernen Werthe, welche größtentheils mit unverhältnißmäßig hohem Agio an der dortigen Börse im heurigen Jahre eingeführt wurden, den Keim zu einer Catastrophe bilden, welche jedoch keineswegs der 1373er Krisis ähneln wird, da bei letzterer die Ueberspeculation

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Page 2 of 8
Date: 01.02.1895
Physical description: 8
der Preistreiber nur noch künstlich ausrecht erhalten wird. Ein Berliner Banker hatte z. B. nach Wien den Draht-Auftrag überschrieben. 50 Stück Aktie« der Wiener Tramway-Gesellschaft bestens zu ver laufen, worauf von dort die Antivorl eintraf: „Kein Geldkurs.' Daß für einen Wiener Lokalwerth wel cher dort zu den Hauptspekulatiouspapiereu zählt, an der dortigen Börse Aderhaupt kein Käufer vorhanden war, kennzeichnet die Lage allerdings in einer Weise, daß auch die schönsten Artikel der Wiener

natürlich nicht aus, daß die rückläufige Preisbewegung, welche in der diesmaligen Berichts woche vorherrschte, noch eine Weile andauert — aber ein «Krach' ist das nicht; der sieht ganz anders aus, und wenn er einmal kommt, werden viele ihn gar nicht sehen, weil ihnen dann Hören und Sehen vergehen wird'. So urtheilt man im deutschen Reiche über die Verhältnisse an der Wiener Börse. Wir waren schon wiederholt in der Lage, auf das Treiben gewisser Spekulantenkreise hinzuweisen und vor der Betheili gung

- mächte selbst ganz zu Wasser werden. Deshalb ver mögen wir an die künstliche Herbeiführung des Wiener KracheS nicht recht zu glauben; er wird gc- wiß kommen, aber ouS sich heraus, ohne künstliche Mittel, ja vielleicht sehr gegen den Willen jener, denen man jetzt diese „Umsturz'-Plä»c zuschreibt. Der Wiener Krach wird, unseres Trachtens uner wartet kommen; ein großes politisches oder wirth- schastlicheS Ereigniß von Bedeutung wird ihn her- beiführen, nicht der Wille der großen Geldmächte. DaS schließt

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Page 4 of 4
Date: 25.07.1881
Physical description: 4
Lustwärme auf den sich bewegenden, respective arbeitenden oder sich anstrengenden Organismus. Knmy und Verkehr. Wiener Börsebericht des WechSlergeschSsts der Administration des „M ercur', Ch. Cohn Wien I., Wollzeile 13. Zu den geplagtesten Geschöpfen auf unserer Mutter Etde gehört unstreitig der Börseberichterstatter; ge zwungen, jeden Pulsschlag desEffektenmllrlteS gewissen haft zu verzeichnen, kann er gewöhnlich nur an jenen Tagen aufathmen, wo die ganze übrige Menschheit dieS der tropischen

waren angenehme und unangenehme Vorfälle gleichmäßig veltheill. In d.r ersten Wochenhälfte ab« sorbirttn die scondalöjeii Vorfälle bei der mährisch- schleichen' Ceniratbabn dos ganze Interesse und wenig hat gefehlt, daß diese projectirte Verschacherung der Bahn über die Köpfe der Gläubiger und Actionäre Hivweg. dem ganzen österreichischen Eisenbahncredit einen empfindlichen Schlag versetzt hätte. Die Stag nation auf diesem Gebiete ner Börse muß ohne Zweifel als eine virccte Folge dieses beispiellosen

Zwischenfalls angesehen werden. Unmittelbar an diesen Rummel schloß sich die inten» sive Hausse der Creditactie, welche durch Gerüchte von einem bevorstehenden großen Geschäfte genährt wurde, Kls dieses Geschäft, der Ankauf von 50,000 Wiener Communallosen zum Curie von Ca. 128 in seinen DetaillS beiotmt worden war, trat ein mäßiger Rück schlag, wie immer in solchen Fällen, ein. Trotzdem Hleibt aber die Tendenz für dieses leidende Papier eine anhaltend sehr günstige, da die rastlose Thätigkeit der Direktion

der europäischen Sprculantenwklt und wohl auch den Capitalifien 'Mponiren. Im Äebrigen waren auch Bankpapiere ziemlich still. Was ganz begreiflich ist, da die Börse den Rest von Kraft, den ihr die afrikanische Hitze gelassen, auf die Newegpng der Creditactie conzentrirt, hat. Winkt ihr hier doch der reichste Lohn! Neue Geschäfte und Semestralbilanz verleihen diesem Papiere besonderen Reiz und die denkbar größte Elastizität des Curses. In M o nt a np a p i er cn war einige Bewegung

. . . 2 . 20 . 2 . 15 „ 2 . 10 ^ Türkw . . 2 .. 15 .. 2 .. ^ 70 „ Gerste 1 .. 70 .. 0 . — „ Haser . . 1 .. 30 1 .. 25 , ' . — „ Haidekorn - 2 . 30 .. 2 .. 2U . 0 „ » » » » » M W « V Montag, den 25. Juli. - sZoneert des Wiener Komikers Srvxvr mit VosoNsodatt. Vier neue Duetts, viele ueue Terzett n, Quartetten, Quintetten, Omeletten, Stiefeletten, Manschetten und audere Etteu und Tetten. Außerdem wird ein RebuS gestellt, wer ihu auflöst, er hält ein Qelgemälde »Ansicht von Trieft', 40 Cent, hoch, 75 Cent, breit. Anfang 8 Uhr

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Page 4 of 4
Date: 03.01.1894
Physical description: 4
. Herausgeber: I.. NisiIIing Lo., iVIvn, IV., sssvoeitenstrsssv-27. Seit der Zeit seines Bestandes hat sich der lenclen^-verlLtit iler Vienee kiirse allerorts dank seines reichhaltigen steis originellen Inhal tes zahlreiche Freunde und Leser zu schass-'n gewußt. Das ^latt bespricht freimüthig alle die betreisendeu Angelegenbeiten und hat eS sich zur Auf gabe gemacht, die Privatspeeulalion über alle dieselbe interessirenden Bör- senpraktiken zu orientiren. Der Tendenzbericht der Wiener Börse ist sozusagen

SpckulationSwerthe —Telegraphischer JnsormationS und Nachrichten dienst — Spekulation in Judustriewerihen im Gegensatze zu jenen in Bank- und TranSport-Aktien — Ueber Sensalen-Courtage ete. Briefkasten. Das Abonnement wird mit Jänner 1894 eröffnet. Dasselbe beträgt halbjährlich iuclusive Zusendung Gulden svier Mcrk). Der Tendenz bericht über die Wiener Börse erscheint monatlich «teelmal. Im BedarfS- salle werden ^xtrasusgsben veranstaltet. Abonnements lve den entgegen genommen bei l.. kieiiling ji, Lo., Bank

), welche die Gelegenheit zur Verbesserung ihrer Handschrist durch meinen bewährten ^ nur achtstündigen Unterricht noch benutzen wollen, mögen sich gekälligst bis Mittwoch Abend spätestens bei mir melden, da ich nach Ablauf dieses letzten Kurses von hier wieder abreise. ^ /L! Lehrer der Kalligraphie au» Augsburg. SZVfrr, Fleischgasse Nr. 2, I.Stock <Obstplatz-Ecke.>. Resultate Hiesiger sind in F. Moser'S Kunsth. und bei Herrn Koster, Obstplatz ausgestellt. Abonnements - Eintadnng auf den Tendenzbericht der Wiener Börje

ein Hand- und Nachschlagsbuch, interessant und lehrreich für Jedermann. Wir sind, damit die Interessenten in der Lage seien, die Wahrheit unserer Behauptung zu koustatiren, gerne bereit, über Verlangen deu letz ten Jahrgang unseres Tendenz-Berichtes, soweit der Vorrath reicht, nach zuliefern. 69 L 1 Unsere letzte Stummer ist sehr reichhbvltig. Wir heben einige Ar tikel hervor: SituationSbericht — Der Weihnachtöbaum der Börse — Dle Spcculalionschauce vvn Jänner bis April — Unsere Meinung über allc

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Page 2 of 12
Date: 24.06.1873
Physical description: 12
nach eimm einheitlichen, groß ange legten Plane vorgeht und nicht die Unterstützung der Börse als solcher, sondern die gleichmäßige Kräfti gung aller wirthschostlichen Zweige im Auge hat, kann der momentane Coursstand nicht maßgebend für die Beurtheilung der Wirkung fein, welche das Comit6 bereits erzielt. Der Schwerpunkt der gegenwärtigen Activa liegt im EScompte.Gefchäfte, und nach dieser Richtung wird eS sich baldigst zeigen, wie zweckmäßig und entschieden eingegriffen worden. Ist auch der nächste

Ultimo ohne Stockung überstanden — und wie die Dinge heute liegen, ist alle Hoffnung dafür vorhaudm — wird sich die Börse der Erkennlniß nicht mehr verschließen, daß ihr blos innerhalb der Wände des Börsensaales geholfen werden muß und daß die Gesundung deS Handels im Allgemeinen auch ihre Regenirung bedeute. Inzwischen wird auch für die Wiedereinführung der Coulisse etwas geschehen sein, so daß das Geschäft zu den alten gewohnten Formen zurückkehren kann. Die günstige Disposition der auswärtigen

Plätze, sowie der allenthalben herr schende Geldüberfl^ß werden dann das Ihrige dazu beitragen, der Börse wieder ein freundlicheres Ge präge zu verleihen und die Werthbemefsung unserer Effecten in die richtige Grenze zu bringen. — Das AushilfScomitö hat heute daS erste Ver- zeichniß der Subskribenten zum SicherstellungSfondS ausgegeben. Es wurden nach demselben gezeichnet in Summe 5,530.000 fl. Dieses Verzeichniß jmacht natürlicherweise noch lange nicht Anspruch aus Voll^ ständigkeit. ES liegt

im Interesse des österreichischen Credits, daß die Betheiligung an Schaffung des Ga- rantiefondS eine möglichst allgemeine sei, da wir doch ^ die Ersten sein müssen, die Vertrauen in unsere Ver hältnisse zeigen müssen. ES darf von der Selbsthilfe nicht blos gesprochen, dieselbe muß auch bethätigt werden. — Die „Wiener-Ztg.' vom 21. d. MtS. veröffent- zur Hauptstadt Italiens. 888 drang der grausame Berengar, Herzog von Friaul, in Italien ein; er ließ den gallischen Gegenkönig Ludwig III. zu Verona 900

hat, der findet im nächsten Mouat im Schwurgerichtssaale dahier eine recht hübsche Gelegenheit sich die Sache ins Gedächtniß zurückführen zu lassen. Auch der große Wiener Börsenkrach hat nicht allein die Lust an Gründungen verdorben, denn französische, belgische und italienische Ultramontane stehen eben im Begriff, einem längst gefühlten Bedürfnisse durch Gründung einer katholischen Bank abzuhelfen, welche hoffentlich auch deutsches Geld, sofern es nur aus gut katholi schen Händen kommt, annehmen wird Der Pro

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Page 3 of 4
Date: 13.12.1875
Physical description: 4
, und eS wurde dadurch eine Fagide eines 106 Wiener Fuß langen und vermuthlich 70 Fuß breiten Ge bäudes dlosgelegt. Im kommenden Jahre sollen diese interessanten Ausgrabungen fortgesetzt werden. (Todesfall.) In Hall ist Freitag Nachts der ehe malige Schul-Director Madreiter, der heftige Geg ner deS Pfarrers Perthaler, verschieden. (Pfarrer Perthaler) in Hall ist nach dem SectionS- befund nicht in Folge von Erstickung durch Kohlen- gaS, sondern an einem Herzschlage gestorben. (Die Auswanderung

, eine von fünfhundert wird 30, und ein« von hundert 70 Jahre alt. Von 100 Personen heiraten 95. (Schwere Zeiten.) AlS bezeichnend für die dermaligen Anstünde in der Wiener Handelswelt regi- strirt das „N. W. Tagbl.'.die Thatsache, daß am 1. am Nigleiderhose. nicht an ihre Verwandten falle. Zu diesem Behufe wurde eine ganze Komödie in'» Werk gesetzt. Eine» Tages offenbarte Angelica, Saß eine Tante sie und ihr Kind zu sich nehmen und sie von Laag fortziehen wolle. Nun wußte sie aber wohl, daß AlfonS der Liebling

ist, denn auf telegraphischem Wege wird da» Ableben des Bräutigams der Gräfin berichtet. Finanz und Verkehr. Wien, S. Dezember. (Finanzielles Bulletin.) Die Börse verkehrte unter Umständen, welche bei oberflächlicher Betrachtung als Zeichen von Beunruhigung angesehen werden könn ten; denn mit dem Weichen einer Anzahl von Pa- Pieren concurrirte eine ziemlich steife Haltung der Devise» und Comptanten. Erst die höheren Kurse der Berliner Börse bewirkten eine Erholung, welche keineswegs kräftig genug

war. als daß von einer Belebung der Stimmung die Rede sein könnte. Für hie unerquickliche Haltung der Börse lagen die Gründe in rein geschäftlichen Vorkommnissen. Man berichtete von einem in der Manufacturbraache vor- g,kommenen Fallimenee bei welchem die Passiven sich auf 600.000 Guld,n belaufen; man sprach außer dem von zwei nothleideaden kleineren Firmen. Die Haltung der Devisen wurde dnrch eine Silber- speculation und durch Anschaffungen zur Begleichung diesjähriger Conto-Correut-Saldi beeinflußt. Die Speculation

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Page 2 of 6
Date: 29.04.1882
Physical description: 6
Journalistik in ancrkenneiid- frer Weise beurtheilte ^Tommentar zum amtlichen Coursblatte der Wiener Börse'. Preis 1 fl. 5» kr. ''''' Correspsndemen. —IN. Innsbruck, 27. April. Der Würfel ist gefallen. Die Intelligenz der Landeshauptstadt hat bewiesen, das; sie sich uicht von Sirenenstimmen-bethören läßt, sondern, daß sie gerade so gut Disciplin zu wahren versteht wie die antiliberale Partei. Alle ihre Eandidaten giengen ans der Wahlurne hervor. Von 503 abgegebenen Stimmen erhielten die Her ren

, haben unrer dem schädlichen Einflüsse der Fröste nicht unerheblich gelitten. Dagegen ist der Stand des Weizens uud des Korns im großen Ganzen be friedigend. Der FrühiahrSaubau ist gegenwärtig zum Theil noch im Zuge, dürste leboch bis zur Zeit des nächsten Berichtes ausnahmslos vollendet fein. Börse. Lriginalbericht des Journales „Der Kapitalist', «Bankhaus Ios. ttohu K Comp., Wien, l., Uohlmarkt <>.) Wien, M. April. Tic kühlere Beurtheilung, welche im Laufe unscrcr legten Bcrichtspcriode hinsichtlich

der in Vorbereitung begriffenen Rcntcnoperationen plavgrisf, brachte allmählig einen etwas matteren Ton zur Geltung, ohne das; jedoch deshalb in der Tendenz und Ztimmnng der Börse eine wesentliche Ver änderung eingetreten wäre. Durch umfassende Gewinnst- realisirungen und vorsichtige Enthaltsamkeit der Speculation haben die Course einen Theil ihrer Avance eingebüßt, allein die Zuversicht in die weitere günstige Entwicklung des Ver kehres ist nicht im Geringsten erschüttert, sondern besteht

der getheilten Auffassung, welcher das bekannte Uebereinkommen der Staatseisenbahn - Verwaltung «m ^ ungarischen Negierung begegnete. Nordwest und Elbethz? stagnirend. Von exotischen Papieren waren die in unserem lezien Berichte erwähnten Bauwerthe, wie: Uniondanmaterialien Wiener Bauverein. Mederösterreichischer Bauverein, Baiu und Verkehrsgefellschaft, Sreirische und Pester Banbank ic zu-bessere» Preisen ziemlich gefragt: wir halten eine latiön in diesen Werthen fast gänzlich gefahrlos und gewinn

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Page 7 of 8
Date: 02.01.1906
Physical description: 8
Wertpapieren gegen BerlosungSverlust. Nächste Ziehungen am 2., 3. resp. b. Jänner: Prämie: Bar-nlich^iülgung: Lesterr. Kredit-Los . . 5»/„ Donau-Reguliennigs-Lose Krakauer Lose Lesterr. Rore Krcuzlose Laibacher Lose Jimsdrucker Loie 3',„ Bodenlose 2. iin: Salzburger Lose ' — ,, „ -.3» „ ..3U X 140.— p. st. 70— » „ „ 4V. — „ „ .. -6.— „ „ .. 1-j - „ „ „ SU - ^ . „ !w.- . .. > > Kurse der Wiener Börse vom 30. Tezember liwö. Mitgeteilt von der Zentralbank der deutschen Sparkassen. Mai-üteme 1W.10 Juli

^0 Aranks-Zlülke Rand-Dukaten 4'/y Tiroler Pfand-Briefe. . . 99.90 Geld, S'i/i» . „ - »4.- „ 4'» Cenrralbank Schuldverildr. US.7ö „ Ungar. Grundentlastungs.-Lbg. 9V.50 „ Börse: Fest. 448.su 1Ä3. 524.7.1 ->^l 2^ MS. 5»>U.— l4'>- 240.l2''j N7.ö7>» Zs.S.ÄÄ vb.ö'i 9».77>, 11.34 100.90 Aare. 95.- . 1V0.75 . Dote!» A nzeigev. Hotel und Cafö-Restauranr „Altenburg'. In nächster Nähe der Kurproineii'deir. Siidziinmer mit Balkon. Große -Glasveranda. Bekannt beste Räche und Casö. Passanten bestens empfohlen. Josef

X>-U!-»il silSKks-lutt^t. sllsr Lomkort). l>snsinn auek ÄUk ki>l--?rs Xeit6->li^r von Ilk. 6.50 viiuiib»^ z» ülwn ?üj-eii. Limmer von ük. 2^ö0 suk^ürt-». Lsi-I ?osvli» NM und Pension -ttiva' mir 'vUi.vtlivv. Restaurant emvfiehltsichclsEinkehrhaus für Touristen, sowie zu längerem Aufenthalte. Jk bevorzugt» Lage am See bietet dieses deutsche Haus von allbewährtem Ruf mit seinen Dependancen und Gärten jeden gewünschten Komfort. Zimmer -und Penston zu mäßigen Preisen. Wiener feine Küche. Tiroler Weine, -Spezialität

Bino Samo. Prospekte bitte zu verlangen.' Louise Witzmann, Besitzerin. 1tII»/» Hotel Böhm. Wiener Restaurant und Cafe. Deutsches Haus, 4!»vU. schöne Südzimmer mir elektrischem Lichr 70 kr. Wein und Bier -vom Faß. Wiener Küche und >!ole. Ersßu: G^rt-n. Z' Jmperial-HotelTrento. Haus I. Ranges mit modernstem Komfort ausgestattet. Gegenüber dem Bahnhof u. Stadtvark. F. I. Oesterreicher, gleichz. Besitzer Hotel des AlpeS,'Madsnn» 'di Campiglio (Sommerkurort). H?-'. «r. Lorenzo, einziges Hotel

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Page 3 of 4
Date: 03.02.1882
Physical description: 4
n>ir uns snt.zWiMpchen' in einer Crisis, heren ^Ursachen? auch jetzt nach/nicht' palpabel gewyrdey sind. Alld?rl erfolgreichen Snstren- gungen der Börse Erhaltung ih^er Solvenz zeigt flch^^aß materielle Vorbedingungen zu einer Crisis nicht börhanden warm. Die unbezahlten Differenzen von mehr vts dreißig A«Zbleihenden betragtn zusam men nicht 500,000 Gulden., Der Giro», und Cassen, verein constatirt, daß. die ihm aufgegebenen Arrange ments sich glatt abw!ck-ln. daß keine Malversationen vorkommen, keine Executionen

lerförderlich sind. Die Bankleitungen versichern, dak ihre Depots ^jlberdectd sind. Der Geldstand bleibt flott, und kiaZ außerhalb Vet Börse stehende Capital greift kräftig ein. indem eS gegen Bargeld die von der Spcculaticn weggeworfenen Effecten aufkauft. Wie schnell auch die Course unserer. Eüenbahneffecten und Lose gestürzt waren, die Erho lung in Folge von Comptänkäufen geschah eben so schnell. Zwei Tage nach der Panik hatten die meisten Eisenbabnessecten nahezu die früheren Hochcourse wie der erreicht

Capitales wird unterbunden, die Staatsrente fällt percentweiie und der Creditverkehr der Börse hat aufgehört. Unsere „Weltbörse' zitterte, seit einige Contremineure Credit actien gegeben und einige Zeitungen für das Baisse- Konsortium Partei genommen haben.' — Mr Hader» diesem au-iührlichen Citate nichts weiter hinzuzufügen Jeder Unbefangene wird sich nach der Lectüre desselben selber das richtige Urtheil über ein Journal bilden, daS in ein und derselben Angelegenheit im politischen Theile das directe

Operettennovität. Johann Strauß der CockponiA von „Prinz Methusalem' hat mit „Cagliosko- großartige Triumpfe gefeiert. Die Proben find im vollen Gange. Eine vollständige Decoration »Die Hexenküche' dar stellend, wurde neu angefertiget Die Direction ist ge» willt die beiden Novität»»: ^Kaiser Joses im- Botke' und „Böhm in Amerika- für hiesige Bühne anzukau- fen. Beide Stücke wurden wie aus den Wiener Jour nalen zu e-ltnehmen ein volles Jahr ohn» Unterbrechung aufgeführt. x (Aalkchropist.) Hatte man bislang

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 10
Date: 05.09.1876
Physical description: 10
Aufen« halte nehmen wird immer ansehniicher. So weilen dort gegenwärtig unler Andern : Dr. Steub, Dr. Jung, Prof. Jeittele», Hofmaler Lange aus München. Pros. Zivgerle, Prof. ÄlfonS Huber, Prof Weinhold aus Kiel, außerdem mehrere Münchner, Berliner und Wiener Künstler. (Viehmarkt iu Saruthal.) Der gestrige Bichwarkt im Sarnthale war durch einen beachtenSwerth groß artigen Austrieb an Großvieh ausgezeichnet. Dem entsprechend hatten sich auch recht viele Händler, insbesondere Italiener und Schweizer

aber endlich, ein jugendlicher Abenteurer aus München zu sein, Alois D. zu heißen und beabsichtigt zu haben, sich noch Serbien zu den Insurgenten zu begeben. „Er' wurde nach München abgeschoben Fiuanz und Verkehr. Wien, 3. September. (Finanzielles Bulletin.) Die Börse stand unter dem ausschließlichen Einflüsse de» heute veröffentlich ten semestr«l»uSweise» der Creditanstalt und sie hatte Gelegenheit, ihre Auffassung diese» Documente» ohne äußere Beeinflussung zur Geltung zu bringen, da die Berliner Börse

heute der Srdanseier wegen geschlossen blieb. Der Kur» der Creditactie hob sich sehr rasch und sehr bed-utend; damit im vollen Ein klänge bekundete die Börse auch in allen anderen Branchen de» Verkehrs eine groß: Festigkeit. Es ist darüber polemisirt worden, ob dieses Verhalten einer günstigen Auffassung der Bilanz oder den Deckungen jener Abgaben zuzuschreiben s-i, welche in Erwartung des Ausweises vorlängst vorgenommen wurden. ES erübrigt un» nur noch, die Thatsache zu erwähnen, daß der fast

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Bozner Zeitung
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Page 5 of 8
Date: 27.01.1904
Physical description: 8
sich befinden, werden sich die deutschen Touristen diese „Gaststätten' merken müssen. Auszeichnungen. Wie uns telegraphisch berich tet wird, meldet die heutige ..Wiener Zeitung': Der Kaiser verlieh dem Oberpostkontrollor Matthias Haid in Trient das goldene Verdienstkreuz mit der Krone, und dem pensionierton Volksschullehrer Joh. Sader in Mareit das silberne Verdienstkreuz mir der Krone. Eine Theaterpanik. Sonntag wurde im Trien ter Theater anläßlich der Aufführung der „Lom bardi' ein Mädchen auf der Galeri

nicht gelöscht, sondern nur im mer brennender wurde. Da nun auch sein Geld zur Neige gegangen war. ging er in die Stadt und teilte sich in der Sankt Peterstraße auf, um die orübergehenden anzubetteln. Der Erste, den er anschnorrte, war der quieszierte Pfarrer Don Alexius Pretis, einer jener geistlichen Herren alten Schlages, welche die katholische Religion als eine Religion des Friedens, der Liebe und der Barm herzigkeit aufzufassen gewohnt sinid. Der würdige Mann zog auch sofort seine Börse und gab

dem vermeintlich Bedürftigen 3V Kreuzer. Dies war dem S. aber zu wenig, unter groben und gemeinen Beschimpfungen verlaute er mehr. Der Geistliche, überrascht durch dessen Benehmew, steckte seine Geld börse ein und beschleunigte feine Schritte, wobei ihni etliche größere Münzen aus der nicht gut ge schlossenen Börse zu Boden fielen. Der Bettler hob sie auf und steckte sie zu sich, sendete aber trotzdem dem guten Geistlichen eine Flur von Schimpsworten :mch. bis endlich ein Wachmann aufmerkfam wurde

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 13.09.1880
Physical description: 4
an.' lAestgewinner vom Wiener Auudesschießen.) Folgende Tiroler und Vorarlberg-! gewannen auf der Festscheibe „Kronprinz', Distanz 400 Schritte — 300 Meter, Beste: . Purtscher Oswald. Landeck. einen Krug von getrie benem Silber, reich vergoldet. Huter Zoses, Bregenz, ein Rcliefbild, die Brautwerbung nach Defregger und 25 Ducaten. Ritter Joses, Rankweil, ein Oelgemälde von Schrödl. Schönherr Nikolaus, Öbsteig, einen sil bernen Tafelaufsatz. Haas Josef. Kitzbichl, ein silbernes Besteck für sechs Personen. Lechner

deutsch^ Rejchs- bank in Schach gehalten und zu Verkäufen veranlaßt wprven; vergleicht man mit dieser Fülle voy un Htmßigech Einflößen die relativ geringfügigen Cursrück- gSnge. sv wird man zugestehen müsset daß sich die Börse während der gefürchteten Woche des jüdischen Neujahrs recht wacker gehalten. Alle Welt ist eben so sehr von der Ueberzeugung durchdrungen, der Herbst müsse die Hausse bringen, daß erträgliche Moment! fast gar yichl beachtet werden. ' Das zeigte sich auch deutlich

, in der Beurtheilung, welche die Börse der politischen Situation, anaedeihen nd die MwlM M der Zusammen^ giebigkiit der Pforte und der Albanesen villig geglaubt und weiterverbreitet. Die Börse hat emen starken Glauben, der hoffentlich nicht zu Schanden werden wird. Bemerkenswerthe Details find diesmal eigentlich nur vom Transportmarkte zu milden, woselbst böhmische Bahnen und an deren Spitze Bustehrader nach wie vor in großer Gunst standen. Eine Averse von zehn Gulden erzielten auch Prag-Dux

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Page 3 of 4
Date: 03.01.1881
Physical description: 4
der Valuta ist keine 'wesentliche Ve ränderung eingetreten, doch gibt eS immerijin zu denken, daß trotz der vielen Millionen, welche aus Par iS nach Oesterreich - Ungarn importirt worden find, der GcldcourS heute etwas höher als vor einem Jahre steht. War, daS. Jahr 1880 sonach ein für den Geld- und Effecte nmarkt besonders günstiges, war es im Jahr > der reichen Erfolge für die Börse, so kann ein Glei- cheS für die nächste Zukunft wohl kaum in Aussicht gestellt werden. In den jetzigen Coursen

ist die gün- stigeFGegenwart und in den mnsten Fällen auch eine sehr brillante Zukunft^ eScomptirt. Es wird eine große -MV'nichts lmmiD leichte Aufgabe - die' Börse sein; ^has Errungene zu erhalten, wenn der Frieden erhal te^ bleibt und Börse fich allen ^ Ausschreitungen sorgfältig enthüls - so kann diese Aufgabe / gelingen. Eine Wiederholung der diesjährigen Hausseejzoche, von welcher mancher Heißsporn träumte, scheint uns jedoch in das Reich der frommen Wünsche zu gehören. Kehrest

ausgeführt. Auskünfte bereitwilligst ertheilt.) sZiehuugskaltnder für de» Monat Jänner.) Am 3.: 4perc. 1354er fl. 250 Staats -Lose (Serien-Zie hung). — Credit fl t(X> Lose. — Wiener Communal- Lose. — Donau-Reg. fl. 100 Lose. — 4perc. Triester fl. 50 Lose. — Como»Rentenscheine. — Krakauer Lose. — Laibacher Loie. — Innsbruck«! Lose. — Salzburger Lose. — Am 15.: Fürst Salm-Lose. — Graf Wald- stein-Lose. — 4perc. Theiß-Regulir.-Lose. An;, 31. Dezember. Der Statthalter Baron Pjno wurde vorgestern nach Wien

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Page 5 of 12
Date: 03.03.1906
Physical description: 12
gegen Berlosungsverlust. Ziehung: l. März. Prämiensay: Äarenllchädigung Wiener Communal-Lose . . !i 5.2» Ii 24t>.— Ungar, rote Kreuz-Lo,e . . „ — .20 „ 2l>.— Budapest. Basilica-Lose . . „ —.10 „ 13.— Schlufzkurse der Wiener Börse vom 2. März 19« >6. Mitgeteilt von der Zentralbank der deutschen Sparkassen. Mai-Rente i>9.!>!> Juli- „ W.»5 Feber- „ IM ZV April- „ IM AI Lesterr. Gold-Rente ! 15.20 Oesierr. Kr'-Rente 100.05 Lest. Jnvest.- „ !N.2-'> Ungar. Gold-Reine II >'>,40 Ungar. Kr.-Neme 9.?. 15 Ung. Jnvest.-Iiiente

86. !5 Le.-Ung.Bank-Akt. 163?i. - 5ttedit-Aktien 670, Ungar, «redit 787. Banwerein-Aktien 5Ü2.75 Länderbank-Aktien 447..',0 Nied.-Le.Eskonipte54Ü.50 Staatsbahn-Aktien K7ö. 4''„ Tiroler Pfand-Briese. 3'?».',. » .... 4'„ Centralbank-Schu:dverichr. i>i>.75 Börse: Transportwert fest. Elbetal 444.50 Lombarden Alpine Montan 536.75 Rinia Mura» 5L7..'i0 Prager Eisen 2643.— Massen Tchodnica 654. Tiirkenlose 14!».7.'> London vi?.,« 240,5a Martnoien 1I7.I-2'/» Italienische Nuten W.W Rubelnoten Ä1- Zürich !>ä,R Paris Ä1 Mark

? fragte er und -er fühlte, wie sein Herz stärker pochte. Graf Westerholt sah ihn erstaunt an. „Sie wollen nach den Kolonien, Lauenau? Aber was sagt Ihre Frau Mutter dazu? Und die Verwaltung Ihres Gutes?' „Ich glaube nicht, Herr Graf,' unterbrach ihn Hermann, „daß Sie mich verspotten wollen. Sie Tagtsimtigkcitci!. — Eine Kautionsschwindlerin und ihr lyrliebtrr. In einem Wiener Tagesjouruat erschien ui der letzten Zeit eine Annonce des Inhaltes, daß Frauen nnd Mädchen, die eim> Kaution von !M1 Kronen

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