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Bozner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 27.09.1880
Physical description: 4
Kontusionen am Leibe und totaler Erschütterung des Körpers im Spital dei Pellegrini in Neapel. Finanz unä Verkekr. Börsebericht des Aechslergeschäfls der Administration des „Mercur'. Ch. Cohn Wien. Wollzeile 13. Mm 2 t. September lSsi). Die politischen Ereignisse ber letzten Tage haben der Börse einen argen Strich durch die Rechnung ge macht inoem sie in jähem Ansturm das ganze Haussegebäude über den Haufen warfen und auf dem Geiammtmarkte sehr empfindliche Verheerungen anrich teten. Merkwürdiger Weise

war es weniger die Affaire Dulcigno, welche die Börse in die abschüssige Bahn der Baisse drängte, als vielmehr der Cabinets- wechiel in Frankreich, welcher als Sieg des gambetti» stichen Revanchegedankens und demgemäß als perma nente Quelle der Beunruhigung die Börse m hohem Grade erschreckte. ES ist hier nicht der Ort, auf die zahllosen Barianten conjecturalpolitischer Natur, welche anläßlich dieses epochemachenden Ereignisses colportirt wurden, des Näheren einzugehen; es genügt zu con- statiren

, daß sich die Börse der Befürchtung hingibt, daß während der Dauer des Regime Gambetta auf eine sorgenfreie politische Lage nicht mehr zu rech nen ist. Dulcigno hat, wie schon oben erwähnt, zur Ve» flauung nur in geringerem Maße beigetragen, sei es uun, weil an der Börse nur Ueberraschungen starke Wirkungen hervorbringen, sei es, weil man die Hoff« nung auf eine relativ günstige Austragung der Affaire noch immer festhält. Auf eine unblutige Uebergabe der Stadt hofft wohl Niemand mehr, abersman glaubt

war z. B. bei Tramway der Fall, welche bis 2!3 gedrückt wurden, ohne ouß sie «ich zu erholen vermocht halten. Es ist auffallend, wie vernachläßigt diese» Papier jetzt ist, während es doch bis vor Kurzem ein Favoritpapier der Börse war. Bon den internationalen Werthen, die in Folge der relativen Festigkeit des Auslandes weniger große Einbußen erlitten haben, ist nichts Bemerkenswerthes mitzutheilen. Eine recht fatale Erscheinung ist der starke Rückgang der Rente, der nun auch etwas Gutes mit sich bringen

nicht viel vor, er wähnen wollen wir nur, daß die Actien der„Iteyrer» mühl' in Folge von Executionsvelkäusen momentan sehr billig sind und nicht blos dem Spekulanten, son der» auch dem Kapitalisten beim jetzigen Curfe große Chancen bieten, weßhalb wir dieselben bestens empfeh len können. Austräge zum Kaufe und Verkaufe von Effecten an oder außerhalb der Börse werden gegen Cassa oder Deckung coulant und provisionsfrei besorgt. Aus» künst? werden bereitwilligst gratis ertheilt. ReueKe PvA. Lrunn, 25. Sept. Der ehemalige

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 07.11.1877
Physical description: 4
wegen der Aeußerung, daß sich Bis marck vom Parlamente Gesetze apportiren lasse und daß ihm Gerechtigkeitssinn mangle, zu vier Wochen Gefäng niß verurtheilt. Die Verhandlung dauerte von 11 Uhr Bormittags bis !) Uhr Abends. (Auch eine Statistik.) Ein Freund der Wiener ,.F F.' hat sich die Mühe genommen, die verschiedenen Kriegsbulletins Wiener Blätter, die sich nachträglich als Humbug erwiesen, zusammenzustellen und sandte odcitirtem Blatte das Ergebniß dieser Aufzeichnungen. An Schlachten, von denen

, wie sich später herausstellte, keine der kriegführenden Mächte etwas weiß, wurden geschlagen: In der „Neuen Freien Presse' 13. in der „Presse' 3. in der „Deutschen Zeitung' 7, im „Frem denblate' 1. im .Neuen Wiener Tagblatt 19, im „Ex< trablatt' 17. u> der „Morgenpost' 5, in der „Vor stadtzeitung' 9. in der „Tagespreffe' 2, in der „Wie> ner Abendpast 1. In diesen Schlachten sollen gefallen sein: Nach der „Neuen freien Presse' 3W0VV Russen nach der „Presse' l2.VW Russen, nach der „Deutschen Zeitung 176 000

Russen und 5000 Rumänen (außer dem berichtet die „Deutsche Zeitung', daß ein russi sches Infanterie - Regiment in die Donau getrieben wurde), nach dem „Neuen Wiener Tagblatt' 210.000 Russen, nach dem „Extrablatt' 380.00» Russen, nach der „Morgenpost' 140.000 Russen, nach dein „Frem denblatt' 27.000 Russen, nach der „Borstadt-Zeitung' lU.WO Russen, .Tagespresse' 4000 Russen. Bon den türkischen Verlusten nehmen unsere Tagesblätter eben sowenig Notiz, wie die Türken selbst. Den Schipkapaß

haben die Russen geräumt: Nach der „Neuen fr. Pr.' 7mal, nach dem „Neuen Wiener Tagblait' Ilmal nach der ..Presse' 4mal. nach dem „Extrablatt' 7mat, nach der „Vorstadt Zeitung 3mal, nach der „TageS- presse' Imal, nach dem „Fremdenblatt' Imal, nach der „Wiener Abendpost' 2mal. Außerdem berichtet Monsieur Lichtenstadt von der „Presse' schon 3mal, daß das Hauptquartier des Ezaren nach Sistowa ver legt wurde, was sich nachträglich immer als „unwahr' herausstellte. Das Interessanteste ist, daß seit dem 3. Angriff

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 06.09.1884
Physical description: 6
gaben Anderer für falsch und stmulirt Geistes schwäche. — Die für Warschau angemeldeten Gerichts- Ferien wurden angenednet, damit alle Beamten und Diener sich nur mit der Sicherheit der Per son deL Czaren abzugeben haben. Die Univer- täts-Bibliothek wurde geschlossen. — Gegenüber den telegraphischen Nachrichten eines Wiener Journals, daß bulgarische Bau ern bei Kula auf serbisches Gebiet eingedrungen wären, daß deren Vieh die Wiesen und Felder der Ortschaft Cescavitza verwüstet hätte

und daß die Bauern, nachdem sie die Grenzzeichen entfernt hatten, wieder auf bulgarisches Gebiet zurückge kehrt wären, erklärt die „Agence Havas', daß etwas Sehnliches sich nicht ereignet habe und daß eine serbische Ortschaft EeScavitz nicht existire. Wiener Griefe. Wien, 4. September. Vor drei Tagen wurden die Pforten des Burg theaters und des Theaters an der Wien geöffnet, nun wird tüchtig darauf los gemimt und ehe wir es uns versehen, wird auch am Carltheater ge spielt werden und dann ist unsere Saison

gelangen, da die ziemlich großer Macht sich erfreuende alte Garde die Neu-Enga- girten gewöhnlich nicht aufkommen läßt. Bei Tyrolt und Bucovics wird nun wohl eine kleine Ausnahme stattfinden müssen. Die Beiden sind Lieblinge des Wiener Pnblicums, »und bei ihrer Zurücksetzung, würde sich in der Presse bald eine lebhafte Demonstration kundgeben. Einen viel schwereren Stand wird Fräulein Hell vom Hos- theater in Wiesbaden haben, welche ebenfalls für die Burg engagirt wurde. Sie besitzt zwei Fehler

, welche im Wiener Burgtheater niemals verziehen werden. Sie ist jung und hübsch, und da es eine bekannte Thatsache ist, daß die weiblichen Kory phäen unseres Burgtheaters absolut nicht alt wer den und. wenn sie im bürgerlichen Leben bereits Großmutter sind, mit einer rührenden Konsequenz noch immer muntere Liebhaberinnen spielen wollen ist es sehr leicht erklärlich, daß sie auf solche un reife Fratzen, welche sich in einem Alter zwischen zwanzig und vierzig Jahren bewegen, nur mit Verachtung herunterschauen

Hälften getheilt werden mußte, und die erste Hälfte, jene, welche der König nicht benutzte war es. die entgleiste. Die freundliche Nachbarschaft welche Serbien mit Oesterreich hält, smanisestirte sich in der Wiener Bevölkerung sofort nach dem LauMerden des Attentatsgerüchtes. Vor dem Hotel Jmperial. wo die königliche Familie Ab steigequartier nehmen sollte, hatte sich eine riesige Menschenmenge angesammelt und als König Milan mit seiner unvergleichlich schönen Gemahlin, der wunderbar schönen Königin

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 31.10.1877
Physical description: 4
.', daß die österreichische Regierung sehr weit, viel weiter als es räthlich war. über die ur sprünglich vereinbarte Vertragsbasis herunterging und daß eben Deutschland es war. welches den 'Abbruch geradezu forcirt hat. Deutsches Reich. Aus Berlin läßt sich die „Montags-Revue' schreiben: „In Wiener Jonrnalen wird ein Brief des Fürsten Gortjchakow kolportirt, in welchem derselbe bemerkt, Rußland könne das Schwert nicht eher in die Scheide stecken, bevor dießmal nicht die orientalische Frage radikal gelöst sei. In hiesigen

-s-. Das musikalische Wien trauert. Es ist ein Mann aus seiner Mitte geschieden, an dessen Namen sich der Aufschwung des musikalischen Lebens in Wien seit >?,i letzten zwei Decennien knüpft. Die schwarze Fahne, welche von dem Gebäude des Musikvereins weht, kün det es aller Welt, daß man um einen Mann trauert, dessen Tod für die musikalische Welt ein großer Ver lust ist. Namentlich sind es die beiden Körperfchaften. welche im Mnsilverem ihr Heim haben, die „Gesell schaft der Musikfreunde' nnd der „Wiener Männer

- gesang-Verein', die Herbeä's Tod schmerzlich empfin den, denn der Männergesang - Verein war die Wiege seines Ruhmes und die Gesellschaft hob ihn auf den Zenith desselben. Herbeck war ein geborner Wiener und hing Zeit seines Lebens mit allen Fasern an Wien. Er war ein echtes Wiener Kind und als solches wohl auch, ganz abgesehen von seiner geistigen Feinfühligkeit, der geeig netste Interpret Schubert's. Herbeck war im Jahre 1831 in Wien als der Sohn eines bescheidenen Ge- werbsmannes geboren

absolvirt hatte, die Gelegenheit ergriff. 1853 die Stelle eines Chordirectors bei denPiaristen in der Josefstadt anzunehmen. Im Jahre 1852 trat er als Mitglied dem „Wiener Männergesang-Verein' bei, in dem er schon nach vier Jahren, 1856, nach Stegmaier's Rücktritt zum Chornieister gewählt wurde. Hier fand er so das rechte Terrain sür sein musikalisches Können und Wirken. Bei dein feinen musikalischen Verständ» niß, mit dem er begabt war. wußte er jede Kompo sition so aufzufassen, daß sie die möglichst

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Bozner Zeitung
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Page 4 of 10
Date: 07.10.1912
Physical description: 10
die Ueberführung' von Reisegepäck zwischen den Wiener Bahnhöfen mit Straften- fuhrwevken, und zwar zunächst versuchsweise, ein zurichten, und so die direkte GepäcksaVfertigunz im! Transitverkchre üiieq^Wien zu -ermöglichen. Die neue Einführung soll zu Beginn des kom menden Jahres ins Leben treten. Bewährt sich diese Einrichtung, so wird -dWn Ausdehnung auf den 'Personeuzugverkohr nachfolgen. — Die verschwundene Braut. Der rührende Herzensroman eineZ Mädchens der Wiener Ge sellschaft! ihat

jetzt nach manchem traurigen Kapi tel einen versöhnlichen Abschluß gesunden. Wor etwa zwei Jahren hat die Wiener angesehene. Kaufmannsfamilie S. bei der -Polizei die Anzei ge erstattet., daß> ihre Tochter Henriette Plötzlich verschwunden sei. Das Mädchen, das mit ei nein jungen Industriellen verlobt war undVknaPP vor der Hochzeit stand, erklärte eines Tages, in ider Stadt etwas besorgen^ zu «müssen. Sie kehrte 'aber nicht mehr ins. Elternhaus zurück. Da man kei nen Abschiedsbrief vorfand, sämtliche Recherchen ergebnislos

eine Unterredung mit -dein italienischen -Botschafter Tittonr. Die Großmächte und der Balkan. Paris, 7. Okt. (KB) Die „Agence Havas' veröffentlicht eine Note, nach welcher Minister tzrastbent und Minister des AeuZern Poincare gestern vormittags neuerdings eine Konferenz mit dem russischen Minister des Aeußern Saso- ?<0iw aufgehalten hat; hiebei wurde besonders Wer die auf den Balkanstaaten und in Kenstan- tinopel zu Anternchmenden Schritte konferiert, zu Lmen das Wiener Kabinett einige Abänderungen Wünschte

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 04.12.1877
Physical description: 6
morgen dürfte uns einige bemerkenswerthe politische Kundgebungen bringen, da Se. Majestät der Kaiser zu der Eröffnung der Delegationen in Wien eintrifft und die beidersei- tigen Delegirten in feierlicher Audienz empfangen wird. Die bei diesem Anlasse zu wechselnden Ansprachen dürf ten, so vorsichtig sie auch gewiß gehalten sein werden, doch nicht umhin können, die gegenwärtige hochbedeut same Situation zu streifen. Die „Wiener Ztg.' publizirt ein kaiserliches Patent, durch welches der Landtag

Reichsctth. Abgeordnetenhaus. Wien, 1. Dezember. Der Minister des Innern Frh. v. Lasser beantwor tet die von dem Abg. Grocholski und Genossen gestellte Interpellation wegen des Vorgehens der Wiener Poli» zeidirektion gegen den polnischen akademischen Verein Ognisko anläßlich der von demselben projectirten Ge denkfeier für den polnischen Dichter Adam Mickiewicz dahin, daß der Vorfall allerdings zu seiner Kenntniß gelangt sei und von ihm zum Gegenstande weiterer Erhebungen gemacht wurde

politische Tendenz nicht beabsichtigt wird, so lag weiter kein Anstand vor und die Feier fand am 26. November — am Tage vor der Einbringung der Interpellation — ohne jede Störung statt. Nach dieser Darstellung — erklärt der Minister — hat er keinen Grund, das Vorgehen der Wiener Polizeidirektion in dieser Angelegenheit als ungesetzlich oder nncorrect zu erachten. Anderseits hat auch der Verein keinen Grund, sich als verletzt zu erachten, nachdem ihm gegenüber die gesetzlichen Bestimmungen

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