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Bozner Zeitung
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Page 1 of 4
Date: 09.02.1892
Physical description: 4
sich wird entziehen können. a. Die per Arrangement abzuwickelnden Geschäfte, welche diesen Charakter z. B. nach den Geschäfts bedingungen der Wiener Börse (§ 4 b) entweder durch die Gattung der Papiere, oder durch den Willen der Parteien, oder durch den Mangel eines festgesetzten Termines erhalten, sind nach den U bis li des Entwurfes durch Stempelung der beim Arrangementsbureau (in Wien seit l873 durch deu Giro- uud Kassenverein besorgt) einzureichenden Kon signationen zu besteuern. Diese zunächst an der Wiener

au die im Antrage Leon ebenfalls berücksichtigte übliche Geschäftsform an. So wie nach der Arrangementsordnung der Wiener Börse (§ 2, Absatz 3) für die Abwicklung der Geschäfte per Arrangement die Einreichung von Arrangementbügen, so ist nach H ,> her Geschäftsbe dingungen der Wiener Börse bei den direkten Ge schäften die Ausstellung einer Rechnung durch den Abliefernden vorgeschrieben. Solche Rechnungen werden auch thatsächlich ausgestellt und mit dem derzeit ge bührenden Rechnungsstempel versehen; es liegt

Wedell'schen Antrage (8 ?) ent halten war. Daher ist eben in Deutschland ans den Kommissions- und Parlamentsbeschlüsseu an Stelle des Registerzwanges der Schlußzettelzwang hervor gegangen, und zwar mit vollem Rechte, da er sich an den wenigstens im dortigen Börseverkehre allge mein üblichen, ja bei der Tenninliquidation noth wendigen Gebrauch von Schlußzetteln anlehnt. In Oesterreich dagegen kommen, insbesondere im Esfekten- verkehre, Schlußzettel auf der Börse nur bei deu ver- hältuißmäßig seltenen

Zeilgeschäften, außerhalb der Börse fast gar nichl vor, und haben sich daher mir Recht sämmtliche Experten gegen den Schlußzettel zwang erklärt. Hierdurch waren die Bedingungen für eine ratio nelle Besteuerung der Geschäfte im Zeitpunkte des Abschlusses derselben von vornherein benommen. Da sich nun aber anderseits in Oesterreich an der Börse sowohl als außerhalb derselben bei der Abwicklung der Geschäfte gewisse Formen herausgebildet haben, welche sich für die Besteuerung eignen, indem sie ihrer Natur

nach Schriftstücke zur Ausstellung bringen, deren Ausstellungs- beziehungsweise Ätempelpflicht nur noch gesetzlich ausgesprochen zu werden braucht, so hat der Ausschuß großeutheils den Zeitpunkt der Geschäftsabwicklung für die Ausstellung stempelpflich- tiger Schriftstücke ins Auge gesaßt. Hiebei behandelt IiinhiM IMang. Dienstag dm 9. Iebruar er in seinem Entwürfe besonders die Börsegeschäste und jene Geschäfte, welche außerhalb der Börse ge schlossen werden. Was l. die Börsegeschäfte betrifft, so ist für deren

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 10.12.1896
Physical description: 4
wird? Wie viel hätte die Börsensteuer zu Nutz und Frommen des Staatssäckels seit einem Jahrzehnt tragen können, wenn nicht die ausgesprochene Gunst der Regierungen die Börsen- männer vor einer ausgiebigen Besteuerung gar io fürsorglich bewahrt hätte? Es kommen hier ganz gewaltige Summen in Betracht. In der Neujahrs-Nevue von 1895 hat ein großes Bank- und Börsenblatt ausgerechnet, daß im Jahre 1894 an den Börsen in Oesterreich 11 75 Milliarden Gulden umge setzt wurden. Allein an der Wiener Börse wurden nach deren

l.'- ' - ' I !>' ^ ' ' >' K^?W s' l- ! t « «/?/ » - -4Z5 284. „Bozner Zeiwng (Südtiroler Tagblatt)* Donnerstag, den 10. Dezember IKZli. Non der Dörsensteucr. Die „Börse', ein Jnstitui, dessen Wesen den Wenigsten so vertraut ist, als dies zur Beurtheilung dieser tief in das volkSwirthschastliche Leben des Lottes greifenden Einrichtung wünschenswert!) wäre, war bis vor wenigen Jahren noch gänzlich steuerfrei. An diesem Institute konnte« Millionen verdient werden, ohne daß die dort geschlossenen

Umsätze auch nur einen Kreuzer an den Staatssäckel abzuführen hatten. ZHer auch der heute bestehende Börsenumsatz von 10 Kreuzern aus 50l)l1 fl. ist ein ganz ungerechter. Der arme Mann muß schon für sein Fünfguldenloö 10 kr. Stcmpclgebühr entrichten; für 5000 fl. außer oer Börse muß jed.-r Staatsbürger an Quittungöstempel (Skala II) 17 fl. 50 kr., also 17ümal Mehr als der Börseaner zahlen; für ein Rechtsgeschäft mit einem Betrage von 5009 sl. sind (nach Skala III) 31 fl. 2b kr. zu zahlen, also 312mal

mehr als an der Börse; der >arme put Steuern und allerlei Umlagen überbürdete Bauer muß für eine Grundbesitzübertragung im Werth von 5000 fl. die Summe von 234 fl. ohne Gnade und Barmherzigkeit an „UebertragungSgebühren' am den Altar des FiSkuS legen. Diese wenigen vergleichenden Ziffern sprechen wohl eine viel beredtere Sprache, als eS die langathmigsten Erörterungen zu thun vermöchten. Wo bleibt da die Göttin der „ausgleichenden Gerechtigkeit', die von den fiskalisch Bedrängten so oft ange rufen

Jahresbericht im Jahre 1894 sast viereinhalb Milliar den Gulden umgesetzt. Solche Summen muj; uni: sich vor Augen halten, um den kolossalen Geldverkehr an den moder nen Börsen in vollem Umfange zu ermessen. Dir Bevölkerung verlangt aber noch mehr als die Er» hähung, sie verlangt eine zeitgemäße und den zahlreichen Aus wüchsen der Börse entsprechende Reform deL BöresnwesenS. Das Volk verlangt vor Allem die Aushebung des Differenz spirleS und deö unreellen TerminhandelS. Hicr muß vor Allem Abhilfe geschaffen

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 22.11.1880
Physical description: 4
langsam düusten lassen; /llililiz unä Verkekr. Wiener Börsebericht des Wechstergeschäfts der Administration dA „Mer cur'. Ch. Cohn Wien. Wollzeile 13. Wir» 18. November 1880. Die Stimmung und Haltung der Börse ist eine un entwegt feste, da sie, von politischen Sorgen vollkommen emancipirt, noch immer große Hoffnungen auf den neu- erwachten Geschäftseifer der Banken setzt. ALein trotz dieser Zuversicht kann die isolirte und mit sehr be schränkten Mitteln operirende Börse keine Bewegung in Scene- setzen

» Lage des EisenmarkteS, sowie die schlechte Situation der meisten Gesellschaften bietet eine ausreichende Erklärung für die Flauheit dieser xartio koutsuso der Börse. (Aufträge zum Kauf und Verkauf aller Gattungen Werthpapiere werden coulant ausgeführt. Auskünfte bereitwilligst ertheilt). R-u-st-PoS- Prag, 2V. November. Morgen sollte im Convict- saale eine Versammlnng der czechischen Arbeiter statt finden. der dasselbe Programm wie der Wiener Hrbei- terversammlung vorgelegt worden wäre. Die Polizei

^Bäumen nicht sieht. Während sie in Erwartung der Hausse forschend nach derselben auslugt, haben die Finanzmächte dieselbe bereits inscenirt, aber allerdings auf andere Weise, als die Börse erwartet hatte. Die Hausse ist nicht aus dem Gebiete der Bankpapiere ge macht worden, offenbar weil die Course der guten Pa» Piere zu hoch find und weil man einsah, daß es zweck- los, vielleicht auch undurchführbar sei, zweifelhaste Ban ken zu poussiren. Man versuchte eS deshalb mit jenen Effecten

ist, da für den Coursgang derselben keine so regenden Motive vorlagen». Nichtsdestoweniger dürften auch ungarische Bahnen von der günstigen Stimmung der Börse Profitiren, weil eine gewisse Solidarität der Coursbewegung ein dau erndes Zurückbleiben nicht zulassen dürste. In erster Reihe dürften dann, wie schon unlängst erwähnt, Raab- Grazer Actien zu berücksichtigen sein, weil denselben aus dem Ausbau der Strecke Ofen-Raab sehr bedeu tende Vortheile erwachsen. Böhmische Bahnen schließen wenig verändert. Die Course

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 19.11.1896
Physical description: 4
in Nicdcrvsterreich, dcnn andcrS liegen die Dinge in den deutschen Provinzen. Mit Recht sührt die „Linzer Tagespost', welche in einer Serie von Artikeln dic letzten nicderöstcrreichischen LandtagSwahlcn bespricht, an, daß das intime Verhältnis, wclchcS zwischen den Liberalen NiederösterreichS und der immer mehr zur Hofratbspartei sich entwickelnden „Vereinigten Linken' die schlimmsten Wechselwir kungen hervorbringen mußte. Die ganze Hofrathsmanier der Vereinigten Linken snßt auf dem Wiener Boden. Dic Wiener

Liberalen waren es von jeher, welche immer wieder alles Heil von der Regierung erwarteten, welche glaubten, daß dic Regierung in erster Linie berufen sei, in ihrem Interesse zu arbeiten, sie zu schütze», ihre Feinde zu bekämpfen, und daß eS wiener deshalb die Pflicht der liberalen Partei sei, soviel als möglich sich der Negierung gesällig zu erweisen. Der Ruf nach d^r Regierungshilfe ist nirgends so oft und häufig ausgcstoßcn worden als Von den Wiener Liberalen; zu irgend einem kräftigen Worte

, zu einem entschiedenen Fordern oder einer schärferen Opposition hat man sich in Wien niemals aufzuraffen vermocht. Solange in Oesterreich die Frage dcö Anti semitismus aus der Tagesordnung steht, haben die Wiener Liberalen immer gehofft, die Regierung werde so freundlich sein, ihnen aus irgend eine Weise dic unbequemen Gegner vom Halse zu schaffen, und um dicscn Prcis waren sie stets bereit, sich der Regierung an dic Brust zu wcrsen. Wir erinnern da nur an dic Bcgcistcrung, mit dcr sie lange Zeit dcn Grasen

Kiclmannöcgg verfolgten, weil sie in ihm den Mann ver mutheten, dcr mit rauher Hand dcn Antisemitismus vem Boden wcgfcgcn werde. Ueberhaupt dcr Antisemitismus, dcr hat thatsächlich dcr Wiener liberalen Partei den Todesstoß gegeben, wenn auch in anderer Weise, a!ö man gemeiniglich annimmt. Wie dic Antiscmitcn dic ganze Welt lediglich von dem einseitigen Standpunkte: Jude oder Nichtjude — zn betrachten pflegni, so haben auch dic Wiener Liberalen dic ganze Zeit hindurch mit aUcn bcidcn Augcn immer

nur auf dcnsclbc» cinziqcn Judcnpunkt hingeslicrt. Ihr ganzer Liberalismus scyrumpnc mit dcr Heil einfach auf den einzigen nichtigen Punkt des Anti-AnliscmitiSmns zusammen, und dcr Kampf gcgcn dcn Antisemitismus erdrückte vollständig auch dic letzten Rcstc sorlschrittlichcr und sreiheitlicher Gesinnung, dic sich die Wiener Liberalen ohnehin kärglich genug bewahrten. Und durch dcn innigen Kontakt dcr Wiener Liberalen mit ihrer parlamentarischen Partei wurde diese Einseitigkeit auch in deren Reihen gciragcn

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 18.10.1880
Physical description: 4
, die zwi schen diesem und unserem letzten Berichte liegt, wieder einmal bewiesen, daß kein anderes Wort so genau ihren Character und ihre Akt zu handeln kennzeichnet, denn es ändert ja nichts, dqß die Börse zuerst zu Tode betrübt war und dann himmelhoch jauchzte. Brach>en die ersten Tage einen Curssturz, der seit dem verhäng- nißvollen „Krach' von l87Z^nicht seinesgleichen hatte, so-vollzog sich in fast unmerklich kurzer Zeit, im Ver laufe von wenigen Minuten ein vollständiger Umschwung und es trat

unserer diesbezüglichen Aeußerungen. Ueberhaupt hat diese Baisse, welche' gerade aus dem Gebiete der soliden Papiere, der Renten, Lose und Eiieiibahiipapiere angerichtet hat, speciell dem Privat- publicumjkeine so großen Verluste wie gewöhnlich zuge fügt, weil dasselbe sich a« den vorhergegangenen Curs- schreitungen der Börse nur im geringsten Maße bethei- ligt hatte. Den Anstoß zu dem oben erwähnten plötzlichen Umschwung in der Anschauung und Haltung der Börse gab die Nachricht, daß sich die Türkei

, daß uns das- selbe nicht abhanden gekommen ist. Und da müssen wir dann unbeirrt von der momentan die Börse be» herrschenden festen Tendenz, offen gestehen, daß wir noch keine Veranlassung zu so schrankenlosen Vertrauen wahrnehmen können. Wenn auch die Baisse vom SaMtag und Sonntag als zu überstürzt gelten mag, so ist doch andererseits auch die Reprise in solchem Umfange nicht gerechtfertigt. Die Auslieferung Dul cigno's ist etwas sehr gewichtiges, aber sie ist keines« wegs Alles; man vergesse

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Bozner Zeitung
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Page 5 of 6
Date: 02.03.1886
Physical description: 6
. Nr. 365 der Gemeinde Tramin, Acker und Weinbau in der Rigl Grill, auch Au genannt, von 7 Starland, 5 alten Klaftern, per Starland um 3b» fl. 2. Parz. Nr. 452, Wiese und Weinbau in der Rigl Ziegelofen zu Tramm, Abtb. ^ der Mappe von 6Ä> W. Klafter, per Starland um 250 fl. 3. Parz. Nr. 452 wie vor, Abth. L. der Mappe von 1K32 W. Klafter per Starland um W0 sl. 4- Parz. Nr. 452 wie vor, Abth. c?. der Mappe von 13S0 Wiener Klafter per Starland um W0 st. S. Parz. Nr. 198, Wiese in Feld zu Tramin, Abth

. 1 der Mappe von 10 Starland 134 Wiener Klafter, per Starland um 150 fl. K. Parz. Nr. 193 wie vor Abth. 2 der Mappe, von 10 Starland 134 Wiener Klafter, per Starland 150 fl. ,, . , , . , 7. Parz. Nr. 324 der Gemeinde Kurtatsch, Acker und Wembau m der Rlgl Maratsch, Abth. 4 der Mappe, Schulergütl genannt, von 9 Starland 143 Wiener Klafter, per Starland um 460 fl. 8. Parz. Nr. 77, Fraktion Soll der Gemeinde Kurtatsch, Abth. 1 der Mappe, Walh von 15 Starland 94 Wiener Klafter, per Starland um 45 fl. 9. Parz

. Nr. 77 wie vor, Weinleite von 9 Starland 113 Wiener Klafter, psrr Starland um 250 fl- ^ ^ , 10. Parz. Nr. 95, Wald von ll starland alte Klaster, ebendort per Starland 60 fl. 11. Parzelle Nr. 4720—28 der Gemeinde Kalter», Moosacker und Wiese am Ziegelofen und zwar Ablh. 1 der Mapp?, von 7 Starland Idi Wiener Klafter, pe Starland um 120 fl. 12. Parz. Nr. 4720-28 wie vor, Abth. 2 der Mappe vo» 6 Starland 144 Wiener Klafter, per Starland um 120 fl. 13. Parz. Nr. 4720—28 wie vor, Abth. 3 der Mappe, von 7 Starland 160 Wiener

Klafter, per Starland um 120 fl. 14. Parz. Nr. 4720—28 wie vor, Äbth. 4 der Mappe, von ö Starland 106 Wiener Klafter, per Starland um 120 fl. 15. Parz. Nr. 4720—W wie vor, Abth. 5 der Mappe, von 7 Starland 172 Wiener Klafter, per Starland um 120 fl. 16. Parz. Nr. 4720—28 wie vor Äbth. 6 der Mapve, von 5 Starland 118 Wiener Klafter, per Starland um 100 fl. 17. Parz. Nr. 4720—28 wie vor, Abth. 7 der Mappe, von 4 Starland 1W Wiener Klafter, per Starland um 100 fl. 18. Parz. Nr. 4720—23 wie vor, Ablh

. ^ ver Mappe, von 6 Starland 106 Wiener Klafter, per Starland 100 fl. 19. Parz. Nr. 4720—28 wie vor, Abth. U der Mappe, von 5 Starland 140 Wiener Klafter, ver Starland um W0 fl. 20. Parz. Nr. 4696 der Gemeinde Kältern, Slreumoos auf den Pirsteln bei der Musuatta-Briicke von 11 Starland 130 Wiener ,>tlafter, per Starland um l20 fl. Die Lersteigerungs-Bediugungen und die Theilungspläne sind sowohl liierge- richts als bei den Geschwistern v. Friderizis in Tramin einzusehen

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Bozner Zeitung
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Page 4 of 4
Date: 01.03.1886
Physical description: 4
zu Tramin, Abth. ^ der Mappe von 630 W. Klafter, per Starland um 250 fl. 3. Parz. Nr. 452 wie vor, -Abth. L. der Mappe von 1632 W. Klafter per Starland um 250 fl. 4 Parz. Nr. 452 wie vor, Abth. L. der Mappe von 1850 Wiener Klafter per Starland um 250 fl. 5. Parz. Nr. 198, Wiese in Feld zu Tramin, Abth. 1 der Mappe von 10 Starland 134 Wiener Klafter, per Starland um 150 fl. 6. Parz. Nr. 198 wie vor Abth. 2 der Mappe, von 10 Starland 134 Wiener Klafter, per Starland 150 fl. 7. Parz. Nr. 324 der Gemeinde

Kurtatsch, Acker und Weinbau in der Rigl Maratsch, Abth. 4 der Mappe, Schulergütl genannt, von 9 Startand 143 Wiener Klafter, per Starland um 460 fl. 8. Parz. Nr. 77, Fraktion Soll der Gemeinde Kurtatsch. Abth. 1 der Mappe Wald von 15 Starland 94 Wiener Klafter, per Starland um 45 fl. 9. Parz. Nr. 77 wie vor, Weinleite von 9 Starland 113 Wiener Klafter, per Starland um 250 fl- 10. Parz. Nr. 95, Wald von 11 Starland 39,j' alte Klafter, ebendort per Starland 6V fl. 11. Parzelle Nr. 4720—28 der Gemeinde

Kältern, Moosacker und Wiese am Ziegelofen und zwar Abth. 1 der Mappe, von 7 Starland 18 Wiener Klafter, per Starland um 120 fl. ' 12. Parz. Nr. 4720-28 wie vor, Abth. 2 der Mappe von 6 Starland 144 Wiener Klafter, per Starland um 120 fl. 13. Parz. Nr. 4720-28 wie vor, Abth. 3 der Mappe, von 7 Starland 160 Wiener Klafter, per Starland um 120 fl. 14. Parz. Str. 4720-28 wie vor. Abth. 4 der Mappe, von 5 Starland 106 Wiener Klafter, per Starland um 1Ä fl. 15. Parz. Nr. 4A0-28 wie vor, Abth. ö der Mappe

, von 7 Starland 172 Wiener Klafter, per Starland um 120 fl. 16. Parz. Nr. 4720—28 wie vor, Abth. 6 der Mappe, von 5 Starland 118 Wiener Klafter, per Starland um M fl. 17. Parz. Nr. 4720-28 wie vor, Abth. 7 der Mappe, von 4 Starland 190 Wiener Klafter, per Starland um 100 fl. 18. Parz. Nr. 4720—28 wie vor, Abth. 8 der Mappe. Wiener Klafter, per Starland 100 fl. 19. Parz. Nr. 4720—28 wie vor, Abth. 9 der Mappe. Wiener Klafter, per Starland um 100 fl. 20. Parz. Nr. 4696 der Gemeinde Kältern, Streumoos

auf den Pirsteln bei der Musnatta-Brücke von 11 Starland 130 Wiener Klafter, per Starland um 120 fl. Die Versteigerungs-Bedingnngen und die TheilungSpläne find sowohl Hierge richts als bei den Geschwistern v. Friderizis in Tramin einzusäen und werden vor der Versteigerung kundgemackt werden. .. ^ Rechte allfälliger Hypothekargläubiger werden durch diese Versteigerung «lcht berührt. U. k. Bezirksgericht Nattern, am 23. Februar 1886. Dr. Sterzmger. von 6 Starland 106 von S Starland 140 Gozncr Turnvemu

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 07.11.1895
Physical description: 6
der Minorität auf den Bürgermeisterstuhl erheben. Auf jeden Fall aber würde eine Nichtbestätigung zu einem starken Konflikte zwischen dem Wiener Gemeinderathe und der Regierung führen. Wir glauben auch, diejenigen, welche die Wahl Lucger 'S für ein namenloses Unglück halten, werden doch zugeben müssen, daß die Nichtbestätigung an diesem Unglücke gar nichts ändern würde. Wird die Bürgcr- meisterschaft Lucger'S die Befürchtungen, die von so vielen ge- hcgt werden, nicht wahr machen, dann wäre eS sicher

und mit ihm eine überschwengliche Vergötterung treibt. Zwanzig Jahre hat er sich bemüht und gearbeitet, agitiert, gewühlt und geredet und seine ganze Zeit geopfert, um dort zu stehen, wo er heute angelangt ist. Gesinnungen hat er gewechselt wie seine Freunde, mit bitterstem Haß jeden verfolgt, der ihm im Wege stand, und jeden umschmeichelt, der ihn vorwärts zu bringen geeignet war. Nun endlich in seinem 52. Lebensjahre kann er sich sagen: Du hast eS erreicht! Dr. Karl Lueger ist 1844 geboren, studierte an der Wiener

, durch und durch morsche Wiener sogenannte liberale Partei zu vernichten? Nun aber beginnt dcr zweite, viel entscheidendere Theil des Lucgcr'schen Lebens. Um bald liberal, bald demokratisch bald dculschnational, bald international, bald klerikal, bald christlichsozial zn schillern, dazu gehörte schließlich nichts anderes, als ein Mensch zu sein, dcr durch keine Ueberzeugung gehin dert wird. Sich die Anhänglichkeit zu erwerben, dazu gehörte Fleiß, Ausdauer und alle jene äußeren Gaben, mit denen die Natur Lueger

Landmarschallwürde überhaupt verzichtet hätte, eben deswegen, weil eine solche Ernennung nur über Vor schlag des Familicngciiossen und Ministerpräsidenten Badeni er folgen konnte. Das Taktgefühl ist also jedenfalls vorhanden, aber etwas einseitig ausgebildet. Bekanntlich ist eS in dcr letzten Zcit wiederholt vorgekommen, daß auS Petersburg beunruhigende Depeschen in die Welt gesetzt wurden, wclche die Börse» in einen großen Schrecken versetzten, sich aber hinterher als ganz oder thcilweise unrichtig erwiese

». Wie nun die Wiener „MontagSrevue' vernimmt, haben die Vor kommnisse dcr letzten Woche, in deren Mittelpunkt die angebliche Note des russischen „Regierungsboten' stand, unser Ministerium des Acußcru veranlaßt, der Frage dcr offiziellen telegraphischen Berichterstattung näher zu trctcn und eine bessere Garantien bietende Reform anzubahnen. Die Aktion wird wahrscheinlich eine internationale werden. Bulgarien. Wie das russophile Blatt Staraplanina meldet, hat Prinz Ferdinand den Ministern erklärt

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Page 10 of 12
Date: 04.01.1876
Physical description: 12
Ellen. Hier mußten im Produkte 4 Dezimale» abgestrichen wer- > den, da in den beiden, mit einander multiplizirten Zahlen znsa in« > »i en 4 Dezimalen vorkommen. Wir brauchen jedoch im Produkte nur die ersten zwei zu berücksichtigen nnd sagen: Der Teppich ist 12 19 Ellen lang (das ist nahe 12'/z Ellen.) 1 Liter 0 71 Wiener Maß. Liter werden in Wiener Maß umgerechnet, wenn man 071 mit der Anzahl der Liter multiplizirt. 1 Hektoliter — 1-767 Eimer. 1 Hektoliter — I 626 Wiener Metzen. Hektoliter

werden in Eimer umgerechnet, wenn man 1 767, und in Wiener Metzen, wenn man I 626 mit der Anzahl der Hektoliter multiplizirt. 1 Kilogramm - 2 Zoll-Pfund. 1 „ ^ 179 Wiener Pfund, l Dekagramm ' 0 57 Wiener Loth. Kilogramm werden in Wiener Pfund umgerechnet, wenn man 179 mit der Anzahl der Kilogramme — Dekagramm in Loth, wenn mau 057 mit der An zahl der Dekagramme multiplizirt. Beispiel: Jemand kanft ein Zehn-Hektolitcr-Faß; wie viele Eimer hält dasselbe? Auflösung: 1-767X 10 17°Vio-. Eimer oder 17-670 Eimer

— 17 Eimer und 26^/z Maß. Beispiel: Wie viele Loth sind 14 Dekagramm? Auslösung: 0-57X14 ^228 57 7-98 Loth. ^/ioo ^oth können wir sür ein ganzes Loth rechnen und sagen, 14 Dekagramm sind 8 Loth oder ein Vierting. L. Preisumrechnung. Einige Beispiele werden hinreichen, uns in den Stand zu setzen, aus dem Preise der alten den der neuen Maße und umgekehrt, aus dem Preise der neuen den der alten Maße be rechnen zu können. a) Ein Wiener Pfnnd Kaffee kostet ! st. 8 kr.; was kostet das Kilogramm

? Wenn ein Kilogramm gleich 2 Wiener Pfunden wäre, so müßten wir für das Kilogramm zweimal so viel zahlen, wie wir für ein Pfund zahlen. Da aber das Kilogramm gleich 179 Wiener Pfunden ist, so kostet das Kilogramm 179 mal das, was ein Wiener Pfund kostet. Um also den Preis des Kilogrammes zu finden, muß man den Preis des Wiener Pfundes mit 179 mnltipliziren. 1 fl. 8 kr. 108 fl.; 108X179 972 756 108 1-9332 fl. Kostet demnach 1 Psund Kaffee I fl. 8 kr., so kostet das Kilogramm 193

4 fl. 25 kr. mit 0 78 zu multi- pliziren. 4-25X0-78 3400 2975 3 3150 st,, das sind 3 st. 31'/, kr. Wenn also 1 Meter Tuch 4 fl. 25 kr. kostet, so lostet 1 Elle dieses Tuches 3 fl. 31'/, kr. Daraus folgt: Ans dem Preise des Meters findet mau den Preis der Elle, wenn man denPreis des Meters mit 0'78 multiplizirt. Ein Liter Bier kostet 25 kr.; was kostet eine Maß dieses Bieres? 1 Wiener Maß — 141 Liter. — Wenn 1 Liter Bier 25 kr. kostet, so kosten 141 Liter (das ist eine Maß) 141 mal 25 kr. Um demnach ans dem Preise des Liters

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Page 6 of 8
Date: 23.04.1914
Physical description: 8
, Frauen und Kinder getötet. Man vermutet, daß im ganzzn 5l) Personen den Tod fanden. Schlutzkurse der Wiener Börse. am 22. April !S14, 2 Uhr 45. Lest. Kredit Ung. Kredit Bankverein . Länderbank . Anglobank . Unionbant . Verkehrsbank Bodenkredit RS. Eskompte Staatsbahn Lombarden . Aipine . . Rima . . . Prager Eisen . «12— Skoda . . . . 7ö7.- . 820.— Türken-Lose . . 224— . 527.— Juli-Südb.-Prior . 231.75 . 500.- OrienÄahn . . . 892— . 3S4.— Waffen - —.— . 58k— Siemens .... 297.— Tabak .... 436— . 117S

Sk. 71 ^Bozner JeiWnz' (SLdtirsl« TaM«tr) D o « ne r s ta g. den 23. April M4. «»ls schon seit längerer Zeit StveiHgteiten unter den Kurden mit den anders Arbeikern bestan- Äen. ^ Auszöchnuvg. Wien. 23. April. Die heutige „Wiener Zei- jung' meldet: Der Kaiser verlieh den» Settions- <hef im Ministerium des Innern Stefan Freiherr v. Kriegsau taxfrei den Orden der eisernen Kro ne zweiter Klasse. Bestätigung. Wien, 23. April. Die heutige „Wiener Zei tung' meldet: Der Unterrichtsminister hat dan

ist nicht verursacht worden. Groker Vrond. Meissen, 22. Ävril. Di? Näbmaichinenia- ^rik Biesolt nnd Locke am Neumarkt ist in der »ergangenen Nacht vollständig Niedergebra Der Schaden wird aus annäbernd 2i/. Millionen geschätzt, da Modelle und viele Spezialmasklnnen vernichtet worden und. An die Wiederaufnahme des Betriebes ist für längere -^eit nicht mehr zu denken. Gegen Ml) Personen sind beschäftigungs los geworden. > Handeln. BottswirtschafI. X Sanierung der Südbahn. Dienstag wurde vom Wiener Handelsgericht

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Page 5 of 14
Date: 24.08.1907
Physical description: 14
Schlutztnrse der Wiener Börse vom L2. August ISO?. Mitgeteilt von der Zentralbank der deutschen Sparkassen. MaiÄentr SK20 ^ Juli- . 96.1S Feb«. . S«.KV «pril- . 97.1« Oeperr. Sold-Rente ll4.Sb Oesterr. Sr.-Rente SKL0 Oest.Jnvest.. . SL.25 Ungar. Sold-Rente 1VS1V Ungar. Kr.»Rente S21V Ung.Invest.-Rente 89Lb Oe.-Unl^Bank-W».! 7>7 — Sredib-Ättien 630.— Ungar. Kredit 732.— Bznlverein-Attien S3K S0 Ländnbant-Mtien 4SS.40 4^» Tnoler Pfand-Briese. SÄ»-« Lombarden Alpine Montan Rima Muron Türkenlose London vist

ISlMÄiag> den 24. Aligust LS«?. WWWDDWABMWM TWsmmskkiim. — Tonristennnsälle. A:« Samstag wurden zwei Wiener Hochtouristen, die dein» ZVbstieg vom Hochköniy infolge der Kälte nicht inehr weiter konnten, ihalberstarrt nird Wververletzt geborgen. Auf der italienischen Seite des Montblanc ist der Amerikaner grancis Mac Milan abgestürzt. Er »var sofort tot. - Ter 21- jährige Seininarist Campichv aus Lausanne und drei Gymnasiasten bestiegen den DiableretS im Kanton Waadt. gerieten beim- Anßstie

befindlichen Wiener Studenten rechnen habe, die durch die zeitweise Abwesenheit eines Teiles 5es Personals auf Urlaub veranlaßt werden. Zum Teile gehen ja diese Berlegeicheiten so weit, daß einzelne Abteilungen des. Geschäfts betriebes zeitweise beinahe stillstehen müssen. Diese Schwierigkeit würde allerdings wesentlich verrin gert werden, wenn sich der Gedanke der Volks ferien verwirklichte; denn es würde ficht oben dann das ganze geschäftliche Leben von vornherein ans die Tarsache einstellen

von Kosen- and verlosbare» Wert papieren gegen Kerlosangserlaff. Rächftr Prämini» Banmtsch. o Ungar. »sthr Srriiz-Losc v.A.lSSS 3>. »ng. «r M B»»ap«ftrr Bafilira-<Tomball>Lo!e »»/. B-den-Loj- v. S- Eerb Zabat-Sose v. I. IKL» -»/. Errbm-Lolk g. ISSl Palffh-L-fr v. I. ISSS l«. . «'/, Zhe>ßrr»iU,er.-Losr v. A. IW0 l. ctt. JtalTtrru»«»!- v. I. ILSS Ii. Rov. Wiener Tomm«nal-L»se v. 1.1M4 , ». Ec«t. S. 14. IS» z» 10 M i - 20 iW Etültrtäüich: IS IS- no— » — 12- 55'- 7» I« - A0 - SlaatZbahn-Atnen 64225

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Bozner Zeitung
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Page 4 of 8
Date: 30.04.1903
Physical description: 8
Nr. 97 „Bozner Zeidlng' (Sübtiroler.Tagblatt) Donnerstag, den 3l). April 19V3. ZMberw Ciree. Roman von Meorg Engel.. (Nachdruck verboten.) Motto: Die große Stadt sHleift gern Krystalle Zu zmnden Kieselstemm <w. 14. Fortsetzung. Nun kommen fie Alle. Die Männer der vor nehmen Klubs, die Schönen des Theaters, die Großen der Börse. „Frau Benno Brandes hat Sie auch sehr empfohlen', sagten Einige, die sich besonders einfuhren wollten. Das war das Einzige, was der juuge Arzt von ihr vemahm

, die türkische Regierung wollte die Bahn nicht übernehmen, und Benno hatte von den sinkenden Papieren wüt über seine Mäste gekaust. Darauf reist er nach Konstantinopel und in der Zwischenzeit sinken die Wardar-Aktien aus ein Mini mum. Eines Tages aber fährt eine vierpsännige Equipage vor der Börse vor. und heraus steigen — der tückische Eiseubahummister. den rothen Fez auf dem Haupte, und hinter ihm Benno Brandes, worauf sie etwa fünf Minuten Arm in Arm durch die Säle spazieren. Am selben Vormittage steigen

die Papiere um dreißig Prozent. Benno verlaust, und soll enorm verdient haben'. „Und worin besteht der Witz?' „Der Witz? Einfach dann, daß die Pforte garnicht daran dachte die Bahn zu übernehmen, und daß Benno dem zufällig anwesenden Würdenträger nur unsere Börse hatte zeigen wollen!' Der Kohlengott stand vor aufrichtiger Be wunderung ganz starr: „Ein ausgezeichneter Kopf.' lispelte er endlich vor sich hin. „Brillanter Geschäfts mann'. und mach langer Pause setzte er. vor Neid fast seufzend, hinzu

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Page 3 of 8
Date: 14.03.1871
Physical description: 8
eines Kaffeehauses, dessen deutscher Besitzer zurückzu kehren wagte. Da alle Oesterreicher, Schweizer nnd vor dem Krieg naturalisirten Deutschen, welche die Bärs- besuchen, dazu angehalten werden, ihre Legiti- mationspapiere, um sich nicht den bedenklichsten Un annehmlichkeiten auszusetzen, stets bei sich zu tragen, so sah man heute auf der Börse zahlreiche Hüte mit der breiten gedruckten Aufschrift der nichtdeutschen Nationalität ihrer Inhaber. Das Syndikat der Sör- senagenten sieht diesem Treiben, worunter

war sie der Börse wegen wieder geöffnet, wurde aber sofort vom Pöbel gestürmt. Die Decorirung des Saales, wo das Fest abgehalten worden war» wurde in Fetzen gerissen. NachtS versuchte eine VolkS-> menge die Strafanstalt zu stürmen, wo die wegen de» Excesses Verhafteten untergebracht sind. Nnbair, 1l. März. Die Arbeitseinstellung hat zugenommen. Im Arbeiterviertel finden Zusammen rottungen statt. Der Generalprocurator ist angekom men. Mehrere Personen find gerichtlich verurtheilt worden. Man befürchtet Unruhen

in Chiselhurst sich nur kurze ZeK aufzuhalten und dann sich in Böhmen niederzulassen. Telegramme der „Dozier Zeitsag-. Wien, 13. Marz. Ein Artikel der heutige» „Wiener Abendpost' wirst entschieden die der Re gierung wegen ihres Beharrens auf der geforderte»- Necruteuziner unterschobenen Tendenzen zurück. Dev Artikel weist nach, daß die Reg,ernng «M ihrer Forderung eonform den bisher vewlMgten. Reen^ tencontingenten auf dem aesetzllche«Bodew steh» und obue Einvernehme» mW Ungarn die Recrntenziffer kQwegS

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Page 3 of 4
Date: 29.03.1877
Physical description: 4
werden werden können. Er würde aber auch !0<> Millionen Francs kosten. Finanz unä Verkehr. Wien, 27. März. lKinauzielres Dulketiu.) Tem äußerlichen Erfolge nach urtheilend, müßte man die ^age der Börse als eine im Vergleiche gegen gestern wesentlich gebesserte bezeich nen. Tie Papierrentc und oie Goldrente stiegeil nm mehr als ein halbes Perceni. die Silberrente gleichfalls nm einige Bruchtheile. Auf dem Eisenbahn - Actien- markle sind die Avancen entichieden in der Mehrzahl und die Goldspeculation schloß mit einem Rückgänge ab. Die Bessernng

erstreckte sich mithin genau auf diejeni gen VerkehrSgebiete, welche von der Specnlation vorzugs weise cultivirt werde» und letzter Tage stark ge litten haben. Eine selbslständige Ausfassuug der Börse als Ursache dieser Erscheinung war nicht constatirbar; die Besserung erfolgte einfach im Anschluß an günsti gere Notirungen des Berliner Platzes. Ter Berlehr blieb ohne besonderen Belang. Ta einerseits die Spe- culalion d. l» lzaissv vorherrscht, anderseits der hiesige Platz nicht gerne gegen die Strömung

, 2^. Mäi'v Icliialieff ist !,eilte >ier ein^elruffeil iliii) deslichte saft'rr den Reichs- >m;ler. (Eingesendet. eehrie >>' edactioii der .. B o z n e r .Zeit n n g !' Tie ans mein ,.t>>nae'endel' vom 2l. d. m der heutigen ..Boz .',lg ' erichieneiieBerichNgniig veranlaßt mich zu einigen Gegendemerknngen nm deren Ausnahme ich hiermit ersuche, - - Wenn es sich Uiatiachlich verhält, wie SieBriraer Sparkaiiedireciion liehanl'let. vaß eS ihr nämlich ge lungen iei. iiic ihre Pfansbriete 'eitens der Wiener

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Page 2 of 4
Date: 13.02.1897
Physical description: 4
R«. „Bozner Zeitung' (Skdtiroler Tagblatt.) SamStqg-den 13. Februar ^837. Wienerische MM. Diese Woche ist der Ball der Stadt Wien in dem go thischen Prachlbau Meister« Schmidt« am AraqzmSrjuL ab gehalten worden uud damit hat sich für.die Wiener nicht nur ein wichtige« FaschingSereigniS, sondern «ich«n große« „po litische« Ereignis' abgespielt. Da dieser Ball ein WohlM- tigkeitSball ist, dessen Erträgni« dem Wiener Armenfond« zu. fließt, muß man schon ein Wiener sein, um die politische Seite

de« Balle« genau -z« vdrstehen, beziehungsweise die Wien« Manie kennen, alle Dinge stet« our vom Gesichts wdckel einsütigstcr Parteipolitik zu betrachten, wobei sich diese ganze Parteipolitik wieder lediglich, wie die „Linz. Tgpst.', betreffend bemerkt, in die zwei Worte „Antisemitismus' und „Juden* zusammenfassen läßt. Im vorigen Fasching herrschte Herr v. iFriebei« im Wiener -Rath «Hause und die Antisemiten stauen im heftigsten Kampfe gegen die Regierung und den „Grafen Kasimir'. Nach Wiener Begriffen

de« Balle« der Stadt Wien herannahte, beeilte sich die Wiener liberale Presse den Beweis zu liefern, daß sie den Antisemiten an Verbohrtheit vollkommen ebenbürtig sei. Jetzt wurde wurde wieder von dieser Seite alles gethan, um den Ball, da« heißt im Grunde genommen, Hie Armen Wiens zu schädigen; man agitirte gegen den Besuch deS Festes, man veranlaßte Austritte au« dem Konnte und man war endlich ganz „paff', als der Kaiser sein Erscheinen yuf dem Balle zusagte, trotzdem derselbe unter dem Regime

Strobach-Lueger sich abspielte. ES gab wirklich Leute in Wien, die sich einge bildet hatten, der Monarch werde gegen den Bürgermeister von Wien, dem er selbst die Bestätigung ertheilt hatte, de monstrieren, die Regierung die thatsächlichen Verhältnisse ignoriren. Daß dieß selbst dann unmöglich wäre, wenn die Regierung sich mit Lueger nicht längst versöhnt hätte, sondern bloß gute Miene zum »vsen Spiele zu machen gezwungen wäre, da« gieng den Wiener Kreuzköpsen nicht ein. Der zuge sagte Besuch

Ach.gbex.ein echter Wiener Parteimann nun einmal nicht mehr aufzuschwingen. Der Ball al« solcher ist einHesellschast liche«, aber kein politisches Ereignis, wenn «S auch allerdings mißlich ist, daß sich an ihn politische Ereignisse anknüpfen. richtet, worin er anzeigt, daß er mit Rücksicht anf sein hohes !llter nicht mehr kandidiren werde. V«» Hl« z«tt»dt«te»t. Sm Tirolischem Landtag'« beantragte Wg. Hirn, e« seien in'« Präliminare 1000 fi. einzusetzen, damit in außer ordentlichen Rsthlagen de» Lehrer

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Page 2 of 4
Date: 07.12.1896
Physical description: 4
. Wir hatten ja erst in diesen Tagen Ge legenheit aus dem beredten und sprachgewandten Munde Herrn WachtlerS im hiesigen kaufmännischen Vereine die geniale Anlage und Durchführung der Jungfraubahn bewundern zu können und wir glauben, daß wir Laien dem Präsidenten der schweizerischen Ostbahncn immerhin ebensoviel Glaubwürdig keit in technischen Fragen zumessen dürfen, alö dem Vortra genden im Wiener Verein für Förderung des LokalbahnwesenS. Und Herr Guyer-Zelkr ist für die Durchführung der Nor> malspur

, in welcher die Börsensteuer- vorlage berathen wurde, bemerkt die „Ostd. Rundschau': „Die Regierung hat an den „Gesetzen auf Lager', wie sie ihr durch die Beamtengesetze bewilligt worden sind, Gefallen gefunden. Sie will auch für da« Börsensteuergesetz den offenen Wirtsamkeits- termin, d. h. das Gesetz soll beschlossen werden, der Finanzminisier behält eS aber in seiner Mappe, bis einmal die Börse „starl genug' sein wird, um die Steuer zu ertragen. Mit Recht und zutreffend hat der Abg. Kaiser die Frage gestellt

, ob die Regie» rung bei der Bierstener auch so vorgehen und mit der Wirksam, keit warten werde, bis die Konsumenten die Steuer ertrag« können.' — Gut. N»n den „Sozlalpolittker«'. Wie wir bereits mittheilten, hat der Abg. Dr. Haber, »ann in seiner Rede für die Verstaatlichung der Kollegien- gelder Anlaß genommen, die „Sozialpolitiker' anzugreifeu, indem er ihnen vorwarf, daß sie das Wort „Deutsch' gestrichen hätten. Darauf antwortet eine an die Wiener Blätter gerichtete Zuschrift der Professoren

nicht zur Aeußerung veranlaßt worden. An unserer deutschen Ge sinnung zu zweifeln, blieb Herrn Habermann vorbehalten.' Auf dem letzten Donnerstag von den Wiener Hoch, schulen veranstalteten KommerS sprach Prof. v.Philipp,, vich unter stürmischen Prositrufen der Studenten. Nach dm kurzen Berichte der „Ostd. Rdsch.' über den KommerS betonte von Philippovich, daß heute die Deutschen an der Spitze der Zivilisation marschiren. Die Kultur komme heute nicht mehr aus dem Osten, sondern au« dem Herzen Europa», aus Deutsch

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