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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 08.02.1892
Physical description: 4
, die Prager beinahe gar keine Umsätze ausweist und die einzig ncnnenswcrlhe Wiener Börse sasl zu einer Succnrjale der Berliner Börse hcrabgesunkcn ist. Nur durch die Einbeziehung des hierzulande sehr ausgedehnten Wechsclstubenver- kehrs kann die im Effcklennmsatze sich äußernde Dteuerkraft allsettig getroffen, kann dem Staate ein nicht ganz unbedeutender Ertrag gesichert und können auch die bestehenden Börsen vor dem schließlichen Verluste des letzten Nestes ihrer Geschäfte, welche sich widrigenfalls

auf Produktion und Handel vornehmlich auf den Börse-, beziehungsweise börseusancemäßigen Verkehr das Augenmerk gerichtet werden können und ist der Ausschuß entschlossen, diese Frage abgesondert in reifliche Erwägung zu ziehen und hierauf dem hohen Hause eventuell einen be sonderen Gesetzentwurf vorzulegen. Bis dahin wird wohl auch der am 28. Oktober ^1887 eingebrachte dieSfällige RHolutionSantrag Pattai dem Ausschüsse zugewiesen worden sein. Dagegen bildet die Vor nahme des EffektenverkehrS aui einer Börse

in die Wagschale. Wenn Deutschland mit seinen 7 Wcrthdörscn und 13 weiteren großen Börsen sich nicht auf die Besteuerung des BörseverkehrS beschränkt, sondern auch noch die außerhalb der Börse, ja selbst nicht nach Börse- usancen geschlossenen Geschäfte einbezogen hat und hiedei erst nnr auf zirka 8 Millionen Mark Ertrag gekommen ist, wie wäre da eine „Börsesteuer' -.entm -iti-Ieto in Oesterreich möglich, wo von den drei be stehenden Effektenbörsen die Priester im Efsektenver- kehre verhällnißmäßig wenig

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 01.02.1895
Physical description: 8
der Preistreiber nur noch künstlich ausrecht erhalten wird. Ein Berliner Banker hatte z. B. nach Wien den Draht-Auftrag überschrieben. 50 Stück Aktie« der Wiener Tramway-Gesellschaft bestens zu ver laufen, worauf von dort die Antivorl eintraf: „Kein Geldkurs.' Daß für einen Wiener Lokalwerth wel cher dort zu den Hauptspekulatiouspapiereu zählt, an der dortigen Börse Aderhaupt kein Käufer vorhanden war, kennzeichnet die Lage allerdings in einer Weise, daß auch die schönsten Artikel der Wiener

natürlich nicht aus, daß die rückläufige Preisbewegung, welche in der diesmaligen Berichts woche vorherrschte, noch eine Weile andauert — aber ein «Krach' ist das nicht; der sieht ganz anders aus, und wenn er einmal kommt, werden viele ihn gar nicht sehen, weil ihnen dann Hören und Sehen vergehen wird'. So urtheilt man im deutschen Reiche über die Verhältnisse an der Wiener Börse. Wir waren schon wiederholt in der Lage, auf das Treiben gewisser Spekulantenkreise hinzuweisen und vor der Betheili gung

- mächte selbst ganz zu Wasser werden. Deshalb ver mögen wir an die künstliche Herbeiführung des Wiener KracheS nicht recht zu glauben; er wird gc- wiß kommen, aber ouS sich heraus, ohne künstliche Mittel, ja vielleicht sehr gegen den Willen jener, denen man jetzt diese „Umsturz'-Plä»c zuschreibt. Der Wiener Krach wird, unseres Trachtens uner wartet kommen; ein großes politisches oder wirth- schastlicheS Ereigniß von Bedeutung wird ihn her- beiführen, nicht der Wille der großen Geldmächte. DaS schließt

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 8
Date: 28.06.1890
Physical description: 8
es in den Spalten ihrer Blätter und telegraphirten es in die Welt hinaus, daß die — Börse von der Berufung des Herrn Jo» hanues Miqnel zum Finauzminister befriedigt fei. Man mag noch so sehr entzückt sein von dem Handel und Wandel an der Börse, so kann man doch nicht zugeben, daß die Börse im politischen Leben als ein entscheidender Faktor betrachtet werden kaun. Die Börse steht in Miquel ihren Mann, weil er sich angeblich eher dazu entschlie ßen wird, das Volk ein wenig mehr zu belasten, als der Börsensteuer

Geltung zu verschaffen. Diese Börsenmoral will aber dem Volke durchaus nicht einleuchten. Die Preußen sind ja bekannt darob. daß fie mit ihren Pfennigen haushalten und da kommt ein Minister, dem die Börse näher geht, als das Volk. Der abgetretene Finanz- minister Herr v. Scholz hat um den Preis des Verlustes der VolkSgunst dnrch die Einführung neuer Steuern sein Portefeuille nicht behaupten wollen, Herr v. Miqnel versucht, was seinem Vorgänger nicht thunlich schien. Es ist eine schöne Karriere

ßische Finanzminister der Börse nicht nahe treten will, erklärt sich vielleicht daraus, daß er es stch mit den maßgebenden Kreisen Frankfurts nicht verderben will, denn Frankfurt ist bekanntlich einer von den bedeutendsten Börsenplätzen Mittel« Europa'S. Dort mag es einträglich und ange nehm sein, wenn man das Amt eines Oberbürger« meisters bekleidet. Und Herr v. Miquel möchte es eben auch, wenn er als Minister kein Glück hat, einem gnten Worte Börve's zufolge, mit de» Butterbroten halten, die stets

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 10
Date: 13.05.1873
Physical description: 10
, und für einen einzigen Tag — das Börjenlokal während der Börse selbst geräumt und geschloffen wurde. Und es war die höchste Zeit — von Geschäften keine Rede, jedes Papier unanbringlich, aber dafür die k» SftigstenFlüche und die handgreiflichsten Drohungen gegen die großen Banken und gegen die „Gründer', deren maßloser und schwindelhafter Wucher zunächst die Katastrophe herbeigeführt, welche nicht blos an der Börse selbst zahllose Opfer schon gefordert hat und noch fordern wird, sondern die weitesten Kreise

, welche die müh same tägliche Arbeit aufg-geben um mühelos über Nacht im Börseaspiel reich zu werden, mit einer er schreckenden Heimsuchung bedroht — ein potenzirtes finanzielles KönigSgrätz mitten in dem Stolz und dem Jubel des FriedenssesteS der civilisirten Welt. Die Vertreter der Banken und der großen Bankhäuser flüchteten, schließlich auch die Mitglieder der Börsen- kammer; in den Räumen der Börse schäumte und wüthete nur noch das wilde M-er der ganz und halb Ruinirten. WaS werden soll und wird, weiß

niemand. Freilich haben die großen Bankinstitute und Bankhäuser noch gestern Abends beschlossen unter solidarischer Hastung der Börse 20 Millionen uukünd- bar zur Verfügung zu stellen (13 Millionen wurden sofort gezeichnet, und man hofft auf weitere Beihülfe des Staates, dessen man sich in der Zeit der Noth immer erinnert, und der Nationalbank), und alle ge- stern nicht geleistet-n Börsenzahlungen ohne die Folge der Insolvenz bis Mittwoch zu stunden ; aber das ist ein Tropfen auf einen heißen Stein

Land entsenden. Den Wahlkreisen selbst bl-ibt die Nommirung ihrer Candidaten über lassen. Vom Wiener WeltausstellungSplatz. Man muß sich sehr anstrengen, will man nur eini germaßen vom großen Ganzen der Weltausstellung ein Bild i» sich aufnehmen, welches auf einige Voll ständigkeit Anspruch machen kann. Hat man zur Besichtigung des großartigen Werkes nur kurze Zeit zur Verfügung, so wird es geradezu geboten sein, sich vorher einen bestimmten Plan zu entfernen, wie die Zelt hiezu einzutheilen sei

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 29.11.1880
Physical description: 4
und in NNW Fiaker davonfuhr. Ordioni s5naubt jetzt Rache und V-rlangt.Mit.dn ganM. Mut.seines, korsischen Tempe- dein'Platze bleiben müsse'. Der Ausgang wird lehren, ob diese Drohung ganz wörtlM zu, nehmen ist. / Finavz pnä Verkekr. Wiener Börsebericht des Wechslergeschäfts der Administration des „M e r c u r'. Ch. Cohn Wien, Wollzeile 13. Wie» 2S. November 1880. Die Börse sieht anhaltend unter dem Zeichen des geflügelten RadeS, d. h. Eisenbahnwerthe stehen noch immer an der Spitze der Bewegung unh

beftim- men die Tendenz und Haltung der Börse. Mas wir schon in unserem letztwöchentlichen Berichte, constatiren konnten, die außerordentliche Festigkeit der diversen Bahiipapiere ist noch immer vorhanden; unter dem nachhaltigen Eindrucke der Verstaatlichungspiäne der österreichischen Regierung Hades, sämmtliche garantirten Bahnpapiere staunenerregend hohe Course erzielt. Wir möchten allerdings nicht behaupten, daß die Käufer durchwegs ernste Kapitalisten seien, ja wir glauben vielmehr darauf

' find. Die überaus rege Nachfrage nach TheiSlosen beweist übrigens, daß das Publicum mit richtigem Sinne sür seinen Vortheil sich durch die Reckame für Prämienpfandbriefe nicht pfänden läßt. (Aufträge zum Sauf und Verkauf aller Gattungen. Wertpapiere werden coulant ausgeführt. Auskünfte bereitwilligst ertheilt). Iteusfte Kok Wien» 26. November. Mehrere Blätter — das.Neue Wiener Tagblatt', die »Vorstadt-Zeitung' und „Morgen- Post' — plaidiren heute sür die Erweiterung des politi» scheu Wahlrechtes

würde. Allerdings habe auch die gegenwärtig»,„künst liche und cornplicirie' Interessenvertretung „ich», «hindern können, daß die Verfassungspartei in L!e Mitioritat kam. Die »Wiener Allgemeine Zeitung' scheint aber einem der artigen Projecte keinen Geschmack abgewinnen zu können und droht der Regierung, daß seine etwaige Realisirung nicht die gouvernementalen, sondern die radikalen Elemente im Abgeordnetenhause verstärken würde. Prag, 25. November. Die „Bohemia' dementirt die Meldung, daß die Regierung

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 29.10.1873
Physical description: 4
der Anderen). Die Dinge an der Börse, so schreibt das „N. Wiener Tagbl.', nehmen ganz den Verlauf, den wir fchoa vor Monaten vor ausgesagt. Zuerst sind die Maklerbanken abgeschiach tet worden. Dann kam die Reihe an die kleinen Banken, und nachdem diese die Waffen gestreckt, wur den die mittleren Banken der Ruhe nach auf's Korn genommen- Jetzt, wo die kleinen und mittleren Ban ken lahm gelegt worden sind, kommt die Reihe auch an die großen Institute. Zuerst werden die Aktien des Bankvereines

um die theuren Preise nicht mehr an den Mann bringen., allein sich deßhalb der Wahl enthalten, wäre doch zu thöricht. UebrigenS drückt manche Meraner der Schuh auch noch auf einer anderen Stelle, die weit empfindlicher ist, wir meinen die großen Verluste» welche einige bei dem Schwindler Placht erlitten Wiener WechSlerbank und Placht, zwei würdige Ge nossen, bei denen man höchstens im Zweifel ist, wer sich aus das Schwindeln besser verstanden hat, und die man in Tirol noch lange im Gedächtnisse

und , der Bodenkreditanstalt ent werther, und jetzt geht eS über die Aktien der Anglo dank, der Kreditanstalt und der Eskompte-Gesellschaft los, die nun gleichfalls so entwerthet werden.' wie seiner Zeit die Aktien der kleinen und der mittleren Banken, die Reihe kommt eben an Jeden. Die Börse will die Gleichheit aller Papiere im Kurszettel her stellen und hält sich darum auch besonders an jene Papiere, die noch ein Restchen von Agio haben. Nur noch einige solche Börsentage wie die letzten und die ses Ziel wird erreicht

« rentenbank 15, Allgemeine Baugefellschaft !9>jz. Wiener Baubank 79, Unionbaubank 46'/z. WechS-- lerbaub. Zgrigittenauer 13'j», ItaatSbahn 313, Lombarden 152. Matt. Czernomitz, 27. Oktober. Der erste WahltSrpec de» Großgrundbesitzes wählte den Archimandriten Bendella zum ReichSrathSabgeordneten. Triest, 27. Oct. Der Lloyddampfer „Juno' ist mit der ostindisch-chinesischen Ueberlandspost um Uhr Vormittags eingelaufen. — Vice-Admiral Pöckh ist mit der Jacht „Fantasie' nach Pola gefahren. — Die Königin

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 6
Date: 17.10.1901
Physical description: 6
der Getreidefrüchte bilde, aber zweifellos die Tendenz zum rapiden Falle der Preise außerordentlich verstärkt und ver schärft habe. Ebenso ist es über jeden Zweifel ge stellt, daß die ganze Technik des Terminhandels dazu geschaffen ist, nicht nur reelle Geschäftsab schlüsse zu erleichtern, sondern auch dem verwerf lichen Börfenfpiele die Wege zu ebnen. Die land- wirthfchaftlichen Experten konnten überzeugend be weisen, daß auch die KurSnotirungen an der Börse, die Zusammensetzung der Börsenkammer

, die Ein richtungen des Schiedsgerichtes, die „Ufoncen' der Börse —kurz alle Faktoren, die mit den Pro duktenbörsen zu schaffen haben, die Landwirthe ge genüber den Händlern auf das empfindlichste schä digen. Und trotz aller dieser sozusagen amtlichen Feststellungen keine Aufhebung des famosen Termin» Handels! Was that denn eigentlich die Regierung? Man höre und staune über den Reformeifer des sattsam bekannten Ackerbauministers Giovanelli: Statt, wie sich'S für einen ehrlichen Reformer gehörte> das Ergebnis

staatlicher Privilegien und einer überaus schonenden steuer politischen Behandlung ersteut, ist ein öffentlicher Skandal. Darum fordern wir, daß die Produkten börse wieder das werde, was sie früher einmal war: eine Einrichtung zur Entwicklung reeller Fruchtpreife — oder sie höre lieber aus, zu bestehen. Darum fördern wir weiter, daß alles und jedes Differenz spiel verboten und Forderungen aus dem Differenz spiel ebenso für unklagbar «Härt werden wie sonstige Spielschulden. Nun soll aber merkwürdiger Weise

der Börsenschiedsgerichte fallen, weil sie keinen anderen Zweck verfolgen als den. die Kniffe und Ränke der Börse der unparteiischen Beurtheilung des ordentlichen Richters zu entziehen^ Für diese Grundsätze werden die Abgeordneten der Deutschen Volkspartei nach wie vor mit aller Entschiedenheit eintreten und den Gesetzentwurf des Ackerbauministeriums dorthin verweisen, wohin er gehört: in den Papierkorb. Es muß einmal ein Ende nehmen mit dem Unheil, das der rücksichtslose Börsenkapitalismus der Landwirtschaft zufügt

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 27.11.1862
Physical description: 4
an der Börse eine leichte Panique; doch ist die Quelle dieser Gerüchte nicht authentisch. Die Kommunikation zwischen NashviUe und dem Norden ist wiederhergestellt. Die Konföderirten retirirten südlich von Nashville. Der Finanzminister schloß mit der Bank ein Aulehen von 12 Millionen auf 14 Tage, btS zum Abschluß einer öffentlichen Anleih:, ab- Eine Wiener-Geschichte. Die Stadt Wien hat bet der neuen Benennung »on Straßen sich eines ManneS erinnert, der in der Erinnerung des Volkes kaum mehr lebt

. D>e Presse schreibt: Wir haben bereits die Erklärungsgrünye gewürdigt, welche die Prio rität eines Gnavenacts für Ungarn empfehle» mußten. Wir glauben aber gut unterrichtet zu sein, wenn wir hin zufügen. daß auch für die übrige» Theile der Monarchie ein ähnlicher und gleich umfassender Act vorbereitet wird. Zn Wiener Correspnndenzen auswärtiger Blätter wird ver sichert, die Gesandten Frankreichs und Englands haben sich nach Bekanntwerden der Amnestie für Ungarn zum Grasen Rechberg begeben

22 Telegramme,, welche daS Ministerium Rattazzi in der Zeit vom 20. Mai bis 6. Juli- an die Politische» Behörden gerichtet hat. und u?elche bezweckten, die Werbungen zu verhindern und, sich den Be strebungen TaribaldiS entgegenzustellen. Pisa, 23. Nommber. Heute um 10 Uhr Vormittags zog Dr. Zanetti die Kugel glücklich auS der Wunde Ga- rlbalvi's. NewHork, 13. Nov. Eine leichte Panique au der Börse war durch die Gerüchte veranlaßt, Burnsive hätte eine Nie, Verlage erlitten und die Eonsöder.itten. hätten

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 8
Date: 25.09.1911
Physical description: 8
. «nqeism Und i» um- hinein zu brzahlru. Manultnvt» ivrrow «t, zurückgelaiidt. Nr. St» Schriftleitung: Vintlnstr. 1k. Montag, den A3. September Fernsprcchstille: Nr. «8 71. Jahrg. Z« KM der drchche« Porteie» m Otstemich. Von Julius PatzM. xm. Die durch sie herbeigeführte Verfilzung von Po litik und Börse, die erst durch den Verlaus des großen Wiener „Krachs' in ihrem vollem Umfan ge enthüllt wurde, hatte bereits vor dem Jahre 1873 die breiten Schichten der deutschen Bevölke rung gegen den Ruf

. Während die Erbitterung über die so «rund» lich mit Korruption aller Art versetzte Wirtschafts Politik der Verfasfungspartei immer wettere Kreise zog und die unteren und mittleren Wähler- schichten, sowie jene breite Masse, die noch kein Wahlrecht besaß, m immer stärkere Wallung brachte, setzte der HohenwarSlub (die Tschechen und die Feudalen hielten sich vom Abgeordneten- Hause ferne nnd die Polen hatten von dem Apfel der Sünde, den ihnen die Börse gereicht hatte, reichlich gekostet) durch die Deutschklerrkailen

zu befriedigen, ohne in der Wähler schaft vollständig entwurzelt zu werden. Allein die Mehrheit ihrer Abgeordneten befand sich m den Krallen der Börse; sie konnte gar nicht an eine die Bedürfnisse der breiten Schichten berücksich tigende Wirtschaftspolitik denken. StaÄ neue Erwerbsmöglichkeiten zu schaffen, verkündete man das Prinzip der „weisen Sparsamkeit'', die, un weise genug, nicht bei der Befriedigung der An sprüche der Freunde vom Schottenring, sondern bei den Armeeforderungen einsetzte: gleichzeitig

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Bozner Zeitung
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Page 5 of 10
Date: 14.02.1912
Physical description: 10
zum Montag unternahm der Feind zwei heftige Angriffe auf unsere Südfront. Beide An griffe würden zurückgeschlagen. Ter Feind Hatte über 60 Töte und 1 Schwerverwundeten, uirsere Verluste betrugen 3 Tote. 22 Verwundete, darun ter ein Offizier. .will, um eine Erweiterung des- Absatzes österrei chischen Petroleums inu Auslände und gleichzeitig eine Verständigimg ^ zwischen den österreichischen Raffinerien und der Standars Ort Company her beizuführen. Gchlutzwrie ser SVieuer Börse vom 13. Februar 1S12

am März statt. S0.SS Staatsbahn-Aktiea 90.5S Gal. Karp. Lombarde» Sllpine Atontan Siima Muraa Simmeringer Türkinlose London visla Marluoren Katienische Noten Äubelnoren Zürich Oaris. Mar!-2lücke Ä) Fraakii-StAcke Aand-Dutmen vä öO Geld. Sv^- . Ä-ZL0 „ 100.25 . 732.S0 7-^1 :vSLv sv».7ö 710.25 24SL0 241.07 S 1t?.b7 5 S4.S0 2ö4.2i> R»L2 k) 25.2 U'.ll Aar, i>1.- . !jg.bv . 101-^ö . Tendenz: abgeschwächt. Vermischtes. IN Handel u. Äolkswirtschaft. X .^apitalsvermehrung Wiener Baaken. Eine Reche von Wiener

sich auf 1b3 Million«, Kronen belaufen wird. Die Länderbank wird Hr Aktionkapital von 3l). auf 160 Millionen -krönen erhöhen und die Depositeirbank von 26 Slrf 17 Millionen Kronen. Außerdem planen nech eme Reihe von Wiener Institutionen Kapitats- «rhohunM,,. so daß n,cM die Gesamterhöhlmg des Wiener Bankkapitals >vm kaufenden Jahre auf ruiw lA> Millionen Kronen schätzt. X Sprengung des Petroleumkartells. Das An» gebildete Petrolnkitkartell steht bereits wie- r vor der Auflösmig. Eine dem Kartell ange

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 11.07.1873
Physical description: 8
au« 'II mg und eine Kanne aus Leder, beide das Feld aschgeschirr Mohamed IV., der Kara Mustapha Legen Wien entsandte. wesentlichen der hier zur Schau ge- B k-^.des SultanS'. Seit gestern ist seine '^«gung täglich von 11—4 Uhr freigegeben. (N. Wien. Tagbl.) lichen Spieler und der Unternehmer dem Bezirk«» gerichte zur Strafamtshandlung angezeigt worden. (Wiener Weltausstellung.) In verschiedenen Blät tern (neuerlich auch in der „Bohemia') finden wir die Nachricht, daß die Generaldirection der Weltaus stellung

sich in der größten Geldklemme befinde, da die vom Reichsrathe zu WeltauSstellungSzw cken be- w lllgten 17 Millionen Gulden bereits ganz erschöpft wurden. Wie man uns mittheilt» find die vor stehenden Angaben irrig; die Generaldirection der Wiener Ausstellung verfugt noch über eine Summe von ungefähr 4 Millionen Gulden. Auch erscheint e« ganz ungerechtfertigt, der Generaldirection daraus einen Vorwurf zu machen, daß ihr noch immer Rech nungen au« den verslossem n Monaten zur Zahlung präsentirt

. Aus derselben Qielle vernehmen wir, daß die Auflösung d -S alten Reichs« rathe« und die Ausschreibung von Neuwahlen An fangs August, die Vornahme der Wahlen in der ersten Hälfte des September, die Eröffnung der Reichsraths- Session Ende October oder Anfangs November statt finden soll. Nach einer andern Mittheilung würden die direkten ReichsrathZwahlen am 20. August be ginnen. — Börse. 9. Juli. 2 Uhr. Schlußcoui se: Credit 228'/-, Anglo 185. Union 133'^. Francobank79, Han« delsbank 117, VereinSbant

34'/, Hypothekarr-'ntea« dank 54, Allgemeine Ballgesellschaft 1l9, Wiener Baubank 128. Unionbaubank 70, Wechslerbaubank 18' ». Brigittenauer 36. StaatSbahn Z4-t. Lom- barden 193; Anlagewerthe fest, anderes flau; die Wiener WechSlerbank hat den ConcourS eröffnet. Äerlm, 9. Juli. Die „Provinzialcorrespondenz' bespricht nochmals die Katholikenadresse an den Kaiser und sagt: „Hiermit beginnt die Zchnduni der Gei- ster innerhalb der deutschen katholischen Kirche im Gegensatze zu der bisherigen absoluten Herrschaft

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Page 2 of 4
Date: 19.02.1891
Physical description: 4
zu laufen. Die auffällige Thatsache wird mehrfach be sprochen, daß die Deutschnationalen alle gemäßigten Elemente aus der Parteileitung iu Steiermark verdrängen und den bewährten Deutschliberalen wie Heilsberg, Wagg und Carneri Gegenkandi daten aufstellen. Der Wiener Stadtbezirk stellte als vierten Kandidaten Exn er auf. da kein Jn< dustrieller oder Kaufmann zur Uebernahme der Kandidatur zu bewegen war. In Graz wurde am Montag der politische Verein .Wahrheit' aufgelöst; am selbigen Abend

- krains. Wünschen wirklich höhere Kreise die Wahl Hohcnwart's, dann soll er in der Landeshaupt stadt Laibach gewählt werden oder gar nicht. Der Klerus der Landgemeinden Oberkraius bürge dafür, daß Laudtagsabgeordneter Povsche und nicht Hoheuwart gewählt werden wird. In einer Wiener Wählerversammluug sprach vorgestern im Bezirk .Margarethen' der Pnnz Ltlois Liechtenstein und erklärte, man müsse alle Börsianer einsperren, sowie alle Aktiengesell- Mildred aber sah nur ihn selbst, während sie freudig

Reichs rathe werde er immer und immer für die endliche Durchführung einer Börfeufieuer eintreten. Wie jedes Hazard spiel müsse auch das Spiel au der Börse bestraft werden. Die alten Korn» Wucherer seien au den Ohren angenagelt worden, dasselbe Schicksal verdieuteu die jetzigen. Er werde nicht früher ruhen, als bis der größte Theil der Herren vom Schottenring und aus der Tabor» straße in die Landesgerichtsstraße übergesiedelt sein werde, wo sie sich des Schutzes der öffent lichen Gewalt

aus, der herzliche Empfaug in Rußland werde ihm unver geßlich bleiben. — Graf Taaffe ist an einem leichten Lnngenkatarrh erkrankt und gezwungen, das Bett zn hüten. — Legatiousrath Graf Christoph Wydenbruck wurde zum Botschaftsrath in Lon don ernannt. — Oberbaurath Baron Theophil Haufen ist vorgestern Abends in Wien gestorben. (Baron Hansen war im Jahre 1813 zu Kopen hagen geboren. Er war uebeu dem kürzlich ver storbenen Dombaumeister Schmidt der hervor ragendste der Wiener Architekten und hat u. a. deu

zum Benefize des Komikers Ferdinand Jndra: .Der Gigerl schneider', Große Gesangsposse in 4 Akten nach W. Mannstädt v. K. Lindau und F. Anthony. Quartett RosH. Ueber dieses Quartett, das am 26. v. M. im Grieser Kurhaufe kon- zertiren wird, schreibt die „Wiener Allg. Ztg.' vom 16. Jänner d. I.: Der Nos6-.'tbend war eine der genußreichsten Konzert-Veranstaltungen dieser Saisov. Grieg's 6-äar-Quartett bildete die erste Nummer, eine Hörenswürdigkeit aus dop pelten Gründen: einmal, weil die beiden Mittel sätze

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Page 1 of 10
Date: 15.02.1912
Physical description: 10
' übernehmen auch die Änzeigen- Bureaus in Wien. Anzeigen sind im o»r» hinein zu bezahle». Manustrivte werden nicht zurückgesandt. Nr. Schriftkitiiny: Ainllerstr. 16. Donnerstag, den 13 Februar lNIÄ Fernsprechstelle Nr. ,!8 72 Jahrg. Me Sedeutilliz der Wicuer Gt- «MderlitsWhltn sm die Zeut- sKlll i« Gtftlmiih. iPmil Reichlsratsaügeordneten Dr. Leopold Waber. Nach Ostern werdeil, die Wiener abeviiküs zur Urne germen. Diesmal werden sie ihr Urteil über die Herrschaft und Gemeindeverwaltung der Nat

Unter- stükilng gerade der Wiener Bevölkcninq kann kei ne Partei einen entslk^iden^eu Kinfsim auf die politische Eilitwicklung Oesterreicbs gewinnen. Die lebten ReichsrattzUviblen haben eine <sän>- Me Umgestaltung der politischem-Verhältnisse irr! W>en oerbacht. sie Habeiv aber fiir Wien und da-! mit ctnch für das übrige Deutsch-Oesterreich ke^n! poutwes sondern im Grunde genommen nur ein 5 nvgntives Emebnis ge?eiriat. da die Mehrmbl der Mandate voir den Sozialdemokraten errimgen wurde. und in d^n Deutschen

Nationalverbmid nirr drei Wiener fauch drei ni^derösterreichische Abgeordnetes eingetreten sind. Die «Schwächung der chriMlWoFialen Partei hat «ber trotzdem nach 'meiner Veberzeuauna eine gewaltige Stärkung der Stellung des Deutschen Nationalverbandes Kerbe'nefübrt. Wellie er mick> in -der Zukunft noch in entsprechender Weise wird zitr Geltimg bringen Nnissen. In der Provinz hat allerdings die Verdräng ung der christlichsozialeni Abgeordneten durch die sozialdemckratischen einen sehr imgünstiUsn

Ein- dn«k geniacht. da in der Provinz die Christlichso- Zlalen und die Nationalen einander viel näher stehen, was vollständig begreiflich ist, da! in der Provinz disChristliMozialen ohne Frage in, natio- ^^Aezichung doch zuverlässiger sind, während Wiener Christlichsozialen lediglich eine durch 'no durch korrupte Wickschaft m Land und Ge- einds ausüben, die Nationalen >bev jeder Gele- gercheit verhöhnt und terrorisiert Haben und des- y«lb Linter allen -Umständen zu Falle gebracht rven imüssen. Bei den kommenden

al ler deutschen Gewerbetreibenden Oesterreichs ge hindert und damit den Einfluß der Organisatio nen der Gewerbetreibenden geschwächt. Es kommt schon heute den, Wiener Gewerbe treibende zum Bewußtsein, daß sie svch auf die Weise selbst ischwer geschädigt Haben, und der Um schwung in der Stimmung ist bereits beim Kla- genfurter Reichshandwer?ertag zum Ausdruck ge kommen. Em günstiger Allsgang der Wiener GemeinderätÄvaMen wüvde das begonnene Werk einer Zentralorgcmilsation aller deutschen Gewer

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Page 1 of 8
Date: 14.03.1910
Physical description: 8
« auch dl» Anzeigen» Bureau» in Sie». Anzeigen find im vor hinein zu bezahlen. Manuskript« iverden nlchi zurückgesandt. s!r. 39 Schristleitoug: «wtlerstr. IS. Montag, den 14 März 1S1V. »«nK Z ' 7V. Jahrg. Ar. K«l Faezn. Heute mittags findet die Leichenfeier des ver storbenen Bürgermeisters von Wien, Dr. Karl Lueger statt, an welcher auch der Kaiser teilnehmen wird. Für diese Feier sind große Vorbereitungen getroffen; derartiges hat Wien noch nicht erlebt. Micht nur die Wiener allein, auch Provinz

Grundlage namentlich aus dem Wiener Kleinbürgertum gebil det hatte. In der Zeit der Hochflut der Wiener antisemitischen Bewegung standen diese vereinigten Christen häufig Schulter an Schulter neben den von Georg Schönerer gesührten deutschnationalen Antisemiten, von denen sie allerdings ein ausge sprochenes schwarzgelbes Empfinden immer schärfer trennte. Lueger war in jenen Zeiten, zu Beginn der 80er Jahre noch im Lager der nichts weniger als antisemitischen Wiener Bezirksdemokratie und hatte lange Zeit

eine starke Abneigung gegen den Antisemitismus überhaupt. Er bekämpfte ihn ganz nachdrücklich, bis er sah, daß die Bewegung immer fester.im Wiener Boden Wurzel faßte und insbe sondere in den Vororten stetig an Ausdehnung ge wann. Die stärkste und scheinbar zukunftsreichste Gruppe unter den Wiener Antisemiten bildeten die Deutschnationalen, sie waren das führende und trei bende Element, ihre Versammlungen waren lange Zeit allein zugkräftig, bis sie mit den Ereignissen, welche der Verurteilung Schönerers

) entstanden.untere Benützung^ der volkswirt schaftlichen Strömung, die als christlicher Sozialis mus 'aus dem deutschen Reiche nach Oesterreich ge drungen war, die Christlichsoziälen, denen in kurzer Zeit sich auch cm Teil der bisherigen Deutschnationa len anschloßt In Dr. Lueger war der Machtpolitiker erwacht. - - Ehristlichsoziale'' und' Deutschnätionale stürmten vereint das ' Wiener Rathaus^ die Liberalen verlören eine Position um die andere und nach dem Tode des letzten stärken liberalen Bürgermeisters

, denn hier sprachen nicht nur die kühle Erwägung und politische Berechnung, hier war ihm das Arbeiten für die Ent wicklung, für die Schönheit der Stadt Herzenssache. Lueger war Wiener durch > und durch. An Wien hing er mit allen Fasern seines Wesens, Wien ver stand er und die Wiener verstanden ihn. In diesem Wienertum liegt die Wurzel seiner Popularität. Man muß nicht alles billigen und alles loben, was unter Lueger in Wien' geschehen ist, aber daß der Bürger meister Dr. Lueger in die Verwaltung der Stadt Wien

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