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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 22.02.1896
Physical description: 4
5'v'' Kp Wö Nr. 44. „Lozner Zeiwng (Südtiroler Tagblatt)'. SamStag, den 22. Febr. 1396 .i:? i-' l'> I---- M- lv/ s'' Zalt. ' N W' Kp iZl. ^ MN'' -.- M-, Mr ^ Ä> ?.' ''W; ' sP>!' ' !'Ä^- si-'S »ü - WU? ^ - ^ I ' !/:? !^ - FW'5' - >7- ..i'. . ^ V'Z V'M'' 'H IM5 ! »7--^ '. > ' MM''''' f. !?> 5» 'MH DU'-'- M 'F > d. 'Z. . ^»!>^!> G AD' i,I. Die Erhöhung der Wrfenfteuer. R. Ein große» Jammern tönl vom Wiener Schortenring weit hinaus i» alle Lande. Die Regierung macht den Ver such, ihre schwere Hand

auf den Effektenumsatz zu legen, wie der offizielle Ausdruck lautet, oder die Börsenstcuer zu erhöhen, wie es deutlicher und versländlicher laulet. Und eS regt sich schon an der Börse mit Protesten, Petitionen und Trauer- kundgebungen. Die „CoulissierS' wollen eine Deputation an den Finanzminister von BilinSki zu entsenden, um ihm zuzu rufen: „Herr, thu's nicht — e« ginge der allzeit getreuen Coulisse an den Kragen!' Die Sensale wolle» eine Bera thung abhalten, um in Form einer Resolution zu der Erfahr

, die sich rabenschwarz vor der Börse auflhürmt, entsprechend Stellung zu nehmen. Und selbst die hohe autonome Obrig keit der Börse, die Börsenkammer, hält eine Sitzung ab, um sich über die bedenkliche Sache zu äußern. Nun, ist denn die Sache gar so arg, daß. wie eö scheint, die Börse zum Hause deS Kummers und der Klagen werden soll? Die Börsensteuer, die bis vor wenigen Jahren über haupt nicht bestand, während doch der Umsatz im Immobiliar besitze längst mit drückenden Gebühren belastet ist, beträgt gegenwärtig

. Daß aber der Finanzminister nicht nur ein Barbar, sondern gleichzeitig auch ein sehr humaner Mann sein kann, das zeigt er dadurch, daß er nach wie vor die Gebühr für Rentenumsätze von nicht mehr als 500 fl. No minal mit nur 5 kr. berechnen will. Also, wo Rücksicht ver nünftigerweise geboten erscheint, wird sie nicht außeracht ge lassen, Und liegt wirklich ein Grund vor, bei dem Börsen- umsatzc im großen, vor allem beim Differeiizspiele an der Börse, HumanitätSrücksichten walten zu lassen und auö diesem Grunde

vor einer entsprechenden Besteuerung zurückzu- scheuen? Sehen wir zunächst nach Frankreich und Deutschland, wo gleichfalls eine Börsenumsatzsteuer besteht! Sie beträgt in Frankreich ein Zehntel per Mille vom Werthe, in Deutsch land zwei Zehntel per Mille. Wenden wir die« aus u:iscre Einheit des Börsenschlusses, d. i. aus 5000 fl., an, so ergibt sich daraus, daß sür diesen Umsatzwerth an der Pariser Börse eine Gebühr von 1 fl. zu entrichten wäre. Und dei u»k wird statt dessen biSder nur die Kleinigkeit

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 4
Date: 18.01.1893
Physical description: 4
den 18. Jänner 15W3 Am Donnerstag beginnt ein neues Feuilleton und können Abonnements von diesem Tage an auf 3 oder 6 Monate bei der Administration bestellt werden. MkswirUchastliche Kundjchau. Stand der Reute. — Die bessere Zukunft. — Nachwehen? — Die Berliner Börse. — Die Krankheiten 5er Zeit. — Die Ge schäfte der „führenden Geister'. — Die Börse ist schuld! — Geld für Bulgarien. — Die Anerkennungsfrage. Der Kursstand unserer Rente hat in der letzten: Zeit eine auswärtsstrcbende Tendenz gezeigt und fand

jeder Stuck nach oben hin eine politische und wirth- schastliche Auslegung, je nach dem Parteistandpunkte, welchen die jeweiligen Zeichendeuter des Kurszettels eingenommen. Die objektiven Beurtheile? der Stei gerung des RentenkurseS scheinen wohl daS Richtige zu treffen, wenn sie behaupten, daß die Börse die künftige VolkSwohlsahrt eSkomptirt infolge der Aus sichtslosigkeit der momentanen Gestaltung der Ver hältnisse, welche einen bestimmenden Einfluß aus den Effekten- und Geldmarkt auszuüben vermöchten

des Staates ausschlaggebend ist, so vermag mit Beruhigung dem vorläufigen Abschluß der mit der Einführung des neuen Geldes noch nothwendigen Negoziationen entgegengesehen werden, die Nachwehen lassen sich sreilich nicht vorhersehen. Die erregte Stimmung, welche die deutsche Mili tärvorlage verursacht, beeinflußt die Börsen in keiner Weise. Die Berliner Börse hat sich längst mit dem Krieg im Frieden abgefunden und man spekulirt daraus loö, um den Verkehr auf der gewohnten er- trägnißreichen Höhe

, ihre Glorie eingebüßt, das Volk hat jedoch seine gesunden wirthschaftlichen An schauungen bewahrt: Beweis dafür, daß es die Ge schäftemacher unter den „führenden Geistern' ener gisch abgeschüttelt hat. Sogar die Pariser Börse, welche sich gelegentlich über geschäftliche Moral ganz eigene Anschauungen bildet, hat jede neue Anklage mit einer Besserung der Kurse begrüßt. Man sehnt sich offenbar darnach, daß die Atmosphäre gereinigt wird, denn eS gibt viele sonst ganz verständige Leute, welche am liebsten

für jede Unkorrektheit die Börse verantwortlich machen wollen. Die Spekulation hat denn auch die französische Rente nicht stark ins Mit leiden gezogen; es haben schon viele unbedeutendere Ursachen größere Krisen auf dem Geldmärkte verur sacht, ohne daß die Hauptschuldigen daran sich ihres Patriotismus in dem Umfange erinnert hätten, als dies die Helden von heute zu betonen für nothwen dig finden. » -5 Das für gutes Geld Anlage suchende Publikum hat es in der letzten Zeit auch mit dem neuen bul garischen StaatSpaPier

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 4
Date: 23.11.1891
Physical description: 4
Börsenverkehr und nicht selten den privaten und den öffentlichen Kredit schädigt, beizukommen wäre, hat schon oft die maßgebenden Persönlichkeiten zu gründlichen Studien des Trei bens an der Börse veranlaßt. Die Reform des Börsenverkehrs wurde aber immer wieder hinaus geschoben, angesichts der Thatsache, daß durch ein greifende Maßregeln das legitime Geschäft leicht beeinträchtigt werden könnte, ohne daß genügende Sicherheit geboten wäre, daß dadurch den Spitz buben auch das Handwerk gelegt

würde. Es hat aber allen Anschein, daß dem Börsenverkehre von nun an mehr Aufmerksamkeit seitens der Regierung geschenkt werden soll. Die jüngste Panik anderWiener Börse hat nämlich gezeigt, daß es an dem bösen Willen eines Einzigen liegt, den Staatskredit auf das schwerste zu schädigen. Nirgends verbreitet sich ein Gerücht so schnell und wird so leichtgläubig aufgenommen, als an der Börse. So ist es denn auch gekommen, daß die leichtfertig in die Welt geatzte Nachricht von der Aeußerung des Kaisers über die politische Lage

Wird angewendet, daß man durchscheinen läßt, es seien auch Leute, die sich in hochachtbaren Stel lungen befinden, an dem Raubzuge an der Börse interessirt. Daran sieht man erst recht, wie ver ächtlich die Gesinnungen sind, welche diese Leute beseelen. Das vom Grafen Taaffe im Parlamente an gekündigte gerichtliche Verfahren gegen die Börsen schwindler wird wohl ein Sensationsprozeß ersten Ranges werden und zur Läuterung beitragen. Die Börsenbesucher, welche ihre Existenz bedroht sehen, wenn der Schwindel

ungestraft bliebe, liefern für die Untersuchung werthvolles Material. Um die Wontag, den 23. Aovemöer Angeschuldigten aber zu überweisen, wird der Prozeß mit besonderer Gründlichkeit in Bezug auf die Details der Geschäfte an den Börsen geführt und dadurch der Welt ein Bild davon gegeben werden, wie man durchs Spielen schnell reich, aber auch bettelarm zu werden vermag. Anderer seits wird aber auch dargethan werden, daß der überwiegende Theil der Geschäftsabschlüsse an der Börse den Bedürfnissen

des Verkehrs entspringen und jeder unreelle Vorgang nur die ehrlichen Leute schädigt. Der zu erwartende Prozeß gegen die Börsenspieler wird also auch nach der Rich tung klärend wirken, daß die ziemlich verbreitete Anschauung, daß die Börse der gesunden Ent wicklung der Volkswirthschaft überhaupt nachtheilig ist, auf ihre Grundlostgküt zurückgeführt wird. Da übrigens der Prozeß auch auf politisches Gebiet hinüberspielt, so können immerhin auch volitische Erörterungen zur vollständigen Klärung

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Page 1 of 8
Date: 28.06.1890
Physical description: 8
es in den Spalten ihrer Blätter und telegraphirten es in die Welt hinaus, daß die — Börse von der Berufung des Herrn Jo» hanues Miqnel zum Finauzminister befriedigt fei. Man mag noch so sehr entzückt sein von dem Handel und Wandel an der Börse, so kann man doch nicht zugeben, daß die Börse im politischen Leben als ein entscheidender Faktor betrachtet werden kaun. Die Börse steht in Miquel ihren Mann, weil er sich angeblich eher dazu entschlie ßen wird, das Volk ein wenig mehr zu belasten, als der Börsensteuer

Geltung zu verschaffen. Diese Börsenmoral will aber dem Volke durchaus nicht einleuchten. Die Preußen sind ja bekannt darob. daß fie mit ihren Pfennigen haushalten und da kommt ein Minister, dem die Börse näher geht, als das Volk. Der abgetretene Finanz- minister Herr v. Scholz hat um den Preis des Verlustes der VolkSgunst dnrch die Einführung neuer Steuern sein Portefeuille nicht behaupten wollen, Herr v. Miqnel versucht, was seinem Vorgänger nicht thunlich schien. Es ist eine schöne Karriere

ßische Finanzminister der Börse nicht nahe treten will, erklärt sich vielleicht daraus, daß er es stch mit den maßgebenden Kreisen Frankfurts nicht verderben will, denn Frankfurt ist bekanntlich einer von den bedeutendsten Börsenplätzen Mittel« Europa'S. Dort mag es einträglich und ange nehm sein, wenn man das Amt eines Oberbürger« meisters bekleidet. Und Herr v. Miquel möchte es eben auch, wenn er als Minister kein Glück hat, einem gnten Worte Börve's zufolge, mit de» Butterbroten halten, die stets

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Page 1 of 4
Date: 11.07.1877
Physical description: 4
berühren, die ausschlaggebend in Betracht kommen. Die Natur hat somit ihren Theil beigetragen, um die Spuren der Krise endlich ausmerzen zu helfen, welche so tiefe Furchen in den Wohlstand und die materielle Entwicklung dieses Landes gegraben hat. Begreiflicher und berechtigter Weise macht die Börse von ihrem Rechte, die Ereignisse und ihre Wirkungen zu antici- piren, den entsprechenden Gebrauch und verharrt in einer Festigkeit, welche ihrer eigenen Reconstruction die beste Grundlage geben

einheimischen Produkte in das Ausland resultiren muß. Die Börse ist also zweiffellos auf dem guten Wege, die Besserung in sich selbst zu consolidiren und ihre Ausbreitung in die anderen Kreise geschäftlicher Thä tigkeit zu fördern. Leiser sind die politischen Verhältnisse nicht darnach angethan, sie in diesem Streben zu fördern. Zunächst ist die innere Frage brennend geworden, indem die beiden Deputationen resultallos auseinandergingen. Sanguinische Leute behaupten zwar, was sie wünschen, daß im Herbste

und eS können im weiteren Verlaufe des Kampfes Stadien eintreten, welche für Oesterreich-Ungarn nnd vielleicht für ganz Europa die directe Her-niSforderung zur militärischenInterveii» tion in sich bergen. Unsere Monarchie hat die Pflicht, während des ganzen Kampfes, der allein Anscheine nach bei Weiiem nicht so schnell verlaufen wird, als die Börse voraussetzte, fortwährend auf dem <zai vivs zu stehen. Bis jetzt gelang dies ohne außergewöhnliche Kosten, es ist aber sicher, daß das Fortschreiten der Ereignisse daran

stündlich eine Aenderung treffen kann, deren Tragweite die Börse noch nicht abzusehen ver mag. Erwägen wir endlich noch ganz kurz, daß in Frank reich durch die Auflösung der Kammer zwar ein zwei monatlicher Waffenstillstand gewonnen ist. daß aber mit den beginnenden Wahlvorbereitungen der Kampf auf's Neue und Heftigste entbrennen wird, daß wir von dorther der schwerste» Stöße gewärtig sein müssen, dann ist es klar, daß die politischen Verhältnisse der .Üegencriiing des Geldmarktes ganz ausnahmsweise

un günstig sind. Bei dem Mangel einer nennenSwerthen Speculation und bei der furchtbaren Purification des Marktes sind zwar die Gefahren nicht zu überschätzen, aber eine weise Enthaltsamkeit, so lange die Gewitter» wölken über dem Haupt der Börse stehe», ist eine sehr zu empfehlende Tugend und wahrscheinlich eine nützlich Verlassen Roman von tzduard Zöagnrr. (17. Fortsetzung.) „Es gelang mir nicht, ihr auch nur ein Wort über die Sache zu entlocken,' erwiderte Mrs. Kernot. „Als ich Ihnen sagte

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Page 6 of 8
Date: 15.06.1914
Physical description: 8
die Ordnung aufrecht zu er'iM-m. Die Cisenoahnverbindungen konnten fast i'wicder aufgenommen werden. In den --räderen Stödtzn ist es zu allgemeinen Demon- ^'-lZ-onen des verfassungstreuen Bürgertums für Kodierung gekommen. Schlutzkurse der Wiener Börse. am 13. Jnni 1914. 2 Uhr 1V. Oest. Kredit . . 6l>s>.— U»z. Kredil . . 77?.— Bankverein ... 6Y5.— Länderbank . . . 4k?v.— Anglobauk Unionbank . VerkehrSömik Bodeakredit Nö. Eskompte Swatsbaha Lombarde» . Nd ine . . Rdna . . . Mag« Eisen . 328.— . 571.— ! 114

. Mk. 4.—. Das zur rechten Zeit erscheinende Jubiläumswerk des Wiener Äouyressss, in Sein nicht nur dieser sÄdst, sondern auch das Wien und die Wiener von 1814/181-5 in reizvoll-pikanter Wirklichkeit Wiederaufleben! Schon die einleitende Novelle ,.M- und Nou-Wien' der Gräfin Salburg bringt Meisterliches an poetischer Gestaltungskraft^ wU» /VQuchistorijcher ^MnWtz^ Aber auc^. Stücks - wie „Matt ünK WÄiW. to» ' und „Stützen des Thrones' miWn jÄ«U Freund WortiaMchterHcher Klsrnmalerei >b«get- lsiern-uftK- entzücken

2s. äuchiesvrochen, das Wort,' in ' WelLon Mein höchster Wunsch gipfelt', rief Ancelot »it erheuchelter Warme aus. ..Ja. heiraten, den Mini fürs ^eveu knuvfe» wollen wir, untrennbar »nd unlöslich:' ' - Wieder büeb Seraphme Wen. ? »Ist das Ihr Emst. Ancelot?' fragte sie, ihn mit ihren schvarzen Augen fest ms Antlitz schau iüd. „Gelingt Ihnen mein Wort noch immer nicht?' »Gut, ich will Ihnen glauben. Aber wenn ich beirme. will ich auch eine Dame werden,- welcher stets eine volle. Börse zur, Verfügung' steht

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Page 5 of 12
Date: 03.03.1906
Physical description: 12
gegen Berlosungsverlust. Ziehung: l. März. Prämiensay: Äarenllchädigung Wiener Communal-Lose . . !i 5.2» Ii 24t>.— Ungar, rote Kreuz-Lo,e . . „ — .20 „ 2l>.— Budapest. Basilica-Lose . . „ —.10 „ 13.— Schlufzkurse der Wiener Börse vom 2. März 19« >6. Mitgeteilt von der Zentralbank der deutschen Sparkassen. Mai-Rente i>9.!>!> Juli- „ W.»5 Feber- „ IM ZV April- „ IM AI Lesterr. Gold-Rente ! 15.20 Oesierr. Kr'-Rente 100.05 Lest. Jnvest.- „ !N.2-'> Ungar. Gold-Reine II >'>,40 Ungar. Kr.-Neme 9.?. 15 Ung. Jnvest.-Iiiente

86. !5 Le.-Ung.Bank-Akt. 163?i. - 5ttedit-Aktien 670, Ungar, «redit 787. Banwerein-Aktien 5Ü2.75 Länderbank-Aktien 447..',0 Nied.-Le.Eskonipte54Ü.50 Staatsbahn-Aktien K7ö. 4''„ Tiroler Pfand-Briese. 3'?».',. » .... 4'„ Centralbank-Schu:dverichr. i>i>.75 Börse: Transportwert fest. Elbetal 444.50 Lombarden Alpine Montan 536.75 Rinia Mura» 5L7..'i0 Prager Eisen 2643.— Massen Tchodnica 654. Tiirkenlose 14!».7.'> London vi?.,« 240,5a Martnoien 1I7.I-2'/» Italienische Nuten W.W Rubelnoten Ä1- Zürich !>ä,R Paris Ä1 Mark

? fragte er und -er fühlte, wie sein Herz stärker pochte. Graf Westerholt sah ihn erstaunt an. „Sie wollen nach den Kolonien, Lauenau? Aber was sagt Ihre Frau Mutter dazu? Und die Verwaltung Ihres Gutes?' „Ich glaube nicht, Herr Graf,' unterbrach ihn Hermann, „daß Sie mich verspotten wollen. Sie Tagtsimtigkcitci!. — Eine Kautionsschwindlerin und ihr lyrliebtrr. In einem Wiener Tagesjouruat erschien ui der letzten Zeit eine Annonce des Inhaltes, daß Frauen nnd Mädchen, die eim> Kaution von !M1 Kronen

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Bozner Zeitung
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Page 11 of 12
Date: 04.01.1876
Physical description: 12
20 kr. kostet, so kostet 1 Wiener Metzen — 0 615 Hektoliter. 0 615 Hektoliter (daS ist 1 Metzen) kosten 0615 mal das, was 1 Hektoliter kostet. fl. 6 20X0 615 331300 fl. Wenn 1 Hektoliter Korn 6 fl. 1 Metzen 3 fl. 81 kr. Manmuß also denPreis d es Hekt oliters mit 0 613 multipliziren, um den Preis des Metzens zu finde». Ein Hektoliter Wein kostet 20 fl.; was kostet ein Eimer dieser Sorte? ' 1 Wiener Eimer — 0 566 Hektoliter. - Um daher auSdemPreise desHektolitersden! Preis des Wiener Eimers

zu finden, muß man den Preis des Hektoliters mit 0566 multipliziren. fl. 20X O-566 11 320 fl.. 'das ist 11 fl. 32 kr. Kostet 1 Hektoliter 20 fl., so kostet 1 Eimer 11 fl. 32 kr. Was kostet das Wiener Pfund Fleisch, wenn das Kilogramm 72 kr. kostet? 1 Wiener Pfund — 0 56 Kilogramm. Um aus dem Preise des Kilogrammes den Preis des Wiener Pfundes zu finden, muß man' den Preis des Kilogrammes mit 056 multipliziren.; 72 x 0-56 432 360 40 32^r. kr. können als ^/z kr. angenommen werden. Kostet Kilogramm

72 kr., so kostet das Wiener Pfund 1 Liter hat 10 Deciliter (oder 100 Centiliter), 100 Liter sind 1 Hektoliter. 1 Liter 071 Maß. 1 „ — 2 83 Seidl; nahezu 2Vz 1 Deciliter — nahezu Seidl, 1 Hektoliter — 1 767 Wiener Eimer, 1 „ — nahezu 1 Eimer 31 Maß, 1 Halb-Hektoliter — nahezu 35 Maß. Seidl, Man beachte 1 Liter — 20 .. -- 1 Hektoliter 1 Man beachte - 4 Hektoliter -- 7 Eimer, 7 Liter — nahezu 5 Maß. nahezu Maßt, 5 Maßt, — 1 626 Wiener Metzen, ^ 1 Meyen und 5 Achtel. : 8 Hektoliter 13 Metzen. Gewichte. Das neue

Gewicht: Das Gramm. sind 1 Dekagramm, Kilogramm. 10 Gramm 1000 1 Kilogramm 1 1 hat also 1>K) Dekagramm. 17^/.. Gramm — 1 ' - 1 Dekagramm — Man beachte: 7 ein halber Bierting. Man beachte: 36 Dekagramm 1 Wiener Loth, Vi? Wiener Loth; nahezu '/»Quentchen, 0 57 Wiener Lolh; oder Loth, Dekagramm ^ 4 Wiener Loth oder /loo demnach das 40'/» kr. Zm Allgemeinen: Aus dem Einheitspreise der! neue» Maße findet man den Einheitspreis der alten! Maße, wenn man den Einheitspreis der neuen Maße

in Dezimalen und in verschiedenen! Maßgiöpeu der alten Maße angegeben. ^ > Amrechnuiigstabkllen. ! i. ! Längenmaße. Das neue Längenmaß: Das Meter. hat 100 Centimeter. sind 1 Kilometer. Kilogramm — 2 Zoll-Pfund, » — l'79 Wiener Pfund, — 1 Pfund 25'/t Loth, 1 Wiener Pfund, Halb-Kilogramm ^ 28 Loth oder 3'/^ Vierting. Feldmaß. 1 Ar 27 8 Quadratklafter od. 27 ^ Klaft. 29 Fuß. 1 Hektar l 738 österreichische Joch; nicht ganz l^ Joch 4 Hektar — nahezu 7 Joch. II. Längenmaße. 0 316 Meter; nahezu 3l 2 63 Centimeter

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Page 3 of 4
Date: 21.04.1870
Physical description: 4
sich nicht. Vor- cgestern Vormittags hat Dr. Brestel den Eid als Geheimrath in die Hände Sr. Majestät abgelegt. (Fürst Sanguszko,'. DaS clericale Herrenhaus« Mitglied Fürst LadiSlauS Sanguszlo, galizischer Land» iagsabgeordneter, ist in Cannes in Frankreich, 70 Jahre ^ilt, gestorben. (Wiener Wasserleitung) Heute Donnerstag wird om Rosenhügel durch Se. Majestät den Kaiser der «ste Spatenstich bei der Wasserleitung vorgenommen werden. (Eine complicirte Frage.) Bei Gelegenheit einer OfficierSprüsung. schreiben die „PecSi

derselben erlagen sofort den er haltenen Verletzungen, vier nach einigen Stunden, die andern haben solche Brandwunden davongetragen, daß man an ihrem Aufkommen zweifelt. Die öffent liche Wohlthätigkeit kommt den Angehörig n der Ver unglückten zu Hülfe. Der materielle Schaden, den die Fabrik erlitten hat, wird auf S00,000Franktn ge schätzt Letzte Poft. Wiener-Neustadt. 18. April. Die heutige Volks versammlung unter freiem Himmel war von beiläufig 2000 Theilnehmern, meist Arbeitern besucht. Ä« sehr erregter

Gesetze. Ueber die Haupt gegenstände der Tagesordnung: Lohnsteuer, Nationa litätenhader, Reichslage, sprachen BoSkowitz aus Wien, Rosegger, Tischlermeister ans Wiener-Neustadt, Lieg- ler aus Neunkirchen, Leitner und Fuchs aus Neustadt^ Leidesdorf aus Wien und Redacteur Nenmayr aus Neustadt. LeideSdorf verwies darauf, daß in Deutsch land die Freiheit aus der Einigkeit hervorgehen werde; in. Oesterreich müsse der umgekehrte Weg eingeschla gen, die Völker durch die Freiheit zur Einigkit ge führt

werden (Wie man sieht, hat die „Volksversammlung' von Wiener-Neustadt zwar nicht da« Pulver, aber doch das Geheimmittet für den Völkerfrühling Oesterreichs erfunden. Wir signalisiren das Ereigniß dem Aus gleichsministerium Potocki noch rechtzeitig, ehe es fertig ist.) Prag. l9 April. Nach einem allgemein verbreite ten Gerücht hat sich Gras Taasfe für den Fall sei nes Austritt« aus dem Ministerium den hiesigen- Statthalterposten bedungen. Gruiich, 18. April. Der Grulicher Bezirksaus schuß hat in seiner heutigen

ist nach einer Unterredung» die er gestern mit dem Kaiser gehabt, von Pari» ab gereist und wird wider Erwarten den Debatten über da» Senats - Eonsult im Luxembourg - Palastv nicht beiwohnen. E» ist jetzt definitiv, daß da« Plebiscit nur an Einem Tage stattfindet. Da» Central - Eo- mitS, da» sich zur Förderung eine» affirmativen Ple biscits-Lotum» gebildet hat, gedenkt durch großartige Ankäufe an der Börse eine Hausse hervorzubringen und dieselbe mit Hilfe verschiedener Banken und Ban, kierS in der Zeit vor dem Plebiscit

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Page 2 of 4
Date: 19.02.1891
Physical description: 4
zu laufen. Die auffällige Thatsache wird mehrfach be sprochen, daß die Deutschnationalen alle gemäßigten Elemente aus der Parteileitung iu Steiermark verdrängen und den bewährten Deutschliberalen wie Heilsberg, Wagg und Carneri Gegenkandi daten aufstellen. Der Wiener Stadtbezirk stellte als vierten Kandidaten Exn er auf. da kein Jn< dustrieller oder Kaufmann zur Uebernahme der Kandidatur zu bewegen war. In Graz wurde am Montag der politische Verein .Wahrheit' aufgelöst; am selbigen Abend

- krains. Wünschen wirklich höhere Kreise die Wahl Hohcnwart's, dann soll er in der Landeshaupt stadt Laibach gewählt werden oder gar nicht. Der Klerus der Landgemeinden Oberkraius bürge dafür, daß Laudtagsabgeordneter Povsche und nicht Hoheuwart gewählt werden wird. In einer Wiener Wählerversammluug sprach vorgestern im Bezirk .Margarethen' der Pnnz Ltlois Liechtenstein und erklärte, man müsse alle Börsianer einsperren, sowie alle Aktiengesell- Mildred aber sah nur ihn selbst, während sie freudig

Reichs rathe werde er immer und immer für die endliche Durchführung einer Börfeufieuer eintreten. Wie jedes Hazard spiel müsse auch das Spiel au der Börse bestraft werden. Die alten Korn» Wucherer seien au den Ohren angenagelt worden, dasselbe Schicksal verdieuteu die jetzigen. Er werde nicht früher ruhen, als bis der größte Theil der Herren vom Schottenring und aus der Tabor» straße in die Landesgerichtsstraße übergesiedelt sein werde, wo sie sich des Schutzes der öffent lichen Gewalt

aus, der herzliche Empfaug in Rußland werde ihm unver geßlich bleiben. — Graf Taaffe ist an einem leichten Lnngenkatarrh erkrankt und gezwungen, das Bett zn hüten. — Legatiousrath Graf Christoph Wydenbruck wurde zum Botschaftsrath in Lon don ernannt. — Oberbaurath Baron Theophil Haufen ist vorgestern Abends in Wien gestorben. (Baron Hansen war im Jahre 1813 zu Kopen hagen geboren. Er war uebeu dem kürzlich ver storbenen Dombaumeister Schmidt der hervor ragendste der Wiener Architekten und hat u. a. deu

zum Benefize des Komikers Ferdinand Jndra: .Der Gigerl schneider', Große Gesangsposse in 4 Akten nach W. Mannstädt v. K. Lindau und F. Anthony. Quartett RosH. Ueber dieses Quartett, das am 26. v. M. im Grieser Kurhaufe kon- zertiren wird, schreibt die „Wiener Allg. Ztg.' vom 16. Jänner d. I.: Der Nos6-.'tbend war eine der genußreichsten Konzert-Veranstaltungen dieser Saisov. Grieg's 6-äar-Quartett bildete die erste Nummer, eine Hörenswürdigkeit aus dop pelten Gründen: einmal, weil die beiden Mittel sätze

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Page 2 of 4
Date: 01.07.1896
Physical description: 4
,tN. 14g. „BoznerZeiwng (Südtiroler Tagblatt)^ Mittwoch, den 1. Zug 1836. Dom Wiener Gemeinderathe. Der Wiener Gemenidcrath hat in den letzten Wochen zwei Beschlüsse gefaßt, welche eine nähere Betrachtung ver dienen. Der erste betrifft die Herabsetzung der Subvention für den Wiener Volksbildungsverein von 3200 fl. auf 500 fl. Begründet wurde diese Maßregel damit, daß' Kr genannte Verein judenliberal sei, daß er seinerzeit gegen Rosegger auf; trat, weil sich dieser abfällig über Heine geäußert

hatte usw. Da sehen wir die Antisemiten in den Fußstampfen der Libe ralen wandeln, mit jenem Beschlusse bekunden sie dieselbe klein liche Gehässigkeit, die sie stets den Liberalen vorgeworfen haben. Weil die Leitung des VolkSbildungsvereineS in liberalen Hän den liegt und weil vielleicht auch einige Juden im Ausschüsse sitzen, gilt die Sache, die der Verein betreibt, für gar nichts mehr. Das heißt das Kind mit dem Bade ausschütten und die Wiener Antisemiten verdienen, sagt die deutfchnattonale

werden von hervor ragenden Gelehrten, Reisenden, Künstlern, Schriftstellern usw. gehalten und find von Werth. Wenn es dem VolköbildungS- vereine nicht gelingt, den Ausfall von 2700 fl. aus seinem Budget anderweitig zu decken, wird wohl die Zahl dieser Vor- träge vermindert werden müssen. Wenn eS der Wiener Ge> meindemehrhcit nur darum zu thun gewesen wäre, die leiten den Personen des VolkSbiltungsvereines zu treffen, so wäre dieser Zweck durch Masseneintritt von Antisemiten erreicht worden, auch hätten

an die Gewährung der Subvention Be dingungen geknüpft werden können. Da man aber nicht gut glauben kann, daß Lucger auf diesen Ausweg nicht verfallen wäre, so muß man annehmen, daß die Volksbildung selbst getroffen werden sollte. Die Antisemiten hätten damit glücklich den Weg der Rückwärtserei betreten, auf dem ihnen nicht viele folgen werden. Der zweite unbegreifliche Beschluß der Wiener Gemeinde Vertretung betrifft die Verleihung der goldenen Salvaior- medaille an den ehemaligen Bezirksausschuß Pfister

. Dieser hatte vor sechs Jahren den jüdischen Friseur Mayer denun zirt, der dann wegen MajestätSbeleidigung zu sechs Monaten verurtheitt wurde. Damals entstand das bezeichnende Wort „Pfisterei', und heute bekommt der Urheber desselben die höchste Auszeichnung, die die Stadt Wien zu verleihen Hit und die bisher gewöhnlich nur an hervorragende Künstler und Gelehrte vergeben wurde. Wie wollen die Wiener Antisemiten diesen Schritt begründen? Denunziation bleibt Denunziation sie ist unter allen Umständen eine bodenlose

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Date: 29.07.1870
Physical description: 8
. Aber die Anzeichen mehren sich von Tag zu Tag. daß der französisch - deutsche Krieg zum Weltbrand sich entwickelt, daß Oesterreich activ Stellung nehmen muß, uud in diesem Fall wird die Zweitheilung der österreichisch-deutschen Gefühls politik zum tragischen Moment: Oesterreich und Deutschland bilden sich zu unvereinbaren Gegensätzen aus. Die Ereignisse werfen bereits ihre Schatten voraus, und so wollen wir heute zur vorläufigen Orientirung der Leser zwei Journalstimmen citiren: eine Wiener Correspondenz

der ..Allg. Ztg.', welche die Parteigruppen an maßgebender Stelle objectiv, und einen Artikel der Wiener „MontagSrevue', wel cher sie subjectiv, vom Standpunkt der österreichischen Staatsidee schildert. Indem wir uns vorbehalten, eine eigene Meinung in der Sache zu haben und sie demnächst zum Ausdruck zu bringen, lassen wir die Artikel hier folgen: auch hier ereilte ihn dasselbe Geschick; sein Reich wurde geschmälert, sein morscher, vom Zahne des Zeit- geistes benagter Thron bedroht, und er muß

d«zAÄd.hichphett.M-.d»-MFrsc; Au steuern und den tiefen Sturz der Papiere hintan- zuhalten glauben. Unterstützt, und lebhaft befürwortet wird diese Maßiegel von der kciegsfteundlichcn Par tei. die zwar die Zy Millionen nicht der Börse und dem Handel zuzuwenden die Absicht hat, in denselben aber den Keim eines Alllehens sieht, das der .Staat zu Kriegszwecken benützen könnte. Erhält die Bank diese Bewilligung, dann ist dieß ein Zeichen, daß man höhern Orten über die uabewaffnete Neutralität

hin» aus ist.' II. Unter dein Titel „Oesterreich über Altes' enthält die Wiener „Montags - Revue' folgende« Artikel: „Die Haltung der Deutschen in Oesterreich ist über jedes Lob erhaben!' Solches kündete die „BreSlauer Zeitung' vor wenigen Tagen ihren Lesern.. Ebenso gut hätte sie die österreichische Kriegskunst am Tage von Sadowa über jedes Lob erheben können. Da mals wurde unfreiwillig preußischen Zwecken gedient, wie heute ein großer Theil der Bevölkerung freiwillig diesen Zwecken zu dienen sich anschickt. Und Preußen

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 4
Date: 21.06.1888
Physical description: 4
und vorschriftsmäßig ad- justirt - zur Ausstellung brachte. Es ist nicht zu verwundern, daß angesichts solcher Leistungen sich die österreichische Spielwaaren-Jndnstrie eines dankbaren Exportes erfreut. Als Wiener Spezialität glänzen auf der Iubi- läums-Ausstellung selbstverständlich die Kunst» blumen-. sowie die Holz- und Ledergaianterie- waaren-Erzeugung, ferner die Fabrikation von Schmuckgegenständen. Man hat eS bei uns in der Fabrikation künstlicher Blumen so weit ge bracht, daß sich oft nur bei näh-rer

, die Mitmenschen über oie Wirklichkeit hinweg zu täuschen, kann man stch übrigens in Bezug auf die Blumen gerne gefallen lassen. Was die Galanterie waaren betrifft, so gibt es hierin eine Mannigfaltigkeit wie kaum auf einem andern Gebiete. Geldbörsen finden sich in einer Anzahl vor, daß das Vermögen eines Rothschild vielleicht nicht auslangen würde, wollte man in jede ein zelne Börse einen auch nur dem bescheidensten Wunsche des Käufers angemessenen Betrag legen. Und wer wollte erst die „Patentverschlüsse

' auf zählen, welche die verschiedenen Börsen wcrthvoll machen! So sehr wir uns aber auch Mühe gaben, so konnten wir dennoch keinen solchen Verschluß entdecken, der in dem Momente das Oeffuen der Börse zur Unmöglichkeit macht, wenn es uns, wie leider so oft, gelüstet, eine höchst überflüssige Aus gabe zu machen. Es wäre dies sogleich angezeigt, wenn wir vor die verlockende Ausstellung von Schmuckgegenständen hintreten. Wir find zwar mit zugeknöpften Taschen gekommen, aber, watz wollten wir thun: das hübsch

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