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Bozner Zeitung
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Page 1 of 4
Date: 09.02.1892
Physical description: 4
sich wird entziehen können. a. Die per Arrangement abzuwickelnden Geschäfte, welche diesen Charakter z. B. nach den Geschäfts bedingungen der Wiener Börse (§ 4 b) entweder durch die Gattung der Papiere, oder durch den Willen der Parteien, oder durch den Mangel eines festgesetzten Termines erhalten, sind nach den U bis li des Entwurfes durch Stempelung der beim Arrangementsbureau (in Wien seit l873 durch deu Giro- uud Kassenverein besorgt) einzureichenden Kon signationen zu besteuern. Diese zunächst an der Wiener

au die im Antrage Leon ebenfalls berücksichtigte übliche Geschäftsform an. So wie nach der Arrangementsordnung der Wiener Börse (§ 2, Absatz 3) für die Abwicklung der Geschäfte per Arrangement die Einreichung von Arrangementbügen, so ist nach H ,> her Geschäftsbe dingungen der Wiener Börse bei den direkten Ge schäften die Ausstellung einer Rechnung durch den Abliefernden vorgeschrieben. Solche Rechnungen werden auch thatsächlich ausgestellt und mit dem derzeit ge bührenden Rechnungsstempel versehen; es liegt

Wedell'schen Antrage (8 ?) ent halten war. Daher ist eben in Deutschland ans den Kommissions- und Parlamentsbeschlüsseu an Stelle des Registerzwanges der Schlußzettelzwang hervor gegangen, und zwar mit vollem Rechte, da er sich an den wenigstens im dortigen Börseverkehre allge mein üblichen, ja bei der Tenninliquidation noth wendigen Gebrauch von Schlußzetteln anlehnt. In Oesterreich dagegen kommen, insbesondere im Esfekten- verkehre, Schlußzettel auf der Börse nur bei deu ver- hältuißmäßig seltenen

Zeilgeschäften, außerhalb der Börse fast gar nichl vor, und haben sich daher mir Recht sämmtliche Experten gegen den Schlußzettel zwang erklärt. Hierdurch waren die Bedingungen für eine ratio nelle Besteuerung der Geschäfte im Zeitpunkte des Abschlusses derselben von vornherein benommen. Da sich nun aber anderseits in Oesterreich an der Börse sowohl als außerhalb derselben bei der Abwicklung der Geschäfte gewisse Formen herausgebildet haben, welche sich für die Besteuerung eignen, indem sie ihrer Natur

nach Schriftstücke zur Ausstellung bringen, deren Ausstellungs- beziehungsweise Ätempelpflicht nur noch gesetzlich ausgesprochen zu werden braucht, so hat der Ausschuß großeutheils den Zeitpunkt der Geschäftsabwicklung für die Ausstellung stempelpflich- tiger Schriftstücke ins Auge gesaßt. Hiebei behandelt IiinhiM IMang. Dienstag dm 9. Iebruar er in seinem Entwürfe besonders die Börsegeschäste und jene Geschäfte, welche außerhalb der Börse ge schlossen werden. Was l. die Börsegeschäfte betrifft, so ist für deren

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 08.11.1880
Physical description: 4
» F« Haimz rwck Uerkeluö z Wiener Börsebericht' des Wechslergeschäfts her Administration des „Mer eur'/Ch. Cohn Z^KWolkz^t^M Mir« 4. November!3S0. Der Zustand der Unentschiedenheit hält an der Börse an; während, auf der eiyey. Sei^.di?Hr.WycottMU^ und die BörsesPeculayW für Die Hausse eintreten^ find andtrerseiW dil^ großfn» Den Finanzmächte, sowie daS Privatcapital außerordentlich zurückhaltend. Die Folgen dieses Gegensatzes sind leicht wahrzunehmen: die Börse stagnirt; es findet zwar fast alltäglich

ein Vorstoß a la Hirusss statt, der aber ebenso regelmäßig wieder in im Paud> verlaM, dir die Kraft..de^ Börse, — ohne den..ZouccurS des .CMitals — zur Durchführimg einer- große» 'Act'vn durchaus unzulänglich ist. - '' Während der letzten Tage hat übrigens.-die Unter» nehmungSlust^ der Börse einen gewssselH Dämpfer er halten. Geld wurden plöHtich fehx MGs», Ha) die Ban ken gar nich», die DrivaHoHecheH Ml» M sD theuren Sätzen in^Soft ^m^^Hl^HeK Ml-auch die schärfere Betonung der griechischen Frage

einigermaßen hemmend eingewirkt, während die Dulciguoaffair? so vollständig in Vergessenheit gerathen ist, daß zum mindesten eiu Paar türlische.PaschaS ermordet werden müssen, damit sich die Börse flüchtig dieses historischen Dorfes erinnert. Das vorzüglichste, oder vielmehr das ganze Inter esse dcs BörsenverkehrS» con<!«vtrirte fiG auchi während dieser Woch^ql^BankPöjiiere. welche noch immer unter dim Eindrucke ^ier Mündung der.Länderbank' stehen- Die Börse wiegt sich nämlich in der Vorstellung

dieser'yaß ' gegen däZ republi- ' kanische Frankreich ist es, vucch 'den sich die meiste« Blätter zu lebhaften Protesten herausgefordert fühlen^ Sie nennen es reactionären Geist, was dem Redner diese Anschauung eingeflößt habe. Der Anschluß Oesterreich-Ungarns an Rußland, dm^ ^ Baron Hübner bekanntlich schon in der vorj ähri g en. . Delkgativris - Session' und 'h«u«y.amttdingS. empfohlen hat,, entspricht auch nicht den Intentionen und»Anschats> ungen der Wiener Presse. D°S ^Freniden, Blqt^ hebt hervor

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 01.02.1895
Physical description: 8
der Preistreiber nur noch künstlich ausrecht erhalten wird. Ein Berliner Banker hatte z. B. nach Wien den Draht-Auftrag überschrieben. 50 Stück Aktie« der Wiener Tramway-Gesellschaft bestens zu ver laufen, worauf von dort die Antivorl eintraf: „Kein Geldkurs.' Daß für einen Wiener Lokalwerth wel cher dort zu den Hauptspekulatiouspapiereu zählt, an der dortigen Börse Aderhaupt kein Käufer vorhanden war, kennzeichnet die Lage allerdings in einer Weise, daß auch die schönsten Artikel der Wiener

natürlich nicht aus, daß die rückläufige Preisbewegung, welche in der diesmaligen Berichts woche vorherrschte, noch eine Weile andauert — aber ein «Krach' ist das nicht; der sieht ganz anders aus, und wenn er einmal kommt, werden viele ihn gar nicht sehen, weil ihnen dann Hören und Sehen vergehen wird'. So urtheilt man im deutschen Reiche über die Verhältnisse an der Wiener Börse. Wir waren schon wiederholt in der Lage, auf das Treiben gewisser Spekulantenkreise hinzuweisen und vor der Betheili gung

- mächte selbst ganz zu Wasser werden. Deshalb ver mögen wir an die künstliche Herbeiführung des Wiener KracheS nicht recht zu glauben; er wird gc- wiß kommen, aber ouS sich heraus, ohne künstliche Mittel, ja vielleicht sehr gegen den Willen jener, denen man jetzt diese „Umsturz'-Plä»c zuschreibt. Der Wiener Krach wird, unseres Trachtens uner wartet kommen; ein großes politisches oder wirth- schastlicheS Ereigniß von Bedeutung wird ihn her- beiführen, nicht der Wille der großen Geldmächte. DaS schließt

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Bozner Zeitung
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Page 6 of 8
Date: 22.02.1870
Physical description: 8
seine mit Goldstücken gefüllte Börse aus der Tasche. Mein Herr, ich bitte Sie um eine Gefälligkeit I Der Lieutenant sah zur Seile. — Was? fragt« er kurz. Ich mache Platz. — Nein, nein! — Himmel! Der lange Spieler trat zurück, indem er Julian Mit sich fortzog. Sein großes Auge starrte den Maler an, als ob er ein Gespenst sähe. — Unmöglich! murmelte er, indem er die Hand des Malers fahren ließ. Julian begriff sofort, daß eine Verwechslung statt« fand. Er zog sich mit dem Lieutenant in eine Fen

stervertiefung zurück, um das Aufsehen zu vermeiden. — Sprechen S>e! Julian hielt die schwere Börse in der Hand. In seiner Erregung fand er leinen andern Vorwand, er muß also die Gefälligkeit, die er zu leisten beab sichtigt, aussprechen. — Ick bin mit dem Spiele unbekannt, und doch möchte ich mein Gluck versuchen. — So versuchen Sie eS. — Spielen Sie statt meiner . . . — Mein Herr! — H'er ist die Börse. Der Lieutenant stand einige Augenblicke sprachlos vor dem verwirrten Maler; er schien einen heftigen

Kampf mit widerstrebenden Gefühlen zu kämpfen. — Sie bieten mir ihre Börse an? murmelte er endlich. — Vermeiden Sie das Aussehen. — Ihre Börse; wiederholte der Alte. — Ich will Sie nicht kränken — wenn mich mein Interesse für Sie zu weit führte . . . — Demnach müssen Sie mich kennen. — Nein. — Aber das Interesse, von dem Sie sprechen. — Ick habe Ihr Gespräch mit jener Dame, ohne «s zu wollen, gehört- — Ach! flüsterte erbleichend der Lieutenant. — Ein Mann hilft dem andern. Sie zahlen zu rück

. — Sie haben mich abgewiesen; es liegt kein Grund mehr vor, mich ihnen zu entdecken. Der Luster sandte ein Helles Licht auf die Männer herab. — Ich frage noch? Herr von Elm, jetzt erkenne ich Sie deutlich, obgleich Sie Ihr Gesicht durch den geschwärzten Bart verstellt haben. — Sie irren, mein Herr ! stammelte Julian, der «inen heftigen Zorncsausbruch des Lieutenants Fürchtete. — Ah' mir gegenüber wollen Sie leugnen! Sie Haben gewiß einen andern Empfang erwartet, einen Empfang, der Ihnen die Börse vorbereiten

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 10
Date: 02.06.1876
Physical description: 10
bewirkten. Wir möchien diese Reactionen nur aus der Situation der Börse, nicht au» dem Hin zutritt äußere B-ranlassu»gea erklären, da die Zah lungseinstellung einer Maausactursirma. welche heute gemeldet U' d für jen- Schwankungen verantwortlich gemacht wurde, entfernt nicht die Wichtigkeit hat, weiche die Börse den türkischen Ereignissen beizulegen geneigt ist. Vteuefte Post. Budapest. 3l, Mai. Die Meldung mehrerer Wiener Blätter, wonach dem auswärtigen Amte die Nachricht zugekommen wäre, dag Abdul

.» unschätzbares Kleinod er klärt hat. Ai»a»z uab BerLehr W.en, 31. Mai. Di» Börse in ihrem Gesammwerkehr ratistclne heute da? Urtheil, welche» die Tagesspeculatio» ae- Hrn bei Empfang der Telegramme au» Eonstan- tiiiopel sich rasch gebildet hatte. Sie verkehrte auf »et ganzen Linie in gehobener Stimmung und gab hierdurch der Zuversicht Ausdruck? daß die Wen dung. welche die Dinge genommen haben, die Chanc-n für die vorläufige Beilegung der türkisch»« Frage vermehrt. Sie ging

noch weiter, indem sie durch eine Ange sichts der Umstände, bedeutend zu nennende Erholung der Türkenlose anzuseuten schien, daß in Folge de» R gierungswechsels die Hoffnung auf Herstellung eines leidlich geordneten Finanzwesens der Türkei neue Nahrung empfangen abe. In di-ser Auffassung ist die hiesige Börse Nicht isolirt; sie iah sich in derselben durch die KurSde- peschen der deutschen Plätze unterstützt. Selbstver ständlich blieb der Verkehr nicht frei oon Reactionen welche ein iheilweije bedeutende« Schwanken der Kurse

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 4
Date: 13.03.1889
Physical description: 4
.' (Zur -Lisposiliollssouds-Rede des M in« ster-Präsid euren.) ö. Der Wiener ist eine zum Spott geneigte Zudioidualitäi; er ist daZei aber nicht geistreich, er sucht aichl lauge nach Worreu. weuu er sein Mißfallen über etwas zum Ausdrucke bringen will. Wenn der Wiener gerade besonders gur aofgelegl ist, .erfindet' er anch wohl ein Svon- worr oder sonst eine charakteristische Bezeichnung für einen mißlichen Anstand. Ei» solcher 'Aus druck wird nicht selten zum gestügelr-u Worte, das Tausende Zahre lang im Munde führen

, ohne daß sie sich über die eigentliche Bedeutung desselben Rechenschaft zn geben vermöchten. Unsere Parlamemsreduer wenden solche Wiener Lokalausdrücke sehr gern: an. wenn es ihnen darum zu thun ist. Heitertet: zn erzielen. Asch Graf Taaffe hat schon zu wiederholten Malen beim Wiener Bolkswitz Anleihen gemacht nad manches Wort, das unser Ministerpräsident ausgesprochen, würd« eine Zettong unerbittlich der Konfiskation Versalien machn», wenn darin dasselbe Wort auf eine ebenso ernste Sache, auf die von so hoher Stelle ans angespielt

Iourualrsteu wahre Nimmersatt find, oder sei es. daß man Blätter, in denen Versöhuuugsanikel emhalten sind, ver schenken maß. um sie nur iu »weitere Kreise' dr-ugeu zu lassen; kurz, es ist kein Trans kommen mü den sü Tausendern! Aber aufopfernd, wie das Volk ein Recht Hai. es oou dem Minister zu verlangen, versicherte Graf Taaffe diesmal, er wolle sich auch noch weite? mir k ieser Summe .forrfreN'n' Der Wiener sagt, wenn er gar keiu Geld hat: ,'s is a wahr's G'frett!' laugt er aber nur schwer

mir seinen Mitteln aus, so meiur er, er thut sich .fortfrerl'u'. .G'freit' ist also eiu recht vielsagendes Worr wienerischer Erfindung, und es muß dem Grafen Taaffe recht geläufig geworden sein, während seines Wiener Aufenthaltes, der nun siton bekanntlich in un> unterbrochener Folge zehn Jahre währt. Man muß annehmen, daß Graf Taaffe sich sehr eingehend mit dem Studium der Wiener Lokalansdrücke befaßt, denn n hat sich dagegen, verwahrt, daß er auch das Worr .'ortwursteln' iu sinngemäßer Anwendung auf Regierung

;u dem Znsammenbruch auch 'onft 'Zlid arbeiten der Unternehmungen. Es ist ein merkwürdiges Zusammentreffen, saß der Pariser Börsenkrach, gerade wie der Wiener Börsenkrach, in einem Weliausstellungsjahre in die Erscheinung tritt. Um sich einen Legriff oon der Panik zu machen, oou welcher die Pariser m :en legren Tagen ergriffen wurden, iei nur darauf hingewiesen, daß die Kunden der Bankfirma C-mptcir s'Es- compre. welche den aorhleiaeuden Kupiersveku- lanien hilfreich beisprang, nahezu sämmtlich ihre Depot

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 6
Date: 19.02.1881
Physical description: 6
anderer Erwägungen. Alle außerhalb der Börse sich vollziehen den Spielglschäste sind schon jetzt, der stärksten Bestem- rung unterworfen. Die Börsengeschäfte können die nahe Verwandtlchast mit deiiseiben nicht verleugnen. Zudem entzieht sich nicht nur ver an ver Börse erzielte Spekulationsgewinn, sondern das Einkommen vieler Börseiiinteress.iiieil überhaupt der directen Besteuerung. Darum müjscl, wenigstens die einzelnen ErwerbZacte getroffen wervcn, wenn es schon nicht gelingt, das Gesammtiiiilommen

als ihr Resultat zu besteuern. Die BörsenveckehrZsteuer ist aber auch ein Postulat gut österreichischer Steuerpolitik, weil in Oesterreich daS Princip der Verkehrssteuer allgemein anerkannt ist und sich jede Befreiung von der Anwendung als eine Be- gunstigung darstellt. Diese Begünstigung rechtfertigt sich am wenigsten zu Gunsten der Börse, welche eS verstan» den hat, sich die Gesetzgebung und Verwaltung der letz ten Jahrzehnte vielfach nützlich -u machen. Wie kann nun das Ziel einer zweckentsprechenden

durchschnittliche JahreSertrcu, der Uebertragungsgebüh- ren von Immobilien in Oesterreich 12 Millionen aus macht. so erscheint die BörsenverkehrSsteuer noch immer nicht als eine AuSnahmSbestnierung der Börse, sondern lediglich als die Beseitigung einer derzeit bestehenden ausnahmsweise» Befreiung. Jedenfalls ist aber auch der Wunsch berechtigt, datz die Untersuchung der Börsensteuer eine Untersuchung der gcsammten bestehenden Gesetzgebung aus dem Ge sichtspunkte anregen möge inwieweit in derselben über haupt

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Bozner Zeitung
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Page 7 of 8
Date: 20.07.1906
Physical description: 8
. Oesterr. Kredit-Lose Wiener Äommunal-Lose Oester?. Üiote ikreuzlose Salm-Lose Clary-Lose Hranlie ^ l< 4.5» „ 0.4« „ 8.S0 ^ 3.Öl) iZiilschüdigung k l4tt.- „ ^4.!.- » S.I.- Schluhkurse der Wiener Börse vom 19. Juli 1906. Mitgeteilt von der Zentralbank der deutschen Sparkassen. StaatSbahn-Akrien 671.50 Lombarden Mai-Rente 99öö Juli- , !>9.üv Feber- „ li>- 3^ Älpril- „ Oesierr. Gold-Rente 117.90 Oesterr. Kr.-Rente !>9.7V Oest.Jnvest.- „ 33-45 Ungar. Gold-Rente 113.5U Ungar. »».-Rente S-VÄi Ung. Jnvest

^» K>-»2>>n !iU»-r Lc»:>l»rl). 11 .»><:>> -ituk Ic>>r?.v>o r ' 5IK. k.üv a». (>i!>»id»^?e ?.<> n!I>>n AmiiiLr v,'u !!>:. uukvürt-i. Lsnl posok» ^m.1 ,1M und Pension Sikva« Ml. U.Ii iüesiaurznl empnehltsichelsÄnkehrhaus <für Touristen, sosie zu längerem Aufenthalte.! Irr bevorzugter Lage am See kielet dieses deutsche Kans von allbewährtem Rnf mit seine« Dependancen und Gärten jeden gewünschten Komfott. Zimmer und Pension zu mäßigen Preisen Wiener fein? Küche.! Tiroler Weine, Spezialität Lino Samo. P-ospette bine zu oe-la»!,en.^ ? Lonise Witz

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 14.05.1892
Physical description: 8
, sind am 23. April in Suez eingetroffen und haben eine Woche in Kairo verbracht. In Ramley sind dieselben am 1. Mai unter dem Namen Randolfi eingetroffen. Jäger hatte täglich die Börse in Alexandrien besucht. Die Feststellung der Identität wurde dadurch erschwert, daß Jäger nach der eii-ge- troffenen Photographie langes Haar und Bart trug, sich aber auf der Flucht den Bart abnehmen und das Haar kurz fchneiden ließ. Im Augenblick seiner Verhaftung zog Jäger einen Revolver, wuide jedoch entwaffnet

. In seinem Gepäck wurden Bankbillets gefunden, welche den größte» Theil des entwendeten Betrages repräsentiren. Ein Natenbriefschwmdler. In Preßburg begann am 9. Mai der Monstrebetrugsprozeß gegen den Wiener Banquier Lndwig Heim. 80 Beschädigte sind vorgeladen. Heim vertheidigt sich damit, daß er ebenso manipulirt habe wie alle Wiener Raten- briefgeschäfte. Des Mordes verdächtig. In Wien hat die Po lizei den Taglöhner Weitracher verhaftet, da er dringend verdächtig ist, die Branntweinschänkerin Amalie Schramm

zu werden.' Und ein Wiener Professor der Natio nalökonomie erzählte gerne, wie nach der ersten Vor lesnng noch im Kolleg ein Student lein zu ihm trat und ihn insgeheim um ein paar „Privatrezepte' bat. da er es besonders nöthig habe! Kilt für Steingut und Porzellan. Mail reibe uugelöschten Kalk z» Pnlver, mische hiezn geriebenen Käse > nicht mehr als ein Drittheil des Kalkes) und knete beides mit einer Messerklinge gut ab, indem so lange tropfenweis Nasser daraus geträufelt wird, bis die Mischung die Form eines Teiges

Telchhonlinien. Wie die „Zeitschrift für Elektrotechnik', das Organ des Wiener elektrotech nischen Vereins, mittheilt, sind im Anschlüsse an ein Telephon Berchtesgadeu-Salzburg noch die Linie» Salzburg-Jschl nnd über Hallein nach Wildbad- Gastein projektirt. Die Brmmenkresse als Reinigungsmittel der Nieren, eine Friihjahrs-Cm. „Jüngst machte mich, ' so schreibt ein Mitarbeiter einer Fachschrift, „ein ergrauter Freund auf die hohe Bedeutung der Brunnenkresse bei Nierenleiden aufmerksam nnd sagte

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Page 3 of 4
Date: 20.03.1894
Physical description: 4
der Wiener Abendzug, im Schnee. Der Schnee liegt so hoch, daß auch der Schneepflug außer Aktion gesetzt werden mußte. Die.Arbeiten zur Befreiung der Züge sind durch das fortdauernde Unwetter sehr erschwert. Der Telephonverkehr blieb mit Ausnahme der Linie Zittau-Reichenberg ausrecht. Die Stadt Rumburg ist vollkommen isolirt. Eine Menge von Eisenbahnlinien mußten den Verkehr gänzlich einstellen. Trotzdem aus allen Strecken Hunderte von Arbeitern zum Schneeschanfcln requirirt

und sofort um die Botirung dieser TitreS an der Londoner Börse an gesucht. Die Nachfrage, welcher diese Obligationen unausgesetzt seitens deS englischen Kapitals begeg nen, verbunden mit der Aufnahmsfähigkeit des Lon doner Platzes hat nicht nur ein bedeutendes Plaze- ment dieser Obligationen zur Folge gehabt, sondern auch eine weitere Steigerung des Courses nach sich gezogen. Der Cours »st nun beinahe al pari und »ürfte. wenn diese Nachfrage anhält, den UaricoMG n allernächster Zeit überschreiten

in Wen ein und wurde Mittag? vom Kaiser in Audienz empfange». Nachmittags reiste er wieder ab. Aus dem Herrenhaus. Wien, 19. März. Im Herrenhaus gelangte zu« Verhandlung die Petition des Wiener Kirchenbau- verein« wegen Gewährung von Geldmitteln für Er bauung und Erweiterung der Kirchen im Wien« Stadtgebiete. Dabei führte Kardinal Gruscha aus, daß die Wiener Arbeiterbevölkerung religiös sei und daß die rege Thätigkeit deS Kirchenbauvereine« mit» helfe jener Zukunft vorzubeugen, vor der allen bangt

sorium bis Ende Mai und das Gesetz der Wiener BerkehrSanlagen an. Hofnachricht. Wien, 19. März. Anläßlich des im nächsten Monate bevorstehenden freudigen FamilienereignisseS bei der Frau Erzherzogin Marie Valerie gab die Kaiserin Elisabeth die geplante Reise nach Corfu auf. Die Kaiserin verbleibt noch eine Zeit lang m Kap St. Martin und begibt sich dann nach Lichtenegg. Carl BlaaS i Wien, 19. März. Der Maler Karl BlaaS ist heute gestorben. (Karl R. v. BlaaS, Historienmaler, ist geb. 20. Mai 1815

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Page 3 of 8
Date: 27.07.1872
Physical description: 8
asseutirt worden und fie m»». 5 ? die höchste Noth geratheu sei, der Kaiser kaW 5°^? so gut seiu, und ihren Sohu wenigstens ^ Ueber ausdrückliche Anordnung i^Achen wurde diese iuteressaute Correspoudeuz- ^ des KriegSmiuisterium» dem Wiener oerailmumlllldo zur weitereu Amtshandlung abge» willfahtt wnde^'^ der Bitte der armen Frau deutsche» LaudeSschießea.) Am 21. d d?k»ni» ''^unooer die Uehergabe der Preise au m-W »° Schützen, deren Geschick und Glück Treffer seks^! ^ ^:.,Den erst-u Preis

von der F-ld- Städt »a: t000 Festthaler von der »weit«» o i erhielt Helfer aus. Reichenberg; den zweiten klamm aus Rostock, Silbergeschirr der Schützen. gesellschast iu Hamburg; deu dritten Beverle auS Frankfurt, einen silbernen Pokal des Schützender«»? iu Berlin. Alle drei batteu 40 Punkte geschossen. Bor der Feldsestscheibe Wien hatten die drei höchsten Gewinne Wie! auS Neubruch (500 fl. in Dekoration der Wiener Schützengesellschast), Ratmer auS Stey-r« berg (Tafelaufsatz der Stadt Hannover) und Luckner

da» Handwerk gelegt und er selbst verhaftet. (Die Münchener Akademie der bildende» Künste) hat folgende Wiener Künstler zu ihren Ehrenmit- gliedern ernannt: die Maler Pet teikkofea und HannS Makart und »en Kupferstecher Prof. Ja cob y, von sonstigen öst-rreichisch-n Künstlern aber nur den Tiroler Maler Franz Defseregger. (Allerhand „RedactiouelleS.') Da» Schwurgericht von Leitmeritz verurthetlt« am 24. d. den Rauvnitzec Redacteur ves „Ripp' wegen Ausreizung gezen die deutsche Nationalität

bei der Leiche deS Armen eine Börse mit Einem Neukreuzer. Neueste Post. Ischl. 24. Juli. Heute um halb g Uhr Morgen» besuchte der Kaiser den Kronprinzen des deutschen Reiches im Hotel .zur Kaiseriu Elisabeth'. Der Kaiser verweilte daselbst dreiviertel Stunden. Um halb 10 Uhr kamen der Kaiser, der Kronprinz uud das Gefolge die Treppe herab, der Kronprinz ent blößten Hauptes, voran der Kaiser in österreichischer Generals Unisorm. Der Kaiser und der Kronprinz nahmen mit Hänvedriick-n Abschied von einander

au, eine Petition an Se. Majestät den Kai ser wegen Ereirung der czechischea Universität zu richten. Nest, 24. Juli. Eine Wiener Depesche de« „Pester Lloyd' erwähnt gerüchlweise einer bevorstehenden Zu sammenkunft der Kaiser vou Oesterreich und Rußland. — Die Stadt GyöngyöS steht in Flammen. Da» Feuer verbreitete sich über mehrere Gassen. Drei Frauen find verbrannt. Berti«, 24. Juli. Die.Provinzial-Eorrespoudeaz'. das Hannover'sche Schützenfest besprechend, sagt, da» Verhalten der Oesterreicher

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Page 6 of 10
Date: 08.07.1912
Physical description: 10
. -- Saison:!. Mai bis lm Oktober. — Jll. Prospekte gratis u. franko. Handeln. Volkswirtschaft Schlntzknrse der Wiener Börse vom ü. Juli 191Z. ikiigttelll von der Zenrrclbank der deutschen SparkakI«' Mai-Ren» S8.65 Auli- « 88.65 Fiber.. . S1.15 April „ S1.30 Ocfierr,Gold-Rente ! 1310 Oesterr. Kr.-Rente 38.K5 Oest.- Jnv.-Rence 77 50 Ungar.GoldHiente 108.35 Ungar. Kr.-Rente 88.40 Unq. Jnvest .Rente 77.20 Oest.Ung.Bank-Aktien 2110 — Sredit-Wtien <145.75 Ungar.Kredit S40 — Bankverein-Akt«:, 529.— Länderbank

. 8svov-Lotet ksraous-kiviers Keusstss uiicl ds5teioge»'ielu.stss Uaus l. Ranges in sdiövstsr uncZ rukigster I-sgs <LreIit sin See an 6er neusu SUsnlZproweoaiZe. vurcd Neubau dsäsutsizü vergrösssrK Lppartsineats uriil Lin- i^- 2Ä2ili>iriln- mit Lacl uncl loilette. Aminer von !--- 7.irs 3.— uiilt Pension von I^irs 9.— an. Des l^, gsötkvvt. v. Sotimn»vbvr, Vom Büches tisch Sommeralbum der „Muskete'. Ww im Boi. jähre, hat öie bekannte Wiener hunwristische ^ chenschrift „Die ^Muskete' auch Heuer'ein präMz

die SorM der technischen Herstellung hervorgehoben zu den, in die sich die bekannte Wiener KunstanM M. KrampoleL mit der ^exaktenl MschöeauSfilhl rnng und die Wiener Buchdruckerei Carl Gerold Sohn geteilt haben. Der redaktionelle Teil dÄ Heftes ist 12 Seiten stark. Das Sommeralbum ist zum Preise von 6(1 k in jeder Buchhandlung erhältlich, oder vom Verlag der ..Muskete', I. Wollzeile 11 — inklusive Werpackung un!d Por to zum Preise von Ll) lt — solange der Vomt reicht, zu beziehen. . Eisenbahnverkehr

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Page 3 of 4
Date: 29.03.1877
Physical description: 4
werden werden können. Er würde aber auch !0<> Millionen Francs kosten. Finanz unä Verkehr. Wien, 27. März. lKinauzielres Dulketiu.) Tem äußerlichen Erfolge nach urtheilend, müßte man die ^age der Börse als eine im Vergleiche gegen gestern wesentlich gebesserte bezeich nen. Tie Papierrentc und oie Goldrente stiegeil nm mehr als ein halbes Perceni. die Silberrente gleichfalls nm einige Bruchtheile. Auf dem Eisenbahn - Actien- markle sind die Avancen entichieden in der Mehrzahl und die Goldspeculation schloß mit einem Rückgänge ab. Die Bessernng

erstreckte sich mithin genau auf diejeni gen VerkehrSgebiete, welche von der Specnlation vorzugs weise cultivirt werde» und letzter Tage stark ge litten haben. Eine selbslständige Ausfassuug der Börse als Ursache dieser Erscheinung war nicht constatirbar; die Besserung erfolgte einfach im Anschluß an günsti gere Notirungen des Berliner Platzes. Ter Berlehr blieb ohne besonderen Belang. Ta einerseits die Spe- culalion d. l» lzaissv vorherrscht, anderseits der hiesige Platz nicht gerne gegen die Strömung

, 2^. Mäi'v Icliialieff ist !,eilte >ier ein^elruffeil iliii) deslichte saft'rr den Reichs- >m;ler. (Eingesendet. eehrie >>' edactioii der .. B o z n e r .Zeit n n g !' Tie ans mein ,.t>>nae'endel' vom 2l. d. m der heutigen ..Boz .',lg ' erichieneiieBerichNgniig veranlaßt mich zu einigen Gegendemerknngen nm deren Ausnahme ich hiermit ersuche, - - Wenn es sich Uiatiachlich verhält, wie SieBriraer Sparkaiiedireciion liehanl'let. vaß eS ihr nämlich ge lungen iei. iiic ihre Pfansbriete 'eitens der Wiener

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Page 3 of 6
Date: 21.04.1877
Physical description: 6
wieder in regelmäßiger Wirk samkeit ist. - Der Kaiser hat dem Professor an der Academie der bildenden Künste Karl Blaas den Orden der Eisernen Krone 3 Klasse verliehen. — In Mün chen starb vorgestern der Künstler Franz Hanfstängl. — Der Maler Hermann v. Kaulbach weilt seit mehre ren Tagen in Bozen. (Amtliches.) Se. Majestät der Kaiser hat den Pri vatdocenten für Petrographie an der Wiener Univer sität Dr. Edmund Neminar zum außerordentlichen Professor für Mineralogie und Petrographie an der Universität Innsbruck

Brasi lianer. Man sprach in Rom sogar von 30 000 Fran zosen und 25.000 Spaniern; doch scheint diese Zahl selbst dem „Vtrld.' übertrieben W sein. Finanz unä Verkekr. Wien. 19. April. (Jinanzieires Nulketin.) Das Decouve in Rente hat aufgehört; der Speculation stehen die erforderlichen Stücke zu Gebote; dennoch nahm heute die Besserung der Eurse ihren Forlgang Die Börse scheint erkannt zu haben, daß sie sich irrte, wenn sie anläßlich des bevorstehenden russisch türkischen Krieges den wirthjchastlichen

jüngsten Tag gekommen und den Schall der Posaunen des Weltgerichtes zu hören glaubte. Mit der Idee eines localisirten Kampfes tonnte sie sich vertraut machen, nachdem sie bemerkte, daß das Capital, auf dessen Hal tung alle ihre Rechnungen gestellt sind, sich nicht in dem erwarteten Grade eingeschüchtert fühlt. Die Kund gebungen des Inhaltes, daß eine Ausdehnung der be stehenden Complication auf dritte Mächte vorerst nicht zu besorgen seien, konnten zur Beruhigung um so mehr beitragen, da die Börse

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Page 3 of 8
Date: 19.11.1881
Physical description: 8
für Depeschen: Landauer Compagnie, Wien. Men, 16. November. DaS cisleithauische Budget uud die Zusammensetzung des neuen französischen Ministeriums sind die einzige« Vorkommnisse, welche die Börse mit Interesse verfolgt uud hat die in unserem letzten Berichte erwähnte Stag nation fast auf alle» Gebieten angehalten, nur auf dem Renienmarkte zeigte sich ein regerer Bertehr. Der Vor», auschlag pro beweist vor Allem den guten Willen, daS Deficit zu vermindern und dürfte derselbe umso- weniger den günstigen

jectiner Geschäfte, welche den Mittelbanken zugute kom me« sqlleru Der Bankverein soll in hervorragender Weise am ' ciSleithanischen Reuleugeschäfte participiren; die Anglobänt ist daraa, zwei uene Banken zu gründe« und auch! von! der Umonbant erzählt man sich von bevor» stehendta größeren TranSactione». Alle? wartet eben auf eine günstigere Coastellation des Marktes unk um die Länderbank gründet munter fort, unbekümmert um die Lage der Börse und um die Betheiligung de» Publikums. Bon Bank - Effecten

gebesserten Geschäftslage nn- Geringes prositirt. Buschtiehrader I.it. werden in Folge Mehreinnahmen sür Prager Rechnung gekauft. In Renten hat sich ein ziemlich lebhaftes Geschäft entwickelt und gehen sämmtliche Gattungen erheblich ge bessert aus dem Markte Prioritäten und ^ose bebaupte« günstige Curse und sind ungarisch- Prämien und Wiener Communal um 2 fl. gestiegen. Bei Industricwerthen sind die Curse zumeist voa denen in alpinen Actien abhängig, welch' letztere jedoch nur in Paris gehandelt werten

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Page 6 of 8
Date: 25.02.1870
Physical description: 8
! dachte Julian, der draußen nachdenkend an einer Säule lehnte. Welches von beiden hat sich am meisten zu beklagen? Sicher lich die arme Leonore, denn die Verirrung ihrer Lei denschaft hat den Vater in's Unglück gestürzt Ich möchte eine solche Schuld nicht auf dem Gewissen tra gen. Horst von Elm war ein Elender! Als Julian verstohlen m das Brunnenhäuschen sah. hob Leonore eine Börse auf, die der Haud Jo- sephinens entfallen war; die früher anwesenden Cur- gäste hatten sich entservt

, um ihre vorgeschriebene Promenade zu machen. Josephine zögerte, ihr Eigenthum zurückzunehmen; daS bleiche Antlitz des ärmlich gekleideten Mädchens schien ihr Mitleid in hohem Grade erregt zu haben. — Ihre Börse! sagte Leonore. — Sie irren, Mademoiselle. — Ich habe gesehen, daß sie Ihrer Hand ent- llen. Gleichviel. Nehmen Sie die Kleinigkeit zu den Curkosten — Sie sind krank. — Mein Gott! flüsterte Leonore, und ein leichtes Roth erschien auf ihren bleichen Wangen, während die ausgestreckte kleine Hand

, in welcher die schwere Börse lag, heftig zitterte. Josephine gab dem Knaben das Glas zurück. — Wozu diese Umstände, Mademoiselle? fragte sie ungeduldig. Niemand sieht uns. Leonorens Erregung hatte den höchsten Grad er reicht; das bleiche Mädchen begann zu schluchzen. — Ich will sie nicht kränken, fuhr die junge Frai» fort; mein Wunsch ist Ihnen zu helfen. O, wie lei dend Sie ausseh'n! — Wohl bedarf ich einer Unterstützung! flüsterte Leonore. — So nehmen Sie von meinem Ueberflusfe, brauchen Sie mehr, so suchen

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Page 2 of 6
Date: 30.08.1884
Physical description: 6
, ein aus dem Lager der Aufständischen in Elhoda eingetroffener Kundschafter melde, es sei daselbst ein Bote mit der Nachricht angekommen, daß General Gordon am 11. August einen großen Sieg über die Aufständischen davongetragen habe und daß zwei Führer der Aufständischen getödtet worden seien. Wiener Sriese. Wien, 28. August. Vorgestern wurde Karl Földi, der einzige auf welchem der Verdacht lastete, den letzten Postdieb stahl von dreißigtausend Gulden begangen zu haben, aus der Haft entlassen und die Untersuchung

, wie ohne alles Aussehen die Diebe zu manipuliren vermögen, muß man unwill kürlich auf den Gedanken kommen, die löbliche Diebsgilde habe nach eifrigen Studien endlich ein Terrain gefunden, welches sie nicht so schnell zu verlassen gewillt ist. Rentirt es sich mehr, eine Börse mit dem Inhalt von fünf Gulden oder eine Postkiste mit dem Inhalt von dreißigtausend Gul den zu stehlen 8 Natürlich rentirt sich das letztere eher, zumal man dabei, wie die letzten Vorgänge beweisen, auch nicht erwischt zu werden pflegt

, um gegen dasselbe Leiden, welches Hans Markart auf das Krankenbett warf, bei den Wiener Aerzten Hilfe zu suchen. Munkassy ist durch den Verkauf seiner Gemälde sehr reich geworden, seine Gattin eine französische Gräfin, brachte ihm die Kleinigkeit von acht Millionen Francs in das Haus, sein Palais und sein Atelier in Paris sind wahre Wunderwerke von Pracht und Luxus und er selbst, er ist heute ein kranker Mann und es ist kaum anzunehmen, daß er jemals wieder gesundet. So wandelt das Glück auf und nieder

hohe Strafe stand darauf, wenn sie den Contract mit Pollini nicht einhalten wollte Ein Pönale war also unausbleiblich und Fra» Materna war in einer Aufregung, welche sich nicht beschreiben läßt. Da ließen die Compagnons Pollini's diesen im Stiche und er gieng hin und kündigte die Wiener Contracte, wozu er bis zu einem gewissen Termin berechtigt war. Wie es kam, das läßt sich weiter nicht erörtern, genug denn Pollini kündigte alle Conttacte rechtzeitig und ver gaß nur auf einen einzigen

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Page 3 of 6
Date: 23.01.1874
Physical description: 6
über die Staatsvorschußkassen und über die provisorische Slcuerbewilligung sanctionirt wurde. Derselbe über reicht ferner folgende Gesetzentwürfe: über die Ge- büh-enbefreiung der aus Anlaß des RegierungS-Ju- biläums d:S Kaisers errichteten Stiftungen, über die Veräußerung von unbeweglichem Staatseigentum, über die Aufhebung der Inseratensteuer, über die Ge- bührenbehandlung der von den Handels« und Börse» kammcrn gefällten Schiedssprüche, zwei NachtragS- rredite zum Budget, den Centralrechnungsabschluß für das Jahr 1873

nebst Erläuterungen. Der LandesvertheidigungS. Minister legt den Ge setzentwurf über die Repartition des Nec^nten-Contin- gentö im Jahre 1874 vor. Das Präsidium der Staatsschulden-Eontrols-Com- mission ladet zur Vornahme der Neuwahl der Mit- glicder und Ersatzmänner der StaatSschuldencontrolS- Commission ein. Die Wahl wird auf die nächste Tagesordnung gesetzt. Eingelaufen sind: Eine Petition deS Wiener Schriftsteller und Journalisten-Vereines „Eoncardia' der Herausgeber der in Wieu erscheinenden

. Dieselbe lautet: Anläßlich in neuester Z?it vorkommenden W»r- bungen zur Auswanderung nach Brasilien finde ich daraus aufmerksam zu machen, daß laut des hohen Erlasses des t. !. Ministeriums des Innern vom 23. Oktober 1352, Z. 25743, Auswanderungs-Agen- tureu verboten sind. Speziell muß ferner bemerke werden, daß Berichten des k. k. österreichischen Ge sandten in Rio Janeiro zusolge die Verhältnisse in Brasilien derart gestaltet sind, daß — wie aus den hierüber v-rösfentlichten Artikeln der Wiener „Presse

standen. Es ist begreiflich, daß diese Vorfälle, zu der sich seitdem noch so manche Falli mente in den Provinzen und in Ungarn gesellten, das alle Mißtrauen wieder wachgerufe.i haben; ja die Zweifelsucht fand wieder freies Terrain, und nur mit Widerwillen coustatiren wir die häßliche Thatsache, daß böse Mäuler, keinen Namen zu ehrenwerth fin den, um ihn nicht in den Koth herabzuzerren. So viel steht fest, daß unredliche Gebahrnng oder leicht sinniges Vorgehen der Kaufmannschaft des Wiener Platzes

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Page 7 of 16
Date: 12.05.1906
Physical description: 16
, Hopsen, Wein lind Likören. In einem Sanuner- tljeater sollen die Engländer Proben Wiener Hu- nlors und wienerischer Tarstellungskunst kennen lernen. Wiener Gebäck, sowie Wiener Würste lver- den im „Prater' auch die Anerkennung der Eng länder finden. Znr Unterhaltung und zur Leibes- stänkullg isr das ziemlich umsangreiche ..Tiroler Dors' in eine Halle eingebaut, in welchem Tiroler Leben. Tiroler Arbeil. Tiroler Mnsik und Tanz zur Darstellung gelangen. Auch die Wiener Schramineln, sowie zwei

renommierte Liebenau- gerinnen produzieren sich hier. Eiile vom Musiker verbände zusammengestellte Elitekapelle und eine kleinere Kapelle werden den Engländern beweisen, was Wiener Mnsik isr. Was an Dekoratioiiskuuit der Wiener, über- hallpt der Österreicher, zu leisten vermag, das wird selbst die an großartige Ausstattung gewöhnten Engländer stauneil machen. Ganz besonderen Eindruck aber wird die Außendekoration hinter lassen. Tie schönsten Wiener Bauten, Schönbrunn, die Hofburg, die Prachtbauten

Fischers von Er lach und andere künstlerische Wiener Mon>umenial- bauten sind dort reproduziert. Ter warme Ton und die schönen Linien der den Wiener Bauwerken nachgebildeten Ausstellungsbauteu werden wohl auch de» Beifall des' Londoner Publikums finden. So können wir mit aller Beruhigung ans einen ganzen Erfolg unserer Ausstellung hossen. Zum Schluß seieil die Firmen Tirols und Vor arlbergs namentlich aufgeführt, die sich an der Ausstellung beteiligt haben: Hermann Roeich. Stickereien, in Lustenan

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