Kosten, die es machte, spielte der Telegraph fortwährend zwischen der Thiergartenstraße und dem Quellgebiet des Macmillan. Rawitsch stand zum ersten Mal vor einer Auf gabe, der er sich im Augenblick nicht gewachsen fühlte. Er hatte es nicht verhindern können, daß ganz leise Gerüchte sich an der Börse verbreiteten, die Expedition fei erfolglos gewesen, man habe trotz der ungeheuren Kosten noch nicht ein Gramm Gold gesunden, denn auch vom Kap Nome kam schlechte Nachricht und die Kleinigkeiten
, der die Verstimmung geschickt auslöst. Also, meiu lieber Freund, hören Sie mir gut zu. Sie haben ja die letzte Depesche von Dr. Bölk dechiffriert und wissen ganz genau, daß wir geradezu erschreckend schlechte Geschäfte machen. Ich weiß nicht, wie die Geschichte an die Börse gekommen ist —' Der Kommerzienrath machte eine längere Pause und sah seinen Privatsekretär scharf an. Dann fuhr er ruhig fort: „Eiu Brief kann aus jener Gegend nicht ge kommen sein, es kann sich nur um eine Depesche handeln, die dieser Bölk
aus irgend welcher Anwand lung von Gelehrteneifer hierher gegeben hat und die die geologischen Verhältnisse unseres Geländes schildert, kurz und gut, es droht an der Börse eine Panik aus- zubrechen und unsere Aktien fangen bereits an zu sinken.' .Wer lassen Sie doch, Herr Kommerzienrath, lassen Sie sie sinken bis auf das äußerste Niveau, lassen Sie die Panik so groß werden, daß unsere Aktionäre zu jedem Preis verkaufen, dann sind wir die —' »Ja, ja, ich weiß ja, wss Sie sagen wollen Denken
Sie doch nicht, daß Sie einen Gedanken haben, auf den ich nicht schon längst gekommen bin. Es ist ja meine Meinung, die Sie aussprechen, darum habe ich Sie rufen lassen, wir müssen die Panik an der Börse befördern, die Aktien müssen gleich Null werden, und dann kaufen wir sie unter der Hand alle auf.' .Ja, ja, das wird sich schon machen, wir haben dergleichen Manöver ja öfter gemacht.' Der Sekretär blies den Ranch seiner Cigarre langsam vor sich hin. .Nun sagen Sie mir noch eins. Werner. Sie haben mir da einen Mann empfohlen