einen sol chen z» beanspruchen. 7. Wegen der geringen Straßcnbrcite di'irfLii von Villa Rudolf bis zun, Wiiltcllivcg die ^tromieitungsstangen nicht aus Gemeindesiras^n^rnn^ zur ?lnsstelluiig kommen, iondern muß biezn PritXltgrund beuützt tverden. Bevor sich dir Gemeinde Obernlais nicht mit diesen Bedingungen einverstanden erklär: hat, ist die Marktgemeinde Untermais nicht gesonnen, mit dem Bau d:r Tram aus dieser Straße bsginnen ;n lassen. Fi» F«l!e sich die Gemeinde Oberniais mit diesen Bedingungen
einverstanden erklärt, wäre eine rechtskräftige Urkunde hierüber zn ver fassen. Bei Fassung ÄiHer Bedingungen ging die Gemeinde Untermais von der Ansicht ans. daß der Bau der Tram durch dir Herzoz Karl Theodor straße für die Gemeinde Untermais nicl?t nur be- züglich Handlmbung der Straßenpolizeiordnuilz und Berkehrsvewegiing eine große Last, iondern auch ein großer Nachteil fein wird, da der ganze Verkehr aus Obermais direkt der Stadt Meran zugeführt und die Geuieindc» Ober- nnd Unter inais
die durch soviele gemeinsamen Interessen einander verbunden sind, eben dadurch einander entfremdet werden. Da man in Untciinais jedoch der Ansicht ist, daß -Obermais nnd Untermais an statt sich zu entfrentden, eher alles versuchen und aufbieten fallen, gegenseitige» Berkels nnd das Aust>lül>en zu heben, so schlug die Gemeinde Unter inais zur Förderung dieses Gedankens folgendes vor: Meli« die Gemeinde Oberinais deil Van der Train idnrch die Herzog Karl Theodorsnaße vor läusig zurückstellt, übernimmt
Untermais versucht auch noch we> ter die Vorteile, die die Linie Kaiser Franz Fosef straße—Lanze Gasse den Obermaisern bringen kann, darzulegen. — Ueber diesen Punkt entspann sich eine lebhafte Erörterung, an deren, SMusse Herr Dr. Haller den Antrag stellte, der Gemeinde- ansschntz wolle ^>eschlieyen. !den Vorschlag der Marktgcmeinde Unternmis, die Traiilbahn über Mariarrost nach Oberinais anstatt bei der Schönau herauf zu erbauen, abzulehnen mit der Begrün dung. daß diefe vorgeschlagene Linie
den Verkehrs verhältnissen der Gemeinde Obermais nicht genü gend Rechnung trägt nnd dem Bedürfnisse der Oberinaiser nach einer niözliäK guten Kommuni kation mit Meran nicht entspricht. Die Linie über die Herzoz Karl Tbeodorstraße nach Obcrmais fei unbedingt beizubehalten nnd sei die Marktgemeinde Untermais aufzuforderu, die fiir die Beniitznng dieser Siraße znr Anlage der Trainbahn bekannt gegebenen Bedingungen, tvelch« die Benützung die ser Straße zur Anlage der Trambahn geradezu ausschließen
