22,296 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1896/03_12_1896/BZZ_1896_12_03_2_object_386992.png
Page 2 of 4
Date: 03.12.1896
Physical description: 4
von gutem reinem orlenem Holtze, die Fugen inn- nnd auswendig sollen gantz und fleißig gemacht wer den; jedoch soll keiner schuldig seyn, solchen über Zehen und Eilss NeichSthaler werth zu mackicu. Der Kasten soll auswendig drey- zehn Vierthel lang seyn und die drevzehen VieUhel sollen in sünss- zehen Theil abgetheilt werden, darvon soll der Kasten Sechs Theil weit, sünfs Theil liess, nnd der Fuß Vierthitb Theil hoch seyn, dazu mag man Holtz nehmen, was man will, da^ also der Ka sten und Fuß

ohne das Bier Neundte halb Vierthel hoch werden und bedarff das Lied keiner Theilung. Die Zarge soll Fünff-Theil hoch seyn, und die Fünff-Theil in Fünff und Füuffzig Theil ab getheilt, davon werden die Zinken abgetheilet zum Gährsatz Ein Theil, zwischen dem Gährsatz und Ober-Zincken Zwey Theil, die Zincken Drey Theil, zwischen jedem Zincken, Sechs Theil, unter den nntersten Zincken Viertheil ohne den Boden, und die hinter sten Zincken ganz unvcrkeylet. Das Lädel-Geschirr soll gemacht werden Zwey Theil

der Zarge tiess, und die Länge der Zarge wird wiederumb getheilet in Fünff und Fünffzig Theil bleibt ausj jedem Haupte Ein Theil, zu der Zarge Drey und Fünffzig zum Lädel-Geschirr und die Bey Lade behält Fünff Theil in die Äcitk, und Drey Theil daS Läoel-Geschirr und oie Läoel sollen gemach, werden ein jedes iünfs Theil lang, drey Theil weil, zwey Theil tiess, und zwischen jedem Lädel zwey Theil. Die anderen kleine» Lädel ein Theil tieff, die Weite und Länge aber dem Grosse gleich. Dicke zum Seithen

ein Sechs-Theil der Zarge-Dicke. Dic Böden ein Eilff-Tbeil der Zarge-Dicke; die großen Lädel solle» obigen gleich sehen, und dic kleinen Lädel jnnwendig dem Lädel- Geschirr gleich mit GesihmS versperrt seyn, und unter dic Beh- lade Zwey kleine Lädel, die Äegittcrlein, die vor den Lädel» sollen in dic Bey-Lade nach einander gehen, und das LZdel-G^ schirr soll vertheilet werden, wie verzeichn.-t ist. DaS Almerlei» solle i:z?ter der Bey-Lade versperret seyn, und die Bey-Stiedel so breit als ein Lädel lang

und dic Bey-Stiedel der halben Zarze- Dicke nnd soll also gemacht s?yn, daß die Lädel Ärr^in gerech! sein.' „DaS Breihspiel soll haben dic Länge und Breite gleich Sieben-Theil, und behält dic Füllung Fünff-Theil, Und Zweh-Theil zur Nähme. Die Zincken sollen getheilt werden in Vier und Zwzn- tzig Theil, bleiben dic Zincken zwey Theil breit, und werden Zwey Theil der Nähmen lang, und dic Nahm wird dicke äl« breit, sol len jnnwendig getheilt werden, dic Dicke der Sieben-Theil, bleibt Viertehalb Theil

1
Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1861/26_01_1861/BZZ_1861_01_26_3_object_416625.png
Page 3 of 6
Date: 26.01.1861
Physical description: 6
von vinkulirten Schuldverschreibungen werden gegen ungestempelte Quittungen bezahlt. 4. Die Rückzahlung des AnlehenS »folgt »ach dem vollen Nennbetrage der Schuldverschreibungen bei der t. k. llniver- sal-Staatsschulvenkasse in Wien oder, >zegen vorläufig ver langte Ueberweisung, bei den Kreditsabcheilungen in den Kronländern in bestimmten Terminen und und Theilbeträgen, und zwar in der Art, daß 2l1'/„ oder ein Fünf Theil der KapitalS-Verschreibung am 1. Dezember 1862; 2V°/o oder ein Fünf-Theil der KapitalS

-Verschreibung am 1. Dezember 1863; 20'/o oder ein Fünf-Theil der Kapitals Verschreibung am t. Dezember 1864; 2lZ'/o oder ein Fünf-Theil der KapitalS-Verschreibung am 1. Dezember 1863; 20°/o oder ein Fünf-Theil der KapitalS-Verschreibung am 1. Dezembe l866; zurückgezahlt wird. Zu diesem Behufe wird jede Schuldverschreibung auS fünf Theil-Zchuldrerschreibungen (Abschnitten) bestehen, von denen jeder auf den fünften Theil der Kavitals-Verfchreibung lautet Die Verzinsung erfolgt bei derselben Kasse

von 50 fl. berichtigt werven, unv für einen Steuerbetrag von 225 st. könnten zwei Theil > Schuldver. schreibungen » ll)0 fl. erlegt werden, während der Restbetrag von 25 fl, bar daraufzuzahlen wäre. k. Mit dem Tage, an welchem ein Theil des Kapitales zur Rückzahlung fällig wird, erlischt die Verzinsung dieses Thei les deS Kapitals. Es wird die Einrichtung getroffen, daß die jederSchuldverschreibung auf Ueberbringer beigegebenea Cou pons, auf jene Betrage lauten, welche an jedem FälligkeitS- zinsenlermine genau d.r

noch nicht fälligen Kapitalsfo>derung entsprechen. 7 Wer an dem Anlehen Theil nehmen will, hat eine stem- velfreie EinzeichnungS-Erklärung nach dem beigefügten Muster und zugleich die vorgeschriebene Kaution mit zehn Percent deS gezeichneten Betrages zu überreichen. Der geringste Betrag, für welchen man auf daS Anlehen zeichnen kann, ist IlZl) fl. Jede höhere Zeichnung muß durch 100 ohne Rest theil bar sein. 3. Zur Uebernahme der BetheilungS-Erklärungen und der Kautionen find ermächtigt: In Wien

2
Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1842/06_05_1842/BZZ_1842_05_06_2_object_2617603.png
Page 2 of 6
Date: 06.05.1842
Physical description: 6
Theil. Wurde über Abzug der Beschwerden! das ,St L. auf 10(1 fi. geschätzt, zusammen 832 fl. 6. Cat. Nr. 130. Ein Stück Acker und Weinbau iu der Ria! Feld / Traminer Revier, von. 13 St. L. 20Klft; gränzt i .an Grafen v Tabarelli, 2. anIoh. Mandl und Grafen Klotz, 3. wieder an GrafeMlotz und Witwe Kreiker, anGütenveg; ist zinsfrei, und gibt den Zehent den 3 gräflich Spauer'schen Familien. Dieses wird auch laut Plan in zwei glei- ehe Theile getheilt, ein jedes zu 6 St. L. 60 Klft. a. Der erste

Theil im Plane mit Nr. i. bezeichnet; gränzt i. an Grafen v. Tabarelli, 2. an Johann Mandl, 3. an Eigenthum, und 4. au Guterweg. Für jedes St. L 70 fl., zusammen 462 fl. b. Der zweite Theil im Plane mit Nr. 2. bezeich net; gränzt 1. an Eigenthum im Plane mit Nr. 1. , 2. an Grasen Klotz, 3 wieder an Grasen Klotz und Witwe Kreiter, an Güterweg. Für jedes St. L. 70 fi., zusammen 462 fl. 7. Cat. Nr. 132. Ein Stück Wiesfeld und Wein bau in der Rigl Kuhtroj, Traminer Revier, von 7 St. L. 76 Klft.; gränzt

i. an Moos, 2. an die Steiner'schen Erben, 3. an Ioh. Bertoldi, und 4. an der Landstraße; zinset den Seeber'schen Erben jährl. 3MrenPraschlet und 3fl. T.W. im Gelder gibt an Zehent dem löbl Domkapitel zu Trient den zehnten Theil Geschätzt über Abzug der Be schwerden 40fl das St. L , zusammen 3i0fl. 24kr. 8. Cat Nr. 326. Ein Stück Acker und Weinbau in der Rigl Raßlhof, Traminer Revier, von 56 Klft.: gränzt 1. an die Landstrasse, 2. und 3. an Gebrüder Ellena, und 4. an Feldweg; ist Zins- und zehentfrei

) und wurde geschätzt aus 84 fl 5 Cat. Nr. 656 Ein MooSgrund nun Ackerfeld, KaltererRevier,Amplayermöos genannt, von 74 St. L. 40 Klft.; gränzt i. an gemeinen Weg, 2. an Pet Kastl und Pet. Sölva, 3. an großen Ab zugsgraben, 4. an den Weg des Graf Klotz'schen Mooses oder welschen MooSweg. Dieses wird laut Plan in 8 gleiche Theile versteigert, jeder zu-9 St. L.. und 30 Klft. geschätzt Der erste Theil , im Plane mit Nr 1. bezeichnet, zu 50 fl. das St. L., zusammen 465 fl. Der zweite Theil, im Plane

mit Nr. 2. bezeichnet, zn 50fi. das St. L., zusammen 465 fl. Der dritte Theil, im Plane mit Nr. 3 bezeichnet, zu 36 fi. sür das St. L., zusammen 334 fi. 48 kr. Der vierte Theil, im Plane mit Nr. 4. bezeichnet, zu 32 fl. für das St. L., zusammen 297 fl. 36 kr. Zwischen diesen und folgenden 4 Theilen ist laut Plan die gemeinfchäftliche Einfahrt. Der fünfte Theil, im Plane mit Nr. 5. bezeichnet, zu 45 fi. für das St. L., zusammen 418 fl. 30 kr. Der sechste Theil, im Plane mit Nr. 6 bezeichnet

3
Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1896/08_01_1896/BZZ_1896_01_08_2_object_392221.png
Page 2 of 4
Date: 08.01.1896
Physical description: 4
Aauzeit von 15 Zähren eingereiht: I.Baujahr: Cembra- thalstraße 140.000 st., Brocconestraße 1. Theil 80.000 st., Earnthalerstraße 50.000 fl., 10 Proz. Zuschlag 27.000 st., Summe 2S7.000 fl. Bon der Broecomslraße wird zunächst nur die iTheilstrecke ImeS—Canal S. Bovo ausgeführt; der übrige Theil jedoch erst im 7. bis inkl. 9. Baujahr. — 2. Baujahr: Conhrathalstraße .133.000 fl. (letzte Rate), Brocco'eslraße 1. 'Thtil '8VX)00'fl.,'Sarnthdlerstraße 50.000 fl. (letzte Nate), 10 Prozent Zuschlag 27.000

fl., Summe 296.0W fl. — 3. Bau jähr: Brocconestraße 1. Theil 40.000 fl. (letzte Rate), Por doijochstraße 150.000 fl., Falzaregostraße L0.0<)0 st., 10 Proz. Zuschlag 27.000 fl., Summe 297.000 st. — 4. Baujahr: Pordoijochstraße 145.000 fl., Falzaregostraße 130.000 st., 10 Wr?Z Zuschlag 728.000 fl.! Sumvu.303.000 fl. — 5. Baujahr: Pordoijochstraße 140.000 fl., Falzaregostraße ^7.000 fl. (letzte Rat«), Lechthalerstraße 45.000 st., 10 Proz. Zuschlag 27.00>> fl., Summe 299.000 fl. — K.Baujahr: Pordoijochslraße

72.000 fl. (letzte Rate), Lechthalerstraße 54.00U fl. (letzte Nate), Iaufcn- -straße >150.000 fl., 10 Proz. Zuschlag 28.0»» fl.. Summe 304.000 fl. — V.Baujahr: Iaufenstraße 14U.000 fl., Brvccoiie- straße 2. Theil 135.000 fl., 10 Proz. Zuschlag 28.000 ft., Summe 303.000 fl. — 8. Baujahr: Iaufenstraße 130.00l> fl., Brocconestraße 2. Theil 145.000 st., 1» Proz. Zuschlag 28.000 fl., Summe 303.000 fl. — 9. Baujahr: Iaufenstraße 84.000 st. <letzte Rate), Brocconcstraße 2. Theil 120.000 fl., Langenjoch

- straße 70.000 fl., 10 Proz. Zuschlag 28.000 sl., Summe 302^000 fl. — 10. Baujahr: Brocconestraße 2. Theil 120.000 sl., Langenjochstraße 120.000 sl., Zillerthalerstraße 35.0U0 sl., 10 Proz. Zuschlag 28.000 sl., Summe 303.0U0 fl. — 11. Bau jahr: Brocconestraße 2. Theil 80.000 fl. (letzte Rate), Langen- , j»chstraße 140 .000 fl., Zillerthalerstraße 55.000 st. (letzte Rate), ' 10 Proz. Zuschlag 28.000 fl., Summe 3U3.00» st. — 12. Baujahr: Langenjochstraße 140.000 fl., Gerlosstraße 130.0>n^ sl., 10 Proz

4
Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1872/26_01_1872/BZZ_1872_01_26_10_object_455951.png
Page 10 of 10
Date: 26.01.1872
Physical description: 10
einen Namen gemacht hatt?, würde schwerlich dem alten, griesgrämigen Manne die oft unbedeutenden Angelegenheiten auSgefochten Haben,' wenn ihn nicht da» liebenswürdige Auftreten der Baronin gewonnen und gefesselt, da es doch etwäS seiner Eitelkeit schmeichelte, daß die geistreiche Frau in ihm nicht den gewandten Juristen, nur den Versasser von Gedichten schätzt-, die sie zum Theil auswendig wußte. Auchheute war der junge Advokat herausgebeten worden, um einem Localtermin beizuwohnen, und da am andern Tage

genommen. Ja letzterer Zeit wurden-von praktischen Laudwirthen maNnigfaUigsten Düngv-rjuche mit dem Kalisalze gemacht. Besonders interessant ist folgende zufällig gemachte Beobachtung des Herrn P». Müller von Kratz in Steiermark: Im Herbste vorigen JahreS erhielt er einige Centner Straßfurter Kalisalz', Mit dem er eine Wiese düngte, «eiche schon seit Jahren eine dürftige Grasnarbe zeigte; gleichzeitig ließ er aber, um vergleichend be obachten zu lönnen, einen Theil der Wieje ungedüngt. Im verflossenen

Frühjahre zeigte sich nun bald e»n auffallender Unterschied zwijchen der gedüngten und der ungedüngten Wiese, während der mit Kalisalz Mderstreute Theil derselben im üppigsten G»ün prangte, war'die Narbe deS anderen wie eistorden; erst nach und «ach erholte sich auf diesem Theile der Wiese >dvr OraSwuHS, «der der Ertrag an Heu war nahezu «m vie Hälste aus dxm ungedüngten Theil der Wiener geringer als auf den gedüngten, auch der Grummet« ertrag war sehr gering. WeiterS berichtet Herr Müller, daß das Vieh

, welches aus diese W.ese zur Weide getrieben wurde, den mit Kalisalz gedüngten Theil der Wiese bevorzugte, selbst dann noch, als auf dem ungedüngten Theil mehr zum Abweiden stand, als auf dem gedüngten. Auch fraß das Vieh viel lieber das Heu von dem gedüngten, als von dem ungedüngten Wies entheile.. ES hat dieser Versuch gezeigt, daß durch Düngung -der Wiesen mit Kalisalz nicht allein eine bedeutende Vermehrung der Quanti tät sich bemerkbar machte, sondern auch die Qualität bedeutend verbessert wurde, daher empfehlen

und ist von geringerer Festigkeit, als die äußere Seit?. Wird letztere aus oer Sohle nach Außen ge» wendet, so gehl diese gleich zu Grunde, sobald der äußere harte Theil abgetreten ist, da das weichere Innere keinen Wid:, stand mehr leistet, und zugleich nimmt sie wegen der Enge uud Härte der äußeren Poren das Fett nicht an. Wird dagegen die weiche Seite nach Außen gewendet, so zieht die Sohle eine bedeutende Menge Wachs, Fett oder O-l ein, wird dadurch biegsam und dauerhast, unv selbst wenn dreier haltbarer

5
Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1874/24_11_1874/BZZ_1874_11_24_2_object_441684.png
Page 2 of 8
Date: 24.11.1874
Physical description: 8
der an den Ausschuß zurückgelangte Ar!. 19V, der jetzt wieder zur Debatte gelangt. Die wesent lichsten Abänderungen, welche der Autschuß geiroffen, sind: J.de Actie gewährt eine Stimme. Das Stimm- recht kaun auch durch Bevollmächtigte männlichen Geschlechtes ausgeübt werden, ohne Unterschied, ob dieselben Commanditisten sind oder nicht. Zur Be schlußfähigkeit der Generalversammlung ist eine Stim menanzahl erforderlich, welche mindestens den sechsten Theil des Capitals repräsentirt. Die Abgeordneten

selbst den sich mächtig ausdehnenden „M'pangweS' (FaonS) gewichen sind. Das Gebiet der Letzteren beginnt bereits bei Ninge-Ninge und haben dieselben alle nach Oft und Nordost liegenden Landschaften inne. Die FaonS» die noch echte Men schenfresser, sind zweifellos der interessanteste Volks stamm von alle», er hat sich auch noch am reinsten Theiles den 8. Theil des Capitals vertreten. Wird unterstützt. Abg. Dr. Herbst glaubt, daß man bei Comman« ditgesellschasten ganz gut den-4. Theil deS Capitals zur Beschlußfähigkeit

Ein- wenbunzen widerlegt hatte, wurden Art. 190 und 124 ganz noch der Fassung deS Ausschusses angenommen. In Artik. 224 k glaubt Abg. Walterskirchen, daß die Bestimmungen über die malerielle Rechts verletzung nicht so scharf wie jene über die formalen abgegrenzt erscheinen. Der NegierungSvertreter M. R. von Giuliani widerlegt diese Befürchtung vollkommen. Art. 224 d wird sodann unverändert angenommen. Art. 226 e bestimmt die Fälle, in welchen eine Anzahl von Aktionären, wenn sie den 111. Theil deS Grundcapi

» tals repräsentier,, das Recht besitzt, zu verlangen, daß ein von ihnen Beauftragter gerichtlich ermächtigt weide, von den Büchern der Gesellschaft Einsicht zu nehmen. Abg. Beer findet den 10 Theil des Capitals viel zu gering angeschlagen und verweist aur das Beispiel in England, wo hiefür der 5. eventuell der 3. Theil verlangt wird. Redner wünscht, daß der betreffende Bevollmächtigte von der Regierung entsen det werden soll und daß eS ferner« statt des 10. Theiles heißen soll: „sechster Theil

nicht unwahrsazeinlich. Die Mustergesetze von England und Belgien kennen diesen Paragraph nicht. Er ist für dessen Streichung, eventuell noch malige Rückweisung an den Ausschuß. (Lebhaftes Bravo.) Abg. Dr. Kronawetter kann nicht die Be fürchtungen des Vorredners theilen. Der Paragraph gebe der Minorität eine schStzenswerthe Schutzwaffe gegen eine verderbliche Verwaltung. Er würde da her lieber für den zwanzigsten als den zehnten Theil stimmen. (Heiterkeit im Centrum.) Er beantragt statt des zehnten den 20. Theil

6
Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1861/27_04_1861/BZZ_1861_04_27_2_object_416062.png
Page 2 of 10
Date: 27.04.1861
Physical description: 10
, die ihnen auferlegte Pflicht zu er füllen. Wir konnten die öfters in militärischen Kreisen gehörten Ansichten über den zweifelhaften Werth der Lan- desvertheidigung durch die Schützen bei den so sehr geän derten Verhältnissen vom militärische Gesichtspunkte aus. weder ganz übergehen, noch die unS zu Theil gewordene Erwiderung durch Bekanntgebung eines Gutachtens des ehemaligen HofkriegSratheS vom Jahre 1823 für genügend erachten. UcberdieS fanden wir darin, daß die Anträge der Kreiskomite's vom Jahre 18Z9

, konnten wegen Kürze der Zeit nur die wenigsten zu einer definitiven Erledigung gelangen. Möge diese nothwendige Vertagung keine allzulange werden. Wenn der tirolische Landtag im Ganzen kein völlig erfreuliches Bild darbot, so wolle man gütigst be denken, daß ein großer Theil hievon unserer parlamentari- schen Unersahrenheit und der langen abloluten Schule, die wir durchmachen mußten, zugeschrieben werden müsse. Landtags-Verhandlungen. Den ersten Theil der Sitzung am 22. April nahm die Bekanntgebung

der gedrückten Stimmung der Be völkerung zur Durchführung einer ihren Zweck nach Mög lichkeit erreichenden Landesvertheidigung, eine Hebung der selben unerläßlich sei, und daß diese nur durch Berücksich tigung und Gewährung der dringendsten Wünsche des Lan des von Seite der hohen Regierung erreicht werden könne. 3. Der italienische Theil von Tirol sei zwar zur Stel lung von Schützenkompagnien nicht zu verhalten, habe aber als Entgelt für die Last, welcher er dadurch enthoben wird, 30 kr. österr. W. per Tag

für jeden zur wirklichen Aus rückung gekommenen Schützen an den Landesfond zu be zahlen, und diese Entgeltsumme sei zur wenigstens theil- weisen Entschädigung der deutsch-tirolischen Gemeinden für die ihnen durch die Schützenstellung verursachten großen Auslagen zu verwenden. 4. Aufschiebung der Berathung und Schlußfassung über, die definitive Organisirung der Landesvertheidigung und des SchießstandwefenS und der damit im Zusammenhange stehenden, und dieseselbe bedingenden Vorfrage bis zur näch sten Landtagssitzung

sein kann. Es ist das eine Erfah rung. die wir bei jeder. Landesvertheidigung gemacht haben. Ich frage jene Herren, welche die Freiwilligkeit in dem Sinne verstehen, daß der Patriotismus allein kür die Landes vertheidigung einzustehen habe, wie wollen Sie denn im Falle, daß ein großer Theil patriotisch gesinnt ist, ein großer Theil die Landesvertheidigung will, ein großer Theil alle Kräfte aufzubiethen wünscht, um durch die Landesverthei digung selbst den Feind von den Gränzen abzuhalten; wie wollen Sie diejenigen

7
Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1882/12_10_1882/BZZ_1882_10_12_2_object_381778.png
Page 2 of 4
Date: 12.10.1882
Physical description: 4
>ig kleiner Theil der Wassermasse fließt noch im allen Beile, der grö ßere aber in dem neugeschaffenen zu beide» Seiten des Bahndammes, das ganze breite Thai ausfül lend. Der Schaden, der hiednrch angerichlet wurde, ist ein enormer und läßl sich uoch nicht annähernd feststellen, soviel ist jedoch sicher, daß die ganze heurige viel versprechende Ernte bis weil hinab vernichte: ist, nnd viele der schönsten Gründe weg gerissen oder übersaudet sind und ans Jahre hin aus kein Erträgnis; mehr geden

hervor, welche nach Ab fluß der Gewässer zurückgebt ieven ist. Die Rich tung der Strömung ging vom Einbruch weg schief auf den Berg zu und folgt hier dem Laufe des Abzugsgrabens bis gegeu das südliche Ende des Gemcindegebictes bei Piglon, wo das Wasser in das Flußbeii zurückkehrte. Es wurde sohiu der weitaus größte Theil des Areals der Thalsohle überfluthet und in der Hauptströniung, besonders nächst dem Einbruch, Grund nnd Boden, Wiesen, Aecker und Weinberge zerstört, der übrige Theil

werden, indessen wird man sich ans nachstehender Zusammenstellung der am härtesten Betroffenen ungefähr ein Bild ma chen können. Die Besitzung zunächst des großen Dammbruches gehört dem Rath Caspar v. Ferrari, der nebst der Zerstörung des bereits erwähnten Wohnhau ses auch die' Verwüstung, beziehungsweise das Wegreißen großer Flächen seiner Felder zu bekla ge» hat. Die uicht weggerissenen Güter sind zu großem Theil meterhoch mit grobem Sand ange füllt, anf Jahre !>inaus unfruchtbar und über haupt

nur mit sehr großen Kosten wieder urbar zu machen. Dieser Besitzer schätzt seinen Schaden auf 46.000 sl., ohne den Verlust der Ernte, von welcher ein ganz kleiner Theil vielleicht noch brauch bar ist. Oberhalb des Weges wurden die Güter des Dr. Joses v. Ferrari theilweise mit grobem Sand überschüttet und die auf dem betreffenden Areal stehende Ernte gänzlich vernichtet. Tacchi, längs dessen Besitzung ein kleinerer, etwa 12 Schritte langer Dammbruch erfolgte, erlitt großen Schaden durch Ueberschotterung

und Versandung großer Flächen seiner Güter; die Ernte ist fast ganz vernichtet. Die Besitzungen des Grafen Josef Thun find ebenfalls zu großem Theil mit Sand und Schotter angefüllt; dieselben werden vielleicht noch eine kleine Ernte ergeben, die aber sehr geringer Qualität sein wird. — Dieser Besitzer erlitt auch Schaden an einem sekundären Damme. Bei Piglon am rechten Ufer wurde die heurige Ernte des Simon Tevini bis auf einen gering fügigen, qualitativ aber kaum mehr verwerthbaren Theil zerstört

8
Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1892/10_08_1892/BZZ_1892_08_10_2_object_415800.png
Page 2 of 4
Date: 10.08.1892
Physical description: 4
ten Raumes ist leider mit Rücksicht auf das dar über stehende moderne Gebäude nicht möglich. Aehnlich steht eS mit einer wichtigen Ausgrabung an der Engelsbrücke, die bekanntlich infolge der künst lichen Erbreiterung deS TiberbelteS an beiden Seiten um je einen Bogen verlängert werden soll. Bei der Abtragung des Bodens an den beiden Ufern fand man mancherlei Architektur- und ornamentale Ueber rest«, die zum Theil in dem angewachsenen Schütte der Jahrhunderte, zum Theil in der unter Urban

V. im 14. Jahrhundert angelegten U:uwallung steckten. Den Hauptfund aber machte man am linken Ufer bei der Abtragung eines Theiles der Piazza di Ponte S. Angelo, wo man den ursprünglichen Aufgaug zu der von Kaiser Hadrian im Jahre 13k n. Chr. er bauten Aclischen Brücke bloßlegte. Es ist etwa 1 bis 1 halb Meter unter dem heutigen Straßenniveau ein schräger Aufgang zu der Brücke bloßgelegt, der in glatt behauenem Travertin mit größter Vollendung ausgeführt ist. Seit dem Mittelalter liegt dieser Theil der Brücke

vergessen unter dem Boden, wäh rend der über den Fluß selbst sich spannende Theil mit fünf großen Bogen im Ili. und 17. Jahrhun dert mancherlei Erneuerungen durchgemacht hat, die zwar nicht den Kern des Baues, wohl aber sein äußeres Gewand veränderten. Der antike Aufgang läßt nun deutlich erkennen, wie viel licfer die da malige Straßenfläche lag; er steigt sanft an und ruht auf schön gearbeiteten Pfeilern und Bogen. Letztere sind bedeutend kleiner als die eigentlichen Brückenbogen. Sie haben höchstens

ab. Dasselbe süßt vollständig auf den Gutachten der acht bayeri schen Handelskammern und anderer zu Rathe ge zogenen hervorragenden bayerischen Industriellen. Bon diese» beiden Faktoren sprach ein kleinerer Theil sich gegen die angeregte deutsche Ausstellung in Berlin ans, wobei namentlich der Kostenpunkt und die allzurasche Aufeinanderfolge solcher Aus stellungen betont wurde; der große» e Theil erklärte feine Bereitwilligkeit, dann in würdiger Weise zum Gelingen der Ausstellung beizutragen, wenn ge wichtige

sind vorgenommen. Korrespondenzen. Innsbruck, L. August. Die Dekorirung des Ge meindevorstehers Herrn August Neuhauser in Wilten mit dem goldenen Gerdicnstkrenze mit der Krone fand gestern Vormittags durch den Bezirkshauptmann im Sitzungssaal des nenerbanten Gemeinde- und Schulhauses in feierlicher Weise statt. An der Feier nahm der gesammte Gemeindeausschuß theil. Vor oem Gemeindehause spielte die Musik der Gemeinde Wilten. In schwungvoller Rede bctont.e Bezirks- hanptmann Manrizio die Verdienste

9
Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1859/30_11_1859/BZZ_1859_11_30_5_object_421016.png
Page 5 of 6
Date: 30.11.1859
Physical description: 6
1) an dt« andere AMetz» lung dieser Behausung, S) an den dieser BehausungS- Abtheilung zugelheilten Garten-Antheils Z> an den Play, und in aa die Gasse. AuS dem zur Tat -Ar. 54 gehörigen Garten von 32 ^Klafter «inen An theil von 4? Klafter, gränzend 1) an den andern Theil diese» Gartens, 2) an dt« Gaffe, 3> an den Platz, nnd 4) an beide Abtheilungen ver Behausung Cat.«Nr. 54, und da,u gehörigen Hofraum. AM dem zur Cut-Nr. 54 gehörigen RuMkalgebäude Ver süvseitig gelegen« Theil, bestehend in einem gro ßen

Kammern, aus jweitem Stocke mit drei Kammern, Stube und Speis, dann, in entsprechendem Unterdach und dazu gehörigen Hofr.5km, gränzend 1) an den Hofraum des ihm heichrieheyen Häuschen, 21 an der d.izngehöiHe» Gartea-Avtheilung, und den Gar« tsn der Abtheilung n«t I, Z) dt» Äbtheilung ach I und 4) an die Gaffe. Aus dem <ur Cat.«Rr. 54 gehörigen Garten einen Theil von 35 Klafter, gränzt t) an Wlddum. 2) an die Gaffe, Z) an die anvere Abtheilung diefeK Tar- ienS, 4) an den zu dieser AbtdetlunqS-Behausung

, besteheud zur ebenen Erde in einer großen Küche; und im ersten Stocke au» Stuben^ Küche, Kammer und Saal, gränzend 1) an Widdum und dessen Garten, Z) an den Garten der nck l? beschriebe nen Abtheilung. 3) an den Hosraum der ack II be schriebenen Abtheilung, an die Gaff«; AuSrustpreiS . . ... 700 D Sftr. W. IV. AuS Cat -Nr. 257 einen Theil von 3393 Klafter Ackerfeld mit Murbäume». gränzend in an den Branzoller-Grabeu. 2) an Witwe Mttisti,, I) an den Etschdamm«. unh 4) an die folgende' Abtheikum

; AuSrusSprekS . ' . : . I55S fl. östr. W. V. AuS Cat.-Nr. 257 ein Theil von 3398 Klftr. Ackerfeld und Seidenbäumen, gränzend I) an, den Bramoller-Graben, 2^ an die vorige Abtheilung, 3) an den Etschdamm, 4» an folgende Abtheilung; AuSrufSpreiS ..... IS5S st. östr. W. VI. Aus C.>t.-Nr. 257 ein Theil von 3398 Klftr. Ackerfeld und Seidenbäumen, gränzend t) aq den Branzoller-Graben. 2) an die vorbefchriebene Abthei» lung, 3) an den Eifchvawm, 4) an^ Pizztnt Jakob; AuSrufSpreiS . . ... . 1555 ff. Sstr

10
Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1861/17_01_1861/BZZ_1861_01_17_1_object_417249.png
Page 1 of 6
Date: 17.01.1861
Physical description: 6
l» Neutr. Steuer für »ieje»«« malig« Sinrückuag Z>» w. Qsterr. W. - Briefe in» «eld«> wndw fram» erbeieiu - U-lverfiegelte Si-Kamatio-eii st»» p«tt»frei. ^ 8. Donnerstag, 17. JWcr. Das neue.Ministerium. - F Obwohl- erst vor Kurzem die «österreichische' Presse die Ernennung deS Ministers v.'Schmerling unl> sein Pro gramm mitIubelbegrüßte, gefällt sich nun ein Theil -die« ser) Presse rip derBestrebüng die erffenSchrktte'dieses Mi nisteriums mit Tadel zu überschütten. ^ES ist allerdings richtG

Machen wie mir Z?Msche^ Wenn wir aber den vom neuen.MinisteriusU ejngeschlage- nen Weg auch nicht M he» i sichtigen zn? erkmien- ver mögen, so folgt daraus ooch nicht, p .qß, y,ir .iNi die heftige» Auklagen und die wenig geinäßigten Ausdrücke.einstimme», fftlche ^ ein Theil der österreichisch?» PreM -gxgO o«K neue Ministerium zu schleudern beflisse« ist. Wiriglauben viel mehr die Schuld der MchserfüllunK^der vomi neuen.'Pro-- gramme gehegten Erwaryingen nicht so sehr dem neuen Ministerium in die Schuhe > schieben

zu bestimmen. ^ Allesi dies, scheint man aber bei uns, obwohl man sich den Anschein gibt in die constitutionelle Bah« einlenken, zu wqllen, noch nicht öegriffeil zu ^ haben,sonst würden wir yem Minister welchem 'die Hauptaufgabe, dje kolossale Aufgabe der Reor ganisirunF des Reiches auf' ganz yeuer Basis zu Theil wurde, nicht eine untergeordnete Rolle unler einem aus früherer Epoche herrührenden Präsidium angewiesen sehen. Diese Epoche ist aber vott der gegenwärtigen so sehr ver schieden, vaß jenen Männern

ein Verschul den beizumessen. Gerade unter den gegenwärtigen Verhältnissen erscheint es ferner von großer. Wichtigkeit^ da?, die» äußer« Politik Mit der innern in Einklang gebracht we,lies denn von Innengun» Außen gedrängt und bedroht müssen wiv leider im. Falle eines Angriffes einen Theil, unseres Heiles von auswärtige» Hülfe erwarten! Derselbe wirk, uns-aber, so ängstlich man sich auch hierum bemühen mag., sichev nicht zu Theil werden, in so lange sich nicht die vom, Herrn Staatsminister vertretene

, Ministerium niemals zu-Theil werden. Um dies Vertrauen nicht durch, retrograde Berorvnun« ge« zu schwächen, und; so den Mann von dem man Ret, wng erwartet gjeich Anfangs unpopulär zu machen,, sollte auch, das Polizeiministerium jenem des Innern-gänzlich un- tergeordnet werden. . . - Vom jugendlichen Monarchen aber ernzariey wir zu Sei» nem und dem Heil«» des Volkes Thatkroftl unv Gle. Zöge-, rung, Halbheit nnd stusmweiseS. Nachgeben, aber müssen, wir als die gefährlichstem Feinde» des Thrones

11
Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1884/19_11_1884/BZZ_1884_11_19_2_object_365696.png
Page 2 of 4
Date: 19.11.1884
Physical description: 4
ein Güterzug. der soeben den Bahnhof verlassen hatte, auf dem paralcll laufenden Nebengeleise angedampft kam. Der Personenzug traf mit voller Kraft von hin ten den stillstehenden Güterzug. Infolge dessen entgleisten die Locomotive und eine Anzahl Wagen, die zum Theil auf das Nebengeleise stürzten. In diese fuhr der auf diesem Geleise von Hanau kommende Güterzug hinein und vollendete das Werk der Zerstörung. So weit bis jetzt ermittelt, sind zwölf Personen todt und zwanzig verwundet, zum Theil sehr schwer

würde gehört werden. lichen Anblick dar. Das Geleise, das auf einer Strecke von mehreren hundert Metern zerstört ist, ist bedeckt von Wageutrümmern und mehr oder weniger zerstörten Waggons, die theils umgewor fen sind, theils aufeinander liegen, zum -Theil auch in und neben den Geleisen noch aufrecht stehen. Da. wo die Locomotive des Personenzuges sich in die hintersten Waggons des stillstehenden Gü terzuges hiueingebohrt hat, erhebt sich ein haus hoher Trümiiierberg. Fünf oder sechs meist total zerstörte

, in dessen cdlen Zügen es aber unaufhörlich zuckte — man sah es nur zu deutlich, die arme Fremde litt die furchtbarsten Schmerzen. „Wo fehlt eS Ihnen denn?' fragte der Doctor in seiner schroffen Weise, hinter der wohl Niemand den Menschenfreund gesucht hätte. Sie deutete mit der Hand auf die Brust. Wimmern mancher der Verstümmelten, die man durch die Straßen trug, war herzzerreißend. Den Unglücklichen mußten zum Theil die zerschmetter ten Glieder sofort amputirt werden; mehrere star ben bald, nachdem

man sie ins Landkrankenhans gebracht. Die Todten konnten zum größten Theil noch nicht recognoscirt werden. Sofort todt blie ben acht Männer und vier Weiber, eine weibliche Person starb, ehe sie weggebracht wurde, und mehrere der Schwerverwundeten überlebten nicht die Nacht. CsrrespsndenM. Bruneck, 17. November. Die Rienz ist in Folge der anhaltenden Trockenheit zu einem unscheinbaren Bächlein zusammengeschrumpft, und bietet gegenwärtig die beste Gelegenheit die teil weise bei hohem Wasserstande ausgeführten Ufer

- Schutzbautcn zu corrigiren. Namentlich schreitet jetzt die definitive Regulirnug bei S. Lorenzen am linken Ufer unter der Leitung des tüchtigen Unternehmers Bertolett rasch vorwärts und hört man über die jetzigen soliden Bauten nur allgemeines Lob. Sollte die jetzige günstige Witterung noch länger andauern, so dürfte über den Winter kaum eine Unterbrechung in dieser Arbeit ein treten. Vor Kurzem wurde auch der linksseitige theil weise neu hergestellte Werkkanal wieder dem Betriebe zugeführt

12
Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1893/17_08_1893/BZZ_1893_08_17_2_object_408683.png
Page 2 of 4
Date: 17.08.1893
Physical description: 4
), Nr. 37 ein Paar aus Wels berg <Pusterthal), Nr. 38 das früher erwähnte Kraxentragerpaar aus Tux (eigentlich aus Pradl), Nr. 43 ein Paar aus Buchenstem, dann zwei Paare aus dem Wippthal. Nr. 49 ein Paar aus Stubei (Herr Dr. Pfurtscheller) und Nr. 54 ein Paar aus Meran ^ Nationalsänger Toni Eder). Nach der Arbeit das Vergnügen; nach diesen offi ziellen Theil des Festes, der den Preisiichter» recht viel Kopfzerbrechen verursacht habe» dürfte, entwickelte sich der nicht'ffizielle Theil: die Heiterkeit

und heraldischen Bildern geschmückt. Alleiit halben sind Sinnsprüche zu lese», die der Treue und Anhänglichkeit der Stadt an unser erlauchtes Kaiser haus, an unser mächtiges, blühendes Oesterreich be redten Ausdruck verleihen: „Gott schirme Oester reich!' „Treu in Freud und Leid alle Zeit!' Daß auch der bayerische Theil der Bevölkerung regen Äntheil nimmt an dem Jubelfeste, das beweist die Znschrist aus dem Hause des Herrn Hasenknops: „An KMstcinS Ehren, DlfsteinS Heil nimmt auch der Bayer herzlich theil

abgebrannt, während die Ruine Thierberg von bengalischem Lichte belenchtet geisterhast schön sich vom dunkeln Firmamente abhob. Während des Abends war die Festung GeroldSeck von innen aus beleuchtet, aus jedem der vielen Feilster strahlte Heller Lichtschein: um halb l l Uhr Abends, zur Ankunfls- z it des Statthalters, begann der zweite Theil der Beleuchtung, während Fanfaren von den Burgwällen hcrniedertönten nnd die Böller knallten. Nöthe nnd blaue bengalische Lichter warfen einen nngemeiu zarten

des Komites. Nachdem er jede» der Herren am Bahnhöfe freundlich ange sprochen hatte, besichtigte er die Beleuchtung der Ltadt, nnd nachdem er sich zurückgezogen hatte, er schien der offizielle Theil deS VorfesteS nm halb >!.' llhr Nachts beendet. Gestern Morgens weckten die Klänge der Kus- steiner Musik, welche die Tagreveille blasend die Stadt durchzog, sowie Fanfaren vo» der Burg Geroldoeck aus die Festgäste aus dem Schlummer. Manch be sorgtes Augc richtete sich hinter den Vorhängen her

die Kusstriner Musik in ihrer kleidsamen Unisorm, dann fü»fzig Mädchen in Unter- iunthaler Tracht, die Schützen, die Liedertafel, Feuer wehr, Turnverein, Veteranen-Verein und Gesclleu- vereiu. Das war die Gruppe, die Reu-Kufsteiu vorstellte: nun kam der zweite. Alt-Kufstein vorstellende Theil, der auch beim Festspiel mitwirkte. Dieses bestand aus ca. 60 Personen, die alle in getreu nachgebildeten Kostüme ans dem 14. Jahrhundert gekleidet waren. Vom» Bürger, Bürgerinnen, Ma- gistratspersonen

13
Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1882/08_11_1882/BZZ_1882_11_08_2_object_381506.png
Page 2 of 4
Date: 08.11.1882
Physical description: 4
, Todlach, Niedcrdorf und Wclsbcrg. Berichterstatter Jakob Traun stein er, Vor stand der Section Hochpusterthal in Niederdorf. Die Ursache des verheerenden Hochwassers war anhaltender, znlevt heftiger warmer Regen, wel cher am 14. bis 1>i. September fast unaufhörlich, zum Theil gcwincrcutig niederfiel. Der vorher frisch gefallene Schnee schmolz rasch bis auf die höchsten Bergspitzen wieder weg; von allen Seiten strömten in Folge dessen Wassermassen von den Bergen herunter, die Bäche stiegen immer mehr

, circa 90.00» ^Master Felder vermnhrt nnd die Ernte auf einer Fläche von ungefähr 7M.000 ^Klafter verdorben. In Toblach verschüttete der wegen seiner Wildheit bekannte Pfannbach das halbe Dorf; es wurden 22 Gebäulichkeiten ganz und 8 theil weise zerstört; 21 bis zum ersten Stock einge- fandet und 13 ebenerdig verschlammt; die Fläche der weggerissenen Felder wird auf circa W.000, die der abgerutschten auf circa 60.000 und die der vermuhrten auf circa 70.000 ^Klafter ge schätzt, während die Ernte

auf einer Fläche von circa einer Million ^Klafter zu Grunde ging. In Niederdorf rissen die Fluchen der Rrenz alle Brücken, Wasserwerke und Wasserbauten, dann viele längs des Bachufers stehende und einen Theil der von der Berglehne gegen die Kirche hin gelegenen Häuser und andere Gebäu lichkeiten weg, sodaß man deren 20 gänzlich und 1K theilweise zerstört zählt; weggerissen und abge rutscht sind circa 25.000 ^Klafter Felder und andere 30.000 ^Master sind vermuhrt; Feld- früchte wurden auf einem Areale

von ungefähr 700.000 HHKlafter verdorben. In Welsberg hat einerseits der furchtbar wilde Gsieserbach sein Bett verlassen und das Dorf durchströmt, alles verschüttend und theil weise niederreißend, anderseits drängte die Rienz sich in das Dorf herein und überschwemmte einen Theil desselben. Es sind nur wenige Häuser nnd Gebäulichkeiten des Dorfes unb:fchädiget geblie ben,^? sind ganz und 25 theilweise zerstört wor den, 40 sind versandet und verschlammt. Im gan zen Gebiete sind Wege nnd Straßen zerstört

und dieselben, wie auch die Plätze und Gärten stellen weise bis zu zwei Meter Höhe und mehr mit Material angefüllt. Sehr viele Felder, bei 70.000 ^Klafter sind weggerissen, vermuhrt oder abgerutscht; Feldfrüchte wurden auf einer Fläche von etwa 500.000 ^Klafter vernichtet, nachdem sie wegen des beständigen Regenwetters nicht ein gebracht werden konnten. Die Catastrophe von Welsberg scheint zum großen Theil einem im Gsieserthale befindlich'.'« Mühlenüberfchlag zugeschrieben werden zu müssen, indem durch denselben der hochgehende

14
Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1867/20_09_1867/BZZ_1867_09_20_10_object_377098.png
Page 10 of 10
Date: 20.09.1867
Physical description: 10
. Der erste Theil wurde nicht geeggt und nicht gedüngt, verursachte also keine Kosten, er gab aber nur 7 Centner 54 Psnnd He». Der zweite Theil wurde geeggt und und nicht gedüngt und ergab 15 Centner 41 Pfund Heu, also einen Mehrertrag von fast 8 Ctr. Heu a 15 Sgr., also von 4 Thlrii, von welchem die Kosten des Eggens mit 20 Sgr. abzuziehen sind. Der dritte Theil wurde nicht geeggt, aber mit Compost gedüngt, und gab 16 Ctr. M Pf. Heu, also 9 Ctr. 12 Pf. Heu mehr als der erste Theil. Der vierte Theil

endlich wurde geeggt, und mit Compost gedüngt, nnd ergab 31 Ctr. 27 Pf. Heu, also 23 Ctr. 73 Pf. mehr als der erste uno 14 Ctr. 61 Pf. mehr altz der dritte Theil. Die Kosten der Düngung betrugen 4 Thlr. Eine Dampfdreschmaschine für Alle. Es wurde bereits wiederholt der vom landwirtschaftlichen Be zirksvereine Mödling beabsichtigten Gründung land- wirthschaftlicher Genossenschaften Erwähnung gethan. Ein zu diesem Zwecke vom Vereine bestelltes Comitö hat denn auch die Angelegenheit bereits in Angriff

empfieh l daber seine Unternehmung bestens dem ?. 1°. Publikum. Neumarkt, 14. September 1867. 642 3t2 Gastgeber zur Krone. Möglichkeit zuläßt, aus frischer Milch Butter zu machen. Leute, welche kleine Quantitäten Milch be sitzen und frische Butter für den Tischgebrauch wün^ schen und dabei noch fettreiche Milch zurückbehalten wollen, können auch nur einen Theil der Butter ab nehmen, indem sie die Milch in irgend einem belie bigen Grade von Gehalt zurücklassen. Will man dagegen die ganze Butter

15
Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1861/26_02_1861/BZZ_1861_02_26_3_object_416934.png
Page 3 of 4
Date: 26.02.1861
Physical description: 4
für I^inc Bedürfnisse in Händen bleiben gegen 'ereu Rückzah lung im Jahre 1863 mittelst Verwesung, an die Besitzer per für das Zwangs-Anlehen zu emittirenden uuverzins- lichcii Vaglien. Diese sind in Abschnitten von 3 und Ivfl. und erhält selbe jeder Einzahler für den 3. Theil seiner Forderung; für die übrigen '/z aber zu 3'/o verzinsliche in Abschnitten von 100 st, Lv0 fl. und IVlXI fl. Die Til gung dieser Vaglien. insoweit selbe nicht in die Verlosung gefallen sind, erfolgt durch deren Annahme

zum 3. Theil bei Steuerzahlungen, vom 1. Jänner 1864 an. Dieses sind nun die wesentlichsten der gemachten Vor schläge So glänzend dieselben sich zeigen, dürften durch deren Ausführung dcn Verhältnissen deS Staatshaushaltes nicht nur keine bleibenden Vortheile, sonvern vom Jahre 1864 an erst noch erhebliche Nachtheile erwachsen, unv überoem dürften sich bei der Ausführung manche Schwie rigkeiten zeigen. Die ersten entspringen wohl aus den ge- machtet, Erfahrungen des Zwangskurses. Die plötzliche Aufhebung

, da die Eisenbahnraten nicht gleich realisirbar sein dürften) großentheilS von der Spekulation absorbirl werten wird, und voraussichtlich nur zum kleinen Theil im Umlaufe bleibt, weßwegen auch gleich unmittelbar alle Zah lungen des Staates in Metallmünze erfolgen müßten. Beim Antrag zur Vermehrung des Aktienkapitals sind die Bedingungen der Einzahlungen nicht näher bezeichnet. Ein Zwang ist gehässig und dürfte auf unbesiegbaren Wi derstand stoßen. Für die Freiwilligkeit der Nachzahlung sind aber wohl die gebotenen

Verhältnisse zu begegnen, wird wohl nichts erforderlich sein, als die Verfügung, daß der Staat die Verzinsung seiner bei der Bank stehenden Schuld zum Theil in Metallwäh rung leiste, wozu sich selber um so leichter verstehen kann, als ver successive Eintritt der Verminderung des Papier- gelves das Verschwinden des Agio unv der Wiedereintritt des Metalles in die Circulation zur natürlichen Folge baben muß. Die Bank erhält dann immerfort Mittel zur Gründung eines Metallschatzes durch dessen zeitgemäße

. welches allerdings zu diesem Schritte durch den Umstand gedrängt wurde, taß allmälig der größte und werthvollste Theil seiner Realitäten in die Hände des KleruS und der Korporationen gerathen war. Uebervem erleichtern solche Mittel nur temporär die Last des Uebels, hebeu sel bes aber aus einem einfachen Grunde nicht, welcher gegen die einfache Wirthschaftslehre darin besteht, daß grund sätzlich mehr ausgegeben als eingenommen wird. Auf diesen ^Nißstaud muß eingewirkt, und dieser ge hoben werven, sollen

16
Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1859/09_03_1859/BZZ_1859_03_09_3_object_422889.png
Page 3 of 6
Date: 09.03.1859
Physical description: 6
. u>,o zwar in ve>» B-rhäliyisse von beiläufig l Loth auf t M ,ß Was- ser, dreiaüt tmprägnirt werde», zuerst wenn ffe »«» vierten Theil ihrer gewöhnlichen Entwicklung, sodann wenn ste oie Hälfte» und zuleAt, wenn ste drei Ver theile derselben erreicht haben. Die Operation soll nicht lm Sonnenschein vorgenommen werden. Sie liefert Früchte von ausgezeichneter Größe und Tchmack? hastigkeit» erfordert allerdings einige Mühe, die sich jedoch hel besseren Sorten reichlich lohnt» und kostet im Ganzen sehr wenig. Die Früchte gedeihen

und vo» eine» Theil ihr«» Säuerstoffe» beraubter Lust, Ohne, daß diese Mischung aur tat GerlMe» a» dke stickstoffhälttge» Stoffe de» Weine» «auerstoff abgibt, bemächtigt fi« fich i« GegentheUe wit Gewalt des Sauerstoffe», welche» der W-i«r ia der kurze» Zeit» die zu« Umfülle» an» eine« Fasse i» da» andere erforderlich ist, in fich auhiehme» tonnte. Da» Resultat der Schwefelung besteht darl», daß die Gährung de» Mqste? verhindert, daß der' Most fich klärt und der vegetabilisch animaliiche Stoff des selben gelähmt

und: «it.diese» eine. unauAaSliche Zu- sa»»ras«h»ng'>elag«gangen wird» die > eine» Weder- schlag bildet. Sie begünstigt div Ubklärunx der neu en rothen und der weißen trockenen Weine», trägt bei zu ihrer Erhaltung, indem Mdieselbe» von zst vielen Alutva befteit» dessen »«Wandlung i» der Gährung die Umbildung de» Altdho« in Esfigfäure h-rdcikahren mar?^ Savttch z-rsesr'st«. zum Theil Itie1»nth«il^.d«r.^Mg»»^S<vfel. uns^W Meinsäure, welch« im Wein« vorkommen. Durch die einftge genschatz den S iuerstoff

, «elch» a» bedeutenden unheilbare» ««bei» leide». , ' . ^ HaudilSbericht. (Wochenbericht.) Triest, 4. M5^ K«f?»^b,trächllich »ntaust. zum Theil wegen der Haltung der,Wtchs«leoi»rs». P«i>> vqll gezahlt. Zucker folgt» dem» seid»» Impuls B »i» ww »ll - wegen der gt»?i»g«a«ii Wechiel- e«»rs» etwa» themer. d e Umsah» desibeSaften stw aus di» tä<^ lichen. Aufträge. Ütothe und schwarz» Msstiken. s» «itz Kl» einth»» animirt und meisten» für d«, <Srp»n «ertausti Preis« imme« flau. S uttani»»» zieinlich

z» mehr behaup teten Preis«» verkanft. Geige»» Ealamata etwa« im Preis« ermäßigt und hinreichend umgesetzt, »um Schluß erhöhten di« Äefftzer aber ihre Fordkrungen. jetzt fit die Preis« im Steigen. M a.»hellt gestiegei, und animirter Bertehr. B»mmi arab. ii» S»rt. theil» für Aufträge au« dem- Ausland, theil» für Gveeuiati»» ,u etwa« höhere» Preise» gelaust Met« II» im Allgemeinen meisten» fester wege» der höheren Deviseneeurse, fiir Speeulati»» rurde mehrere» gemacht^ di» Nachsrage- für den Eonsum

17
Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1861/19_10_1861/BZZ_1861_10_19_1_object_413600.png
Page 1 of 8
Date: 19.10.1861
Physical description: 8
von einer tbeilweiscn Reduktion ves Heeres hervorgebracht hat; indem die beantragte Verminderung jeder Compagnie in den Regi mentern der italienischen Armee nm 3<) Mann unv eine entsprechende Reduktion in dem Effektivstande auch der übri gen nicht zur italienischen Armee gehörige» Regimentern, dem Staatsschätze eine Ersparniß von 3 bis 6 Millionen jährlich zu Theil werden läßt. Nicht unbcdentcnde Ersparnisse sollen ferner durch Re- gulirung deS kostspieligen Armeefuhrwescnsystems erzielt werden. Die Gerüchte

, daß Oesterreich einer Reform der deut schen Bnndesverfassung nicht abgeneigt sei. und sogar die Initiative in dieser Trage zu ergreifen beabsichtige, haben sich in letzter Zeit mehrfach erneuert, und das Wiener-Ca- biiiet soll — wie süddeutsche Blätter versichern, seine Ge- neigtlmt erklärt haben, auf eine principielle Inangriffnahme der BundeSsrage unter Zuziehung aller deutschen Regierun gen einzugehen- Bei der zweifelhaften Haltung Preußens, und der überschwenglichen Lobeserhebungen, welche ein Theil

yo»^ dmrAbhube dex xo.liWMLeKe^bissen jll zehren habe», welche iZouis.Nappleon seinem. > erlauchte« Gaste d«N Von' dey Hl Stuii?^? könD'chm^sucheS wurde jede-v MMelstündi! sorgfältig lunter die Loüpe ! gelegt Französische Md preußische-Journale registriren mit' g?-' wmenhaper Genauigkeit die Anzahl der Fastinen M von. jedem der erlanchten Jäger erlegt zu werden daS Glück hatten, und die kaiserlichen Hunde, denen die Ehre zu, Theil ward, an der Curee Theil zu nehmen, unv vor den Augen der fürstliche» Zuseher

einen Hirschen in Stücke zu reiße». Ueber das Resultat dieser Monarchenbegegnung ist noch kein übereinstimmendes Urtheil festgestellt. Während die offiziöse Presse Frankreichs und ein Theil der preußischen von Schilderungen kaiserlicher Herzlichkeit und königlicher Rührung überfließen, und die Freundschaft zwischen Preu ßen und Frankreich für alle Ewigkeit besiegelt halten, liegen auch gegentheilige Rachrichten vor, die von ccremonieller Kälte und gegenseitiger Verstimmung spreche» und den Zweck

Landtages und in Folge der allerhöchsten Genehmi gung Eurer Majestät ward uns die hochwichtige, Sendung zu Theil, Eurer Majestät die von demselben Landtage au« seiner Sitzung vom 24. September d. Z. an Eure Maje stät gerichtete Adresse zu überreichen. Zi» dieser Adresse vereinigen stch vor Allem die sehnlichste» Wünsche und ge rechtesten Forderungen des kroatisch - slavonischen Volkes, deren vollständige Erfüllung dieses Volk als einzige Ga-» rantie seiner Wohlfahrt und seiner nationalen EMenz

18
Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1870/20_06_1870/BZZ_1870_06_20_3_object_355832.png
Page 3 of 4
Date: 20.06.1870
Physical description: 4
ist in den hiesigen jüdischen Kreisen auf keinen unfruchtbaren Boden gefallen. Der hiesige Rabdiner sprach über ein Mitglied seiner Gemeinde den Bannfluch aus, «eil der Unglücks-lige bei einem HochzeitSschmause über die Nase seines Rabbi g:sponet hatte. Die Ge schichte endete mit einem Criminalprocesse. durch wel chen dem „Verfluchten' die ihm gebührende SatiS- faction zu Theil wurde. Neuerlich kam eS in der hiesigen Synagoge abermals zu bedauerlichen Auftrit ten. Ein Jude sollte vom Rabbi excommunicirt wer

den größten Theil der Schuld tragen — und dann habe ich nur einen kleinen Theil der Rolle gehört. Gott, man ist so voreilig und dann bin ich auch schon vorweg gegen Sie eingenommen worden; ich fand Sie stets in der „Bossischen Zeitnng', die meine Leibzeitung ist. so sehr getadelt, also verzeihen sie mir! — Aber dieser Schmierer, dieser Rezensent der „Vossischen Zeitung', dieser unwissende Geck, er muß ei» avscheulicker frecher Mensch kin!' — „Wollen Sie ihm das nicht selbst sagen', enlgeguet mil

Erscheinungen. Mond sy steine — überhaupt, unser Mond. Andere Weltkörper im Systeme unserer Sonne. Kometen, — Meteorstirne «womit da« zweite Heft endet», Meteorsteine und die Planetoiden. Höhere Weltkörpersysteme. Theorien von Kant und Laplace. Zweiter Theil Entwick lungsgeschichte des ErdkörperS. Sein Zu stand als Ganzes. Geologiche Perioden. B sondere Zustände und Ereignisse. Die Erdbeben, ihre Theorie, ihr Einfluß auf die Meteorologie, auf die Hebung der Erdkruste. DaS jetzige Thierleben in den Polar

meeren. Die Kälteperioden der Erde. — Dritter Theil. Entstehung und Vervollkommnung des organischen Lebens» Allgemeine Gesichts punkte. Anfang des organischen Lebens. Geologische Reihenfolge der Organismen. Entwicklungsstufen, Ueb-rgangsformen. Lücken, Entwicklung einzelner Or gane. Einfluß des Klima, der Ortsverhä'tnisse und der Lodenbeschaffenheit. Anpassung an LebenSbedin- gungen. Vererbung physischer und p'ychischer Eigen- schaften. Künstliche Züchtung. Inzucht. Rückbil dungen. Sticksällc

. Natürliche Zuchtwahl. Der Kampf um das Da in. Ergebnisse einer fortwährenden Stei gerung ler V rschiedenhciten. Iweckrheorie. Der Instinkt. D c Mensch. IV Theil. Die Einheit alter N. tn träfte. Einleitung. Arten der Bewe gung in» 4 Ug meinen. Die Schwii-gnngserfcheinungen insbesondere. Das Wesen ter Wärme. DaS Wesen Friefhofe folgte, eine zweite freite und auch sie über lebte, um endlich „nach so viel ausgestandenen Veiden' seinem alten Liebchen die Hand reichen zu können. Letzte Post. Neuukirche

19
Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1884/06_03_1884/BZZ_1884_03_06_2_object_371355.png
Page 2 of 4
Date: 06.03.1884
Physical description: 4
umfangreichen Thurm, von welchem sich eine prachtvolle Fernsicht über die See iowohl wie über einen Theil der Berge darbot. Das Haus war von dichtem Gebüsch und Nadelholz umgeben, so daß es von der Landseite ans kaum sicht bar war; nur der Thurm ragte über die Wipfeln der Bäume hinweg. Das altersgraue Haus von Black Rock hatte eine tragische Geschichte. uasium u. s. w.' Im Artikel „K. K. oder 5». l'.' > stand nämlich für das letzte Schuljahr 1882M > betreffs der Frequenz des Privat - Gymnasiums

mitge theilt. Gegen derartige absichtliche Mißverständ nisse und Rechnungsoperationen läßt sich nicht wohl weiter ankämpfen. Correspsndciyen. Lana, 2. März. Am 28. Februar war in Lana eine commissionelle Verhandlung wegen Ausräumung einer größeren Strecke dcs Falschauer Bachbettes, um deren Zulassung die be treffenden Betheiligten angesucht hatten. Man sand erklärlicher Weise diese Ausräumung vortheilhaft, ob wohl der weitere untere Theil des Bachbettes in dem selben vorhängnißvollen Zustande bleibt

wie früher und auch an dem oberen am Ausflüsse des Wild- baches aus der Felsenschlucht, der für die Ort schaft selbst der gefährlichste und wichtigste ist. keine Schutzarbeiten unternommen werden oder auch nur beabsichtigt sind, abgesehen von den Vorarbeiten, die ein angrenzender Gastwirth macht den vorigjährigen Bau einer Strecke Mauer fortzusetzen. (5s ist somit dieser ganze obere wichtigste Theil noch der größten verhängnißvollsten Gefahr ausgesetzt und der bloßen Laune der Witterung preisgegeben

. Wenn die Aus räumung dcs bezeichneten Theiles des Bachbettes nicht zu spät erfolgt, so sind wahrscheinlich die Mauern dieses Theiles vor der Zerstörung gesichert; was aber erfolgt, wenn durch den unteren völlig angefüllten Theil des Bachbettes das Wasser gestaut wird und die Unmasse Material, das er mit sich führt, daselbst lie gen läßt, ist nicht schwer abzusehen. Es ist sicher, daß dadurch der obere wichtigste Theil allmählig um so ge fährdeter wird und daß die Wassermassen entweder über die befestigten Mauern

stürzen oder am oberen, näheren, ausgesetzteren und nicht gesicherten Theile einbrechen. Möglich ist es allerdings auch, daß am untersten Theile die Mauern durchbrochen werden und daß vielleicht dadurch das Wasser einen leichteren und für den oberen Theil günstigeren Abfluß erhält. Die Felder an diesem Theile des Bachbettes sind aber dann jedenfalls in unbestimmbarer Ausdehnung der Ver heerung preisgegeben. Hinsichtlich der ganzen Fal- schauer-Angelegenheitwurde bei dercommissionellen Ver handlung

20
Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1862/28_06_1862/BZZ_1862_06_28_1_object_410606.png
Page 1 of 8
Date: 28.06.1862
Physical description: 8
türkischen Donaulän- dern. ließe» an der Solidarität der Bewegung zwischen den süd slavischen Völkerschaften keinen Zweifel übrig, die Aufmunte rung, welche denselben von Frankreich wie von Rußland zu Theil wurde, der berüchtigteEntwurfKossuth's über die slavisch ungarische Cönföderation so sehr er auch daS Ansehen Kossuth'S in Ungarn total zu Grnnde gerichtet hat, mochte doch an dererseits dazu beigetragen haben, den Ausbruch in Ser- dien zur Reife zu bringen ; und wenn dieser vielleicht

Er folge wiederholt werden. Im Abgeordnetenhause unseres Reichsrathes hat nun auch jener Theil deS Budgets seine Erledigung gefunden, dessen riesenmäßige Zifferlast daS Staatsgebäude aus sei« nen Fugen zu drangen droht; der Voranschlag über die Erfordernisse des Heeres. Diese sind eS vorzugsweise, welche allmählich die Staatsschuld zu jener schwindelnden Höhe hinauftreiben, die es fast zu einem gleich schwierigen Pro bleme. wie jenem der Quadratur des Cirkels machen, das Mißverhältniß

zwischen Einnahmen und Ausgaben ausgleichen. Der Militäraufwand für den italienischen Krieg und zur Niederwerfung der Revolution in Ungarn in den Jahren 1348 und 1849 schlug dem Reiche die ersten tiefen Wun den ; der Militäraufwand verschlang einen großen Theil deS Nationalanlehens vom Jahre 1834. das ganze Kriegs anlehen des Jahres 1339 und den größten Theil des Lot- terie-Anlehens von 18kl). ES ist daher begreiflich, wie hoch die allgemeinen Erwartungen auf die reichsräthliche Berathung über diese» Theil dcS

einem Tadel gegen daS Marineministerium gleichkommen; denn der Ausschuß beantragte die Genehmigung dieses Budgets nur darum, weil ein großer Theil desselben schon verausgabt sei, und weil die Regierung Bertragsverbindlichkeiten ein» gegangen habe. di> sich nicht mehr aufheben lassen; mit andern Worten also, weil das Budget eine vollendete That» sache sei. Bei der Budgetberathung für das Landheer gab nur Eine Position den Anlaß zu einer etwas lebhafteren Er örterung. ES betraf diese die Ausgaben

21