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Bozner Zeitung
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Page 4 of 8
Date: 31.08.1906
Physical description: 8
namentlich durch Äie Arbeiten von Penck und Brück- !ner die früher weit bedeutendere Vergletscherung des Alpengebietes während der Eiszeit untersucht worden ist, sind später noch bemerkenswerie Nach träge zu diesen Forschungen erschienen. Tic neueste Ergänzung liefert Dr. Roman Luzerna, der die interessante Gruppe der Steiner Alpen einer ein gebenden Untersuchung hinterzog. Die Steiner Alpen erheben sich auf der Grenze der beiden österrei chischen Kronländer Körnten und Krain. Ihre größten Erhebungen

sind der Grintouc mit 2569, die Ojstrica mit 2208, der Greben mi: 2224 und der Merzlazora mit 235(1 Meter. Zwischen den beiden Erstgenannten vermittelt der Steiner Sat tel einen Uebcrgang von Norden nach Süden. Die Steiner Alpen bilden das östlichste Wied dos /südlichen österreichischen Kalkalpenzuges. Bislie? ihatte Penck hier nur einige Spuren der jüngsten der von ihn, in den Alpen unterschiedenen vie>- Eiszeiralter. der sogenannten Wür-rneiszeit, mit Sicherheit nachweisen können. Die neuen Forschung gen

haben es jedoch unzweifelhaft gemocht, daß di? Vergletscherung der Steiner Alpen durchaus mit derjenigen Äer Ostalpen überhaupt im Zusammen» hang gestanden hat. Dagegen hat diese Gebirgs- gruppe, was einen besonders mevkwürdigen Fall barstellt, «in eigenes räumlich von dsm der übri gen Aispen getrenntes Gletschersystem besessen«. In Äer Eiszeit waren die Sieiner Alpen mit ihren Gletschern also gewissermaßen ein Vorposten, de? sich über das eisfreie LanÄ im Osten uird Süden A>er Ostalpen erhob. Damals

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 04.09.1889
Physical description: 4
?' „Ang'schaut!?' — uud Seff richtete sich stolz empor — „ang'schaut? Ich war mit dabei!' rief er. „Wo'L am meisten «'schössen hab'n, da stand ich mitten d'rin; — hättst a mal hör'u soll'», wie mein Stutzen 'kracht hat!' Vroni schlug verwundert die Hände zusammen. „Ich Hätt'S nit glaubt von Dir, Seff! Aber sag' mir —' uud tiefe Nöthe zog über ihr Gesicht, — „sag mir, Seff, — war der — der Steiner, — der Zgnaz, — war der auch dabei?* Ueber Seffs Gesicht flog ein verschmitztes Lächeln und sehr mit Beziehung

forschte er: „Sag a mal, Vroni, warum fragst denn grad' nach Dem?' Und über und über verlegen, stotterte Vroni: „Weil, — weil — na. weil halt Aber Seff lachte aus vollem Halse. „Na, Vroni, streng' Dich nit an, — der Steiner- Naz war nit bloß dabei, er hat uns kommandirt, — und ich sag' Dir's, der hat's los, das Komman diren, der könnt jede Stund ein, General machen!' Freudig glänzte Vroni'S Antlitz uud erregt, wenn auch zögernd, fragte sie: „Weißt nit, Seff, ob — na, ob ihm was g'fche- hen

ist, — a Bleffur oder so was?' In Seff erwachte plötzlich die alte, ihm ange borene Fröhlichkeit. Er setzte sich neben Vroni auf die Bank, schlenkerte nachlässig mit seinen Beinen, sah ihr recht schelmisch in die Augen und sprach, unterdrückt schmunzelnd l „Ob dem Jgnaz, dem Steiner was g'schehen ist, meinst? Ja, schau, Vroni, ich weiß nur, daß er nach der Bataille noch in der Nacht zum Sand wirth auffig'stiegen ist zum Rapp—Rapp—Rappor tiren heißt man da«. Ganz Füß' hat er also noch g'habtl Ob's

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