Meister stöhnte und keuchte. .Warum sollte» wir alteu Leute denn wohl eine solche Unthat thun nnd uns an solch' juugem Lebe» ver» /greife»?- > „Aus Habsucht, Meister Hart, aus Habsucht. Gold u?d Edelsteine haben schon viele geblendet.' .Sie ist ja arm wie eine Kirchenmaus/ .DaS können Sie leicht sagen! Hat Ihre Frau »icht iu letzterer Zeit mehrmals Goldsache» beim Soldschmied verkauft?« Der Schneider wurde todtenbleich. .Ich Hab'S ihr ja immer gesagt, ste soll die Dach stobe uicht vermiethen/ stöhnte
nach ihr, Meister Hart, ich furchte, Sie Hache» fich da eine sehr böse Suppe, eingebrockt/ Der Schneider rang die Hände. In seiner Angst war er anfgesprullge» »ud tief im Zimmer auf und ab, Gringmuth lieh ih» eine Weile gewähre». Eud» lich begann er wieder: .Fassen Sie fich, Meister Hart, vielleicht wird noch Alles btfser, als Sie denken. Todt ist fie ja nicht, des Morde» könne» Sie »icht mehr angeklagt werden/ „Aber der Hehlerei, der Polizei»Sontraventio«. was weiß ich Alle»! Der Herr, der heute da war kam
gewiß von der Polizei/ . .Ihre Lage ist schwierig, versetzte Gringmuth mit großem Ernst, .aber doch nicht hoffnungslos. Sie dauer» mich, ich will zusehe», ob ich Jhaeu helfen tan».' Der Schneider athmete auf. .Lieber einzige» Herr Gringmuth, das wollen Sie wirtlich! Da steht maa, wie «an Sie verkennt; wie maa Sie verleumdet! Aber mau soll mir uur wiederkomme», ma» soll Sie uur wieder eine» Wucherer, eine» harthörigen Menschen nenne«: Ich werde in der Stammkneipe anf de» Tisch schlage» »ad sage
so habe« Sie fie auf dem Hal», darauf verlassen Sie fich. E» geh! an Ihre» Sragen, wen» Sie nicht reinen Mund Haltes .Ich schweige wie da» Graf betheuerte de» Schneider. .Da» will ich Ihne» rathe», Meister Hart, e» ist die einzige Möglichkeit, unter der Sie mit Ehre» ans der Geschichte kommen, nnd die Bedingung, unter der ich Ihnen helfe. Erzählen Sie einer Menschenseele ei» Wort vo» dem, wa» heute hier passirt ist, so ziehe ich meiue Haud von Ihnen ab. Merke» Sie fich da». Gute Nacht, Meister Hart, ltud